#36 Schafe fangen, Schafe scheren und andere Herausforderungen
...und das Schweinchen mit den schönsten Augen der Welt :)
09.05.2024 43 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode geht es um die Ankunft des Schweinchens Britney auf Hof Sonnenweide. Außerdem sprechen wir über die Vorbereitungen für Elisabeths bevorstehende Wanderung und ihre Pläne für das Essen unterwegs. Dann plaudern wir über unserer Erfahrungen mit dem Schafscheren :) Wir berichten von lustigen und stressigen Momenten beim Scheren der Schafe und erzählen von unseren Hoppalas, bei denen Tiere ausgebüxt sind. Außerdem interessante tierische News über einen Orang-Utan, der sich selbst behandelt.
Wir freuen uns über Deine Themenwünsche und Fragen!
Kennst du einen spannenden Interviewgast? Eine interessante Wissenschaftlerin? Nur her mit den Vorschlägen!
Mails bitte an: andreas@hof-sonnenweide.at
Du willst uns gerne helfen, Zeit am Hof und mit den Tieren verbringen? Dann melde Dich bitte bei elisabeth@hof-sonnenweide.at
Hier kannst du alle Werbungen nachhören:
https://www.hof-sonnenweide.at/podcast/podcastwerbung/
Die Orang Utan Story:
https://science.orf.at/stories/3224835/
Lass die Sau raus! Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=54ac3df2e0da4f18
Andi:
https://open.spotify.com/intl-de/track/4eRnvyAPXvkVOAOrNkiJD3?si=ec26c7cfbf0a439d
https://open.spotify.com/intl-de/track/3MjUtNVVq3C8Fn0MP3zhXa?si=8a733b3de0ac4cc2
Soundeffekte:
Pixabay
Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt
Credit des Titelsongs:
The Green Orbs - Dancing on Green Grass
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Die Orang Utan Story:
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Lass die Sau raus! Playlist:
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Andi:
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Soundeffekte:
Pixabay
Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt
Credit des Titelsongs:
The Green Orbs - Dancing on Green Grass
Transkript
Andreas Nussbaumer (00:00.11)
Es ist schon spannend, wie wenig man auskommen kann. Es gibt so Kauslichkeiten wie... Wie heisst das? Cold Soaking. Man mischt irgendwas mit kaltem Wasser und lässt es den ganzen Tag durchweichen. Das ist ein kaltes Erdäpfelpüree, kaltes Couscous und es gibt noch ein paar so Köstlichkeiten. Klingt super lecker. Da habe ich beschlossen, ich esse lieber nichts.
Andreas Nussbaumer (00:25.614)
In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten, aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hofsonnenweide. Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch.
Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast von Hof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbaumer. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein. Geil ist das? Ja, heute lassen wir sprichwörtlich die Sau raus. Eigentlich haben wir die Sau reingelassen, oder? Mhm. Nämlich die Britney. Wir haben sie letztes Mal schon angekündigt, die Britney aus Käsersdorf. Also nicht die Britney Spears aus New York, Amerika. Aber die Augen von ihr sind schon eigentlich viel schöner.
Ja, also das ist wirklich das Schweinchen mit den schönsten Augen der Welt. Das wir jemals gesehen haben. Definitiv. Also unsere Welt auf jeden Fall. Und wie war es, erzähl. Wir haben sie abgeholt. Wann? Montag? Nein, Dienstag. Oder Montag? Montag. Egal. Wir haben sie an irgendeinem Tag abgeholt. Ja, war tricky. Also ich habe den Pferdeanhänger in Millimeterarbeit Kaisersdorf applaudiert heute noch. In die Toreinfahrt hineinmanövriert. Genau.
Ja, und dann haben wir versucht, das Schweinchen in den, also die Besitzer haben versucht, das Schweinchen in den Anhänger zu locken. Und die Britney hat ihnen den Stinkefinger gezeigt. Genau, natürlich, weil die Britney -Besitzer waren natürlich nervös und sehr emotional. Und dann klappt es bei einem Schweinchen natürlich schon gar nicht, weil die das genauso wie Hunde aufnehmen und dann genauso nervös sind. Und natürlich ist sie nicht freiwillig in den Hänger reingegangen. Also wir haben da ein bisschen
nachhelfen müssen. Das heißt, wir sind vor hinten nachgegangen und haben ihr dann eigentlich keine Option mehr gelassen, als in den Hänger zu gehen. Und dann? Ja, haben wir ja schon ein bisschen Übung. Genau. Also eigentlich fackelt man dann nicht lang herum, sondern man schreitet zur Tat. Ja, wir sind einfach ruhig hinter ihr hergegangen, ohne Stress zu machen. Das ist halt einfach wichtig, weil in dem Moment, wo sie den Stress merkt, rennt sie in alle Richtungen, aber nicht in die, wo man will. Sondern einfach hinterhergegangen langsam mit einem Brettchen.
Andreas Nussbaumer (02:46.126)
Dass sie so ein bisschen eine Sichtbarriere hat nach hinten? Genau, das Brettchen diente dazu, dass man ihr den Rückweg sozusagen abschneidet in ihr Kabäuschen, wo sie sich natürlich zurückziehen wollte. Vielleicht sollte man mal kurz sagen, die Britney ist zu uns gekommen, weil ihr Gefährte vor einem Jahr circa gestorben ist und die Britney alleine war. Das ist natürlich für Schweine eigentlich das Allerschlimmste. Also ohne Artgenossen sind sehr soziale Tiere, wie wir schon in mehreren Podcasts erwähnt haben und mehrere Experten zu interviewt haben.
Für die ist es ganz schlimm, wenn sie alleine sind. Deswegen war es so wichtig, dass sie zu uns kommt und wieder in einer Schweineherde leben kann. Genau, und da ist sie jetzt. Genau. Sie ist dann in einen Hänger reingefahren. Der Andi hat reingeschoben, den Hof. Wir haben sie rausgelassen. Wir haben zwei relativ dominante Schweinchen. Das sind die Alice und die Ellen. Das sind zwar recht große Hängebauchschweinchen. Die haben wir zur Sicherheit in ihr Revier abgetrennt.
damit die Britney in Ruhe ankommen kann und nicht von acht anderen Schweinen belagert wird. Dann haben wir vier sehr soziale Schweinchen. Das sind die Lotti, die Frieda, die Gloria und die Rosi. Und die haben wir gesagt, das sind die besten, um sie einmal zu empfangen. Und so war es auch. Also die Rosi hat gleich mal Angst gekriegt. Das ist eine Rosi, die so ein Turbischweinchen hat und ist im Schweinsgalopp. Die haben wir davon gelaufen. Und die Gloria war eigentlich die erste, die sie genähert hat.
Aber er war total friedlich, hat geschaut und geschnuppert. Die Lotte hat es gar nicht interessiert. Und die Friede hat auch relativ lang gebraucht, bis sie gecheckt hat, dass da jemand neuer ist. Die Friede hat am anderen Ende des Hofes gepennt. Sie hat die Ankunft verschlafen. Sie schnacht. Bei uns ist es ja so, dass die Schweine suchen sich ihre Schlafplätze selbst aus. Und wir haben für die Brittany ein eigenes so ein kleines Kapäuschen hergerichtet, dick mit Stroh eingestreut. Aber die Brittany hat ...
Nein, da will sie nicht rein. Prinzessin Britney sucht sich den schönsten Platz. Na, erst einmal hat sie einen sehr schönen Platz gesucht für die erste Nacht. Da hat sie sich die Scheibdrohre umgelegt, also auf die Seite gelegt und dann ist sie in zwei räubende Scheibdrohre drin gelegen und da hat sie die erste Nacht verbracht. Stimmt, die erste Nacht. Und dann hat sie gesagt so, aber jetzt. Genau. Ja, am nächsten Tag haben wir dann schon aufgemacht zu Ferdinand und Cindy.
Andreas Nussbaumer (05:02.35)
Und ja, die Britney ist da reinspaziert in das Revier und hat es sich zuerst einmal vor der Hütte vom Ferdinand bequem gemacht. Und gut, bis sie rausgekommen ist. Und da ist sie reingegangen und dieses Domizil hat sie nicht mehr verlassen. Also schon, zum Fressen verlässt sie schon. Sie kommt zum Frühstücken raus und zieht ihre Runden untertags, aber der Ferdinand ist jetzt in die kleinere Hütte umgezogen. Als ein Gentleman.
Sagen wir es, wie es ist. Es ist das einzige männliche Schwein, das wir haben. Ein riesiger Mangalitza -Eber und unglaublich gutmütig. Er ist sogar so alt wie die Britney. Es muss ungefähr zwölf Jahre alt sein. Britney wird auch circa zwölf sein. Und die Britney residiert jetzt in seiner großen Hütte und der Ferdinand ist in die kleine Hütte umgezogen. Und das dauert ein bisschen, bis sie jetzt die Struktur von der Herde neu formiert hat.
bis sie neue Freundschaften schließen. Das hat bei der Cindy dann auch gedauert. Die hat sich dann die Lottie zur besten Freundin gemacht und das dauert einfach eine Zeit lang. Wichtig ist, dass es komplett friedlich ist untereinander. Sie streiten nicht, sie tun sich nicht weh, sie lassen sich in Ruhe und alles Weitere. Da darf sie die Zeit nehmen. Und man kann natürlich Patenschaften auf die Britney abschließen. Findet sie schon auf unserer Homepage. Das Schweinchen mit den schönsten Augen der Welt. Genau, seht sie ja sofort.
Ja, dann würde ich sagen, machen wir gleich mal ein bisschen Werbung. Britney, gib Gas!
Werbung. Oh, Baby, Baby, ich will eine Patenschaft für ein kleines Schweinchen, Schweinchen, schon bald komm ich zu dir und dann kraul ich, kraul ich dir dein süßes Schweinebeuchlein. Oh, Baby, Baby, ich will eine Patenschaft für ein kleines Schäfchen, Schäfchen.
Andreas Nussbaumer (07:03.534)
Schon bald komm ich zu dir. Und dann leg ich mich zu dir auf die Schäfchenweite. Oh, Baby, Baby, ich will eine Patrinschaft. Für die ganze Vera, Vera, schon bald komm ich zu dir. Und ich fürchte mich, fürchte mich schon jetzt vor deinem Schnabel.
Wir hoffen, dass Britney Spears uns diese schwere musikalische Entgleisung verzeiht. Vielleicht übernimmt sie ja sogar eine Patenschaft für das Schweinchen Britney. Wenn du dich für eine Patenschaft oder Spende an unseren Lebenshof interessierst, dann findest du alle Infos auf www .hof -sonnenweide .at Wer kann es sonst schon von sich behaupten, Britney ist mein Patenschweinchen? Werbung Ende.
Andreas Nussbaumer (07:58.478)
Sehr cooles Lied. Also vielleicht übernimmt ja die Britney aus Amerika wirklich eine Partnerschaft. Ja, dieses Lied war meins und das Lied von der Maggie, meiner Partnerin und Freundin, damals in der Personalberatungszeit, das war das erste Karaoke Lied, das ich gesungen habe. Ich habe damals, wie es vielen passiert ist, die Karaoke Bar betreten, da ganz sicher stehe ich nicht auf dieser Bühne und sehe irgendwas. Ja, vier Spritzer später.
Stanzi und Jote Britney Spears. Lizzie Superstar, die Talent -Scouts haben aufgehört. Ja, sehr. Ja, dann würde ich sagen, gehen wir zu Elvira und lassen uns einmal die letzten beiden Wochen zusammenfassen. Unbedingt. Elvira, Tagebuch einer großen Gans.
Andreas Nussbaumer (08:54.734)
mit welcher Präzision diese Frau vorgibt. Wenn ich die Weltherrschaft übernehme, dann werde ich sie als meine Strategin einsetzen. 25. April. Felix und Lisa, die beiden Schäfchen, hüpfen über die Wiese und sind einfach nur zuckersüß.
Jetzt hab ich schon wieder süß gesagt, wohin soll das noch führen? Die beiden werden doch keine verweichlichte Gans aus mir machen. 26. April. V. Hansi droht auf der Birke und ist einfach nur schön. Was für ein hübscher Kerl. Unsere Nachkommen wären die schönsten und klügsten Geschöpfe auf Erden. Ich sollte mir das mal überlegen. Was wäre dann die korrekte Bezeichnung für unsere Kinder? Pfänze? Gauen? Klingt seltsam.
Vielleicht lieber doch nicht. 28. April. Figaro der Trothahn ist aber auch nicht übel. Also anders. Aber nicht übel. Schaut ein bisschen aus wie ein Außerirdischer. Moment. Damit wäre die Herrschaft über die Galaxis dann nicht mehr weit. Diesen Gedanken sollte ich weiter verfolgen. 28. April. Nachtrag. Heute ging der Bio -Jungpflanzenmarkt zu Ende. Elisabeth und Andi haben die letzten Monate damit verbracht die schönsten und
den besten Jungpflanzerl groß zu ziehen. Jungpflanzerl geht hinaus in die weite Welt. Ich, Elvira, komme bald nach. 29. April. Britney ist angekommen. Britney, was für ein Name, was für wunderschöne Augen, was für eine prachtvolle Schweinedame. Sie wäre die ideale Agentin für die nächsten Undercover -Einsätze. Niemand kann diesen Augen und diesem hübschen Gesicht widerstehen. Ich werde demnächst mit der Rekrutierung beginnen.
3. Mai. Jetzt schreibt sogar schon die Kronenzeitung über Elisabeths bevorstehende Wanderung. Ich lese in keiner einzigen Zeile etwas über Elvira, die große Gans. Na wartet! Der globale Gänsegeheimdienst wird dafür sorgen, dass demnächst kein einziges Inserat von niemandem mehr erscheint. Werd' auch gelacht. 4. Mai. Heute hat Elisabeth den letzten ultimativen Test mit Igor durchgeführt.
Andreas Nussbaumer (11:07.438)
Unweit des Hofes gibt es eine kleine schmale Holzbrücke über dem Bach. Für Esel eigentlich ein fast unüberwindliches Hindernis. Holz mit Luft runter ist ihnen normalerweise suspekt. Naja, welchem denkenden Wesen eigentlich ist das nicht suspekt? Aber Igor war ganz cool und hat Elisabeth vertraut. Ich glaube, dieser Esel würde sich in eine Mondrakete setzen, solange nur Elisabeth dabei ist. 5. Mai. Ferdinand, der Manga Lizeber, teilt ja normalerweise durchaus gern sein Frühstück.
Heute war es aber definitiv zu viel des Guten. Zwei Hühner plus eine Gans wollten mitnaschen. Ferdi hat kurzerhand den Futternapf weggezogen und alleine weitergefuttert. Gut so Ferdi, wir lassen uns nichts gefallen. Elvira, Tagebuch einer großen Gans. Ja, ziemlich viele Nachrichten über die Wanderung, oder? Die geplante. Ja, zu Recht. Spitzt sich ja richtig gehen zu in den letzten Tagen. Viel zu tun, oder? Naja, beschäftigt uns halt oder...
Zumindest mich oder eigentlich beide sehr. Jetzt, wo es wirklich an der Zeit ist, bald aufzubrechen oder der Termin schon sehr nahe rückt, gibt es ganz, ganz viel zu tun. Berichte mal, Elisabeth, was gab es zu tun? Na ja, es ist eigentlich alles erledigt. Das heißt, habe ich heute meine abschließende Untersuchung gehabt nach der Meniskus -Operation. Und du hast das Bickel gekriegt?
Hab das Pickle sozusagen gekriegt. Noch ein Rezept für Schmerztabletten für unterwegs, falls doch irgendwas noch zwicken, zacken und wehtun sollte. Keine Roststellen? Nein, grundsätzlich habe ich das okay bekommen, dass ich jetzt losgehen kann. Ich glaube, dass das ziemlich erholsam wird. Das gegen die Arbeit in der letzten Zeit am Hof mit den Jungpflanzen und allem, was so dazugehört, stelle ich mir so einfach nur spazieren gehen sehr, sehr lässig vor. Wir können auch tauschen, wenn du das magst. Echt?
Können wir machen? Andi der Wanderer. Ich glaube, ich freue mich auf den Tuk -Tuk. Das ist gescheiter. Den Tuk -Tuk an die Nordsee. Ja, dann ist halt, ja, den Paksattel haben wir noch angepasst mit Hilfe einer Freundin. Wir haben geschaut, dass das wirklich gut sitzt, dass der gut am Rücken vom Igor anliegt. Und die Firma, die die Paksattel herstellt, haben wir noch Fotos geschickt und Feedback gepetet.
Andreas Nussbaumer (13:27.726)
Die Hufschuhe sind jetzt endlich angekommen, ebenfalls noch dreimal hin und her schicken. Die passen jetzt auch. Die passen jetzt auch. Und ja, es war gar nicht so einfach, weil für Pferde gibt es Hufschuhe. Wie sind da mehr? Verschiedene Marken und Modelle und Größen. Für Esel, vor allem für Großesel, wird das Ganze schon ein bisschen schwieriger. Das sind jetzt mehr oder weniger Marsanfertungen aus Deutschland. Aber auch diese Firma war äußerst kooperativ und wir haben da immer wieder hin und her geschickt, bis es jetzt einfach schlussendlich passt.
Ja, dann eben nochmal das Gebäck war jetzt dann doch an der Zeit. Planung ist nicht das, was ich sehr, sehr gerne mache. Ich bin, muss da Elvira korrigieren, eigentlich nicht so die gute Strategie. Aber in dem Fall muss es einfach sein, weil die Packtaschen müssen rechts und links gleich gepackt sein, also gleiches Gewicht drinnen sein. Ich habe geschaut, was das ganze Zeug, was ich mithabe, welches Gewicht es hat und bin erstaunlicherweise auf ganz gering gekommen. Also wir sind jetzt bei 17 Kilo.
Und da habe ich schon einiges an Reserve eingepackt. Das ist echt wenig für 17 Kilo Esel und ich. Das ist echt nicht viel. Und ich habe aber das Gefühl, nichts mehr zu brauchen. Also es ist schon spannend, mit wie wenig Maus kommen kann. Und dann habe ich geschaut, weil Gewicht ist ja nicht gleich Volumen. Das war gestern oder vorgestern der ultimative Test, ob ich das alles in die Taschen rein kriege. Und siehe da.
Es geht sich locker aus. Und dann habe ich mir überlegt, was mache ich mit dem restlichen Gewicht? Also man sagt immer so, es gibt das Basisgewicht, das was man immer herumschleppt und dann was dann nicht dazu zählt, ist Wasser und Vorräte, weil man ja das irgendwann im Laufe der Zeit dann noch isst und weniger wird und so weiter. Ja und jetzt habe ich beschlossen, ich werde das in meine Nahrung investieren.
Schwanzstötzen und Schweinsbraten. Ich nehme die Elvira mit. Ich habe ja schon ein paar Mal gesagt, Elvira, wenn sie mit Zwick sage ich, ich war nicht immer vegan. Aber mit nichten findet sie das irgendwie gruselig. Sie zwickt trotzdem. Das beantragt sie nicht. Nein, was nimmst du tatsächlich mit? Nein, ich habe echt überlegt und das ist recht spannend. Es gibt so ein Ultraleicht -Forum, da habe ich mich schlau gemacht. Da gibt es so Gruseligkeiten wie, wie heißt das? Cold Soaking.
Andreas Nussbaumer (15:47.79)
Das ist, man mischt irgendwas mit kreutem Wasser und lässt es den ganzen Tag durchweichen. Das ist ein kreutes Erdäpfelpüree, kaltes Couscous und es gibt noch ein paar so Köstlichkeiten. Klingt super lecker. Da habe ich beschlossen, ich isse lieber nichts. Dann gibt es Weitwanderer, die hauen sich bis zu fünf Tafeln Schokolade rein, weil das im Ausmaß, also im Verhältnis... Gewichtkalorien. Gewichtkalorien das Effizienteste ist. Ich weiß es nicht, auch das reizt mich nicht besonders.
Und dann habe ich mir echt gedacht, also machen wir es einfach. Eigentlich ist es einfach. Das erste, was mir eingefallen ist, sind Haferflocken. Die gehen immer, sind sehr leicht. So ein Kilo Haferflocken, an denen nagt man schon relativ lange herum, gehen zum Frühstück und zum Abendessen mit ein bisschen Salz oder Suppenpulver für eine Haferflockensuppe am Abend. Und der Igor kann es auch fressen, oder? Und der Igor kann es auch fressen. Wir fressen alles gleich. Und dann bin ich, habe mir gedacht, es gibt ja mehrere Dinge in Flockenform.
Ich bin dann auch auf Soja Granulat gestoßen. Auch super, ist sehr, sehr günstig, gibt es beim Metro in Großpackungen und ist total haltbar. Du hast eigentlich nur bis zur Nordsee, oder? Sollte ja ausgehen. Also jetzt, was ich einkauft habe und vom Gewicht her ist es bis jetzt wirklich, wirklich easy. Dann bin ich zum Drogeriemarkt meines Vertrauens gegangen und habe gesehen, da gibt es total super Sachen. Es gibt Reisflocken. Es gibt...
Kartoffelflocken. Also es ist schon ziemlich lästig. Und dann haben wir auch trockene Gemüse besorgt. Gefriert getrocknetes Gemüse. Da wäre eine Firma gefunden, die das herstellt in dem Sinne der Qualität. Wenn ich das vorher schon gewusst hätte, hätten wir unser eigenes Gemüse getrocknet. Aber gefriert getrocknet, muss man noch dazu sagen, ist schon nochmal was anderes von der Qualität her, von den Nährstoffen.
Also das kriegt man selber gar nicht so gut hin und die Gefahr, dass es schimmelt, ist dann schon relativ groß. Lange Rede, kurze Sinn. Auch da hab ich mir jetzt was bestellt. Es gibt alles von Karotten über Tuchini, Oberschienen und so weiter. Und damit habe ich eigentlich das perfekte Wanderessen. Also es ist alles total leicht. Man kann es leicht verpacken. Man kann es eigentlich sehr komprimieren. Und dann am Abend am Kocher mit bisschen Salz, Pfeffer, Gewürze oder ein bisschen Zucker in der Früh.
Andreas Nussbaumer (18:12.43)
Und genau, Trockenfrüchte habe ich mir auch besorgt. Weil jetzt, wenn ich losgehe, gibt es noch nicht so viel Obst rundherum. Da freue ich mich schon auf den Sommer, wenn es dann überall Kirschen und Marillen und alles Mögliche gibt. Da kriege ich das sicher auch frisch, genauso das Gemüse. Da gehe ich davon aus, dass ich das ganz leicht frisch besorgen kann oder das ein bisschen schnorren gehen in den Gärten. Klingt großartig. Ja. Nein, also vom Essen bin ich wirklich begeistert und ich war ...
Ich bin eigentlich ein bisschen enttäuscht. Entweder habe ich nicht die richtigen Foren gefunden, dass es da nicht mehr gibt. Also ich überlege schon, ein Kochbuch nach meiner Reise zu schreiben. Sicher! Das große Wanderkochbuch mit Lizi. Das große vegane Wanderkochbuch, weil es kommt ja noch dazu. Ja. Also zum Glück, ich habe es persönlich im Gespräch, bin ja oft gefragt, was willst du essen und wie schaut das aus mit der Kraft. Aber bei mir ist es zum Glück so, ich habe schon Wandererfahrung.
dass ich zwar schon gern und viel und gut esse, wenn es zur Verfügung ist, wenn ich das aber nicht habe, ist es mir auch wurscht. Also ich kann 10 Tage Kornspitz auch essen, das ist mir egal. Also ich brauchte jetzt nicht die große Abwechslung, nur eben wie ich jetzt überlegt habe, so viele mehrere Monate, war es mir halt schon wichtig, dass das halt vom Nährwert da halbwegs passt und so Flocken, Gemüse, Soja, du hast alles, Kohlenhydrate, Eiweiß.
Ja, ist eigentlich perfekt und dann später Frischgemüse und so weiter, da bin ich ganz stolz auf mich, muss ich sagen, dass ich diese Lösungen gefunden habe. Ich werde dann berichten. Ich wollte gerade sagen, ich bin schon neugierig auf deine Berichte. Wie es tatsächlich ist, genau. Also soweit ist jetzt eigentlich alles auf Grün bereit für die Reise und nächste Woche soll es losgehen. Ich zitter schon ein bisschen. Wieso zitterst du?
Auf das, was alles auf mich zukommt. Du übergibst mir momentan die Tätigkeiten, die du quasi nebenbeinahe machst. Ich sage ja immer wieder Leute, die uns besuchen, unser Tag hat wahrscheinlich nicht 24, sondern 37 Stunden oder so. Da steckt ein Fünkel Wahrheit drinnen. Man sieht vor allem immer die Tiere. Das, was die meisten Leute damit verbinden mit viel Arbeit, ist das, was die Tiere und der Hof, was einfach so sichtbar ist, was man sich vorstellen kann.
Andreas Nussbaumer (20:30.478)
Aber es läuft ja im Hintergrund mit dem Patenschaften, mit der Administration, mit der Buchhaltung für den Verein, der jetzt nicht mehr so klein ist und mit den ganz vielen Paten läuft ja einiges im Hintergrund. Mit Rechnungen bezahlen, wie gesagt, Einnahmen Ausgabenrechnungen, Vereinsbuchhaltung. Und das ist schon einiges. Wobei wir ja gestern beschlossen haben, ich werde einiges auch auf die Reise mitnehmen und einfach von der Reise aus machen. Schauen wir mal.
Schauen wir mal, wie wir das händern. Schauen wir mal, wie es geht. Gut, dann schauen wir mal, was es für tierische Nuss gibt. Nein, die Geschichten. Dann kommen wir schon langsam zu den Geschichten von Hochsonnenweide.
Rosamunde Pilcher, war dir immer schon zu wenig romantisch?
Bei Mission Impossible viel zu wenig Action? Und bei Dr. Doodledoo viel zu wenige Tiere? Dann kommt jetzt deine Serie. Mit romantischen Tieren in Action. Nein! Romantik, Tiere und Action. Geschichten von Hof Sonnenweide. Authentisch, ehrlich und ungeschmückt. Jetzt, nur in diesem Podcast.
Andreas Nussbaumer (21:54.094)
Ja, wir haben noch einen großen Termin bevor es losgeht, der uns beiden im Magen liegt. Der Schafschierer. Das ist, ja, jedes Jahr zittern wir dem entgegen. In den letzten drei Jahren ist es ein bisschen besser geworden, weil wir einen neuen Schafschierer haben, den wir sehr, sehr, sehr gern mögen. Trotzdem ist es immer ein kleiner Stress. Also wir erinnern uns einmal, fangen wir mal chronologisch an, wir erinnern uns das erste Mal zurück.
Da hatten wir noch nicht so viele Schafe. Und auch nicht so viel Erfahrung. Und wir haben sie gedacht, die sind eh alle total zutraulich und lieb. Sind sie ja auch. Und wir haben eine große Weide für die Schafe. Und wir haben gewusst, wir brauchen einen Generator für einen Schafscherer, weil dieses Gerät, mit dem man schert, ist doch sehr stromintensiv. Den hast du mal raufgeschleppt auf die Schafeide. Ich glaube, den haben wir uns sogar extra dafür besorgt. Also das war unsere Vorbereitung.
Dann kam der Schafscherer. Und die Schafe waren weg. Genau. Also das erste haben wir noch locken können. Und nachdem die anderen gesehen haben, was da abgeht, waren sie weg. Und da haben die über die Wiese gelaufen, geflogen und haben die einzelnen Schafe eingefangen. Das war ein Spaß für alle Beteiligten.
den Schafscherer am meisten. Richtig. Und es waren damals, glaube ich, nur die kleinen Schafe, die Oussants. Die sind wirklich klein. Und flink. Und flink. Und die schlüpfen zwischen den Beinen und überall durch. Und das auf einer großen Weide, das war echt sensationell. Aber wir haben es geschafft. Wir haben es irgendwie geschafft. Am Ende waren sie alle geschoren. Im nächsten Jahr haben wir dazugelernt und ich habe einen kleinen Pferch gebaut, wo wir uns gedacht haben, wenn der Schafscherer kommt, dann locken wir sie dort hinein und dann können wir sie dort in Ruhe scheren.
So weit so gut. Ja, bis das erste Schaf, ich glaube es war die Quenny, unser schwarzes Schäfchen draufgekommen ist. Da kann man drüberspringen. Drüber, unten durch und dazwischen. Wieder das gleiche Spiel. Ich glaube die ersten zwei haben wir geschafft im Pferch drinnen zu halten. Den Rest haben wir draußen zusammengefangen. Genau. Und dann wieder das gleiche Spiel. Wir laufen über die Weide. Und der Schafschwerer hat wieder gelacht. Ja und dann... Saison drei. Saison drei haben wir es dann...
Andreas Nussbaumer (24:12.27)
gescheiter gemacht. Also wir wurden von Saison zu Saison immer ein bisschen gescheiter. Wir haben festgestellt, wir haben eine Scheune, ein geschlossener Raum mit Strom und haben dann die Schafe dort hinein gelockt und haben sie dann dort ein Scheren lassen. Das war wesentlich, wesentlich einfacher. Man muss jetzt dazu sagen, das klingt jetzt auch für die Schafe sehr, sehr stressig. Ich kann nicht sagen, es ist für uns wesentlich stressiger. Die Schafe kommen nach dem Scheren.
Auch die ersten zwei Actionpartien, die wir gehabt haben, immer wieder zu uns und holen sie sofort ein Leckerli. Also es wäre nichts geschehen. Also man muss vor allem sagen, die Schafe, die schon geschert worden sind, stehen dann ganz entspannt dort und fressen Heu. Stimmt, genau. Deswegen sind wir da immer dabei gestanden und haben uns halt, wir bemühen uns um unsere Schafe, versuchen sie zu beruhigen und so weiter. Eigentlich kehren wir beruhigt. Und dann haben wir eine Zeit lang überlegt, ob wir es selber machen sollen.
Das erste haben wir uns eine Handschere gekauft aus einem landwirtschaftlichen Bedarfskatalog. Die haben uns dann angeschaut und dann haben wir uns nur gedacht, das arme Schaf. Also es müsste dann dastehen, mindestens zwei Stunden bis wir das irgendwie geschafft haben. Und nach dem ersten Schaf hast du sehen entscheidenden Zünder. Ja, also ein Ding der Unmöglichkeit. Und dann habe ich mir angeschaut, es gibt bei der Landwirtschaftskammer immer wieder Kurse, vor allem in Oberösterreich, für Schafe scheren. Dann habe ich mir gedacht, okay.
An welchen Tieren übe ich das denn? An unseren, an irgendwelchen Fremden, das kriege ich nicht hin. Weil eben dieses Gerät schaut ein bisschen aus wie zum Rasentrimmen. Also es hat zwei Scheren, die gegenläufig laufen. Kann man so erklären? Kann man so erklären. Und die haben aber keinen Schneidschutz. Also es ist nicht so wie bei einem Rasierer, bei einem Mann, dass das jetzt irgendwie so einen Stopp hat, sondern wenn du im Feld drinnen bist.
Du musst wirklich irrsinnig aufpassen, dass du nicht auf die Haut kommst. Also man kann schon an der Haut entlangfahren, im richtigen Winkel. Aber wenn der Winkel zu spitz ist, dann schneidet das Ding schon ein. Und zwar nicht nur die Haut vom Schaf, sondern auch den Finger vom Schafschäfer. Genau. Und das wollten wir weder uns antun noch unseren Schafen. Abgesehen davon, dass diese Profi -Geräte 500 Euro aufwärtskauften. 500 Euro waren die billigsten. Also es gibt schon so akkubetriebene Geräte. Das haben wir uns auch angeschaut.
Andreas Nussbaumer (26:34.734)
Ja, da steht überall dabei, da kannst du mit dem Schweif irgendwie scheren oder hier und da so Stellen nachscheren. Aber es ist nicht wirklich was, wo du wirklich was zusammenbringst. Ja, aber eben zum Glück haben wir dann über meine Schwester und einen Bekannten Peter gefunden, der wirklich ein Schatz ist. Der ist ganz, ganz ruhig. Und das erste, was er gesagt hat, wie ihn angerufen hat, war ...
Ja, dann machen wir uns keinen Stress, das machen wir alles in Ruhe. Und genau so war es dann. Und die Schafe reagieren auf ihn auch komplett anders. Also es läuft alles viel, viel ruhiger ab, viel, viel entspannter. Wir sind noch nicht so in dem Erwartungsdruck, wir müssen ihm die Schafe sozusagen liefern und es muss alles sofort funktionieren. Sondern er macht das alles mit einer wirklich absoluten Ruhe. Dann tun wir meistens noch zusammen Mittagessen und dann fährt er zu den nächsten Schafen.
Und so läuft es im Moment ab. Es kommt immer wieder die Frage, wie muss man die überhaupt schieren? Ja, man muss. Auch wenn unsere Schafe alles kleine Wollschafrassen sind, das bedeutet, das Fell stoppt schon im Wachstum. Diese richtigen Wollschafrassen, die es in Neuseeland und Australien gibt, die sind ja so gezüchtet, dass das Fell möglichst lang wird. Und das ist bei unseren Nähten eigentlich alles so Nuttschaf oder Fleischschafrassen. Trotzdem...
Das Fell fängt irgendwann an, sie zu verplatten und zu verdichten an der Oberfläche. Und was dann passieren kann, ist ein Hitzestau. Also wenn es dann heiß wird, vor allem heiß und feucht, dann kann diese Hitze unter den Fällen nicht mehr mehr raus und dann können sie einen Kollaps kriegen. Und deswegen muss man die einfach scheren. Es gibt ein paar Rassen, die Ausnahme sind. Wir haben zwei Schafe, die Camilla und die Happy. Da dürfte so ein Waldschafmufflon drinnen sein, von der Züchtung her. Also die
die scheuern sich das Fell ab. Die haben einen Winterbälz, der aber nicht so dicht ist. Man sieht es jetzt im Frühling so richtig, dem geht das Fell in richtigen Flächen runter. Also wenn sie an einem Baum vorbeigehen und sich scheren, streifen sie das runter. Die müssen wir zum Beispiel nicht scheren. Aber diese gängigen Schafrassen wie die Walisa -Schwarznasen und die Juraschafe, die wir haben. Wir haben heute ein paar Mischungen dabei und die Oussons, die müssen wir scheren. Wir kennen sie innen und uns einfach.
Andreas Nussbaumer (28:57.71)
netter Sporn. Und dann kommt häufig nur die Frage, was tut sie eigentlich mit der Wolle? Genau. Nein, wir verarbeiten sie nicht zu Pullovern und Schals und Mützen. Das geht schlicht und ergreifend bei der Wollqualität nicht, die unsere Schafe haben, weil die leben ja einfach Tag und Nacht im Freien draußen und haben alles Mögliche drinnen hängen von Heu und Kletten und ähnliches. Und das kannst du nicht mehr zu Wolle verarbeiten. Nein, ist wieder genau das Gleiche wie, die sind nicht für Wolle gezüchtet, das sind ganz eigene Züchtungen.
Eine Bekannte von mir hat mir ein bisschen Wolle mitgenommen. Fließ ist ja eigentlich der Rohstoff und wollte spinnen damit und die hat dann auch gesagt, nein, es funktioniert nicht. Abgesehen davon, man muss reinigen. Es gibt also was man machen könnte, die sind in den Decken und so zum Stopfen verwenden, aber da müsste man es auch vorher reinigen und diese Musse hatten wir noch nicht. Abgesehen davon, du kannst ein Schaf, Fließ, nicht einfach in ein Wasserschafel rein, dann hast du einen Klumpen und dann ist Filz, dreckiger Filz. Ja.
Also wir verwenden unsere Wolle oder unser Flies zum Düngen, zum Mulchen und eben wir bringen es auf die Felder aus, weil das ein Langzeitdünger ist, sehr sinnvoller. Wir haben es unter den Tomaten - und Kürbispflanzen, haben wir es drinnen. Es saugt Nässe auf und gibt die Nässe dann die Feuchtigkeit an die Pflanze ab. Und da gibt es einen Stoff drinnen in der Schafwolle, der man jetzt gerade nicht einfällt. Ich glaube, es ist so ähnlich wie Kinin, ist es aber nicht ganz.
Und der ist auch ein Langzeitdünger. Jedes Mal wenn du giechst sozusagen oder bei einer Feuchtigkeit dazu kommt, wird das freigesetzt und das ist für viele Pflanzen sehr, sehr gut. Es gibt sogar extra Dünger aus Charcoal Pellets. Und eine andere Bekannte von uns, die Iris Canna vom Weingut Grana in Thomaskirchen, der wir auch einmal in der Wolle mitgeben, die hat es in Strumpfhosen gegeben und zwischen die Weinreben gehängt, gehangen. Das hilft gegen Verbiss bei Rehen.
Also das sind so die Dinge, die wir damit machen können. Ja, genau. Das waren die Geschichten von auf Sonnenweide. Genau. Ja dann kommen wir zu unseren Hoppalas. Genau. Warte, der Hoppala -Jingle. Hoppala. Hoppala. Hoppala. Hoppala. Elisabeth, ein Hoppala. Eigentlich haben wir ja schon einiges erzählt von den Schafen. Das zählt ja schon fast zu den Hoppalas. Stimmt.
Andreas Nussbaumer (31:17.39)
Dann würde ich als nächstes unsere Ausflüge in die Steiermark wählen. Ich weiß nicht, die Steiermark muss irgendwie so ein Bermuda -Dreieck für Andi und Elisabeth sein. Wir haben wieder mal einen Ausflug geplant. Wir machen das immer halbtägig, kann man glaube ich schon erzählt, weil wir ja so einen ganzen Tag nicht wirklich gut weg können. Dann machen wir jetzt noch einen Ausflug nach Graz, gehen dort, was gutes Essen und dann fahren wir wieder zurück.
Und da muss man dazusagen, das ist schon ziemlich lange her, das war einer der ersten Ausflüge, die wir gemacht haben, seit wir auf Hof Sonnenweide gezogen sind. Und wir hatten damals noch bei den Pferden und Eseln einen Holzzaun, einen Lattenzaun. Ja, und wir waren schon auf der Autobahn, ich glaube. Ich glaube, wir waren bei Sinabelkirchen oder so. Ja, es war schon relativ knapp und kratz. Da kam der Anruf. Da steht ein Esel draußen am Radlweg. Genau. Und wir sind, okay, es muss die Ilvi sein.
Die Ildi ist so unser kleiner Frechdachs, die ist schon sehr, sehr jung mit ihrer Mama damals zu uns gekommen. Und die hat es geschafft, unter dem Zaun durchzuruppen. Es gibt mal auf Facebook oder auf YouTube, wenn wir jetzt mal schauen, Eselvideos. So lustige Videos, wo man sieht, wie es unglaublich, kein anderer Esel ist da unten durchgekommen. Die hat es geschafft, ohne den Zaun zu beschädigen. Also sie ist alleine dann draußen gestanden und hat ...
Sie sind nicht weggerannt von der Herde, das machen Eseln ja nicht. Sie sind draußen außerhalb des Zauns, weil das Gras natürlich grüner war, hat sie sich gemütlich gefressen. Ja, Andy und Elisabeth, wir haben dann gesagt zu den Leuten, bitte nicht versuchen, sie wieder reinzuführen, weil wenn sie es vorgeführt hätten, erstens einmal hat es keinen Halfterum gehabt, weil unsere Esel und Pferde natürlich in der Koppel keinen Halfterum haben, dass sie irgendwo hängen bleiben.
Aber wenn die versucht hätten, das Duell aufzumachen, wäre die Chance sehr, sehr groß gewesen. Die anderen rausflitzen. Die anderen alle rausflitzen einfach an. Der Haflinger, der Eimer findet, dass das Gras auf der anderen Seite viel, viel grüner ist. Und der Haflinger ist ein Rambock. Also wenn man seine Chance sieht, das Duell ist offen, das Gras ist grün, weg mit dem Menschen aus dem Weg, ich komme. Deswegen haben wir gesagt, bitte probiert es nicht, lasst es draußen stehen, wir kommen. Ja, dann haben wir uns zusammengepackt und sind retourgefahren.
Andreas Nussbaumer (33:27.15)
Genau, die nächste Autobahnausfahrt, Sienauble Kirchen oder was auch immer das dann war, zack, zurück. Wir kamen an am Hof, Ilwischte ist drin in der Koppel. Genau, sie ist wieder zurückgeroppt. Und hat uns ausgeraucht. Siehs? Ja. Das zweite Mal wieder Steiermark. Diesmal waren wir beim Buschwurten, nein, wir waren schon dort. Wir sind zum Buschenschank Bernhard gefahren. Auf der Riegersburg oder bei der Riegersburg. Der hat nämlich eine geniale vegane Bretteljosen.
Leute, das ist wirklich grenzgenial, wenn es dort nicht der Gegenseit sehr empfehlenswert. Und wir hatten für unsere Schafe ein riesengroßes neues Stück Wiese abgezäunt und zwar mit so einem mobilen Schafzaun. Ja, wir saßen dort, es kam ein Anruf. Da hat sich ein Schäfchen im Schafzaun verhängt. Genau. Natürlich war es die Gwenny. In dem Fall haben wir sofort gewusst, ein schwarzes Schaf, ein schwarzes Schaf. Es ist die Gwenny gewesen.
Die hat wirklich eine riesengroße Wiese, ganz neu, deswegen haben wir diese Schafzäune, die sind ein bisschen hakelig. Aber das ist versucht trotzdem da rauszukommen und es dann noch schafft. Sie hat nämlich keine Hörner. Also man müsste mehr Angst haben vor den Schafen, die Hörner haben, dass die da drinnen hängen bleiben, aber die hat keine Hörner. Kleines Kropfi hat es geschafft, sie da drinnen so zu verwickeln, dass sie nicht mehr rausgekommen ist. Und die ist eigentlich wieder gefahren.
Nein, in dem Fall, kannst du dich erinnern, da hatten wir sogar Glück. Es hat uns nämlich angerufen, also es wurde von einem Jocker gesehen, der nicht selbst versucht hat, sich zu befreien, sondern zu seinen Nachbarn gegangen ist. Die haben uns dann angerufen, die haben uns gekannt und die haben uns erzählt. Und ich hab dann gesagt, ja, wir fahren zurück, eineinhalb Stunden, muss man jetzt sagen, vom Busschenschank Bernhard. Also es wäre relativ lang gewesen. Die war dann so lieb, dass sie gesagt hat, nein, nein, warte mal, ich schick mir einen Mann hin.
Und der schaut sich das an. Und der ist dann hingefahren, hat die Gwenny ausgewickelt, beziehungsweise in den Zaun durchschnitten. Und das war's dann und wir sind wieder zurückgefahren. Also da haben wir zum Glück Hilfe gehabt, weil das kann auch überall ausgehen. Man muss dazu sagen, wir haben diese Scharfzäune, das war unsere Lehre, nie, nie, nie wieder verwendet. Wir haben dann damals, wie wir den Podcast aufgenommen haben, mit Stefan Knöpfer gesprochen.
Andreas Nussbaumer (35:49.102)
der seine Herde schon noch so einzuhalten und der hat gesagt, man muss die unbedingt unter Strom setzen. Das war unser Fehler, das haben wir nicht gemacht, weil er eben gesagt hat, und im Nachhinein betrachtet das mühme gescheit, logisch, die Schafe merken das, sie gehen ja gar nicht zu, weil wenn da Strom drin ist, das ist so ein netzartiger Zaun, Hühnerzaun sagt man dazu, die spüren das sofort, wenn da Strom drin ist, da probieren sie es gar nicht, aber wenn sie wissen, da ist kein Strom drinnen, dann probieren sie es natürlich und dann wird es gefährlich. Also.
Haben wir nie wieder gemacht, wird uns nie wieder passieren. Wir haben unsere Lehren gezogen. Wir fahren nicht mehr in die Steiermark. Genau. Wir meiden das beim U -Dart -Rei. Stimmt nicht. Als letztes Mal, als wir in der Steiermark waren, haben wir uns die Lotte Loopkulver angeschaut, den Vortrag mit der Eselwanderin, wo wir letzte Woche einen Podcast gemacht haben. Und was passiert? Die Elisabeth geht an die Nordsee. Genau. Vielleicht wird man die Steiermark doch meinen. Dann machen wir mal ein bisschen Werbung.
Werbung!
Andreas Nussbaumer (37:00.174)
Ich komm drauf am Samstagvormittag, die Sehnsucht is extra eh. I bin scho lang nimmer auf Hofsonnenweide gwein. Me Leben, des is faud und leer, es is zum Haare laoffen. Wenn i ned boi da schwendel sich, fang i nah a zum Saffen.
Während i do lieg und leit und gfrei mi auf di Zeit auf am Besuch im Paradies es is jo ned zu weit. Wenn morgen, jo morgen mo i an eche Badenschaft ganz sicher morgen, ned übermorgen ruaf i bei Hof Sonnenweide an.
Weil ohne Hof, Sonnenweide nicht kann. Warum morgen, wenn nicht heute? Alle Infos zu Spendenmöglichkeiten und Patenschaften findest du auf www .hof -sonnenweide .at. Und morgen kannst du hier dann immer noch eine 5 -Sterne -Bewertung für den Podcast hinterlassen. Dankeschön und bis bald. Werbung Ende.
Die EHV, gibt's die überhaupt noch? Nee, nicht mehr. Die einzelnen Protagonisten gibt's schon noch, aber die Band als solche tritt nicht mehr auf. Leider. Das waren Zeiten. Also, die Texte waren schon ziemlich lustig. Also, ja, ich hab's schon sehr gemocht. Was hast du für tierische News für uns vorbereitet?
Andreas Nussbaumer (38:40.366)
Hier sind die tierischen News live aus den weltberühmten Hubsanenweider Studios in Webstorf.
Andreas Nussbaumer (38:51.758)
Ein verletzter Orang -Utan, der sich selbst behandelt. Das primaten Heilpflanzen verwenden ist bekannt. Wie gezielt sie diese Einsätze beobachteten, forschen die nun erstmals bei einem wild lebenden Orang -Utan, der eine frische Verletzung mehrere Tage lang mit einer auch in der traditionellen indonesischen Medizin verwendeten Pflanze behandelte. Die enthaltenen Substanzen wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend. Ja, das war im Forschungsgebiet SUAG.
Balimbing, einem geschützten Regenwaldbebiet in Indonesien, in dem etwa 150 stark bedrohte Sumatra Orang -Utans leben. Dort haben sie eben ein Tier beobachtet, ein männliches Tier, das eine deutlich sichtbare Verletzung unterhalb des rechten Auges aufgewiesen hat. Und drei Tage nachdem er sie verletzt hat, begann er gezielt die Blätter von einer eben auch in der traditionellen Medizin verwendeten Kletterpflanze namens Akakuning zu reißen.
hat sie zerkaut, aber nicht geschluckt, und den Saft auf die Wunde aufgetragen, mehrmals sorgfältig täglich auf diese verletzte Stelle in seinem Gesicht. Danach hat er die Wunde mit den zerkauten Blättern verschlossen und hat sie eine weitere halbe Stunde mit dem Verzehr von Stängeln und Blättern gewidmet. Unglaublich. Das ist total spannend, oder? Also ich glaube, mich zu erinnern, dass sie im Zuge des Chenkudal,
Doku auch einmal gesehen habe, über Schimpanden, Schimpansen ... Diese selber behandeln. Ja, also gegen Kopfschmerzen. Bestimmte Pflanzen eben nicht fressen, sondern auch nur kauen. Also es dürften mehrere Tierarten beherrschen, sich selbst heilen zu können oder Heilpflanzen zu finden und Pflanzen, die ihnen guttun, finde ich total spannend. Aber wir haben ja schon einmal gesprochen, kannst du dich erinnern, aber bei den Pferden und Eseln haben wir gesagt, warum nicht füttern, warum das so wichtig ist, die Tiere nicht zu füttern.
Sie können ja Pflanzen, sie wissen, welche ihnen nicht guttun. Also wenn man Pferde beobachtet auf einer Weide, die groß genug ist, ist ganz wichtig, dann fressen sie um die Pflanzen, die ihnen nicht guttun, herum. Also auch da haben sie Sensibilität dafür, was tut mir gut. Deswegen ist eigentlich der Umkehrschluss ja fast logisch. Das ist ja die Suchung, was ihnen guttut. Was ihnen guttut. Aber dass man sich selbst das nur zerkaut und auf die Wunde legt, das ist ja wieder ...
Andreas Nussbaumer (41:16.686)
Wieder eine ganz andere Dimension. Das ist schon sehr, sehr spannend. Ja, so ohren gut und dann schon wahnsinnig, wahnsinnig. Faszinierend. Ich stelle euch den Link natürlich wieder in die Schau -Notzei. Super. Was packen wir in die Playlist? Natürlich die eRV mit Morgan und die Britney. Wie heißt denn das Lied? Hit me baby one more time. Ah genau. Da freue ich mich. Ja, na dann. Fragen, Wünsche, Anregungen, Beschwerden, alles an die Andreas.
Wir werden nächste Woche eine Pause einlegen. Mit dem Podcast, genau. Weil ich voraussichtlich so nach Planung Ende nächster Woche wegwandern werde. Das kommt jetzt ein bisschen aufs Wetter drauf an. Wenn es komplett grottig ist, dann wäre es verschieben, weil die ganze Reise dient ja auch dazu, zu entschleunigen. Sie kann Zeitdruck oder generell irgendeinen Druck zu machen. Deswegen werde ich nicht beim Weggehen.
mit den Fock anfangen. Hagel aussuchen. Ja, genau. Das muss jetzt sein. Wir haben gesagt, an dem Tag am 15. geht's los, jetzt geht's los, wurscht was da kommen. Nein, aber wahrscheinlich in den nächsten Wochen. Das ist doch noch einiges zu tun. Es ist sehr aufregend für uns beide. Und ja, wir hören uns dann in zwei Wochen wieder. Und wir freuen uns darauf. Bis dorthin. Alles Liebe, lasst's die Sau raus. Tschüss.
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