#34 Wir haben Zwillinge!
Lisa und Felix sind da :)
25.04.2024 44 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode berichten wir über die überraschende Geburt von Lisa und Felix, den beiden Schafzwillingen. Die beiden haben uns in den ersten Stunden und Tagen ziemlich auf Trab gehalten. Außerdem packen wir aus, und erzählen wie wir uns das Wissen über die Tiere angeeignet haben, aber auch von unseren Hoppalas...
Wir freuen uns über Deine Themenwünsche und Fragen!
Kennst du einen spannenden Interviewgast? Eine interessante Wissenschaftlerin? Nur her mit den Vorschlägen!
Mails bitte an: andreas@hof-sonnenweide.at
Du willst uns gerne helfen, Zeit am Hof und mit den Tieren verbringen? Dann melde Dich bitte bei elisabeth@hof-sonnenweide.at
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https://www.hof-sonnenweide.at/podcast/podcastwerbung/
Lass die Sau raus! Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=54ac3df2e0da4f18
Andi:
https://open.spotify.com/track/483ykNWhSQXYprueXUMNeo?si=oLoiv1_ORTWGrqnHVheU1Q&context=spotify%3Asearch
https://open.spotify.com/track/11UlIWRBFCxUyyaTyCIA2l?si=3w0_ftebTKiWhDOhLQKGRQ&context=spotify%3Asearch
Soundeffekte:
Pixabay
Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt
Credit des Titelsongs:
The Green Orbs - Dancing on Green Grass
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Soundeffekte:
Pixabay
Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt
Credit des Titelsongs:
The Green Orbs - Dancing on Green Grass
Transkript
Andi, wir haben Zwillinge bekommen! Mit Tränen in den Augen, voller Freude.
Das war echt unglaublich.
Eigentlich bin ich der Brain, was die Tiere betrifft. Ich bin der Pinky.
Das ist der Brain.
Music.
Lass die Sau raus! In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten,
Aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide.
Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen,
die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch.
Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast von Hof Sonnenweide mit
Elisabeth und Andreas Nussbaumer.
Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein. Herzlich willkommen.
Ja, hallihallo. Wir haben Zwillinge. Yeah, das waren meine Worte.
Aber nicht wir zwei, weil sonst würden wir nicht da sitzen und einen Podcast
machen, entspannt. Nein, was haben wir für Zwillinge?
Ja, das waren, das ist mir unterbrochen, meine Worte, die schicksalsträchtigen
am 15.04. um 6 Uhr in der Früh.
Und zwar, ich lag noch im Bett, das Handy hat geläutet, um 6 Uhr in der Früh.
Ich habe noch meine wohlverdienten 30 Minuten mehr als die Elisabeth geschlafen.
Und auf einmal bimmelt das Handy und ich bin runtergefetzt.
Die Stiegen, wie von der Tarantel gestochen.
Das bedeutet meistens um die Zeit nichts Gutes.
Irgendwas passiert. Ja, es ist eh was passiert. Genau, und ich habe reingekreischt.
Andi, wir haben Zwillinge bekommen!
Mit Tränen in den Augen, voller Freude. Das war echt unglaublich.
Und die zwei kleinen Lämpchen, die sind neben der Mutter gestanden,
neben der Gloria, umringt von den Lamas. Vor allem die Lama-Dame,
die Lara, war total interessiert.
Und alle haben sie abgeschnüffelt und total freundlich begrüßt.
Sehr berührendes Video übrigens, wer das nachschauen möchte.
Ja, man hat eindeutig gesehen, die Kleinen sind erst ganz kurz vorher,
also maximal eine Stunde vorher, auf die Welt gekommen.
Also waren da ganz verklebt, sind schon herumgestaxt neben der Mama.
Also das war schon eine unglaublich schöne Überraschung. Es war eine Vierfünftel-Überraschung.
Naja, so halb geahnt gedacht haben wir ja schon, dass die gute Gloria recht fein füllig war.
Naja, wie ich im letzten Podcast gesagt habe, die Andeutung,
dass sie mit einem Bock zusammengestanden ist, ein halbes Jahr alleine,
dass sie sehr, sehr füllig war, war schon ein kleines Indiz dafür.
Da könnte schon was im Busch bzw. im Bauch sein.
Aber füllig sind Jura-Schafe bald einmal. mal, deswegen.
Gedacht haben sie es uns, aber irgendwie haben wir es dann nicht gekriegt. Und dann vor allem zwei.
Weil Zwillingsgeburten sind eigentlich auch bei Schafen nicht üblich.
Also es kommt schon vor, auch bei Ziegen, aber normalerweise bekommen sie nur
ein Lämpchen. Und dann waren es zwei.
Und wir vermuten jetzt einmal, dass der Papa nicht schwarz war.
Also die Mama, die Gloria, ist kohlrabenschwarz, also ein richtiges Bergschaf.
Und die zwei sind weiß.
Ja, beziehungsweise das Männchen, obwohl es ist ein Puppen und ein Mädel,
hat Er hat schwarze Tupfen auf der Nase und auf der Stirn.
Aber ja, liegt nahe, dass der Papa weiß ist.
Sehr süß, die beiden. Und wir haben mittlerweile auch schon Namen für sie.
Ja, wir haben einen Facebook-Aufruf gemacht und euch gebeten oder unsere Follower
gebeten, Namensvorschläge zu bringen.
Es waren äußerst kreative Vorschläge dabei. Also, voll cool.
Wir können sie hier nicht alle wiederholen. Genau, wir haben uns dann aber,
naja, es waren schon lässige dabei, also Harry und Hermine hat mich persönlich
sehr angesprochen, weil der Andi und ich ja extreme Harry Potter Fans sind,
also jedes Jahr vor Weihnachten geben wir uns wieder alle. Potter Maniacs.
Ja, genau, alle Folgen, das können wir sehr schön mitsprechen.
Aber wir haben uns dann schlussendlich doch für sehr normale Namen entschieden.
Felix. Und Lisa. Ja, das passt zu diesen kleinen Zwerglen, die schon wirklich
unglaublich agil sind und mit der Mama herumhüpfen.
Ich war jetzt gerade nach oben bei ihnen, es regnet momentan ziemlich stark,
die fetzen durch die Gegend.
Ja, es stört sich gar nicht. Es war gerade in der Woche, wo sie geboren wurden, also eben am 15.
April, war ganz, ganz schlechtes Wetter für die ganze Woche angesagt,
mit normalen Frosttemperaturen in der Nacht und Hagel und Graupel.
Und das war das, was uns ein bisschen Bauchweh bereitet hat.
Die Woche davor war die Woche mit den 30 Grad. Da wäre es kein Problem gewesen.
Aber wir haben dann den Stefan Knöpfer angerufen.
Ihr könnt euch erinnern, das war der Podcast über Hirtenkultur,
über Ziegen und Schaf, Hirten und Beweidung.
Und der hat in Andi dann, erzähl du, das hast du gemacht, das Telefonat?
Na ja, er hat gesagt, normalerweise legen sie die Mamas, die sind ja nicht blöd,
die legen sie normal eh in den Unterstand rein mit den Kleinen.
Der Punkt ist halt nur, die Gloria war gerade erst eine Woche da.
Das heißt, sie ist in der Rangdynamik halt noch sehr weit hinten,
wenn nicht gar die Letzte, so genau wissen wir es nicht. und die Wahrscheinlichkeit,
dass die anderen sie vielleicht gar nicht reinlassen, die war natürlich schon da.
Und deswegen haben wir gesagt, better safe than sorry.
Wir haben den Pferdeanhänger dann einfach auf die Schafkoppel gestellt,
den haben wir rauf transportiert und geschaut, dass wir die Kleinen mit ihrer
Mama reinkriegen, damit sie es in der Nacht auch definitiv trocken und warm haben.
Ja, und dann haben wir es zwei Tage im Hänger gelassen.
Man hat das Gefühl gehabt, es ist ihr nicht unrecht, der Gloria,
da hat sie ja Ruhe gehabt mit den Kleinen, die Kleinen haben gut trinken können
und sie hat natürlich immer leckere Sachen bekommen,
zusätzlich ein bisschen Apfelschnitze und ein bisschen Weizen,
damit sie genug Kraft hat für ihre zwei Kleinen.
Und wir haben einfach ein gutes Gefühl gehabt, zu wissen, sie sind da trocken
und sicher in dem Hänger.
Weil es ist ja auch nicht ganz so, Fuchs ist nicht, ja, es könnte schon passieren,
dass ein hungriger Fuchs, die haben, wenn die Junge haben, ja,
so ein kleines Lampen auch kommt.
Als Festschmaus sieben. Unwahrscheinlich, aber besser. Sie sind in Sicherheit. Genau.
Und dann nach zwei Tagen haben wir dann schon aufgemacht und untertags.
Und sie sind dann schon rausgestaxt, die Kleinen mit der Mama.
Unglaublich herzig. Ja. Also es gibt keine Beschreibungsfehlen, die Worte.
Also man hat selten so etwas Niedliches gesehen. So ganz lange Schwanzerl und
die Hackserl. Es passt irgendwie alles noch so richtig zusammen.
Irgendwie ganz lange Ohren. die so wegstehen, wenn sie laufen.
Ja, also wir hören es drauf. Schaut euch auf Facebook, haben ein paar Videos
und Fotos gepostet. Schaut euch das an.
Wir hatten ja am Sonntag auch unseren Patentag.
Das sind die Tage, wo unsere Tierpaten exklusiv mit ihrer Familie zu Besuch kommen können.
Und es waren diesmal sehr, sehr, sehr, sehr viele Leute. Verdächtig viele.
Ja, aber es liegt nicht nur an meinen Kochkünsten, weil es gibt ja immer Aufstrichbrote
und Steckerlbrot und selbstgebackenen Kuchen.
Ich glaube, es lag ein bisschen an Lisa und Felix, dass so viele Leute gekommen sind.
Publikumsmagneten. Ja, und Stichwort Patentag. Man kann natürlich,
und wir freuen uns, wenn es noch Menschen gibt, die sich finden für Patenschaften.
Genau. Lisa und Felix. Lisa und Felix, ja.
Ihr findet es alles auf der Homepage unter hof-sonnenweide.at unter Schafe,
da sind die Kleinen schon drauf.
Und man kann die Patenschaft für
120 Euro im Jahr übernehmen und dann auch besuchen kommen entsprechend.
18 Mal im Jahr. Genau.
Ja, und nächste Woche kommt ja auch noch ein neues Tierchen.
Dürfen wir den Namen schon verraten?
Eigentlich müssen wir ihn verraten. Ich finde schon, der ist voll cool. Britney.
Britney. Britney.
Der Britney. Aus Kaisersdorf. Der Britney aus Kaisersdorf.
Ich glaube, ursprünglich hat sie in Eisenstadt gewohnt mit ihrem Gefährten,
ist dann nach Kaisersdorf gekommen und der Gefährte von der Britney ist verstorben.
Ich habe nicht gefragt, wie er geheißen hat. Das machen wir,
wenn wir es abholen. Unbedingt.
Ja, möchte man schon wissen. Ja, und die Brittany ist jetzt natürlich alleine
und das ist nicht gut für das kleine Schwein. Es dürfte so ein Hängebauchschwein sein.
Und die Besitzerin hat sich jetzt umgeschaut und ist auf uns gekommen.
Also wir kennen uns schon länger und hat gefragt, ob wir das Schwein übernehmen können.
Und nachdem ja bei uns die Charlotte gestorben ist, unser ältester Schwein auf
Hof Sonnenweide, passt jetzt und wir werden die,
Kleine oder große, schauen wir mal, zu uns holen. Wir berichten im nächsten Podcast.
Vielleicht mag ja die Britney Spears sogar eine Partnerschaft übernehmen.
Ich werde sie mal anrufen. Ja, mach. Ja.
America Calling. Ja, aber das Circle of Life hat nochmal zugeschlagen bei uns.
Ja, das Besondere an den kleinen Lämpchen ist auch, dass es eine besonders freudige
Überraschung war, weil in der Woche davor sind zwei unserer älteren Schafe gestorben. Die Rebecca.
Und die Madeleine. Die Rebecca ist schon sehr lange bei uns,
die ist zusammen mit Manfred gekommen, waren Flaschenlämpchen und die Rebecca
hat vor circa eineinhalb Jahren schon mal einen Schlaganfall gehabt.
Sie hat sich benommen wie ein Mensch, der einen Schlaganfall gehabt hat.
Es ist dann besser geworden.
Sie hat motorisch etwas eingeschränkt. In manchen Tagen war sie ein bisschen
verwirrt, wie wenn sie demenz hätte.
Hat aber sehr, sehr viele gute Tage gehabt und hat sich noch gut zurechtgefunden.
Aber es dürfte so gewesen sein, dass sie dann einen zweiten Schlaganfall gehabt hat.
Also wir haben sie auf der Wiese gefunden, da ist sie einfach mitten auf der
Wiese gestanden und war komplett apathisch.
Hat sie dann hingelegt und bis wir den Tierarzt geholt haben,
also bis der gekommen ist, zwar hat es nicht lange gedauert,
Aber da war schon klar, dass sie uns verlassen wird.
Und die Madeleine ist auch einfach auf der Wiese gestorben, bei ihrer Herde,
in ihrer vertrauten Umgebung.
Und ja, umso schöner ist es dann, dass die einen gehen und die nächsten kommen.
Dann ist es wirklich oft so. Genau, bei uns.
Ja, und dann sind wir momentan ja sehr, sehr eingespannt. Und beschäftigt am
Wochenende des Jungpflanzenmarkts.
Genau, Samstag und Sonntag. Man kann ja schon seit Mitte April jetzt bei uns
die Jungpflanzen an unserem Selbstbedienungsstand kaufen.
Das sind so richtig echte, regionale, handgezogene.
Vor allem abgehärtet regional. Die haben so richtig die letzten kalten Tage ja mitgemacht.
Genau, so richtig kräftige Pflanzen. Das Feedback bekommen wir immer wieder.
Das ist ein Riesenunterschied, ist wenn man die Jungpflanzen in Großhandelsketten
kauft, sei es jetzt Lebensmittel oder Baumarkt, die sind halt meistens nicht von da.
Und unsere sind halt wirklich bei uns aufgewachsen. Ja, und oder wenn sie von
da waren oder sind, dann kommen sie halt aus dem Glashaus, wo sie gezogen wurden.
Das heißt, die haben diese rauen Temperaturen von unserem Klima noch nicht mitgekriegt.
Und wenn man es rauskriegt, kennt sicher alle die Garteln, wenn es solche Pflanzen
dann raustut, die sind halt gleich einmal, ja.
Und nein, es liegt nicht an eurem nicht vorhandenen grünen Daumen,
habe ich ein paar Mal erwähnt. Naja, vielleicht. Elisabeth.
Alle unsere Hörerinnen und Hörer haben natürlich einen grünen Daumen.
Sie wissen es vielleicht noch nicht, weil sie bis jetzt einfach die falschen
Pflanzen gekauft haben. Das könnte sein, ja. Siehst du?
Sagen wir mal. Sagen wir mal. Also Jungpflanzenmarkt und wer es nicht schafft,
Samstag und Sonntag, wir haben zusätzlich auch noch noch den Selbstbedienungsstand,
wo man Montag bis Sonntag zuschlagen kann.
Genau, von Paradeis-Pflanzerl über Chilis. Gurken, Paprika, Chilis,
Melanzani, Fusalis, Kräuter verschiedenster Art.
Kohl, Kohlrabi, also auch so kleine Pflanzen. Everything. Ja, everything.
Bio-Qualität und regional und handgestreichelt. Genau. Dass wir das auch nochmal erwähnt haben.
Meisterhaft. Ja, dann ist, glaube ich, Zeit wieder mal für ein bisschen Werbung. Auf geht's.
Werbung. Sie, Selvira, die Gans, ich hab sie zwicken gesehen.
Dann hab ich mich gefragt, ob sie morgen vielleicht mich auch zwicken mag.
Das wär ein schöner Tag. Quark. Wer zuerst geht, versagt, hat sie dann gleich
gequarkt. Aus unserem Flirt wurde Ernst, ich hab mich in sie verliebt.
Und sie sagt, wird Zeit, dass du den Teich können lernst und dich von mir nicht mehr entfernst.
In dem Teich auf der Wiese steh ich auf und ich sing ihr ein Liebeslied.
Ihr graut vor Kitschpoesie mit Refrain Mimimi, sie mag Gänsequark.
Elvira Gans, Elvira Gans, Elvira Gans Ich hab dich,
ich hab dich, ich hab dich Elvira Gans, kannst du mich zwicken,
weil Elvira Gans, weil ich find's irgendwie geil Elvira Gans,
ich hab dich, ich hab dich,
Ich hab dich, ich hab dich tricken gesehen.
Jaja, mit Elvira ist nicht gut Kirschen essen.
Als unangefochtene Kaiserin herrscht
sie mit unerbittlicher Macht über Hof Sonnenweide und darüber hinaus.
Also ran an die Tasten, eine feine Bewertung schreiben, Podcast abonnieren und
5 Sterne vergeben. Bringt in jedem Fall Gutpunkte bei Elvira.
Soll ja keiner sagen, wir hätten nicht darauf hingewiesen. Wenn du darüber hinaus
unsere Arbeit unterstützen möchtest, dann freuen wir uns über eine Spende oder Patenschaft.
Infos dazu auf www.hof-sonnenweide.at. Danke und bis bald. Werbung Ende.
Ja, ich würde sagen, da fackeln wir jetzt gar nicht lang herum,
sondern hören wir uns gleich einmal an, was Elvira, die große Gans,
so über die letzten beiden Wochen zu berichten hat. Fackeln wir nicht.
Elvira, Tagebuch einer großen Gans.
13. April. Hannibal. Was für ein Name.
Ein Held mit so einem Namen sollte die Alpen überqueren. Mindestens.
Hannibal, der Ziegenbock von Hochsonnenweide, schläft lieber. Dafür tief und fest.
Tief schlafen ist ja in Zeiten wie diesem auch schon eine Leistung.
15. April. Elisabeth und Andi pflanzen Erdäpfel. Für meine internationalen Untertanen,
sie pflanzen Kartoffel.
Schaut ziemlich anstrengend aus, diese Furchen zu ziehen. Andi kämpft wie ein Esel.
Die hätten eine ganze Kompanie Vierbeiner zum Einspannen und plackern sich selber ab.
Habe ich schon erwähnt, dass ich die beiden für nicht besonders clever halte?
16. April. Heute wurden Zwillinge geboren. Zwei Schäfchen. Herzlich willkommen
auf Hof Sonnenweide, ihr beiden. Elisabeth und Andi suchen schon Namen.
Juckt mich nicht. Ich merke mir keine Namen. Für mich gibt es eh nur Untertan oder Untertanin.
Übrigens, meine Audienzzeiten sind täglich von 9 bis 10 und von 16 bis 17 Uhr. Ich erwarte euch.
18. April. Im Podcast ist heute Dr. Lisa Klenk zu Gast. Sie erzählt über tiergestützte Intervention.
Habe ich mich da verhört oder wird da über mich gelästert?
Ich färbe das jetzt zur Sicherheit nochmal an und werde gegebenenfalls wieder
meinen Anwalt Dr. Keinnetter einschalten. Guter Mann.
23. April. Hofkatze Pauli reitet durch Glattorf Igor den Esel.
Souverän liegt sie ohne Sattel in dem dichten, flauschigen Fell und lässt sich über den Hof tragen.
Katzen sind schon ziemlich cool.
Elvira. Tagebuch einer großen Gans. Ja, und wer sich die Geschichten von Elvira
in Bildern ansehen möchte, der folgt uns einfach auf Facebook oder Instagram.
Also wie gesagt, diesmal haben wir uns selbst übertroffen, oder?
Weil sowohl die Lämpchen sind zuckersüß und super zum Anschauen,
aber mein Highlight ist ja die Polly of... Polly Katze of Igor Reitend.
Wer sie mit Reiten auskennt, sie leicht reitet.
Sagt man das richtig? Ja, sie schwingt ihr Popski.
Das nennt sie leicht reiten. Im Rhythmus des Schritts hebt sie ihr Gesäß.
Normalerweise macht man das beim Reiten, um den Rücken des Pferdes im Trab zu
entlasten. Also getrabt ist der Igor nicht, aber ja, es hat geholpert.
Es war total herzig, weil ich bin gerade vor einem Spaziergang mit dem Igor
zurückgekommen und habe ihn abgesattelt und die Packtaschen runtergenommen,
die Paulis dahergekommen und hat uns zugeschaut und dann haben wir gesagt,
okay, jetzt probiere ich es und habe sie einfach geschnappt und die fahrt nämlich
immer mit, das ist unsere Abenteuerkatze.
Pauli ist übrigens weiblich, Pauline genannt Pauli.
Und die fährt am Tuk-Tuk mit und lässt sich auf der Scheibtruhe herumkutschieren.
Und dann meinte ich, okay, jetzt setze ich es rauf auf den Igor.
Und der Igor hat eher coole Socke wie immer, hat sich so kurz umgedreht und
hat geschaut, was hockt da auf meinem Rücken. Was bist denn da?
Und die Pauli hat gleich angefangen so zu dritteln. Ich kenne das ja von Katzen,
sie reinzuschnuddeln in dieses dichte Fell.
Und dann ist sie sogar sitzen geblieben bis zur Hälfte am Rückweg zur Koppel.
Dann ist sie abgesprungen, aber auch eher, weil das nicht mehr mehr ihr Revier
ist. So weit hinten ist sie normalerweise nicht.
Und hat das sicherlich genossen, diesen Ausflug. Und sie ist schon wieder gekommen
am nächsten Tag. Genau. Also ist es nicht so. Wir üben dieses Gege.
Möglicherweise. Begleitet sie dich ja mit deiner Wanderung. Rechts die Elvira
und links dann die Pauli drinnen. Genau.
Weiter geht es mit den Geschichten von Hussern. Von Hussern weiter.
Rosamunde Pilcher war dir immer schon zu wenig romantisch?
Bei Mission Impossible viel zu wenig Action?
Und bei Dr. Doodle viel zu wenige Tiere?
Dann kommt jetzt deine Serie mit romantischen Tieren in Action Nein!
Romantik, Tiere und Action Oh yes! Geschichten von Hof Sonnenweide.
Authentisch, ehrlich und ungeschminkt. Jetzt nur in diesem Podcast.
Geschichten von Hof Sonnenbeide. Elisabeth, erzähl mal eine Geschichte.
Ich habe am Montag eine Führung gehabt mit einem Ehepaar, die einen Hofrundgang gebucht hatten.
Das kann man machen, dann gehe ich exklusiv mit den Gebuchten, mit den Gästen.
Vielleicht wollte ich auch mal Gebuchte sein.
Ja, wir schauen uns dann den Hof und die Tiere an. Das dauert circa zwei Stunden lang, so ein Rundgang.
Ich bin wieder einmal gefragt worden, wie habt ihr euch dieses ganze Wissen
über Tiere angeeignet? Und das ist eine relativ häufig gestellte Frage, auch an den Patentagen.
Weil wir ja beide nicht gerade vom Fach sind.
Es ist nicht so, dass wir gelernte Landwirte wären. Du nimmst da schon was vorweg. Ach so.
Aber unsere Stammpodcast-Hörer wissen das natürlich. Natürlich.
In den ersten sieben Folgen haben wir unsere Geschichte erzählt.
Genau. Und das ist ganz weit entfernt von Landwirtschaft.
Ja, und deswegen habe ich mir gedacht, es ist vielleicht auch interessant für
euch, zu wissen, wie wir zu diesem Wissen gekommen sind.
Und bei mir ist es, eigentlich bin ich der Brain, was die Tiere betrifft. Ich bin der Pinky.
The Brain. Also eh wie immer. Genau.
Ja, also ich beantworte es immer so und das ist recht spannend,
weil ich habe sowas wie vorher eine Lehre gemacht.
Also zum einen, wir sind ja nicht mit so vielen Tieren da hergezogen,
sondern wir haben begonnen mit zwei Pferden, zwei Hunden und zwei Katzen. Und die...
Die Pferde, da habe ich mir vorher schon, bevor ich mein Liberty gekauft habe,
damals noch als Reitpferd, habe ich mir schon sehr, sehr viel Wissen angeeignet.
Zum einen war ich erst einmal Mitreiterin bei einer Haflingerstute,
habe Trainingsstunden genommen und wie dann klar war, ich möchte ein eigenes Pferd haben,
habe ich mir noch alles oder sagen wir mal so, sehr, sehr viel an Literatur
reingezogen, was man über Pferde so lesen kann und Kurse gemacht und so weiter.
Also ich war wirklich gut vorbereitet und nachher natürlich,
nachdem der Liberty da war, Dettow, also mich weitergebildet,
mit anderen Reitern, Reiterinnen gesprochen und so weiter.
Also von Pferden kann man sagen, hatte ich schon ein sehr, sehr großes, umfangreiches Wissen.
Und dann, ja, war ich ja drei Jahre lang Tiersitterin,
mobile Tiersitterin und habe damals begonnen einmal mit so Katzen und Hunden
zu sitten, Aber immer mehr auch Pferde und Lamas und Alpakas, also auch andere Tiere.
Wenn die Leute auf Urlaub fahren, habe ich auf die Tiere aufgepasst.
Da waren schon einige dabei, die so einen kleineren Hof hatten oder private
Pferdebesitzer hauptsächlich, die einmal übers Wochenende wegfahren wollten.
Da bin ich dann halt so zwei, dreimal, je nach Anforderung, in den Stall gefahren
oder in deren Haus und habe nach den Rechten gesehen, ausgemiste Pferdegefühle.
Da lernt und sieht man halt auch schon sehr viel. Ja, total.
Und dann war ich ja auch in Großstädten, also ich habe dort auch sehr,
also Turnierpferde auch Betreuung gemacht.
Das sieht man auch sehr, sehr viel, was man sehr, sehr viel auch nicht unbedingt sehen will.
Aber aus dieser Erfahrung heraus habe ich mir damals schon gedacht,
weil da waren wir ja schon so halb auf der Suche nach einem eigenen Bauernhof
Und da habe ich mir dann schon gedacht, okay, das will ich dann für unsere Pferde
auch haben, so will ich das nicht machen,
das ist sinnvoll Also im Nachhinein betrachtet war das wirklich wie eine Leerzeit
für das, was dann da auf Hof Sonnenweide eher ungeplanter Weise entstanden ist,
Also das war einmal der hauptsächliche Zugang. Und dann sind ja nach den Pferden
die zweiten Tierarten, die gekommen sind, die zweite Tierart, waren die Eseln.
Und damals habe ich mir noch fälschlicherweise irgendwie gedacht,
ja, Pferd und Esel, das ist eh fast das Gleiche.
Bei Pferden kenne ich mich aus, also kann das mit Eseln ja nicht so schwierig sein.
Mittlerweile weiß ich, dass es da Unterschiede gibt.
Wobei man sagen muss, bei den Eseln haben wir nicht viel falsch gemacht.
Also da könnte ich mich nicht an ein großes Hopperle erinnern.
Ich habe dann natürlich mir auch Eselbücher gekauft. Genau, also ich würde gerade
sagen, wir haben uns ja umfangreicher informiert und verschiedenste Eselbücher gekauft.
Genau, die im Nachhinein betrachtet nicht besonders.
Also es gibt über Eseln, da haben wir damals mit Ulrich Kettner schon gesprochen. Wenig Literatur.
Ulrich Kettner ist der Leiter von Eselrettung Österreich aus Leoben.
Unser vierter Podcast war das, glaube ich, dritter oder vierter.
Und ja, es gibt recht wenig.
Also über Pferde gibt es wie Sand am Meer, aber Eseln da was wirklich Gutes
zu finden, eher weniger.
Ja, aber auf jeden Fall waren das Zweite die Eseln, also doch von der Haltungsform,
also ähnlich wie die Pferde.
Und dann habe ich mir zu allen Tierarten, die gekommen sind, Literatur gekauft.
Das Nächste waren dann die Schweine und die Ziegen. Das heißt,
da habe ich mir Bücher gekauft, die man im Nachhinein betrachtet wirklich kübeln konnte.
Weil ich habe mir extra landwirtschaftliche Literatur gekauft,
weil ich mir gedacht habe, da steht mehr drinnen als so Hausschweinehaltung
und Hausziegenhaltung.
Ja, ich kann mich erinnern, wie das erste Mal, da haben wir schon,
ich glaube, da waren schon drei oder vier Schweine da und denen sind im Sommer
büschelweise die Borsten ausgefallen. Die haben ausgeschaut wie so nach einem Atomunfall.
Also so riesengroße, kahle Stellen.
Und oben auf der Stirn sind die Borsten geblieben und den Rückgrat entlang.
So in Irokesen. Das hat echt wild ausgeschaut. Und ich habe mir gedacht,
scheiße, die sind alle krank. Und da steht nichts davon in meiner Superschweineliteratur drinnen.
Im Nachhinein betrachtet, wie ich draufgekommen bin, die haben ganz normalen
Fellwechsel im Sommer. Also denen gehen die Borsten aus.
Die Hängebauchschweine sind komplett borstenlos. Also zumindest,
sie haben so kleine Härchen schon, aber sie sind eigentlich nackig.
Und die wachsen dann im Winter, wie bei fast allen anderen Säugetieren,
kriegen die einfach einen Winterpötz.
Genau, und diese Information fehlt natürlich in klassischer Landwirtschaftsliteratur,
weil die Hausschweine alle im Stall gehalten werden.
Die sehen, die haben keinen Jahreszeitenunterschied. Erstens,
die leben sowieso nur neun Monate, das heißt, die machen normalerweise gar keinen Jahreszyklus mit.
Also diese klassischen Zuchtschweinderl, die dann halt für Leberkäs und Kofu
auch gesehen sind, die dürfen, muss man dazu sagen, nicht einmal Sonne abkriegen,
weil die würden dann Sonnenbrand kriegen.
Genau, das haben wir auf gut Eiderbüchlein mit der Marianne Wandrag,
wie wir die Führung gemacht haben, die haben dort einige solche Schweine.
Die werden mit Sonnencreme eingeschmiert dann.
Genau, weil die ganz eine empfindliche Haut haben. Und weil ja eben in diesen
Ställen, die sind klimatisiert, da ist ständig die gleiche Temperatur.
Es ist künstliches Licht, also die haben natürlich keinen Fellwechsel, Borstenwechsel.
Und so war es auch bei vielen anderen Informationen.
Man kann sich erinnern, wie die Schweinedamen, das Marichen und die Gloria das
erste Mal rauschig waren.
Hui, das war ein Spaß. Erzähl mal.
Also speziell die Gloria, also die Gloria die Erste in dem Fall.
Wir haben ja jetzt auch wieder eine Gloria, ein Gloria-Schweinchen.
Gloria die Erste ist dermaßen rabiat worden, dass sie uns beide,
Elisabeth und mich, wir haben uns dann auf einen Tisch geflüchtet.
Ich habe so als Paletten einen Tisch gebaut für die Jausenstation,
die wir damals noch gehabt haben.
Wir haben uns da draufgestellt und die Gloria war dermaßen in Rage,
dass sie uns beide, Elisabeth und mich, inklusive dem Palettentisch,
also drei so Paletten wie ein ziemliches Gewicht, hat sie uns aufgehoben.
Vor lauter Liebe. Ja genau, vielleicht sollten wir noch mal erzählen, was rauschig bedeutet.
Das kommt aus der Jägersprache. Die Rausche, das ist die Zeit,
wo die Weibchen, also die weiblichen Tiere, aufnahmebereit sind.
Da werden sie ganz wuschig. Ja, und das ist wirklich je nach naturell.
Manche werden dann nur sehr, sehr zugänglich und lassen sich streicheln und
werden eigentlich so richtig zärtlich.
Und manche werden wirklich rabiat. Also wenn die dann keinen Eber haben und
bei uns gab es keinen Eber, dann nehmen sie Ersatz.
Wer halt gerade da ist. Wer da ist, genau. Da habe ich in der Schule einen Bauernhof
damals gemacht und da habe ich die Chlorine nicht rausnehmen können,
weil ich stelle mir vor, da hätte sich ein Kind gebückt.
Weil sie reiten sich dann, also die Weibchen reiten sich dann auch gegenseitig
auf, das machen sie aber, habe ich nachgelesen, auch in der Natur.
Und erst so am letzten Tag der Rausche oder am Höhepunkt, dann darf erst der Eber drüber.
Und das nennen sie dann Duldungsstarre, das ist ganz, ganz spannend,
weil das merkt man bei uns an Schweinderl auch.
Wenn du sie dann nämlich so am Rücken drückst mit der Hand, dann bleiben sie
stehen, ganz erstarrt und warten auf den Eber. der nicht kommt bei uns.
Aber das war sowas, das steht in keiner Literatur drinnen, in keiner landwirtschaftlichen
Literatur, wie das ist mit der Rausche.
Und die Gloria hat alle Zäune durchbrochen in dieser Zeit.
Sie ist mal nachgelaufen bis ins Pferderevier und ganz scharf waren sie,
wenn sie irgendein Gerät in der Hand gehabt hat. Richtig, sie stand auf Geräte.
Das war der Fetisch von ihr. Ja, so Schaufel oder Kuhkanne.
Schaufel. Und so ein Schweinerl ist ziemlich schnell. Sie versucht dann auch
in so Liebesbisse ins Wadel zu beißen.
Also du kriegst wirklich, also ja, wir sind geflüchtet.
Ja, Abenteuer auf Sonnenweide. Das geht schon mitunter etwas abenteuerlich zu.
Ja, das ist so lustig, wenn man dann zurückdenkt, oder? So an die Anfänge,
was wir da gemacht haben.
Wenn du bei Filmen halt dann einfach wirklich nicht weißt, was da gerade abgeht.
Ja, man hat dann ziemlich schnell nachgelesen und so.
Und mittlerweile nach dem Gespräch mit der Marianne Wondrag wissen wir ja auch,
dass das nicht normal ist, dass die alle drei Wochen rauschig werden,
die Schweinedamen, sondern in der Natur ist das, wenn sie gedeckt werden,
dann ist das einmal im Jahr und das war es dann, wenn ein Eber dabei ist.
Aber eben durch das, dass bei uns kein Eber dabei ist, werden sie fast alle
drei Wochen rausgeschickt.
Lass danach, je älter sie werden, kommen sie wahrscheinlich in Wechsel.
Nehmen wir mal an, das wird wirklich sowas ähnliches sein. Und dann hört es
auch auf. Und die Schweine, Damen, die wir jetzt haben, die sind gemäßigt.
Also sie lassen uns weitgehend, sagen wir mal so, in Ruhe. Sie reiten sich gegenseitig
auf und finden es lustig.
Aber sie versuchen es nicht mehr bei uns.
Es gibt ein Foto, das wir geteilt haben. Das schaut lustig aus,
weil da stehen glaube ich vier Schweine hintereinander.
Und eine hängt auf der anderen oben. Schaut echt lustig aus,
so wie Polonaise. Genau, so schaut es aus.
Jetzt geht sie los, die Polonaise. Und so weiter und so fort.
Und sie machen einen unglaublichen Lärm dabei.
Also wenn Schweine einmal so richtig brüllen, wie sagt man da brüllen?
Quietschen. Das ist kein Quietschen.
Also was sie tun, das ist wirklich kein Quietschen. Das ist voll laut und das klingt mörderisch.
Als würden sie sich gegenseitig killen. Das ist so die Geräuschkulisse dazu. Ihr habt ein Bild.
Ja, und im Prinzip ist es jetzt so, man kriegt ein Gefühl für die Tiere.
Also es ist jetzt, lesen wir nicht mehr großartig nach, sondern ja,
Jetzt haben wir, glaube ich, eh fast alle domestizierten Tierarten da. Haben wir durch, ja.
Mit allen Facetten, die wir schon erlebt haben. Und wenn es Spezialwissen gibt,
dann tauschen wir uns mit anderen Tierhaltern aus.
Also eh so wie jetzt eben mit dem Stephan Knöpfer, dass man den anruft.
Was sagst du dazu? Was ist deine Erfahrung dazu?
Ja, weil wir junge Lämpchen haben wir ja nicht. Also es ist ja bei uns etwas
wirklich Besonderes. Bei uns sind eher ältere Tiere, die irgendwie abgegeben werden.
Aber dass Neugeborene da sind, da holen wir uns dann einfach Wissen von den
Leuten, die Erfahrung damit haben.
Ein Tierarztbesuch und bleibt da einmal was hängen. Genau, wenn man nachfragt. Wenn man nachfragt, ja.
Ja, oder auch, kannst du dich erinnern, wie wir in Abdul bekommen haben, das Jagd-Sebo-Mix.
Da war klar, dass ein Jagd in Burgenland wahrscheinlich nicht sehr glücklich
ist mit seiner Unterwolle.
Und da habe ich dann auch Kontakt aufgenommen mit verschiedenen Jagdbauern.
Also viele gibt es ja nicht in Österreich.
Und habe mich da erkundigt, wie das ausschaut und was ein Jagd braucht und wie
der Unterschied ist zu klassischen Rindern, die jetzt bei uns in der Ebene heimisch sind.
Ja, da holen wir uns dann einfach eher von der Praxis, muss ich sagen, als von Literatur.
Internet ist immer so. Internet ist sowieso mit drei großen Fragezeichen vorne und hinten.
Genau. Da schreibt man halt hin zum Kunstbeutel mal was rein.
Da holt man sich mal so die Grundinformationen und dann geht man,
wenn was interessiert, so ein bisschen nachforschen und nachrecherchieren und
schaut dann aber, dass man die Leute irgendwie persönlich erwischt.
Und dass wir alles richtig gemacht haben, bestätigt der Besuch der Amtstierärztin
von vor zwei Wochen, wie wir schon berichtet haben, die uns in allen Belangen
grünes Licht gegeben hat.
Ja gut, das ist jetzt bei den Haltungsbedienungen, die die Tierschutzverordnung
vorschreibt. Keine Kunst.
Aber auch nach der Tierschutzverordnung machen wir alles richtig. Dankeschön.
Da gibt es eine Unterrubrik. Genau, wir haben gesagt, wir sprechen heute ein
bisschen über unsere Hoppalas.
Und warte, ich habe einen Jingle dazu. Aha, ja her damit.
Das Lachen war es der Arne, das gehört nicht zum Schinken.
Weiter noch schnell gebastelt beim Podcast. Ja, der klingt aber sehr nett.
Bin ganz begeistert. Das freut mich.
Ja, aber dann werden wir nicht alle erzählen, oder? Auf keinen Fall.
Dann nehmen wir uns das auf. Richtig. Warte mal, was ist denn ein Highlight?
Ich finde, das Highlight sind die Baustahlgitter.
Definitiv. Bei den Schafen. Das war sowas von einem Fail. Das haben wir richtig gut hingekriegt.
Also. Wie wir die ersten Ouzon-Schafe, oder kurz bevor wir die ersten Ouzon-Schafe
bekommen haben, haben Ouzon-Schafe, das sind diese ganz kleinen Schafe,
die kleinste Schafrasse der Welt, bretonische Zwergsschafe, haben gesagt,
so, jetzt brauchen wir ein Gehege für die. Das gab es grundsätzlich schon.
Also die Steher dafür standen schon vom Vorbesitzer. Es gab noch keinen Zaun.
Und wir haben uns gedacht, wir sparen uns Geld, kaufen keinen Wildzaun,
sondern wir machen das mit so Baustahl.
Der Vorbesitzer hat irgendwie einen Fetisch für Baustahlgitter gehabt.
Nein, der hat Schweine gezüchtet. Genau, der hat Mangaliza-Schweine gezüchtet
und hat die mit Baustahlgittern eingezäunt, so mit, ich weiß nicht,
nicht einmal einen Meter hoch waren die oder so, schätze ich jetzt einmal.
Nein, nein, das war kein Meter, kniehoch ungefähr.
Ein bisschen mehr als kniehoch. Also der hat nicht die Schweine damit komplett
eingezäunt, sondern damit sie die Schweine nicht durchwühlen,
hat er das quasi unten in den Boden hineingerahmt und damit der erste Bereich,
wo sie wühlen wollen würden,
um auszubrechen, den hat er abgesichert.
Das heißt, das sind auf unseren dreieinhalb Hektar, da haben wir damals gehabt,
überall diese Baustahlgitter umeinander gelegen.
Hunderttausend. Und ich habe mir gedacht, super, dann können wir die gleich
nutzen und verwenden die als Zaun für diese Zwergschafe. Weil da haben wir auch
nachgelesen, da sagst du dann, Schafe sind grundsätzlich keine Ausbüchser und
springen auch nicht so gerne.
Und das sind kleine Schafe, das sind auch ungefähr kniehoch.
Also reicht ein kniehohes Baustahlgitter.
Wie viel haben wir da eingezäunt?
Wie groß ist die Fläche vom Schafrevier? Also ich würde jetzt einmal sagen,
es sind sicher 400 Laufmeter. Kann gut hinkommen.
Also wir haben lang gearbeitet. Erst haben wir mal diese Baustellgitter überall rausgezerrt.
Außer zart. Außer zart, genau das war das, was ich sagen wollte.
Dieses Wort beschreibt am besten, was wir getan haben. Wir haben es außer zart.
Die waren komplett verwachsen natürlich und sind irgendwo umeinander gelegen
und haben sie dann einmal so in dem Revier entlang aufgestapelt.
Und dann haben wir die verbunden.
Mit Draht wahrscheinlich. Ich bin mir nicht sicher, ob wir dann nicht,
wie heißen diese Plastikdinger? Nein, die haben wir nicht genommen.
Kabelbinder? Kabelbinder, nein, die haben wir mit Draht genommen.
Aber das war eine total wackelnde Geschichte und wie wir fertig waren,
haben wir uns das angeschaut.
Also nicht nach dem dritten oder vierten, das wir hingestellt haben und sie
gedacht hätten, irgendwie schaut das komisch aus.
Nein, wir haben es zuerst komplett fertig gemacht. Um dann drauf zu kommen.
Was für eine idiotische Idee. Scharf, nicht einmal springen.
Das lacht uns aus. Zum Glück waren die Schafe dann, also in Vorbereitung war
das natürlich, die Schafe waren noch in Mattersburg, wo wir sie hergehabt haben, die ersten.
Und dann haben wir das Ganze, den ganzen blödsinnigen Schmafu wieder abgebaut,
die Baustellgitter wieder zurückgezerrt auf einen Haufen.
Die sind ja schwer auch und natürlich verrostet.
Und das ist, also ich glaube, wenn man sie einmal wehtun will,
erfolgreich wehtun will, schafft man es am besten mit Baustellgitter.
Da kann man sich nur wehtun. Andi ist Experte dafür. Richtig.
Das hat seine Hopperl aus. Ja, dann haben wir die alle wieder zurück und haben,
Wildzaun gekauft. Genau. Und haben das Ganze nochmal gemacht.
Diesmal dann auf 1,50 Meter Höhe. Ja, aber dann haben wir ein schönes Revier
gehabt für die ersten zwei Schafe. Das waren die Juna und der Malo,
die beide jetzt noch bei uns sind. Genau.
Da sind wir dann relativ schnell drauf gekommen, dass zwei Schafe sie, das war zu wenig.
Das hat überhaupt nicht gepasst. Absolut. Es war keine Herde.
Ja, es hat sich nicht richtig angefühlt. Und dann haben wir noch zwei geholt.
Aus dem Wiener Wald und haben Janik und die Quenny dort raus,
die haben wir damals gekauft.
Ja. Und dann haben wir vier Schafe gehabt. Das waren so die Anfänge.
Und das hat sich richtig angefühlt. Zu viert war es dann eine Herde. Das war perfekt.
Und jetzt sind wir wieder 16. mit den zwei Kleinen.
Schön. Ja, also auch uns passieren Hoppalas. Genau. Warte, ich tue nochmal.
Hoppala! Hoppala!
Ja, dann würde ich sagen, belassen wir es jetzt einmal dabei und machen wieder ein bisschen Werbung.
Werbung Hof Sonnenweide im Burgenland, da steht das Glück vor der Tür,
und ruft dir zu, guten Morgen, tritt ein und vergiss deine Sorgen und musst
du dann einmal fort, von hier tut dir der Abschied so weh.
Dein Herz, das hast du verloren, auf auf Sonnenweide im Burgenland.
Pisa hat den schiefen Turm als Attraktion, Paris den Eiffelturm, der steht noch grad.
Washington hat's weiße Haus, was ist das schon? Denn ohne Elvira ganz, ist es doch fad.
In the sunshine pastures from in the Borgenland stands hap-hap-happiness at the bar.
Bonjour, Madame, ciao, Bambina, Und einen schönen guten Morgen in Berlin.
Und musst du dann einmal fort von hier, tut dir der Abschied so weh.
Dein Herz, das hast du verloren.
Auf Hof Sonnenweide in, na, im Burgenland.
Und wenn nicht nur das Glück vor unserer Tür stehen soll, sondern vielleicht
auch schon bald du, dann schau doch auf unserer Homepage vorbei.
Www.hof-sonnenweide.at Dort findest du alle Infos zu Patenschaften und Besuchsmöglichkeiten.
Bis bald und Dankeschön. Werbung Ende.
Ich weiß genau, wann die Idee zu dem Lied entstanden ist.
Oder wann wir das gehört haben. Und zwar, wie wir von der Podcast-Aufnahme von der Frau Dr.
Lisa-Maria Klenk zurückgefahren sind. Ja. Ah, stimmt.
Da sind wir nach Hause gefahren von Wien, relativ schon mit Mücken im Arsch,
weil die Zwillinge genau an dem Tag auch geboren worden sind,
am 15.04. Und da haben wir Radio Wien gehört.
Und Rolf Rüdiger und, wie heißt der andere? Keine Ahnung. Okay.
Auf jeden Fall haben sie da gerade die Schnulze des Tages. Schnulze des Tages.
Präsentiert und das war dieses Lied. Ich habe es erschreckend für mich gefunden.
Ich konnte den Text mitsingen.
Das waren die Samstagnachmittag-Filme.
Die Erinnerung daran, Samstagnachmittag, verregnet, an Gagau,
unseren Peter-Alexander-Film.
Ja, das war schon schön.
Herrlich. Ich weiß nicht, ob wir sie jetzt noch so anschauen würden. Jetzt gleich.
Es ist verregnet. Es ist nicht Samstag. Es regnet und kalt, zwar nicht Samstag. Ja.
Und ich entschuldige mich bitte für diesen Sänger. Wenn wir mal das Budget für
gute Einträge bekommen, dann besorgen wir einen gescheiten Sänger.
Dann tauschen wir den aus.
Also ich finde ihn gut. Und die Lisa hat ihn auch gut gefunden.
Oh, Dankeschön. Hat ein Kompliment dafür gemacht.
Ich finde ihn super. Aber du hast ja schon wieder tierische News vorbereitet. Selbstverständlich.
Music.
Hier sind die tierischen News live aus den weltberühmten Hof Sonnenweider Studios in Webberstorf.
Ja, Breaking News. In Hagen, das ist in Deutschland, ist eine Taube geblitzt worden vom Radar.
Ja. Du warst schnell dran. Und zwar in der 30er Zone ist ein 40er geflogen.
Da muss sie aber sehr tief unterwegs gewesen sein.
Ja, weiß ich. Also ich stelle euch den Link wieder rein. Die fliegt so auf Autohöhe,
ziemlich genau. Also dahinter sieht man die parkenden Autos.
Okay. Ist das normal oder ist das eine Spezialtaube gewesen?
Das war eine Tieffliegertaube. Genau.
Ja, ist der Ziel? Eine getarnte Tieffliegertaube. Na, da gibt es ja so viel zu hören.
Sie ist geblitzt worden mit 40 statt 30 und die Polizei hat davon abgesehen,
sie zu strafen. Also es wäre eigentlich 30 Euro gewesen, Bußgeld. Ja.
Sie haben gesagt, nein, sie drücken auch zu. Ich glaube, sie tun sich eher schwer.
Den Zulassungsbesitzer zu finden. Also lass es nicht.
Aber eigentlich ist sie langsam unterwegs gewesen. Weißt du,
wie schnell Tauben fliegen können? Nein, keine Ahnung.
120 kmh. Echt jetzt? Ja. Jetzt bin ich tief beeindruckt.
Also man sieht es bei unseren Tauben, wenn ich vielleicht irgendwann einmal
da sitze, also das ist schon gewaltig, was die da so speziell,
wenn es stürmt, was die aufführen.
Das ist ein Hammer zum Zuschauen.
Ich wusste nicht, dass Tauben dermaßen gut fliegen können, aber man kann sie
jeden Tag bei uns beobachten, wenn sie ihre Kreise ziehen.
Ich kann mich erinnern, wir haben ja früher, das wird mir jetzt nicht mehr so
unreflektiert tun, haben uns ja manchmal so eine Greifvogelschau angeschaut.
Und da wird ja immer demonstriert, so die Jagd eines Beutegreifervogels mit einer Taube.
Also da hauen sie erst eine Taube in die Luft und dann kommt... Ernsthaft? Ja.
Okay. Also ich habe solche gesehen. Habe ich verdrängt? Vielleicht macht man
das jetzt nicht mehr mehr. Ich hoffe.
Aber ich habe, naja, der erwischt die Taube nicht. Das ist ja das,
was ich erzählen wollte.
Die Taube ist im Normalfall schneller als der Greifvogel.
Ich meine, ja, können wir grundsätzlich mittlerweile aus der Praxis bestätigen,
weil bei uns nistet direkt vorm Ausflug quasi unserer Tauben ein Falkenpärchen.
Die haben keine Chance. Also ich beobachte es ja immer wieder.
Und das ist total lustig zum Zuschauen.
Am Anfang haben sie es probiert, im Sturzflug immer wieder die Tauben zu erwischen.
In der Zwischenzeit lassen sie es bleiben und fliegen. Man sieht so richtig
Richtung Süden, 500 Meter.
Dort fangen sie Mäuse, wahrscheinlich, nehme ich an, auf der Wiese.
Und dann fliegen sie wieder zurück. Aber die Tauben interessieren es mittlerweile
nicht mehr. Tja, das waren die tierischen Nachrichten.
Ja, und damit sind wir auch schon fast am Ende. Was kommt heute auf die Playlist,
liebe Elisabeth? Ich schätze es einmal.
Meise, Rössel, Lammwürmer. Korrekt, das Original mit Peter Alexander und das zweite.
Echt zwei Lieder? Na klar, was war denn das erste für ein Lied?
Das habe ich nicht erfunden.
Das habe ich schon wieder verdrängt, glaube ich.
Elvira Gans, ich habe dich drücken gesehen. Ja genau, die Cordula Grün vom Josh. Ja perfekt.
Dann möchten wir euch nochmal kurz darauf hinweisen, dieses Wochenende Jungpflanzenmarkt,
Bio-Jungpflanzenmarkt auf Hof Sonnenweide, aber auch noch in der Zeit danach
und davor jederzeit an unserem Selbstbedienungsstand direkt vor der Hoftür zwischen
Schurendorf und Weppersdorf am Radweg.
Erscheinen Sie, sonst weinen Sie. Ganz genau.
Wenn es Fragen gibt, Anregungen, Wünsche, Beschwerden,
Tipps für Expertinnen und Experten, GesprächspartnerInnen, dann schreibt sie
bitte an andreas.hof-sonnenweide.at Ja, damit wünschen wir euch eine schöne Zeit. Macht es gut.
Lasst die Sau raus. Tschüss.
Music.
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