Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 56 Episoden

#35 Lotta Lubkoll über Wandern, Glück und lange Ohren

Mit Esel Jony zu Fuß von München bis ans Mittelmeer, und noch viel mehr :)

02.05.2024 69 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Episode berichtet Lotta Lubkoll über ihre Wanderungen und Erlebnisse mit Esel Jonny. Vorsicht, diese Episode könnte euer Leben verändern Ein Vortrag von Lotta Lubkoll, bei dem sie von ihrer Wanderung mit Esel Jonny erzählte, war der letzte Auslöser für die Entscheidung im Mai selbst mit Igor auf eine große Reise zu gehen.

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Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass

Transkript

Du weißt auch nicht, wie lange du mal da sein darfst. Und jetzt warte mal nicht auf den einen Moment, wo dann irgendwie alles zusammenkommt und super passt, sondern wenn du das wirklich machen möchtest, dann mach den ersten Schritt und geh das jetzt an, weil keine Ahnung, was morgen passiert. Der Johnny, mit dem kann man nicht wirklich was planen. Der lebt total im Hier und Jetzt. Jetzt grasst er hier, jetzt steht er hier, jetzt liegt er hier. Da hat er mir auf eine liebenswürdige, aber gleichzeitig unverhandelbare Art und Weise Langsamkeit. in meinem Leben gelehrt. Und das war auch das, was ich eigentlich unterbewuckt gesucht habe und was mir auch sehr, sehr gut getan hat. In diesem Podcast geht es tierisch interessante Persönlichkeiten, aber auch Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hofsonnenweide. Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Eine kurze Info vorweg, leider hat Lotta's Mikro gestreikt und wir mussten das Gespräch übers Handy führen. Deshalb ist die Soundqualität nicht ganz so gut, wie ihr das normalerweise gewohnt seid. Bin mir aber sicher, dass ihr euch ganz sicher gerne anhören wollt, weil es ein sehr spannendes Gespräch mit einer unglaublich interessanten Person geworden ist. Viel Spaß dabei. Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast von Hof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbaum. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein und die Hoftür heute in der Nähe von München und zwar bei der Lothar Lubkoll. Herzlich willkommen, Lothar. Ja, wir freuen uns total. Hallo, danke euch. Danke schön. Ja, ich habe in der Vorbereitung vom Podcast, habe ich überlegt, wie bin ich überhaupt zu dir oder auf dich gekommen und bin dann draufgekommen, das ist schon einige Jahre her, da habe ich mich sehr für Vanlife interessiert und bin irgendwie auf diesem Kanal On Peace and Love, glaube ich heißt das auf YouTube. auf eine Mädel gestoßen, die ihren Van umgebaut hat, damit ein Esel drin auch wohnen kann. Und da haben wir gesagt, ey cool, das ist meine beiden Leidenschaften, Vanlife und Weißt du nicht, dass der Mann mit drinnen wohnen kann? Esel. Nein, dass der Esel mit drinnen wohnen kann. Das hat der Elisabeth gefallen. Ja, und dann war unsere Huforte Bedinder, die auch eine Freundin von mir ist und meine Leidenschaft fürs Weitwandern damals noch in Gedanken teilt, die hat zwei Pferde. Und ich habe ihr das erzählt und sie hat gesagt, ja. Sie kennt jemanden, der ist mit einem Esel von München nach Venedig gewandert. Und dann sind wir draufgekommen, hey, das ist die gleiche Person. Also schon einige Jahre habe ich dich auf dem Radar, weil man ja gerade was Eselwanderungen betrifft, nicht so viele Leute findet auf den Social Media -Kanälen mit Pferd, ja, Esel, nein, oder wenige. Und so bist du mir das erste Mal aufgefallen und dann habe ich das Ganze natürlich ein bisschen mitverfolgt auf deinen Social Media und YouTube -Kalälen. Aber vielleicht kannst du selbst mal erzählen, wie bist du zum Esel gekommen? Ja, also vielen Dank für die o -schöne Vorstellung. Ja, also ich bin zum Johnny gekommen. Als ich das erste Mal den Film Shrek geschaut habe, da war ich so zehn Jahre alt und Shrek, das ist ja so ein Kinderfilm, also ein Zeichentrickfilm mit einem grünen Farbewesen, dem Ogre und dem besten Kumpel, dem Esel. Und ich habe mich damals einfach in die Figur des Esels verliebt und dachte mir, hey, der ist so cool und der ist so süß und irgendwie ist der witzig. Und irgendwie hat er mir auch leid getan, weil er da nicht so richtig ernst genommen wurde. Und es wurde immer wieder. ein bisschen der nervige Esel als nerviger Eselwoller bezeichnet. Und dann habe ich gemerkt, dass Esel im Allgemeinen bei uns Menschen ja oft als stur und dumm bezeichnet werden. Und ich fand das als Kind schon ziemlich unfair und dachte mir, ich glaube, ein Esel hat mehr drauf, als stur und dumm zu sein. Ich glaube, das ist nur irgendwie, weiß nicht, wie sich das etablieren konnte, aber ich will das mal rausfinden und ich möchte auch gerne so einen Esel als Kumpel haben und damals auch schon am liebsten mal mit dem Wandern gehen. Ich weiß gar nicht so genau, wie ich aufs Wandern gekommen bin. Ich bin nämlich super ungern zu Fuß unterwegs gewesen. Vorher ging es mir eigentlich immer viel zu langsam. Und ich bin dann später, als ich erwachsen war, mit dem Auto lieber mal irgendwo hingefahren, wie ich gesagt habe, ich wandere da jetzt hin. Das war eigentlich gar nicht so auf meinem Schirm. Aber Wandern mit dem Esel, da hatte ich irgendwie Bock drauf. Und da hatte ich das Gefühl, mir tut das gut. Genau, und dann hatte ich diesen Traum sehr lange im Hinterkopf, also über zehn Jahre, wo ich immer mal wieder dran gedacht habe, aber mein Gott, es gibt ja noch tausend andere Dinge in der Welt und im Leben, die einen dann halt auch ablenken, manchmal von den großen Träumen, die man hat. Und ja, dann ist leider mein Papa gestorben, als ich 22 Jahre alt war, 2016. Und das ging alles relativ schnell. Und er ist dann Ja, er hatte auch einen großen Traum, den er sich nicht hat verwirklichen können, weil er eben immer auf die Rente hingearbeitet hat und dann gemeint hat, wenn er mal in Rente ist, dann möchte er mit einem Traktor und einem Zirkuswagen einmal ums Mittelmeer fahren. Und dann habe ich gecheckt, hey, Lotta, ich weiß auch nicht, wie lange du mal da sein darfst. Und jetzt warte mal nicht auf den einen Moment, wo dann irgendwie alles zusammen. kommt und super passt, sondern wenn du das wirklich machen möchtest, dann mach den ersten Schritt und geh das jetzt an, weil keine Ahnung, was morgen passiert. Genau, und dann habe ich relativ schnell danach dann entschieden, ich will jetzt mit dem Esel wandern gehen. Ich will mir jetzt endlich diesen großen Traum erfüllen. Und dann musste ich erst mal gucken, okay, wo kann ich eigentlich einen Esel halten? Was brauchen denn diese Tiere eigentlich, glücklich zu sein? Und wo kriege ich eigentlich einen Esel her? Aber so ist das ganz erst mal gestartet. Ich muss ja gleich dazu sagen, für diejenigen, die ich nicht kenne, was mir an dir damals aufgefallen ist, beziehungsweise auf deinen Kanälen, wir kannten uns ja nicht persönlich, dass du den Esel als Begleiter gesehen hast und nicht als jemand, der dein Gepäck schleppt. Das ist natürlich mir ganz besonders wichtig gewesen, weil ich habe schon ein, zwei Bücher gefunden über zwei Eseln auf dem Jakobsweg und so weiter. Und das hat mir überhaupt nicht gefallen, weil der Esel einfach zum Als Paktier. Genau. Und das war bei dir komplett anders. Und das hat man sofort gemerkt, dass diese Verbindung total passt. Und das entspricht immer genauso wie wir Tiere oder ich, Eseln beim Spazieren gehen und beim Wandern sehe. Ja, ich glaube, du hast in Igor, sage ich, das ist mein Esel, in Johnny über eBay Kleinanzeigen dann schlussendlich gefunden, oder? Genau, also das war so gar nicht gedacht eigentlich. Das war mehr... oder weniger zufällig. Ich habe mir gerade einen anderen Esel angeguckt und der war aber einfach noch zu jung, auch noch zu jung, Gepäck zu tragen und das habe ich mir noch nicht zugetraut, den von Anfang an erst mal zu erziehen. Ich wollte ja am liebsten gleich nächstes Jahr loswandern und da wäre der Oskar einfach nicht der Richtige gewesen und das habe ich dann der Familie erzählt und habe gemeint, hey der Oskar ist mega lieb, danke, dass ich ihn anschauen durfte. Aber ich habe das Gefühl, das passt nicht so ganz. Ich suche dann doch was anderes und dann haben wir gemeinsam Da dann auf eBay klein anzeigen. Also sie meinte, sie hat eh vor kurzem da noch mal einen Esel gesehen, weil sie sich schon da auch immer mal wieder umschaut. Und dann habe ich mir den angeguckt. Und ja, und dann bin ich da mal. Es war eh auf dem Heimweg nach München an der Autobahn direkt war so ein Esenhof und beziehungsweise Pferdehof. Und da stand der Johnny und bei uns hat es einfach direkt gut gepasst. Und. Genau das, was du sagst. Mir ging es eben nicht darum, dass ich jetzt einen Esel dabei habe, weil ich zu faul bin, mein Gepäck zu schleppen. Ich finde, dafür ist der Aufwand auch einfach eigentlich zu groß. Ich meine, wenn ich jetzt nur einen Esel als Gepäckträger mitnehmen würde, ist das zahler Schwachsinn. Wenn man überlegt, was man alles irgendwie auch bedenken muss und so, wenn man dann ein Tier dabei hat. Da würde ich dann lieber, wenn es mir nur darum geht, einfach wirklich mein Zeug, also macht für mich keinen Sinn, sondern mir ging es darum, ja, einfach dieses Tier besser kennenzulernen, den Johnny insbesondere kennenzulernen, mit ihm gemeinsam Zeit zu verbringen, Abenteuer zu erleben, so einen schönen Begleiter dabei zu haben, der jetzt aber vielleicht auch nicht unbedingt ein Mensch ist, mit dem ich mich die ganze Zeit auf menschliche Art und Weise unterhalten muss, sondern... Ja, dann noch mal auf einer ganz anderen Ebene einzutauchen beim Wandern und eben auch diese Ruhe zu genießen und auf der anderen Seite auch nichts planen zu können. Ich plane mich doch relativ gerne, erwische ich mich immer wieder dabei und dann ärgert es mich, dass ich schon irgendwas geplant habe, weil ich nicht mehr so spontan sein kann. Und der Johnny, der. Mit dem kann man nicht wirklich was planen. Der lebt total im Hier und Jetzt. Jetzt grasst er hier, jetzt steht er hier, jetzt liegt er hier. Jetzt will er nicht über die Brücke drehen, weil er Angst hat. Da hat er mir auch eine liebenswürdige, aber gleichzeitig unverhandelbare Art und Weise Langsamkeit in meinem Leben gelehrt. Das war auch das, was ich eigentlich unterbewuckt gesucht habe und was mir auch sehr gut getan hat. Klar hat er Johnny auch Gepäck getragen. Ich kann seine Sachen natürlich auch nicht selber alle mitschleppen. Ein Esel hat ja auch einiges dabei, wenn man dann so wandern geht. zum Beispiel seine Regendecke oder sein Heu oder seine Hufschuhe, Hufausquazer, Wasser für ihn, der Salzleckstein, einen mobilen Wanderreizaun. Und das hat dann hauptsächlich der Johnny getragen. Und ich mein Zeug. Also wir haben fair geteilt. Jeder hat maximal 20 Prozent vom Körpergewicht getragen, aber auch nur, wenn das Wasser halt komplett vollgefüllt war. Ich bin gerade erstaunt, du hast den Salzleckstein mitgeschleppt. Ein Kleiner. Keine so fette Kaufen, das ist doch ein bisschen groß. Aber ja, weißt du, so ein ganz kleines Ding, wo der Johnny halt wissen durch mal dran rumschlabbern kann, das Gefühl ist, das war er schon dankbar dafür, aber so ein Flachen, also das Ding war nicht schlag. Ja, Andi, du darfst doch mal fragen. Werbung. Das ist Wahnsinn! Eine Patenschaft für ein Handel. Handel, Handel, Handel, Handel! Eiskart. Kann ich keine Chick -Mack -Markets mehr sehen. Das ist Wahnsinn! Ich tanze mit dem Geflügel. Flügel, Flügel, Flügel, Flügel! Wahnsinn! Wir finden es ist der absolute Wahnsinn, wie viele Menschen unsere Arbeit bereits in Form einer Spende oder Patenschaft für unseren Lebenshof unterstützen. Wir freuen uns aber auch wahnsinnig über eine 5 Sterne Bewertung, eine Rezension oder ein Abo für den Podcast. Also wahnsinnig, vielen Dank dafür. Das ist wahnsinn. Werbung Ende. Du hast ja über deine Reisen auch zwei Bücher geschrieben, beide Spiegel Bestseller, Congrats! Dazu sprechen wir mit einer Bestseller Autorin. Das erste tatsächlich über diese erste Reise auch von München Richtung Italien und da ging es nur mit Esel und im zweiten Buch beschreibst du dann die Reise auch mit dem Esel und dem Van. Genau und mit dem Stefan. Stimmt, genau. ihn nicht zu vergessen. Wie kam denn nach München, also nach der Wanderung zu Fuß die Idee zum Van? Also die Idee zum Van kam dadurch, dass wir nach Hause gekommen sind, dadurch, dass mein Onkel uns mit einem Pferdeanhänger abgeholt hat unten in Italien am Meer bei Chiorcia. Und das war natürlich mega cool, dass er das gemacht hat und dass er mir das angeboten hat. Aber ich wusste schon, ich möchte unbedingt mit dem Johnny noch weitere Wanderungen unternehmen. Und ich möchte es gibt noch so viele schöne Wanderwege in Europa, die wir gerne erkunden würden oder die ich gerne erkunden würde. Und ich glaube, wenn der Johnny Lust hat, dann ist er da sicher gerne dabei. Kann man ja immer mal so beobachten. Und da habe ich mir gedacht, es ist irgendwie. Unpraktisch, wenn ich immer von meinem Onkel dann abhängig bin, dass der uns irgendwo hinfährt oder irgendwo abholt. Vor allem, weil er ja auch schon mal 350 Kilometer weit weg wohnt von da, wo Johnny und ich leben. Das heißt, es ist schon mit ziemlich viel Aufwand verbunden und mit einigen Urlaubstagen von seiner Seite. Und da wollte ich einfach ein bisschen flexibler sein mit dem Johnny und habe dann geschaut. Also ich hatte damals eben weder ein Zugfahrzeug für einen Anhänger. Ich hatte damals nur so einen kleinen Viertel. Picanto, glaube ich. Und da hatte er aber auch keinen Anhängerführerschein. Das heißt, ich hätte ein Zugfahrzeug kaufen müssen, einen Anhänger und noch den Anhängerführerschein machen. Und das waren drei Sachen, die waren für mich damals einfach nicht drin, also rein finanziell nicht. Und zusätzlich habe ich dann mir gedacht, wenn der Johnny jetzt in so einem Transporter stehen würde, dann, ich habe das mal bei Judith Schmidt gesehen. Judith Schmidt ist eine Iseltrainerin für diejenigen, die es nicht kennen. Genau, ganz bekannte. Genau, genau. Wir sind jetzt mit der Eseltrainerin, mit der haben wir mit Jonny und ich auch schon Workshops gebucht und ich mache immer wieder Online -Seminare. Mit ihr kann ich immer wieder was Neues lernen, auch wenn ich gefühlt ihre Bücher schon auswendig kenne, aber irgendwie ist immer wieder was Neues dabei. Und da hatte ich dann, da habe ich mir dann gedacht, so ein Transporter wäre eigentlich super, weil dafür habe ich den Führerschein. Ich habe nicht noch mal extra ein Fahrzeug hinten dran hängen, das ich mich kümmern muss. Ich muss es ja auch irgendwo hinstellen, irgendwo parken. Brauchst du wieder TÜV, bla bla bla. Und zusätzlich hatte ich das Gefühl, dass der Johnny da auch bestimmt gemütlicher drin steht, weil ich habe die direkte Connection zum Johnny, wenn wir fahren. Also ist ja nur ein Gitter dazwischen. Ich kann mich umdrehen, kann ihn beobachten, kann gucken, wie er drin steht, kann mit ihm sprechen während der Fahrt. Und so ein Transporter ist ja auch besser abgefedert eigentlich als ein... als ein Anhänger und dann habe ich mich ja erkundigt, was muss ich denn da tiertransportmäßig beachten, dass ich das so umsetzen kann, dass der Johnny da wirklich sicher mitfahren kann und ich aber gleichzeitig noch den Rest des Platzes, den der Johnny nicht braucht, als Campervan nutzen kann. Und dann habe ich das so umgebaut, dass es Campervan ist und gleichzeitig Eseltransporter. Ich dachte zuerst, ja, das ist eine relativ neue Idee, aber irgendwann habe ich dann rausgefunden, das gibt es für Pferde. Und das gibt es sogar aus Playmobil. Also so originell war ich mir gar nicht. Aber du hast es dir nicht bauen lassen, sondern du hast es dir selber gebaut. Ich finde, das ist das Bemerkenswerte. Und du hast davor noch nie einen Stichsäger in der Hand gehabt und eine Akkubohrmaschine. Genau, das kann man auch noch dazu. Also ich lerne einfach immer gerne Neues und alles wo ich sage, ich habe keine Ahnung davon, aber ich würde es gerne kennen, dann gehe ich jetzt einfach mal an. Und das Lustige ist ja, sobald man den ersten Schritt macht, dann funktioniert das ja auch irgendwie meistens. Also ich habe dann damals mir von meiner Familie Akkubohrer und Stichsäge zu Weihnachten gewünscht. Was man sich halt so wünscht als moderne Frau. Genau. Dann habe ich mir von meinem minimal ersparten Geld gerade so den Transporter kaufen können. Der war innen drin halt komplett leer. Und dann habe ich angefangen, ihn da zu schrauben und zu bauen vor meiner Wohnung. Eigentlich habe ich dann nur so einen Parkplatz und da habe ich dann mal irgendwie ein paar Bretter ausgebreitet und das mal alles ausprobiert. Und dann kam relativ schnell auch mein Nachbar vorbei und hat mich belächelt, weil ich versucht habe, ein viel zu dickes Kantholz mit meiner viel zu kleinen Stichsäge irgendwie auseinanderzubringen. Und dann meinte er, hey, ich habe eine Werkstatt. Ich habe da. Eine Tischkreissäge, ich habe da eine Kappsäge, ich erkläre dir das, du kannst das mitnutzen, wenn du möchtest. Das war natürlich cool, dann kam auch mein Onkel vorbei, hat mir erklärt, wie ich den Akkubohrer und das alles richtig benutze, dass hier die Hölzer nicht springen. Und na ja, long story short, auf jeden Fall ist da cross dann irgendwann ein... schöner Campervan für Jonny und mich geworden. Damals habe ich aber den Stefan noch nicht gekannt, sonst hätte ich das Bett ein bisschen größer gebaut. Das muss man halt kuscheln. Ist auch okay. Ich habe jetzt nämlich einen Podcast von dir gehört, einen österreichischen Unterhart. Der Moderator erwähnt, du machst gerade den LKW -Führerschein. Und im zweiten, ich habe zwar nichts gefunden auf Social Media dazu, aber im zweiten Buch erwähnt du auch, dass du ... davon träumst, du und Stefan, davon träumst, dir einen Oldtimer -Lkw auszubohren. Ist es gerade im Werden? Ich sehe dich grinsen. Genau. Ja, ja, es ist im Werden. Es ist tatsächlich ein größeres Projekt, als wir gedacht haben, also zeitlich gesehen, weil wir ja beide doch auch irgendwie Vollzeit arbeiten und viel unterwegs sind. Aber jede freie Minute. wird im Moment in einen Oldtimer LKW gesteckt. Der war ursprünglich ein Pferdetransporter und wird jetzt zum rollenden Tiny House mit Eselstall umfunktioniert. Das wird aber noch einige Zeit dauern, bis das Ding fertig ist. Im Moment hat das nicht mal einen Boden drin, weil wie es halt so ist, man denkt sich so, okay, der alte Boden, naja, machen wir den mal raus. Dann fängt man da an, rumzukratzen. Auf einmal merkt man, dass der ganze Boden eigentlich durchgegammelt ist. Dann macht man den Boden raus, dann merkt man, drunter sind ja die Träger angerostet. Dann kümmern wir uns erstmal den Rost. Und so ist das alles erstmal rückwärts gegangen wie vorwärts. Aber wir sind dran und den Lkw -Führerschein haben Stefan und ich jetzt mittlerweile auch seit zwei Jahren. Also 2022 haben wir den dann noch schnell gemacht, bevor wir mit dem Scholli nach Albanien aufgebrochen sind. Okay. Was mir aufgefallen ist, ich habe eben beide Bücher gelesen und bzw. angehört, ich habe es als Hörbuch gehört. Das ist bei uns halt immer super praktisch, neben der ganzen Arbeit mit den Tieren dann nebenbei zu hören. Was ich unglaublich spannend gefunden habe, ist der Unterschied. Weil ich habe mir eigentlich gedacht vorher, dass mit dem Esel zu Fuß wandern wesentlich mühsamer oder schwieriger ist, sagen wir so, schwieriger, als mit dem Wein zu fahren. Und eigentlich war es ja nicht so, oder? Erzähl einmal, wie hast du das empfunden? Ja, also ich habe relativ schnell gemerkt, dass es, als wir dann mit dem Van das erste Mal unterwegs waren, dass ich da hab wieder planen müssen, was ich eigentlich gar nicht wollte. Also ich bin die erste Reise, bin ich mit dem Johnnie einfach losgelaufen und wir haben halt, da hatten so eine grobe Richtung und eine grobe Route, aber ich wusste ja nicht, wie weit wir kommen und irgendwann, so gegen 16, 17 Uhr haben wir uns halt. einen Übernachtungsplatz gesucht. Wir wurden ja sowieso auch von irgendwelchen Menschen dann oft angesprochen. Dann konnten wir bei denen im Garten übernachten. Oder ich habe gefragt, hey, wisst ihr vielleicht den Sportplatz oder den Bauern in der Nähe? Und irgendwie sind wir dazu zu Fuß, da sehr schnell mit Menschen in Kontakt gekommen. Als ich dann mit dem Transporter unterwegs war Richtung Richtung Portugal und ich brauchte ja auch viele Übernachtungsplätze und Rastplätze, weil ich eben mit dem Johnny nicht lange fahre. Wir fahren maximal drei Stunden am Tag. Das habe ich so. rausgefunden, dass das eine ganz gute Zeit ist, wo der Johnny auch noch ganz geduldig drin steht, unseren Heumampf. Danach wird er dann ein bisschen ungeduldig und hat keinen Bock mehr zu fahren. Und dann habe ich das schon da. Genau, wirklich. Also ich meine, dann habe ich so rausgefunden, dass das einfach eine gute Zeit ist für ihn, wo er auch Lust hat, wieder einzusteigen. Und dann suchen wir uns eben immer einen Platz oder das war der Plan, dass wir uns dann einen Platz suchen, von wo wir wieder über mehrere Tage wandern gehen. und dann fahren wir wieder ein Stückchen weiter Richtung Süden. Wenn man aber jetzt im Van auf der Autobahn ist, dann hat man eher selten Gespräche am Straßenrand. Es ist natürlich viel schwerer, da erst mal an die Menschen hinzukommen und erst mal so einen Platz zu finden, wo kann ich denn jetzt gut mit dem Johnny übernachten, weil... Selbst wenn ich dann einen schönen Platz gefunden habe und dann kommt aber irgendjemand und sagt, sorry, aber da dürft ihr nicht parken und no camping hier und so. Ja, dann muss ich halt mit dem Van weiterfahren. Wenn ich jetzt mit dem Johnny zu Fuß angekommen bin, dann war schon klar, dass ich heute keine 10 Kilometer mehr mit dem Esel weiterwander. Mit dem Van geht es aber in Anführungsstrichen ganz einfach. Und da muss ich dann wirklich einmal rausfinden, wie kann ich denn, während wir unterwegs sind, einen guten Platz für uns ausfindig machen? wo wir uns dann auch wohlfühlen und mehrere Tage bleiben können. Und da bin ich dann auf Park4Night gekommen. Und zwar gar nicht auf diese ausgeschilderten Parkplätze, die es dort gibt, sondern wenn man für diese App bezahlt, dann gibt es das Symbol Traktor. Und Traktor bedeutet meistens, dass das dann irgendwie ein Bauernhof ist oder so etwas ähnliches. Darüber habe ich dann die schönsten Plätze gefunden, die eben auch für den Johnny geeignet waren oder Johnny dann sogar manchmal eine Riesenweide hatte, weil die Pferde eben gerade nicht da waren oder die Kühe gerade nicht da waren oder so. Aber das hat eine Zeit gedauert, bis ich das rausgefunden habe. Und am Anfang, die ersten zwei Wochen waren extrem anstrengend, weil halt auch schlechtes Wetter war, weil ich immer wieder geguckt habe, wo ist denn ein Platz und geht es denn mit dem Johnny gut und so. Und dann ist es aber. Schritt für Schritt doch einfacher geworden. Aber das war noch mal eine ganz andere Art des Reisen. Da musste ich mich wirklich erst mal reinfinden. Und dann waren wir dort ja auch wieder zu Fuß unterwegs immer. Aber eben da, wo es wärmer geworden ist, weil als wir in Deutschland Bus gefahren sind, da hat es gerade geschneit. Wir waren ja zum Überwinden an den Spanien und Portugal. Und wie war das bei der ersten Reise? Also eben zu Fuß? Wie ist das da gegangen? Gerade so die ersten ein, zwei Wochen? Also eben vorher nicht gewandert, noch nie so lange mit einem Esel, mit Übernachtung irgendwo. Und du hast ja noch ein kleines Backelauch im Rucksack gehabt von Angst vor der Dunkelheit und so weiter. Du hast das nicht leicht gemacht, oder? Wie war das? Es war super aufregend. Ich habe auch... Es war aber auch super anstrengend. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich hoch mit hochrotem Kopf in Murnau angekommen bin. wo ich bei Freunden von meiner Mama übernachten konnte. Und die standen schon da mit dem Fotoapparat und wollten ein Bild machen, wie ich die Straße zu ihnen hinlaufe. Und dann hat er aber am Ende kein Foto gemacht, weil ich wohl so fertig aussah. Also das war so die erste Woche, die ersten paar Tage, weil ich da erst mal reinkommen musste in diesen Alltag. Also ich meine, das klingt natürlich total romantisch und entspannend. Ich wandere jetzt mit dem Esel. Aber dass ich dann plötzlich komplett alleine da war, die die Verantwortung hatte für welchen Weg nehmen wir, wo finden wir was zu essen, wo füllen wir unser Wasser auf, wo baue ich allein schon das Lager auch am Abend immer aufzubauen, wenn man dann auch keine Routine hat und dann findet man dies nicht und dann findet man das nicht und wie mache ich eigentlich jetzt den Zaun so fest, dass das alles hält und so. Und dann eben noch zusätzlich der Schlafmangel, weil ich ja eben auch mit extremer Angst vor der Dunkelheit da dann losgewandert bin und auch die ersten Nächte überhaupt nicht geschlafen habe. Und da kamen so ein paar Sachen dazu und zusätzlich eben auch noch die Hürden, die mir gar nicht so klar waren, die ich mit dem Johnny meistern musste. Wenn da mal so eine Autoschranke im Weg ist, da denkt man sich als Fußgänger, na ja, gehe ich halt einfach drunter durch, aber der Johnny bleibt davor stehen und denkt sich. Sorry, Lotte, aber ich bin kein Springpferd. Kannst du dir das auf anderes überlegen? Und da waren schon so einige Hürden, wo ich mir gedacht habe, echt jetzt hätte ich nicht gedacht, dass ich damit eselig durchkomme. Wie sinnlos ist das denn? Und da habe ich erst mal eine Zeit gebraucht, da reinzukommen, eine Routine zu finden, einen Alltag zu finden. Und es ging wirklich in den ersten Wochen extrem bergauf und bergab. Was so bei, also wie es mir innerlich halt ging. Auf der einen Seite war ich so, Happy und total innerlich so nervös und hat mich gefreut und dachte mir, ich erfüll mir jetzt meinen Traum und ich bin gerade echt mit dem Ehe unterwegs und ich muss morgen nicht ins Büro arbeiten und wie geil ist das denn bitte? Und gleichzeitig dann wieder, Gott, damit habe ich nicht gerechnet, was habe ich mir da nur angetan? Das bringst du in deinem Vortrag übrigens wirklich grandios raus, diese Berg - und Talfahrt aus Emotionen, das kommt super rüber im Vortrag. kann man richtig schön mit erleben. Danke schön. Hast du so ein bisschen ein Zeithorizont, ab wann es dann so bergauf gegangen ist, wo du dann das Gefühl hast, so ist es bis drinnen in dem Ganzen, hast du auch das Vertrauen, ich nehme an, das ist ja auch nicht so einfach am Anfang, immer in den Schlafplatz, wo schlaft man, wo übernachtet man, dieses Vertrauen dazu gewinnen. Genau, ich kann mich daran erinnern, dass es nach zwei Wochen auf jeden Fall schon besser geworden ist. Aber wo ich richtig das Gefühl hatte, ich habe jetzt eine Routine, das war zwischen vier und sechs Wochen. Also so ungefähr ein Drittel der Reise. Da hatte ich irgendwie das Gefühl, jetzt haben wir schon so viel geschafft. Da hatten wir auch den Fernpass schon hinter uns. Kurz danach haben wir den Reschenpass gemeistert. Da hatte ich dann schon das Gefühl, wir haben jetzt schon einige Hürden hinter uns gelassen. Das, was jetzt kommt, das kann jetzt auch nicht mehr wilder sein, wie das, was jetzt irgendwie schon war. Und wir haben bisher immer irgendwie einen Schlafplatz gefunden und das gemeistert. Und da bin ich dann einfach entspannter geworden, weil ich das alles schon ein bisschen besser einschätzen konnte. Weil natürlich auch der Johnny entspannter geworden ist. Der hatte nicht mehr Angst vor jeder Brücke, sondern nur noch vor jeder dritten. Und... Dementsprechend haben wir uns da beide dann auch ganz gut eingegroovt. Es gab halt nur einen Alltag, auch wenn jeder Tag unterschiedlich war, hat der Alltag in dem Sinne, dass ich wusste, ich steh auf, es heißt Sachen packen, dann erst mal in eine Richtung wandern, dann irgendwo mal eine kurze Pause machen und dann irgendwie Essen suchen, Wasser suchen, Schlafplatz suchen. In welcher Form auch immer haben wir immer irgendwie was gefunden. Es war nie so, dass es dann in der völligen Verzweiflung. geendet ist der Abend und ja und dann wusste ich Nudeln kochen oder was auch immer ich halt noch im Rucksack hab und dann schlafen und dann gehts wieder weiter. Und besonders die Zeit, die ich halt mit dem Johnny verbracht hab. Diese 24 Sieben, die wir unser Leben da geteilt haben, das fand ich so so schön und so wertvoll. Und ich meine, da wächst man wirklich zusammen mit einem Tier, wenn man das gut behandelt. Und das ist auch das, was mich immer wieder zum Reisen zieht mit dem Johnny, wo ich immer wieder Lust habe, wieder eine Reise zu planen, wieder zu überlegen, wie können wir denn möglichst viel Zeit miteinander verbringen. Weil jetzt hier am Hof wohne ich zwar direkt neben dem Eselstall. Ich muss nur aus dem Haus gehen und die Ecke laufen. Und da ist der Eselstall, da steht der Johnny mit seinen neuen Eselkumpels. Aber trotzdem verbringen wir den Alltag nicht zusammen, sondern ich hole ihn ab. Ich bringe wieder zurück. Und dann hat er da sein Leben und ich habe hier mein Leben. Und gerade diese 24 -7 -Zeiten miteinander verbringen, das fand ich unfassbar wertvoll. Und das ist eben auch das, wo wir mit dem LKW so ein bisschen drauf hinstreben, dass man da noch mehr Zeit hat. Ich finde es sehr spannend und sehr authentisch und ehrlich von dir, dass du beschreibst, dass auch so ein nicht alltägliches Leben mit einem Esel durch die Gegend zu wandern irgendwann einmal Alltag wird. Das ist was, was ich sehr häufig erlebe in Interviews. mit Menschen, die aus dem Alltag ausgestiegen sind, Worchstab, Vanlife, Reisende, wie er immer, dass die alle beschreiben, dass auch dieses alltagsferne Leben irgendwann einmal Alltag wird. Und das finde ich einfach schön, weil es wiederum zeigt, dass wenn du mit deinem Leben, wo du immer gerade bist, nicht glücklich und dankbar bist, dann wirst es auch nicht sein, wenn du dich ans andere Ende dieses Planeten begibst. Was mich ja total fasziniert, und da möchte ich noch einmal nachfragen. Ein Edel ist ja normalerweise doch auch ein ausgeprägtes Herdentier, hat meistens zwei oder drei Freundschaften. Also wir haben ja selber sechs Eseln und drei Pferde, die in einer Herde leben. Und das ist, was mir am meisten fasziniert, dass du und der Johnny offenbar, also er akzeptiert dich, nehme ich einmal an, als Esel. Also du bist für ihn wahrscheinlich ein seltsam aussehendes Edelmädel, seine Freundin, oder? Sonst würde es ja nicht so klappen, dass der ohne Weiteres mit dir alleine ist. Und zwar gern auch mit dir oder mit Stefan ist in dem sie noch. Ja, also manchmal bin ich mir nicht so sicher, ob der Johnny uns als Esel bezeichnet oder sich selber als Mensch bezeichnet. Also er ist halt auch super neugierig. Er möchte immer überall hin mit, wo wir hingehen. Er kann dann gar nicht verstehen, dass er jetzt als Esel nicht in die Wohnung mit reinlaufen darf oder so. Das schaut er mich dann an, denkt sich, wie? Aber ist er doch da auch reingelaufen? Voll unfair und so. Und also beim Johnny war es von Anfang an schon so, dass ich das Gefühl hatte, dass er mehr ein Einzelgänger ist als andere. Also ich habe ihn ja leider auch da, wo ich ihn gekauft habe, hatte er schon nicht wirklich einen Buddy oder so, weil sonst hätte ich ihn da auch nicht wegnehmen können, wenn ich jetzt gesagt hätte, das ist irgendwie, Johnny hat hier noch einen besten Kumpel oder einen Bruder oder eine Schwester oder eine Freundin. Dann hatte ich das Gefühl, ich reise die auseinander. Das hätte ich nicht übers Herz gebracht, aber das hatte der Johnny dort nicht. Das ging relativ schnell, dadurch, dass wir so viel Zeit miteinander verbracht haben, dass ich dann auch das Gefühl hatte, wenn wir zusammen unterwegs sind, unsere Herde ist jetzt hier am Start. Aber natürlich versuche ich das nicht außer Acht zu lassen, dass der Johnny immer wieder auf unseren Reisen Eselkontakte hat. Ich hätte damals kein Beiesel mitnehmen können, weil das wäre logistisch einfach nicht möglich gewesen. Und wir waren ja auch drei Monate unterwegs und leben jetzt nicht auf Dauer so. Aber auch auf der Reise schaue ich, dass wir immer mal wieder bei Eselhöfen vorbeikommen, zum Beispiel, dass der Johnny einfach mal wieder diesen eseligen Kontakt hat, sich auch mal wieder in seiner Sprache unterhalten kann. Ich muss sagen, das hat meistens ... ihn bisher nicht wirklich interessiert. Also die anderen Esel standen dann am Stall und waren ganz neugierig und wollten sie anschnuppern. Und er ist halt nicht mal hingegangen, sie anzuschnuppern, hat sich umgedreht und hat gegraßt. Es hat aber auch schon zweimal richtig gut funktioniert. Das war einmal in Frankreich auf einem Eselhof. Da haben die Esel so in den Weinbergen gewohnt und da habe ich den Toni freigelassen, mit denen in den Weinbergen rumlaufen. Und da war der Feuer und Flamme und war total mit denen am Start. Und das war total süß. Da wusste ich schon gar nicht, ob ich ihn jetzt da wieder trennen kann. Also das ist mir nicht so leicht gefallen. Ich bin dann erst mal selber alleine zum Ausgang von der Weide. Und dann ist er aber zum Glück doch selbstständig wieder zu mir gekommen. Und dann war ich so, okay, dann kommst du wieder mit. Und einmal waren wir in Albanien auf einer Eselfarm auch. Und da hat es dem Johnny auch verdammt gut gefallen, was aber wahrscheinlich an den 35 Frauen lag. Es gab nur einen Hengst und dann aber 35 Damen. Dort war der Johnny auch wirklich Feuer und Flamme und hat mit den Mädels geflirtet. Ich hatte das Gefühl, er schmeißt eine Mähne von links nach rechts. Ich war so wow, wenn du mal so mit mir flirten würdest. Jetzt bin ich fast ein bisschen einverstehlich. Da gibt es ja für Schweg auch so eine Szene. Wo der Esel von Schweig den Zaubertrank trinkt, trinkt ein edles Pferd dieses, und sie gibt Pferde. So stelle ich mir das jetzt gerade vor. Ich bin ein edles Pferd. Kein Esel mehr. Genau, genau. Das hat ein bisschen gewirkt auf mich damals in Albanien. Aber wir waren auch schon bei vielen Eselhöfen, wo sie nicht wirklich interessiert hat. Kommt wahrscheinlich auch immer so auf den Charakter und auf die Situation drauf an. Jetzt hier am Hof wohnt er ja mit neun anderen Eseln zusammen. Wenn wir dann aber auch mal längere Zeit zu zweit unterwegs sind, habe ich absolut nicht den Eindruck, dass ihm da was fehlt. Aus dem Grund war er ja nicht... Ich glaube, das Problem ist bei Eseln, wenn die alleine sind oder bei allen möglichen Tieren, die auch Herdentiere sind, wenn die dann alleine in ihrem Stall gehalten werden, wo sie keine Ansprache haben oder nichts wirklich Neues passiert oder sie haben... Niemand, mit dem sie kommunizieren können, sondern ich wäre jetzt angenommen auf der Arbeit und der Johnny steht alleine in seinem Stall und das Wochen oder Monate lang. Natürlich ist das schrecklich. Also das ist wirklich niemals machen. Aber wenn wir wenn wir zu zweit unterwegs sind, ist der Johnny zwar auch alleine, aber ich bin ja die ganze Zeit da. Ich lass ihn ja nirgendwo alleine. Er ist nur als einziger Esel dabei, aber er hat ja die ganze Zeit Dinge zu verarbeiten und Neues zu sehen und so. Und ich glaube, diese beiden Dinge, die muss man auch immer unterscheiden. Ich halte mein Tier irgendwo alleine in einem Stall oder in einem Käfig oder so und ich bin selber mit meinem Alltag beschäftigt oder beschäftige ich mich eh die ganze Zeit und dann ist einfach diese Verbindung auch da. Darf ich in dem Fall gleich beim Alltag wieder einhaken? Wie hast du so Dinge gemacht, wie man muss ja irgendwann einmal im Supermarkt auch was einkaufen? Genau, das sind meine Praxisfragen, die kommen noch. Da kann man Johnny ja auch nicht wirklich mitnehmen, ne? An die Brottheke. Das war nicht so einfach. Also mal zum einen deshalb, weil ich gar nicht so oft an dem Supermarkt vorbeigekommen bin. Ich habe nämlich versucht, die ganzen Städte und Ortschaften mit dem Johnny zu meiden. Einfach weil da meistens sehr viel Trubel dann herrscht an Verkehr und dann geht noch eine Traube von Menschen den Johnny rum und so. Und wenn ich aber wirklich einfach nur eigentlich kurz was einkaufen wollte, meine Kanister am Brunnen füllen und dann wieder weiter, dann ist daraus mal schnell so eine Tages - Aufgabe geworden, sich durch eine Stadt zu kämpfen. Und dann war das ein bisschen frustrierend, wenn ich dann am Abend geguckt habe, dass ich heute nur zweieinhalb Kilometer gekommen bin, aber irgendwie fünf Stunden unterwegs war. Das habe ich natürlich dann versucht, irgendwie die Städte außenrum zu laufen, eben diesen ganzen Trubel so ein bisschen zu vermeiden. Also schon allein, was Verkehr und Isl angeht. Aber dadurch bin ich halt auch sehr selten an einem Supermarkt vorbeigekommen. Manchmal bin ich dann schon durch kleinere Ortschaften. Ich war aber nur dreimal in einem Supermarkt in diesen drei Monaten, weil es sich davor nicht ergeben hat. Und einmal bei einer Tankstelle, weil es sehr selten ergeben hat, dass ich überhaupt an einem Supermarkt vorbeigelaufen bin. Und dann musste ich mir natürlich überlegen, wie mache ich das, dass der Johnny nicht mit reinkommt. Ich habe ihn da draußen am Fahrradständer angebunden. Das fand er gar nicht cool. Da hatte er dann panische Angst, dass ich ihn alleine lasse, weil das hat er natürlich nicht verstehen können, weil ich bin den Johnny auch sehr selten an, auch wenn wir irgendwo mal einen Schlafplatz gefunden haben. Dann mache ich halt den Fürstrick ab und der darf außen rum, frei rumlaufen und grasen. Und dann kommt er schon wieder auch selbstständig. Und dass ich ihn dann da anbinde, das war für ihn erst mal so ein Wow, warte mal ganz kurz, irgendwas stimmt hier nicht. Hallo, wo gehst du hin? Wo gehst du hin? Lass mich nicht alleine wie so ein ausgesetzter Hundewelpe. Und dann habe ich mich mit dem Johnny vor den Supermarkt gestellt und gewartet. Und die erste Person, die rauskam und den Johnny streicheln wollte, habe ich dann eben den Strick in die Hand gedrückt und habe gemeint, einfach mal weiter streicheln hier. Der Esel ist ganz lieb, ich bin gleich wieder da. Das ist nicht so einfach, wenn man alleine unterwegs ist. Das war dann auf den Reisen, wo da Stefan mit dabei war. Wir haben uns ja vor vier Jahren kennengelernt. Da war das dann leichter. Vor zwei Jahren war Stefan auf einer kompletten Reise mit dabei. Da ist es einfacher, wenn man sich da aufhalten kann. Wo warst du da? Auf der letzten Reise waren wir im Balkan unterwegs. Da gibt es noch kein Buch drüber, liebe Lott. Kein Buch und ich habe nichts gesehn. Ich arbeite dran. Dann haben wir zum Glück immer wieder was zu Essen geschenkt bekommen am Weg. Oder wenn wir bei Privatleuten im Garten übernachtet haben, dann bin ich immer zum Abendessen eingeladen worden. Das hätte ich nicht gedacht und nicht erwartet, wie wahnsinnig gastfreundlich die Menschen sind, wenn du mit einem Esel ankommst und dementsprechend ... Ich sag mal, auf eine gewisse Art und Weise, wenn es dann schon dunkel wird und so auch ein bisschen hilfebedürftig aussieht, du Scheinchen. Das hat mich sehr überrascht. Also damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Aber es war auch mein Glück, weil man so viel Essen kann man nicht mitnehmen im Rucksack. Und ja, genau. Also die drei Mal den Supermarkt und dann aber ganz viele Male liebe Menschen am Weg getroffen. Das war cool. Oder auch einmal ist mir eine Fahrradfahrerin hat angehalten und meinte, ob ich irgendwie was, ob sie mir was bringen kann. Sie wird irgendwie, ob ich was zu essen brauche oder so, weil da vorne ist irgendwie in der Stadt, ist ein Supermarkt und sie wird mir was bringen. Und das fand ich so cool, weil ich mir dachte, krass, sie muss das ja irgendwie auf dem Schirm haben, dass das für mich gerade super schwierig ist, mit dem Esel in die Stadt zu machen und in den Supermarkt zu gehen. Und ich mein, das muss man erst mal. wenn man nicht selber in der Situation steckt. Und genau bei ihr habe ich dann eben auch ein paar Nudeln und Pest und Brot bestellt. War nett. Anderes Alltagsthema, wie ging es dir mit Insekten? Die dann... Insekten, also bei uns heißt das Bremsen oder so. Pferde fliegen auf den Hals. Also die meiste Zeit war es eh gut. Da kann ich mich jetzt nicht dran erinnern, ob mich das extrem gestört hat. Ich weiß aber noch, als wir dann in Italien waren und nicht mehr in den Bergen, sondern so in der flachen Ebene, da war es richtig warm. Da weiß ich, dass der Johnny dann, also da ging es dann Richtung Meer zu. Da haben wir auch immer an dem Kanal übernackt. Also da wo Wasser ist, ist sowieso immer schon mal schwierig. Und da waren schon extrem viele Stechmücken, also Bremsen im Wald schon zwischendurch mal. Aber das war jetzt auf der Reise bei den Alpen nicht wirklich nennenswert. Aber Insekten und irgendwelche Fliegen und so. Da habe ich dann für den Johnny auch einmal über eine Pferdedame so Augen tropfen besorgt, dass es einfach ein bisschen deine Augen beruhigt. Weil natürlich werden da ständig Fliegen dransitzen und so dann Tränen. Und auf der letzten Reise habe ich dann auch so eine. So eine Fliegenmaske für ihn besorgt in Johnny Größe, weil die war jetzt auf der letzten Reise in Bosnien echt überlebensnotwendig gefühlt. Weil da waren also ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht so viele Insekten gesehen und so viele Bremsen und wir konnten nicht mal eine Pause machen, weil Stefan und ich haben uns hingesetzt und haben dann also in Bosnien eben unser Picknick ausgepackt und auf einmal galoppiert der Johnny durch den Wald davon und wir sind noch. wo es hinterher gerannt und mussten erst mal den Ton hier, weil er einfach so gepesackt wurde die ganze Zeit von den Fiesern, dass er einfach nur noch weg wollte. Und dann habe ich ihn auch komplett eingeschlagen in eine Decke und mittlerweile habe ich mir so eine Zebradecke gekauft, damit er da eben aussieht wie ein laufendes Zebra anstatt wie ein laufender Esel, damit er da nicht ganz Stress hat. Aber ja genau, da gab es schon Extremsituationen, aber auf der ersten Reise in den Alpen war das eher nicht der Fall. Deutschland wahrscheinlich auch nicht so extrem, oder? So Richtung Naden rauf? Ich glaube es nicht. Natürlich ist es immer, wenn du irgendwo an einem Bach bist oder an einem See bist oder an mehr oder weniger stillstehendem Gewässer, würde ich jetzt vielleicht nicht direkt daneben mein Zelt aufbauen. Aber im Vergleich zu dem, was ich so im Balkan mitgemacht habe, hatte ich Jetzt in Deutschland nicht das Gefühl, dass es so extrem wild war. Aber ich hatte trotzdem immer für den Johnny auch Antipromen und so was dabei. Also Insekten -Spray und so habe ich für den Johnny hauptsächlich dabei, habe ich für mich ehrlich gesagt sehr selten benutzt, weil tatsächlich auch das Ding ist, wenn der Esel dabei ist, dann gehen die Tiere wirklich erstmal auf den Esel anstatt auf mich. Und da hat er mir dann noch mehr Leid getan. Und der Johnny... mal an, ganz genau wo eine Bremse sitzt und dann soll ich ihn die weg machen. Er schiebt mich dann zum Beispiel, wenn ich neben ihm laufe, ich hab ihn meistens, läuft er rechts von mir und entweder ist es eine Bremse an seiner linken Halsseite, dann überholt er mich und schiebt mich so rüber, dass ich quasi an seinem Hals auf der Seite irgendwie die Bremse wegmache und wenn die Bremse aber auf der anderen Seite ist, da wo ich nicht laufe, also auf seiner rechten Halsseite, dann macht er langsamer und schiebt seinen Kopf. hinter mir auf die andere Seite rüber, dass ich dann auf der anderen Seite die Bremse wegmache. Sehr clever. Eine letzte Praxisfrage, die ich mir überlegt habe, ist, wenn man Klopabier einkauft, die gibt es ja meistens nur in diesen 10er -Packungen. Du hast in John sicher keine 10 Klopabierrollen irgendwo auf den Rücken geschnallt. Das wäre eher peinlich. Wie hast du das gemacht? Den Rest verschenkt. Genau, also in ... Das ist eine gute Frage. Ich überlege gerade, ob ich irgendwann mal so eine volle Packung irgendwo stehen lassen und nur zwei Klopierollen mitgenommen habe. Ich glaube, so würde ich das tatsächlich machen. Ich glaube, ich würde tatsächlich so eine ganze Packung dann halt kaufen und dann aber an der Kasse sagen, tut mir leid, ich bin Wanderin, ich brauche nur die zwei, ich lege die dahin, vielleicht wollen Sie die mit nach Hause nehmen. Würde ich einfach so kommunizieren. Da wo ich Klopapier gekauft habe, das waren so kleine Kante -Emma -Läden in den Alpen. Die haben tatsächlich auch einzelne Rollen oder zwei zusammen. Okay. Genau. Wir haben nur schon sehr kreative Vorstellungen gemacht. Auf den Ohren, im Schweifen, lang Fädeln. Also, wenn er dann der Klo ist, oder eine Verhäuntlung, weiß ich nicht. Aber ja, auf jeden Fall muss man halt mal für mehr zahlen, als dass man dann schlussendlich mitnehmen kann. Genau, in den kleinen Tante -Emma -Läden gibt es die tatsächlich auch noch einen, wenn man manchmal Glück hat. Und ich hatte ja dann auch eben eine Schippe dabei, wo ich dann, wenn ich halt irgendwo in der Natur war und wirklich keine Möglichkeit hatte, irgendwo aufs Klo zu gehen, dann habe ich mir halt ein Loch gegraben. Das Klopapier kann man, wenn jetzt gerade nicht weit ... Brandgefahr besteht, kann man das Klopapier ja auch ganz einfach verbrennen. Manchmal hatte ich auch noch einen, also ich hatte immer so Müllsäcke dabei, wo ich dann halt auch meinen Müll einfach mitgeschleppt habe, sei es Klopapier oder sei es OBs, wenn ich meine Periode hatte, was ja auch bei Frauen vorkommt, wenn die auf Wandern sind. Und die wollten natürlich nicht irgendwo im Wald lassen. Und ich hatte halt immer so eine kleine. Mülltüte dabei und habe dann entweder meine Sachen verbrannt oder halt an der nächsten möglichsten Situation weggeschmissen. Und wie hast du das gemacht mit Wäsche waschen? Ich hatte eine Naturseife dabei, sowas, was eigentlich auch so Asche und Kohle ist. Das heißt, ich konnte dann auch einfach im Fluss mal was auswaschen. Ich hatte auch nicht viele Sachen dabei. Das heißt, wenn ich jetzt mal einen Tag Pause gemacht habe und es war warm, dann habe ich mich im Bikini hingesetzt. und habe den Rest einfach alles per Hand gewaschen. Also diese drei T -Shirts und ein Pulli und eine lange, eine kurze Hose. Und habe halt auch nur Sachen mitgenommen, die relativ vom Stoff her sehr leicht sind und leicht trocknen. Also Merino hatte ich damals noch nicht, dafür hatte ich kein Geld. Das habe ich mittlerweile dabei. Aber ich habe auch nur Sachen mitgenommen, wo ich wusste, ich kann die alle gemeinsam auch in eine Waschmaschine stecken. Wenn wir zum Beispiel mal irgendwo zu Besuch waren, wurde mir angeboten, ob ich mal meine Sachen waschen will. Und dann habe ich auch die Klamotten so kombiniert, dass man die alle gemeinsam waschen kann, dass man da jetzt nicht aufpassen muss wegen, jetzt habe ich einen weißen T -Shirt auf gar keinen Fall. Das ist super unpraktisch. Und ich habe aber auch ganz oft einfach mit der Hand dann mal was ausgewaschene, entweder an einem Fluss, an einem Brunnen oder wenn ich halt irgendwo mal ein Waschbecken hatte oder so. Einmal habe ich in einem Hühnerstall übernachtet. Also das war so ein ganz großes Freilaufgehege für Hühner und Gänse und Enten. Und da habe ich dann versucht, da war so ein Wasserhahn und ich habe angefangen, mich so ein bisschen abzuduschen, weil ich total geschwitzt habe und wollte auch mal ein T -Shirt waschen. Währenddessen war ich aber barfuß in der Hühnerscheiße gestanden. Ich weiß nicht, ob das danach besser gerochen hat. Werbung! Ho! Bist du großer und kleiner Viecher? Utsi ha viel gerühmter Hufsoh... Huf Sonnenweide Natürlich musst du nicht unbedingt eine Hymne für Huf Sonnenweide singen. Fürs erste reicht uns auch schon eine 5 -Sterne -Bewertung, eine nette Rezension oder ein Abo für den Podcast. Ganz besonders freuen wir uns über eine Spende oder Patenschaft. Alle Infos dazu findest du auf www .hof -sonnenweide .at Und wenn du dann mal zum Patenschaftstag vorbei kommst, dann kannst du ja... immer noch singen. Werbung Ende. Vielleicht ist das jetzt eine große Frage, weil sie würde mich schon interessieren. Wie hat der Johnny eigentlich dein Leben verändert? Kann man das so fragen? Kann man das so beantworten? Fragen schon. Also der Johnny, der hat mein Leben komplett verändert. Dadurch, dass er da ist, dadurch, dass er ein Teil von meiner Familie oder von der Familie geworden ist und ein Teil von mir. Dadurch, dass ich auch einfach weiß, egal wie... stressig gerade vielleicht mein Alltag ist oder was auch immer gerade in meinem Leben vor sich geht. Der Johnny ist da. Der lebt im Hier und Jetzt. Der ist nach wie vor mein ganz entspannter Lebensgefährte, eseliger Lebensgefährte. Und das tut mir schon gut, dass ich einfach weiß, egal was gerade in meinem Leben los ist, ich habe da auch so einen. So einen Entspannungspunkt und ich werde und ich. Und ich gehe mit dem Johnny spazieren, was ich ja ganz oft mache, was ich sonst nie machen würde oder nie gemacht hätte, glaube ich, dass ich einfach loslaufe und stundenlang durch den Wald laufe. Mit dem Johnny mache ich das aber. Das heißt, der Johnny an sich ist einfach da und schenkt mir Liebe und hat mich lieb und ist gerne dabei und ist neugierig. Und gleichzeitig mache ich aber mit ihm auch so viel, was ich einfach alleine nicht machen würde. Und. Ja, und eigentlich, also wenn ich jetzt mal überlege, was ich gerade beruflich mache und so, ich würde wahrscheinlich ganz woanders stehen, wenn ich den Johnny nicht kennengelernt hätte und nicht in Reise gemacht hätte. Dementsprechend bin ich dem Johnny und aber auch mir, dass ich diese Möglichkeiten ergriffen habe, da sehr dankbar dafür. Und. Ja, der Johnny ist einfach ein wahnsinnig guter Freund und der auch eben Familie mitnimmt. Ich weiß dann immer nicht, ob ich ihn dann mehr so als als Kind bezeichnen soll oder irgendwie als eine Art anderen Partner oder Onkel oder keine Ahnung. Da gibt es irgendwie keine, keine, keine gute Beschreibung dafür. Das ist einfach der Johnny. Aber der Johnny hat schon extrem mein Leben verändert, dadurch dass er halt offensichtlich mir gezeigt hat, dass er Lust hat, ein Teil von meinem Leben zu sein, als wir damals das erste Mal spazieren gegangen sind. Und da bin ich ihm sehr dankbar dafür. Sehr schön. Du hast gerade erwähnt, was du jetzt beruflich machst. Du hast ja eigentlich eine abgeschlossene Schauspielausbildung. Das impliziert irgendwie, dass du mal Schauspielerin werden wolltest. Inwiefern hat sich das verändert oder wie gehört das jetzt zu deinem Leben? Spielt es noch eine Rolle? Was machst du jetzt gerade beruflich? Also genau, ich habe die Schauspielausbildung gemacht und habe dann aber direkt nach der Schauspielausbildung ... Währenddessen war es nicht in der Ausbildung, mein Papa ist gestorben. Und direkt nach der Ausbildung habe ich dann beschlossen, bevor ich jetzt anfange, mich bei Tausend Dingen zu bewerben und mich da ultra reinzusteigern, möchte ich mir erst mal meinen Traum erfüllen, mit dem Esel wandern zu gehen. Das war auch so ein Traum. Die Tauchbildausbildung war auch ein Kindheitsraum für mich. Das habe ich im Kindergarten schon gesagt, was ich das mal machen möchte. Und dann habe ich mir direkt nach der Ausbildung den Johnny gekauft. Und dann sind wir gemeinsam losgewandert. Und nach dieser Wanderung oder auf der Wanderung habe ich ja immer wieder Menschen kennengelernt, die danach dann wegweisen zu meiner Zukunft waren. Nach der Ausbildung kamen dann die Projekte mit hast du nicht Lust ein Buch zu schreiben? Und wie wäre es denn, wenn du auf den Bühnen live von deinen Erfahrungen erzählst mit Videos und Fotos im Hintergrund? Und so ist das dann alles ins Rollen gekommen. Genauso die Erlebnispädagogik ja auch. Waldkindergarten, da habe ich die Bettina auf der Wanderung kennengelernt und so weiter und so fort. Und genau, und das hat sich dann dadurch so entwickelt, dass ich gar nicht mehr so die. Das Bedürfnis hatte, dann danach in die Schauspielerei direkt einzusteigen, also was halt Castings angeht. Ich hatte dann auch eine Agentur, aber ich habe dann relativ schnell gemerkt, mit der, also so wie ich mich gerade selbstständig mache, mit dem, was. was mir total am Herzen liegt mit dem Eselwandern und mit dem Buchschreiben. Und ich wollte schon immer mal ein Buch schreiben. Ich wusste noch nicht über was. Und auf einmal kann ich auf der Bühne stehen und zwei Stunden lang von meinen Erlebnissen und Erfahrungen erzählen. Und das hat ja auch irgendwie was mit Schauspielerei zu tun. Ich meine, welche Schauspielerin hat eine zweistündige eigene Bühnenshow für sich? Die hat die Schauspielausbildung auf jeden Fall voll was gebracht. Aber die meine Agentur, da habe ich dann irgendwann. Ihnen einfach auch gesagt, es tut mir leid, ich schaffe es gerade allein schon zeitlich, nicht da bei sämtlichen Castings teilzunehmen, weil ich dann auf einmal eben in diese Selbstständigkeit auf eine andere Schiene reingerutscht bin, wo ich das Gefühl habe, das ist viel mehr meins und das passt auch total gut zu mir. Was aber nicht bedeutet, dass ich die Schauspielerei auf Dauer abschreibe. Aber da muss man sich ja auch wieder sehr viel Zeit investieren und da rein. und ich bin gerade so glücklich mit meinen Jobs und mit der Arbeit, wie ich das mache und wie ich da leben darf und dass ich davon erzählen darf und schreiben darf und wie geil ist das denn? Und deshalb vermisse ich da gerade auch eigentlich gar nichts. Aber wenn jetzt mal zufällig mich da irgendwo so ein Regisseur sieht, der sagt, hey, ich habe irgendwie hier einen Film und das ist genau der Typ, den ich brauche. Das nächste Bond gehört. Ja, dann habe ich die Ausbildung und dann... Genau, dann wäre ich da auch offen dafür. Es ist jetzt nicht so, dass ich sage, ne, mit der Schauspielerei will ich nichts mehr zu tun haben, aber genau, man kann halt auch nicht alles gleichzeitig machen. Im Moment bin ich da sehr glücklich mit dem, wie ich das mache. Klingt auch viel besser als Hollywood. Ich stehe trotzdem auf der Bühne und hab da mein Publikum. Wovon träumst du? Wobei das eigentlich gar nicht geplant war, das muss ich noch kurz dazu sagen. Ich bin mit dem Johnny losgelaufen und hatte absolut nicht ... auf dem Schirm, dass ich das mal öffentlich machen werde oder dass sich da überhaupt irgendwie Menschen dafür interessieren. Das hat sich dann erst während der Reise und vor allem auch nach der Reise entwickelt, dass ich dann eben jetzt zum Beispiel meine Multimedia -Show auf der Bühne mache und dann erst mal gucken musste, habe ich denn überhaupt Video und Fotomaterial, das ich dafür verwenden kann, weil das war nicht geplant. Genauso wenig wie es geplant war, da dann ein Buch drüber zu schreiben und es hat sich halt irgendwie so entwickelt. Genau, aber das war nicht der Sinn der Sache, da jetzt mit einem Esel zu wandern und dadurch dann irgendwo im Mittelpunkt zu stehen. Ich habe nicht gedacht, dass das irgendjemand impliziert, ehrlich zu sein. Ich dachte, ich gehe jetzt alleine hier mit meinem Johnny wandern und verabschiede mich von allen sämtlichen anderen Connections. Bin jetzt einfach mal drei Monate alleine mit meinem Esel unterwegs und das wird überhaupt niemand interessieren, weil ein Esel ist ja auch ein normales Tier. Also es war für mich jetzt ist ja kein Känguru oder so. Und dass das dann aber trotzdem irgendwie dann alles so gekommen ist, da war ich dann selber oder ich bin ehrlich gesagt selber immer noch manchmal überrascht. Also das ist ja doch nur im Wandel, oder? Ja, für uns ist es das, aber so wie du es vorher schon beschrieben hast, das die Elisabeth erlebt immer wieder und wenn ich mit ihr unterwegs bin, ich genauso, das hat da Riesenanziehungskraft. Weil es einfach... grandiose, großartige Tiere sind, die, so wie du es beschreibst, die sind im Hier und Jetzt und das ist einfach eine Präsenz, die spürt man. Da sind Menschen fasziniert davon. Wenn sie es sehen wollen, wohlgemerkt. Natürlich gibt es Leute, die rennen dran vorbei und schauen auf ihr Smartphone und kriegen es nicht einmal mit. Aber die Leute, die den Esel anschauen und ihn wirklich betrachten und wahrnehmen, die kriegen das einfach mit. Ja, und ich glaube auch, dass diese Sehnsucht nach weg von diesem höher, schneller, weiter, wo wir die ganze Zeit im Alltag auch so ein bisschen reingepresst werden immer wieder, dass diese Sehnsucht schon sehr da ist, mehr im Moment zu leben oder mehr mal da zu sein und eben nicht die ganze Zeit auf dem Handy erreichbar zu sein oder schon wieder irgendwas Technisches herumzudatteln oder so, sondern eben genau dieses ganz, ganz einfache, basierte Leben, was, glaube ich, so ein Mensch, der mit dem Esel da an dir vorbei wandert, irgendwie so ein bisschen ausstrahlt. Wie wenig man eigentlich im Leben braucht und wie minimalistisch man aber glücklich sein kann, dass es mir dann auch auf der Reise bewusst geworden ist, dass genau das Ding, also auch so was war, was die Leute dann interessiert hat oder angezogen hat. Und mich ja auch immer noch immer wieder anzieht und motiviert mit dem Johnny wieder loszuziehen. Ich liebe diesen Minimalismus. Also das einfache Leben sozusagen, das ist das, was es jetzt noch ausmacht, den Reiz. Und was noch? Definitiv das einfache Leben. Wenn du ein Tier dabei hast, dann ist, glaube ich, der Eisbrecher auch einfach schon mal leichter da. Wenn man alleine wandert, dann weiß man ja erst mal, vielleicht kann man dann noch fragen, wo wanderst du denn hin? Aber es ist schon mal die Hürde größer, jemand Fremdes anzusprechen. Wenn da ein Tier oder ein Kind dabei ist, das sind meistens diese einfachen Eisbrecher. Geschichten, wenn man dann hingeht, der Hund ist ja süß, darf ich den mal streicheln? Wie alt ist er denn? Wie lange habt ihr euch denn schon? Wo wandert ihr denn hin? Genau das gleiche mit einem Kind. Kinder sind ganz offen und da ganz denken da nicht viel drüber nach, sondern die laufen einfach rüber und sprechen dich an und sagen, was hast du da in der Hand? Und schon kommt man irgendwie ins Gespräch. Erst mal mit dem Kind und dann mit den Eltern dazu. Und mit dem Esel, mit dem Johnny war es eben genauso. Ich wurde erst mal angesprochen, darf ich den Esel streichen? Der ist ja süß und so. Wie übernachtet ihr denn? Und schon hatte ich einen Übernachtungsplatz. Genau. Ich glaube, das ist irgendwie so was Einfaches, wo sich auch mehr Menschen trauen, auf dich zuzukommen, dich anzusprechen. Ich war ja auch nicht bewusst, als ich losgewandert bin. Ich war ja noch nie wandern davor in meinem Leben. Das sind alles so die Erfahrungen, die ich dann auf dem Weg machen durfte. War das so im Balkanbereich, Albanien und so weiter, war das da auch so stark? Weil da gibt es ja eigentlich noch mehr Eseln als bei uns. Auch Nutzeisel nehme ich mal an. Ja, also habe ich mir auch gedacht, dass es da vielleicht weniger ist. Ich glaube, es war auch ein bisschen weniger. Der Esel an sich das Tier, das ist schon ein relativ normales Tier da unten, was ich auch angenehm fand. Aber die Tatsache, dass der Esel aus Deutschland ist und wir mit unserem Esel hier Urlaub machen, das war dann so, wie ihr macht mit dem Esel Urlaub? Also für uns sind die Esel zum Arbeiten da, die sollen unser Essen und so weiter, den Berg da hoch schleppen. Wie macht ihr mit dem Esel Urlaub? Also... Diese Kombination hat dann natürlich wieder auf Interesse gestoßen. Gleichzeitig hat der Johnny auch im Vergleich zu den anderen vielen, die wir dort leider gesehen haben, verdammt gut ausgesehen. Also nicht alle haben da so viel Futter und so gute... Ich will mich jetzt nicht selber loben, aber... Ihr wisst, was ich meine. Es gab zum Beispiel auch Moolib, da war das Halfte komplett in die Nase reingeschnitten. Da habe ich dann erst mal angefangen, das mit Bluespray und mit Creme und so zu versorgen. Und Johnny sah extrem gut aus. Und ich hatte auch einmal eine Situation, da kam fünfmal hintereinander ein Mann, der den Johnny kaufen wollte. Weil er braucht den Esel für seine Arbeiten irgendwo und der sieht so gut aus und so gesund und so kräftig. Und wir wollen ihn bestimmt nicht mehr mit nach Deutschland nehmen, das ist viel zu viel Aufwand. Und dann ist er jeden Tag mit mehr Geld gekommen. Und ich habe immer versucht zu erklären, dieser Esel ist nicht verkäuflich. Das ist unser Familienmitglied. Du würdest ja auch nicht dein eigenes Kind verkaufen. Als ich dann irgendwann gesagt habe, er kann mit einer Million Euro ankommen, ich werde den Johnny nicht verkaufen. Ich glaube, da hat das dann irgendwann gecheckt. aber auch erst nachdem der Stefan dann auch ein bisschen vehementer geworden ist. Weil wenn da so eine kleine Frau ankommt, dann wird der nicht immer der größte Respekt geschenkt. Okay. Ja, ich, ich, ich, ich, ich und wie es euch dann damit geht und was die Planungen für Fragen aufkommen. Also bitte, bitte schreibt mir, wenn du da auf der Reise auch irgendwelche Fragen hast oder Hilfe brauchst. Unbedingt, ja. Ich finde das echt schön. Ich bin sehr gespannt, wie es euch dagegen geht. Ja, ich auch. Ich muss jetzt sagen, je näher es rückt, desto komisches Gefühl im Bauch. Und da wollte ich dir 1000 Fragen. Die letzten Tage davor waren schlimm, oder? Vorm weggehen oder wie ist dir da gegangen? Also vor allem ich kann mich hauptsächlich an den letzten Abend erinnern und da bin ich absolut verzweifelt, weil das heißt, da saß ich mit meinem ganzen Giraffe, was ich mir dachte, was ich mitnehme, auf dem Küchenfußboden und habe das alles auf so einem großen Teppich ausgebreitet, mal einen Überblick zu haben, dass alle Sachen, die ich brauche, mal gemeinsam da auf einem Teppich liegen und zusammenstehen und dann habe ich erst mal gemerkt, dass es viel zu viel gedöhnt ist, was ich mir einbilde, was ich da mitnehmen muss. Wie gesagt, wenn man noch nie wandern war, dann ist es echt schwierig einzuschätzen, was da jetzt überflüssig ist und was man braucht. Das fällt mir mittlerweile viel leichter. Und dann war auch noch meine Waage kaputt und ich wollte ja eben das genau abmessen, wie viel Johnny trägt, wie viel ich trage. Und dann habe ich nur die Küchenwaage von meiner Nachbarin ergattern können und habe dann alles einzeln abgewogen und auch so eine Tabelle zusammengeschrieben. Und dann immer wieder das abgezogen und das doch wieder weggelegt und das wieder hingelegt. Und dann doch lieber eine Packung Nudeln reicht. Und an dem Abend, also ich bin bald verzweifelt, das alles irgendwie richtig einzupacken, schlussendlich dann auch. Und ja, und da dann auch echt nicht gut geschlafen. Ich habe vielleicht zwei Stunden geschlafen in der Nacht davor. Und hab versucht, mir einzureden, du liegst jetzt hier in einem Bett. Dieses Bett ist richtig bequem. Du hast die nächsten Monate nur noch eine Isomatte. Genieß das. Aber das hat alles nicht funktioniert. Ich war halt innerlich, hatte so viel Adrenalin in mir, dass ich eigentlich einfach nur not wollte. Und das Gute ist ja, mein Gott, wenn du zu viel mitnimmst, dann verschenkst du die Sachen irgendwo oder schickst sie nach Hause oder gibst sie irgendjemandem oder... der Andi kommt und holt das ab oder so. Wenn du zu wenig mitnimmst, genau das Gleiche. Du bist ja nicht direkt aus der Welt. Es ist ja nicht so, dass ihr gleich da jetzt, keine Ahnung, hunderte oder tausende Kilometer weit wegfahrt und da fangt ihr an zu wandern, sondern du läufst ja von zu Hause los. Das heißt, erst mal ist da die Entfernung auch mal noch nicht so groß, wenn irgendwas fehlen sollte. Und ich glaube, da darf man sich nicht so verrückt machen. Also. Ich hab mich damals zu verrückt gemacht, aber ich werde auch mit meinen 24 Jahren da noch einfach ein bisschen grün hinter den Ohren. Und die Lise wird die sechs Jahre älter, also insofern. Das war jetzt dein Scherz. Ich sehe es gerade wie die Lotte überlegt, wie alt ich bin. Ich bin jetzt 31, das ist schon ein erster Mal her gewesen. Fast im selben Alter. Die erste wie die Motown. Ich habe ja schon kleine Wanderungen gemacht mit ein paar Übernachtungen und habe mich sehr informiert. Die Christina Thürmer, das ist so eine Weitwanderfrau, die ultra leicht unterwegs ist und da bin ich in diese Community rein. Und das hilft dann schon, wie das allererste Mal gegangen bin, ist es mir so gegangen, ich habe den Rucksack geparkt und mir hat es nach hinten wie ein Käfer auf den Rücken geschmissen. Es war einfach viel zu schwer und das waren nur drei Tage. Das ist gar nicht so, aber es ist halt schon groß, einfach zu gehen. Aber es ist ein Schwang zwischen Euphorie, Freude und manchmal kurz Verzweiflung. Aber ich glaube, das gehört dazu, oder? Ja, das ist ganz normal. Macht sich dann nicht so sehr verrückt. Das ist ganz normal. Es kann auch nicht immer alles irgendwie cool sein. Es wird immer mal wieder so Situationen und Momente geben, wo man sich fragt oder wo ich mich zumindest gefragt habe, was tue ich da eigentlich? Ich könnte jetzt auch einfach im Sommer irgendwo an einem See liegen. Aber ja, ich glaube, das ist ganz normal bei jeder Reise. Die obligatorische vorletzte Frage. Lotta, gibt es irgendwas, was wir dich nicht gefragt haben, was du unbedingt noch loswerden wolltest? Frage? Ich glaube nicht. Ich glaube, ich habe wirklich die wichtigsten Sachen, habe ich, glaube ich, rausgehauen können. Wir verlinken natürlich deine Homepage, wo man auch die Bücher kaufen kann, erwerben kann. Ich kann euch sehr ans Herz legen, falls die Lotte wieder in Österreich ist oder auch in Deutschland unterwegs schaut euch den Vortrag an. Es macht mega Spaß. Das sieht man auch per Website. Immer wenn es neue... Vorträge gibt, kann man einfach bei eseljohny .de. Genau, und es ist sehr inspirierend. Nachbauen kann. Weil, wie gesagt, das war der letzte Auslöser, warum ich mich jetzt auch auf den Weg mache. Also ihr könnt sehen, was daraus wird, wenn man sich so einen Vortrag anschaut. Seid vorsichtig. Genau. Dann meine letzte Frage. Es gibt die Last Die Sau raus Playlist, gibt ein Lieblingslied, einen Lieblingssong, den du da gerne drauf packen möchtest. Was hörst du am liebsten? Ich hab auf der Reise oder auch danach dann immer mal wieder das Lied gehört. E -Hop Zeit. Das ist von einem Österreicher. Wie heißt der jetzt wieder? Christoph, Christoph, Christoph irgendwas. Ich schick dir das, weil ich finde den Rekord einfach perfekt zu dem, was der Johnny und ich da gemacht haben. Und Was ich auch immer mal wieder höre, wenn ich zum Beispiel auch gerade den Van packe oder mich auf eine Reise vorbereite oder so, dann höre ich dieses Lied immer mal wieder. Da geht es eben darum, dass ich Zeit habe und kein grosses, dickes Auto, sondern dass ich mir quasi mein Geld in wunderschöne Erinnerungen verwandele. Perfekt. Dann Johnny. ist ja ein der Protagonisten von Dirty Dancing, oder? Kann das sein? Johnny? Mein Baby gehört zu mir. Genau, ich bin der. Siehst du, ich bin der. Ich kenne mich aus. Dann packen wir einen Song von Dirty Dancing drauf. Okay, welchen? Ich weiß nicht. Jetzt weiß keinen. Nein, ich kenne den Film, aber was da jetzt alles spielt. Ich werde mir das zu Gemüte führen. Schau mir Dirty Dancing an. Ja. Super. Ich bin doch 20 Jahre älter. Ich kenne den auswendig, ich kenne jedes Lied, ich kenne alles. Kannst mitsprechen. Ich werde mir eine feminine Seite auspacken, meine Nagelfeile und die Lockenwicker. Du hängst jedes Mal dabei, wenn ich zufällig da wische. Ja, Lotta, vielen herzlichen Dank für deine Zeit. Super, dass es dir geklappt hat. Genau. Wir sind da und wir sind auch in Wien. Ja, und wir freuen uns sehr, wenn du uns besuchen kommst. Genau, du bist herzlich eingeladen, unseren Hof zu besuchen. Hier gibt es ein paar Esel. Danke schön. Danke schön. Ich habe mir das eingetragen im August, ich hoffe, das klappt. Genau, ich kann es noch nicht hundertprozentig versprechen, aber ich habe, da watschen wir dann, wenn es ein bisschen näher rückt, auf jeden Fall nochmal, aber da, genau. werde ich auch in die Nähe reisen und dann habe ich natürlich sofort an euch gedacht, weil ich mit euren Hof sehr sehr gerne kennenlernen. Das ist natürlich die Frage, ob ihr dann gerade dort seid oder gerade am Wandern seid und ich treffe dann den Andi an. Genau, ich bin auf jeden Fall da. Andi muss da sein und ich bin wahrscheinlich, wenn alles gut geht, noch nicht da. Ja, das ist sehr cool. Dann hoffe ich, dass du da noch nicht da bist. Vielen lieben Dank an dich und an euch da draußen. Lasst's die Sau aus. Tschüss. Bye bye.

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