Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 46 Episoden

#37 Mit Thomas Amersberger im Garten der Zukunft

Global Gardening im eigenen Garten

23.05.2024 73 min

Zusammenfassung & Show Notes

Thomas Amersberger, ein Gartenexperte und Künstleragent, erzählt von seinem Werdegang und wie er seine Leidenschaft für Pflanzen und Kunst vereint. Wir diskutieren über die Herausforderungen des selbstständigen Arbeitens und die Rolle eines Künstlermanagers. Außerdem spricht er über seine Leidenschaft für das Reisen und botanische Exkursionen. Er berichtet von abenteuerlichen Reisen, bei denen er seltene Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung erforscht hat. Er gibt Tipps für zukunftsfähiges Gemüse und spricht über seine Erfahrungen mit verschiedenen Sorten. Er erklärt auch, wie er erfolgreich mit Schotter in seinem Garten arbeitet und wie man mit verschiedenen Pflanzenarten harmonisch mit der Natur gärtnern kann. 

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Thomas:
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Andi:
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Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass

Transkript

Andreas Nussbaumer (00:00.066) Die ersten Gehölze habe ich geplant 2002. Und dann kam der Sommer 2003 und wir hatten hier lokal, kannst du sagen, überhaupt kein Regen. Es war dieses, war ja ein legendäres Hitzejahr. Also wenn man jetzt da hinten geht, geht man durch ein Olivenheim mit ein paar Mandelbäume. Diese Vielfalt ist auch etwas, die wir unbedingt brauchen in diesen Zeiten, wo sich das Klima radikal verändert. Weil wenn ein Apflanzen keine Lust mehr hat, dann übernehmen die anderen die Regie. Sieh's auch aus! In diesem Podcast geht's tierisch interessante Persönlichkeiten, aber auch Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hofsonnenweide. Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Schön, dass wir da sind. Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr, dass ihr da seid. Danke für die Einladung. Ich werde dich der Einfachheit halber, aber du hast ja so viel gemacht. Ich stelle dich mal ganz kurz vor, das heißt, ich erzähle circa 0 ,5 Prozent von dem, was dich ausmacht. Thomas Ammersberger studierte Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung an der Universität für Bodenkultur in Wien sowie Anglistik und Geografie in Wien und Madrid. Drei Jahre verbrachte er in London, wobei er an der School of Audio Engineering mit Diplom abschloss. Der Gartenexperte arbeitet als Künstleragent in Wien. Ja, ihr habt es richtig gehört. Er ist Gartenexperte und Künstleragent. Er hat in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Artikel in Garten und Fachmaritzinen. Andreas Nussbaumer (01:40.302) veröffentlicht. Seit seiner Kindheit sammelte er bereits Pflanzen und gestaltete bereits im frühesten Kindesalter eine naturnahe Ecke im Garten seiner Eltern. Dort schlug sich erstmals seine Leidenschaft für seltene und exotische Pflanzen nieder. Über seine Erfahrungen berichtete er in seinem Buch Global Gardening. Christoph Böhler hat die Fotos dazu gestaltet. Also eine ganz klare Kaufempfehlung. Und wir sitzen heute da und dürfen das Ganze nicht nur in Fotos sehen, sondern in real life. Wir haben jetzt gerade einen Rund. gemacht, ein Kleiner, ein Kurzen. Man kann sich sehr, sehr verlieren in diesem wunderschönen Garten. Verlieren und verlieben. Genau. Vielleicht für unsere Zuhörer kannst du das mal ein bisschen beschreiben. Geht das? tontechnisch. Es geht aber es geht nicht in einem Satz. Das war nicht der Auftrag. Naja, vom Design her, das sage ich eigentlich eh zu selten bei den Gartenführungen, die wir hier machen, vom Design her ist er schon... angelegt nicht am Reißbrett, obwohl ursprünglich schon, wenn man an der BOKU studiert hat und Pläne zeichnen muss, dann macht man sie natürlich schon am Plan, den ich dann x -mal umwerfen musste. Aber mir ist es sehr wichtig relativ... planfrei dann zu arbeiten vor Ort, also dass man diese Perspektiven, ich habe die Pflanzen hingestellt und mir dann überlegt, wie schauen sie in 10, 20 Jahren aus, dass die Perspektiven passen und dass es ein Garten wird zum sich verlieren und dass die Wege relativ gewunden sind und dass sich immer wieder Gartenräume öffnen und dann wieder Pflanzen verstellen, dass Sicht fällt und dann sieht man wieder was. Das war von Anfang an die Herausforderung. Andreas Nussbaumer (03:28.046) Und jetzt bin ich sehr glücklich, dass es im Großen und Ganzen gelungen ist. Das zur Gestaltung. Es gibt außer Kieswegen, sonst gehen wir eigentlich auf gemähten Rasen. Zum Großteil gibt es hier nur Wildwiesen und Naturwiesen. Ja, wir haben jetzt ca. 3400 Pflanzenarten hier untergebracht. Also die Quadratmeter circa? Das sind die 4500 Quadratmeter, die wir da haben. Und wichtig waren mir auch die Zypressen und die mediterranen Elemente, die Pinien, die hat schon die Römer oder man weiß jetzt heute auch die Fenizia schon eingesetzt haben, die einfach einen super Effekt machen, wenn man durch den Garten geht. Und natürlich für die Leute so im Hinterkopf, wie jetzt, denkt an Tuscana, wenn er diese Zypressen sieht. Und natürlich beeinflusst von früheren Reisen und von auch von Italien Aufenthalte. Weil, wie das alles ganz winzig klein war, haben die Leute gesagt, ja, aber sind das nicht zu viel Zypressen? Die haben gesagt, nein, nein, ich war in Gärten. In Italien, da stehen die auch so eng und es schaut irrsinnig toll aus, wenn sie da nochmal groß sind. Natürlich kann man es nicht auf 50 Zentimeter zusammensetzen, aber wie ihr das jetzt, wenn man durchgeht, auch mit sehr vielen zu pressen, macht das wirklich eine tolle Wirkung. Wie du begonnen hast mit dem Garten, wenn ich das so richtig gelesen habe, war ja deshalb ein Traum von dir, oder? Sowas zu verwirklichen? Ja, ich glaube, wenn man so richtig Garten begeistert ist, dann isst man es von klein auf. Also bei mir war es von Kind auf oder zumindest als Teenager habe ich schon unbedingt ein Garten haben müssen und habe dann auch schon experimentiert mit Pflanzen. Wenn wir irgendwo in Norditalien oder in Südtirol waren, einen Maroni Baumglei ausprobiert und Andreas Nussbaumer (05:27.312) ob das funktioniert und solche Sachen. Das heißt, du hast die ausgebuddelt und hast das dann zu Hause eingegraben? Ja, oder Samen mitgenommen. Also das war so das normale. Zum Beispiel, wir sitzen da neben einer Palme. Die ist, die habe ich alles. schätzungsweise 16 -Jähriger mitgenommen und jetzt als Samen natürlich und jetzt Jahrzehnte später, ist eine Zwergpalme an sich und jetzt hat er einen Stamm von, was wird das sein, 1 ,50 Meter oder so. Also bei mir sind viele Pflanzen nicht gekauft, sondern wirklich von klein auf. hochgezogen oder wo wir erst vorbeigegangen sind, diese riesige Pinje ist als kleiner Sämling von einem Wiederaufforstungs... also die wurden gezüchtet für Wiederaufforstungsprojekte in Spanien und die habe ich halt mitgenommen als ganz winzig, was war das, ich weiß nicht, fünf Zentimeter maximal groß und gleich alles ausgesetzt. Nämlich ganz... oder hat einen Vorteil, wenn man die so klein aussetzt, weil die gleich einmal die Pfahlwurzel gerade hinunter machen und wenn sie getopft sind, brauchen sie relativ lang bis die... die Wurzeln ausbilden und sagen wir sind es natürlich trockenheitsresistenter, die ganz kleinen Pflanzen. Aber heutzutage will jeder alles fix fertig haben und kauft einen 3000 Jahre alten Olivenbaum. Das war nie mein Ansatz. Das finde ich total spannend, dass du das gerade gesagt hast, weil der Anni und dieser Nase so ... uns hat am Anfang oder uns fehlt immer so ein bisschen die Geduld, wenn wir denken, ich kaufe mir einen winzigen Baum und bis der dann einmal früchtig trägt, bis das Groß ist, das finde ich jetzt sehr bewundernswert, dass du diesen langen Atem hast und da die Visionen, oder? Darum habe ich schon vor 22 Jahren begonnen. Jetzt muss es sein, sonst kann ich nicht im Schatten der Piniersitzen. Oder sonst habe ich schon wirklich Zwaschdecken und Rollator ... Andreas Nussbaumer (07:15.886) Wer weiß, ob ich dann mit unseren 100 Malwasshügeln überhaupt bis zur Pinie komme. Wie ist das begonnen? Wie hat sich die Vision, die du vor diesem Garten gehabt hast, verändert, so ist es im Laufe der Zeit, wie er ausschauen soll? Na ja, schon. Ich wollte nie wissen, wie ich etwas reinpflanzen muss. Das habe ich mir erst einmal gedacht, geht eh nicht. Und zweitens, das war überhaupt nicht, das war früher nicht so bekannt, dass man sowas überhaupt bekommt oder einsetzen kann, aber der Garten... Die ersten Gehölze habe ich geplant 2002 und dann kam der Sommer 2003. Und wir hatten hier lokal, kannst du sagen, überhaupt kein Regen. Es war dieses, war ja ein legendäres Hitzejahr und da ist gleich einmal, weil Leute dann immer gefragt haben, ja was ist dir denn erfroren im Winter? Und ich habe dann darauf gedacht, naja nicht wirklich, irgendwo oder ganz wenig, aber ich kann euch eine lange Liste machen von den Pflanzen, die vertrocknet sind. Und da ist wahnsinnig viel vertrocknet, obwohl ich ständig gegossen habe. Insofern hat sich meine ursprüngliche Streuobst, geplante Streuobstwiese, wo ihr vorher gesehen habt, wir haben so einen Erdkeller, der so gebaut ist, dass sich die Äpfel wirklich bis März halten. Also wenn man jetzt da hinten geht, geht man durch einen Olivenheim mit ein paar Mandelbäume. Und das war damals schon so der Baum, der ... einfachsten durchgekommen ist und gewachsen ist wie wahnsinnig war der Mandelbaum. Früher haben sehr sehr gut funktioniert die Marillenbäume. Die haben jetzt ein bisschen ein Problem mit der Monilia, also weil die Winter so mild sind, die knospen schon früh auf, brechen, dann ist es noch so nass kalt und das ist gar nicht lustig. Also ich weiß nicht wie es mit der Marille weitergeht. Andreas Nussbaumer (09:05.742) Wir haben da sehr alte Sorten, die wirklich fantastisch sind, wenn man da Marmelade macht. Das ist so gut. Und diese Marilin kann man im Shop nicht kaufen, das erkläre ich auch den Leuten nicht mehr, weil die fallen, wenn sie reif sind, liegen sie schon am Boden. Also für den Handel völlig unbrauchbar, aber die schmecken himmlisch. Ja, so ist es. Also insofern hat sich verändert und insofern haben wir dann auch immer weiter dieses Schottergärtnern, also dass da so Schotterhügel sind. ist eigentlich entstanden aus zwei Gründen. Erstens einmal sind wir da so nah am Neusiedlersee, dass der Wasserstand manchmal sehr hoch heraufkommt und dir dann vieles eingehen kann, weil der Boden im Winter gatschig wird. Also nicht jedes Jahr, aber das kann passieren. Somit sind diese Wüstenjukas ja da auf so Schotterhügeln. Und das zweite ist eben, dass wir gelernt haben, dass so die ganzen Blühpflanzen... ganz einfach durchkommen, weil es so ist wie in deren Habitat. Im Mittelmeerraum ist auch steiniger Boden. So kommen Pflanzen, wo man sonst sagt, na geht da, eine Winter kommt auch durch einen feuchten Winter. Wir haben vorher gesehen, nicht nur die Mittelmeerpflanzen, sondern auch die mexikanischen Salbeis und so weiter. Also wenn man, und das wollen wir halt schon haben da in der Nähe vom Haus, zum Beispiel diese blühenden Oasen und im Garten verteilt diese, immer wieder diese Lebensräume. Symbiosen aus seltenen heimischen Pflanzen, die wir gesehen haben. Also diese waren sehr wichtig. Ich habe euch erst gezeigt den Astragalus aspa zum Beispiel, weil viele Leute, man muss sich echt intensiv damit beschäftigen, welche seltenen Pflanzen es im pannonischen Raum gibt. Und viele davon kann man wenigstens schon als Samen kaufen und dann austragen und da hilft auch wieder so ab. Andreas Nussbaumer (10:57.966) die Extrem -Abmagerung, was man ja bei Blumenwiesens ein bisschen mit Sand macht, aber wenn man dann so einen, wie heißt das eigentlich, Estrichsand mit ein bisschen dickeren Schotter vermischt, dann hat man quasi so eine nachgestellte Felssteppe und so hast du dann auch die... hast du dann auch diese Vielfalt im Garten, die mir wahnsinnig wichtig ist. Und diese Vielfalt ist auch etwas, die wir unbedingt brauchen in diesen Zeiten, wo sich das Klima radikal verändert. Weil wenn ein Pflanzen keine Lust mehr hat, dann übernehmen die anderen die Regie. Also das war es mal zum einen jetzt aus der Forstkultur, aber das stimmt natürlich auch im Ziergarten. Werbung. Tante Cekareli hat Auf auf Sonnenweide Patenschaft gemacht! A Eselpatenschaft Tante Cekareli hat! Auf auf Sonnenweide Patenschaft gemacht! Sie sagt es wär doch kracht! Wenn jemand fragt wohin du gehst! Sag Sonnenweide! Weide! Wenn jemand fragt wofür du stehst! Sag Sonnenweide! Weide! Jaja, sogar Tante Ciaccarelli hat auf Hof Sonnenweide eine Patenschaft gemacht. Mit Amore, versteht sich. Weil immer nur Bologna ist auch irgendwie fad. Jaja, alle Infos zu Spendenmöglichkeiten und Patenschaften findest du wie immer auf www .hof -sonnenweide .at Pussybaby, Amore und bis bald. Werbung Ende. Ich glaube, aufmerksame Zuhörerinnen werden schon bemerkt haben, Thomas kann nicht nur reiner Autodidakt sein. Der Mann ist vom Fach. Du hast ja neben deiner Bildung schon als Kind und Jugendlicher, hast du dich dann auch fachlich professionell fortgebildet. Du warst auf der BOKU. Ich war auf der BOKU, aber ich bin kein Dippling. Das war damals nur Studienversuch und ich habe dann... Andreas Nussbaumer (13:12.302) dazwischen eben Audio Engineering studiert. Also ich bin analoger Tontechniker aus dem letzten Jahrtausend. Ich wollte eigentlich dort Gartendesign studieren, aber Österreich war noch nicht in der EU und es war einfach nicht finanzierbar. Du musstest als Österreicher, glaube ich, das Vierfache des Studiengebührens zahlen und das zusammen mit dem Leben in England. Also wirklich. Und meine Eltern waren keine Millionäre, sonst wäre es vielleicht irgendwie gegangen. Ja, jetzt würde ich das sicher machen, wäre ich dann, wäre schon Österreich bei der EU gewesen, wäre ganz, ganz sicher hätte ich dort ein Studium fertig gemacht. Ich wollte immer Garten -Design machen, weil ich hätte natürlich auch dann dieses BOKU -Studium fertig machen können und so Autobahn -Hänge begrünen. Interessant, finde ich sogar interessant. Aber das war irgendwie nicht mein Leben. Ich habe mir gedacht, nein. Also es passt jetzt viel besser zu meiner Persönlichkeit, Künstler -Management zu machen, ein bisschen dort sein. Ich bin da ein bisschen zu viel seit. Man muss irgendwie sich finden, glaube ich, auch mit seinem Berufsleben. Es ist eine Persönlichkeitssache. Und Das passt jetzt total gut für mich. Und ich wollte eben in Österreich, damals war das noch sehr konservativ, und ich wollte einfach nie in die Situation kommen, dass jemand zu mir sagt, ja, da hätte ich gerne einen englischen Rosen, dort machen wir eine Thurienhecke und da ein kleines Blumenbiet. Ich kann das nicht. Das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Ich habe nichts gegen Leute, die solche Gärten haben. Jeder tun, wie er glaubt. Aber ... Andreas Nussbaumer (14:59.918) Ich würde es nicht machen, das ist gegen meine Gesinnung, kann ich nicht. Und deswegen habe ich das Studium nicht fertig. Das ist ein langer Punkt gemacht, ich will dir erklären. Aber das war der Hauptgrund, warum ich das Studium nicht fertig gemacht habe. Ich hätte es mir auch selbstständig machen müssen und ich hätte solche Aufträge annehmen müssen. Und das wollte ich nicht. Und dann haben wir gedacht, so jetzt hast du eh in England drei Jahre gelebt, weißt was, jetzt studieren wir Englisch. Und immer geliebt habe ich Geografie. Und dann haben wir gedacht, so ich gehe sicher mal ins Ausland. unbedingt im Ausland leben, irgendwo im Süden. Und wenn du dann auf Lehrer, also Dings studierst, dann kannst du immer auf einer deutschen Schule oder so zur Not, falls alles schief geht, hast du dann eine Ausbildung in der Hand. Gut, und dann habe ich sehr viele Prüfungen von der BOKU anrechnen lassen können und habe dann das Anglistikstudium und das Geografiestudium auf Lehramt fertig gemacht mit Probejahend -Allmeiser. Dein Schein hätte ich. das darf keiner. Es gibt einen Lehrermangel. Aber ich, nein. Ich habe jetzt keine Schein, ich gehe jetzt in die Maus. Genau, da werde ich sofort engagiert. Was wollte ich dazu sagen? Du bist fertig ausgebildeter Geografie - und Englischlehrer. Genau, und dann haben wir gedacht, so jetzt ab ins Ausland. Aber das Schicksal war dann wieder ganz hart. Wirf dir immer so Dinge voran hin. Und dann habe ich alles, ich habe halt gejobbt als Kellner, als Student. Und dann habe ich zum Schluss dann eben... Wien -Dobonart, zuerst Kellneriert, dann das war so, ich sag's auf eine Geschichte nicht wirklich. Wir sind zusammengesessen, haben ein bisschen Alkohol getrunken und dann hab ich gesagt zu einem Künstler hab ich gesagt, geh Bittchen so macht man das nicht, Promotion und PR macht man doch ganz anders. Hab ich gesagt, wie kann man, und der war, ja. Jedenfalls hab ich dann gesagt, pass auf, Wette abgeschlossen, ich mach jetzt eine Woche PR und... Andreas Nussbaumer (17:00.046) So, das habe ich gemacht und das ging dann leider so gut, dass ich Agentur gründen musste. Also ich mache jetzt die Geschichte ein bisschen kürzer, aber es war dann wirklich so, ich bin ein Pressesprecher gewesen vom Windobona, selbstständiger, ich wollte nie für irgendwo angestellt sein, bin halt so ein Freigestwesen und dann hat sich das entwickelt, dann halt Management von Künstlern und jetzt bin ich recht glücklich und habe ganz, ganz liebe Künstler. Das ist mir auch sehr wichtig, weil das Leben ist nicht nur Geld, sondern das Leben ist auch für Harmonie und sich verstehen und alle Künstler, die wir in der Agentur haben, sind eigentlich super Menschen und das ist mir wichtig. Und das ist auch bei unseren Gartenführungen, das kann man immer so lieben Leid, gestern auch wieder so eine nette Runde. Und ja, somit bin ich jetzt eh nicht so traurig, dass das alles so geworden ist. Dass du keine Autobahnen bepflanzt. Genau, obwohl das auch sehr wichtig ist und da muss man sich auch eben gut auskennen und diese seltenen pannonischen Arten fördern. Es ist nämlich auch so, dass gewisse Pflanzen... Sesselees, das sind Oldenblütler, die schon fast ausgedrömt sind überall, weil überall wird gemäht oder irgendwas und auf manchen Böschungen von Straßen, zum Beispiel Neusiedel. wachsen die noch, weil man dort geschottert hat natürlich und es ist dann ein idealer Lebensraum, da hat man letztens leider für eine Straßenverbreiterung das weggegraben, diese ganz seltenen Pflanzen, aber so ist halt die Menschheit heutzutage. Warst nicht dort und hast überall schnell ein paar ausgegraben? Ja in Wirklichkeit, das darfst du nicht, aber wenn du in den Bagger kannst reinfahren und das weg baggern, ja, da hat es ein Fastfood -Restaurant, hat eine Zufahrtsstraße gebracht. Das ist natürlich wichtiger, das Andreas Nussbaumer (18:59.632) So geht man mit unserer Natur. Ja, so ist das leider. Aber da schließt sich in dem Fall der Kreis zur Künstleragentur, weil so sind wir zu dir gekommen, nämlich über zwei Künstler, die du vertrittst. Genau, die Monika und Ivan Gerald, mit denen sind wir zusammengesessen beim Essen. Sie sind ja Paten von Schafen auf Hof Sonnenweide. Und da sind wir beim Essen zusammengesessen und sie haben erzählt, weil wir haben ja gesprochen über einen Podcast und was wir so machen, wie wir interviewen Menschen, die Experten sind für Tiere, aber auch für Pflanzenwellen machen. Gemüsegärtnerei haben und dann, ja den wirst du unbedingt, den Garten wirst du unbedingt anschauen, der ist so toll und Gartenführung machen und ja, jetzt sind wir bei dir. So sieht es nur dann. Sehr schön. Vielen Dank an Monika und Carol. Die Grüße gehen raus. Wie schließt die denn für dich, Gerter Kreis, siehst du da irgendwo einen Zusammenhang mit diesen beiden Berufen? Ja, irgendwie schon. Also ich glaube erstens einmal, Menschen, die sich trauen, selbstständig zu sein und auch wenn du lang, meistens ja über Jahre, so, man hat ja immer eine gewisse Vision, was man machen will und wenn du dann darin auch erfolgreich bist, dann brauchst du schon eine gewisse Persönlichkeit, weil du musst jetzt auch Durchhaltevermögen haben, es geht ja nicht immer am Anfang alles gut. Und da sind wir schon ein bisschen auch bei den Künstlern auch allgemein. Also der Künstler muss ja auch einmal in erster Linie Schauspieler oder Kabarettist werden wollen und das geht am Anfang ja nicht immer gut. muss man auch mal schauen, bis man seinen Fankreis aufbaut und so weiter. Ich glaube also allgemein, und ich komme jetzt aus einer Familie, wo auch immer so ein bisschen das Künstlerische, wo auch zum Beispiel meine Nichte, Soul Sängerin und so weiter, also da ist auch so, die jetzt übrigens in London ist, Andreas Nussbaumer (21:03.182) und dort singt, also da ist schon auch von der Familie eine gewisse, wie soll man sagen, Geschichtetage. Ist doch auch Vorprägung. Vorprägung, ja. Weil ich glaube schon, dass man sich das auch trauen muss, oder? Und manchmal sind dann die Leute, es gibt ja oft sehr viel Neid heutzutage. Aber die Leute vergessen dann oft, wir haben uns das einmal getraut und es waren sehr viele harte Zeiten dabei. Und sehr oft auch Zeiten, wo du denkst, ich hab kein Geld mehr. Aber dann macht man weiter und dann muss man froh und mutig bleiben und Ideen haben. Und das ist glaube ich schon sehr wichtig. Also wenn irgendwas nicht mehr funktioniert, dann musst du Ideen haben und dran bleiben. Hilf mir für diejenigen, die mit der Welt weniger zu tun haben. Perfekt passend, die Glocken läuten. 100 Mal glaube ich, schlagt die jetzt circa. Was macht der Künstleragent? Das klingt so nach James Bond. Was macht der Künstleragent? Was macht der Künstlermanager? Was tust du da alles? Naja, das Wichtigste ist einmal für die Künstlersgeld reinzubringen. Sprich, du machst die Auftritte aus für die Künstler. Aber es ist natürlich ein Job, wo man nicht nur das Geld oder die Auftritte im Hintergrund haben darf, sondern für mich ist es sehr wichtig, dass sich die Künstler wohlfühlen und dass sie in den Häusern spielen, denen wirklich gefallen. Und dann muss man sich als Strategie überlegen, wo spiele ich zuerst? im Sinne davon, dass man ja ein Programm, wenn es geschrieben ist, möglichst länger als ein halbes Jahr spielen möchte. Und so musst du dir auch überlegen, welche Häuser man in einer Region zuerst dran nimmt, damit man nicht alles gleich alles auf einmal machen ist nicht gescheit. Ansonsten, ja, natürlich besteht auch daraus, dass man schaut, dass die Künstler jetzt in der Presse und... Andreas Nussbaumer (23:12.814) Das hat sich sehr geändert. Heute hat man gesagt, das hat sich auf den sozialen Medien und da kann sich das Agentur gar nicht mehr so viel machen. Früher konnte man halt viel besser steuern über Presse. Was noch immer gut funktioniert ist Fernsehen. Also wenn jemand zur Premiere kommt mit einem Kamerateam, das wirkt sich immer sehr gut auf den Kartenverkauf aus. Ja und natürlich gibt es auch immer wieder Probleme, die auftauchen. Es gibt so Sachen wie Pandemien. ja, genau, da war was. Ja, es kann ja auch nur ein Künstler krank werden. Es ist schon ein vielfältiges Betätigungsfeld, das man nicht so einfach jetzt sehen darf in, wie ich vorher gesagt habe, möglichst viele Auftritte, sondern ... Du gestaltest ja irgendwie das Arbeitsleben der Künstler. Du hältst ihnen auch relativ viel frei, oder? Du hältst ihnen den Rücken frei. So verstehe ich es auch ein bisschen, dass sie sich auf ihr Ding, auf ihren Auftritt konzentrieren können. Klar. Du musst auch abpuffern, natürlich anfragen, die allgemeine Natur. private Anfragen, obwohl das ist heutzutage schon ein bisschen anders geworden über die sozialen Medien natürlich. Aber das und dann musst du schauen natürlich auch eben, dass sie Freiräume dazwischen haben. Also nicht alles zu pflostern mit Aufträgen. Aber das bespricht man natürlich mit dem. mit den jeweiligen Künstlern. Da haben wir ja schon wunderbar jetzt die Parallele, die Metapher. Du sorgst dafür, dass seltene exotische, besondere Pflänzchen gut wachsen in beiden Feldern. Ja, aber die Künstler, die sollen nicht selten sein. Die sollen alle berühmt sein. Selten im Sinn von besonders. Es gibt sowas wie die Monika und den Gerald, da geht es kein zweites Mal auf diesen Planeten. Genau. Andreas Nussbaumer (25:20.27) So ist es, darum sind sie erfolgreich. Ich glaube, eine weitere Leidenschaft für dich und für deinen Partner ist ja auch das Reisen, soweit ich das gesehen habe. Du hast gesagt, ihr verbringt den Winter eigentlich nicht mehr so gerne in Österreich. Erzähl mal. Vor Pandemie schauen wir immer sehr aus. Ich muss vorher sagen, ich bin leider wirklich so jemand, der Winterdepression kriegt. Zwar ist das keine gefährliche Depression, aber ich werde antriebslos. Das ist für die Künstler jetzt arstschlecht, weil dann greife ich nicht mehr so viel zum Telefon wie sonst. Deswegen versuchen wir zu dieser wirklich kalten Zeit. woanders zu sein. Aber vor pandemisch haben wir immer ausgedehnte botanische Reisen gemacht und man muss eigentlich sagen, teilweise wirklich sehr abenteuerliche Reisen, weil ich wissen wollte, wie diese Pflanzen, die wir da im Garten sehen, in der Natur wachsen, in welchen eben wachsen die wirklich im Schotter. Ja, die wachsen in Felssteppen. Und wenn du Gartenbücher liest, außer natürlich unseres, da steht das Richtige drinnen, aber in vielen Gartenbüchern steht ja, und dann nehmen sie den. die Erden und die und am besten ein bisschen Dorferden dazu. Aber wenn du dann vor Ort bist, denkst du, das ist die wächst in einer Felsritze, diese Pflanze. Und somit haben wir immer begonnen, vor Weihnachten schon zu verreisen, weil das einfach die Zeit ist, wo am wenigsten der Agentur los ist. Und waren dann meistens so ein Monat unterwegs, zum Beispiel von Norden Mexikos bis in den Süden, wir selber mit dem Auto gefahren. Und im Nachhinein muss man sagen, ja, einige Teile Mexikos sind wirklich gefährlich. Aber ansonsten natürlich ein Wahn und man muss schon wirklich aufpassen. Aber alles immer recht gut organisiert und geschaut, dass man dann zumindest mit irgendeinem Typen aus der Umgebung herumgeht, damit dann keine Mafia -Organisation meint, du spürst ihr... Andreas Nussbaumer (27:19.022) Drogenlabor auf, naja, was weiß ich, was dort wächst. Es geht nicht Handfelder, sondern alles mögliche, Mon und so weiter. Ja, also das ist alles gut gelaufen und da haben wir auch, also das Abenteuerlichste war ganz sicherlich Nagaland kurz vorm Ausbruch eines Bürgerkriegs. Also das war mir dann wirklich, da haben wir ein paar, ich habe auf den sozialen Medien gepostet und das haben wir alle gesagt, das wäre mir eine Schuhnummer zu groß und ich habe drauf geschrieben, mir ist es ganz eindeutig eine Schuhnummer zu groß. Es war wirklich wüt, also man ist da wirklich. bei diesen Nagas teilweise in der Steinzeit. Ohne jetzt irgendwie da Arroganz. Die Nagas sind welches Volk? Wo sind die da haben? Die Nagas haben sich früher gegenseitig die Köpfe abgeschlagen. Das ist Nordostindien. Darf man nicht sagen, weil sie wollen ja unabhängig werden. Und wir waren gerade zu einer Zeit dort, da wäre gerade wieder so eine Unruhe ausgebrochen, wo sie ja Teil des Nagerleins ist in Myanmar. und der König der Nagas reist da immer drüber, weil die Grenzen, weil ja das sein Reich ist und die Armee ist dort sehr präsent. Seit letztes Mal haben sich gegenseitig die Köpfe abgehakt, glaube ich, in den Mitte -90er -Jahren. Oder vielleicht, ja, es ist nicht allzu lang her. Wir hatten zum Teil zwei Führer gebraucht, einen für die lokale Sprache, einen Vorer. Und wobei, also das sind wirklich, ja, Straßen kann man nicht sagen. Natürlich dadurch, dass da kein Austausch zwischen den Einzelnen ... Andreas Nussbaumer (29:08.366) Der Van Dijk gibt es auch nicht wirklich. Verbindungsstraßen. Aber dort gibt es Pflanzen unfassbar. Und wenn du da so eine botanische Exkursion machen willst, dann musst du es mit den Nagers machen. Da gibt es keine Wege. Und dann musst du halt noch ein Ocelot oder irgendetwas essen. Wir essen sowas nicht, hallo. Wir essen keine Tiere. Und somit habe ich diese zwei Tagestouren nicht machen können. Ich würde ja gar nicht ein Ocelot essen. Aber deswegen werden Pflanzen aus Nagaland erst jetzt entdeckt. Früher wäre es überhaupt noch schwieriger gewesen, weil der Hetzen da den Kopf anhat. Und jetzt ist es halt so, natürlich in weiten Teilen von Nagerland ist es schon sehr, sehr friedlich, aber nicht überall. Aber Natur ist dort erhalten, weil dort ... Es stimmt jetzt auch nicht für überall, für alle Stämme dort. Aber in einigen gibt es keine Viehzucht, keine Viehzucht und keine Felder und nichts. Und keine Fast Food Lokale. Die ist ja gar nicht, nein. Genau. Und somit sind dort halt eine unfassbare Biodiversität. Und was ich noch dazu sagen muss, da gibt es einen Berg, der sehr hoch ist, wo es auch frostig sein kann. Und drum hast du dort subtropische Pflanzen, die mehr Kälte aushalten als sonst irgendwo auf der Welt. Oder vielleicht noch vergleichbar ähnlich mit Nordvietnam in den Bergen. Wir sind dort vorbeigegangen. Erst Pflanzen, die erst vor 10 Jahren entdeckt wurden. Oder vor 15 Jahren von botanischen Exkursionen. Da waren wir vorher schon am Mond. Genau. Ich kenne einen englischen Plant Hunter. Ja, das ist verrückt, weil man am Mond den eigenen Planeten noch nicht gut genug kennt. Andreas Nussbaumer (31:02.862) Ein Plant Hunter, der da weit im Süden unterwegs war, da haben die Einheimischen gesagt, wow, das erste Mal ein Weißer, wir haben noch nie einen Weißen gesehen. Und der hat dann zu denen gesagt, nein, das stimmt nicht, der Kingdom Ward war hier, also auch ein Botaniker in Englisch, der war vor 60 Jahren da, das stimmt nicht, da war schon einer. Und von Kingdom Ward stammen viele Gartenpflanzen. Also zum Beispiel, ich habe euch erst erklärt, da hinten, da sind verschiedene Zier -Ingwer -Sorten. Und die kommen von dort. Mir fällt jetzt, ich habe eine Gehirnblockade, mir fällt jetzt nicht die Region ein, aber es ist südlich von Nagerland. Money Poor, jetzt fällt es mal ein. Das war im Money Poor. Da kommen viele Gartenpflanzen über das British Empire. Natürlich haben die das damals mitgenommen, Großbritannien ausprobiert und durch das milde Klima sind die dort auch teilweise gewachsen. Genau. Also recht spannend. Und hat sich die Exposition für euch auszahlt? Also was hast du mitgenommen? Man darf doch nichts mitnehmen. Ach so, natürlich. ja, stimmt. Naja, also diese ganz, ganz seltenen Pflanzen, wie gesagt, da musst du wirklich diesen zwei Tage... Das, was wir gemacht haben, war schon so arg. Das war wirklich unbeschreiblich. Weil, wie gesagt, das auch kurz vorm Ausbruch, oder es wäre beinah dieser Bürgerkrieg ausgebrochen. Und wenn wir das gewusst hätten, dass... Dort kalt ist oder so kalt ist, es war damals der kälteste Winter seit Jahrzehnten. Und dass wir da in diesen komischen Bambushütten, ich sage es komischen, weil selber haben sie ein Feuer mitten in der Hütte und das wollen sie den Touristen, unter Anführungszeichen, nicht antun. Und jetzt hast du das Feuer nicht, weil das riecht wie in einer Selchkammer natürlich. Aber du erfrierst und wenn ich das gewusst hätte, wir haben das ja organisieren lassen. Andreas Nussbaumer (33:06.894) Dann hätte ich mir einen dicken Schlafsack mitgenommen. Und die liegen dann so einfach am Holz. Also da gibt es keine Betten, sondern das ist so ein aus einem Baumstamm rausgeschnittenes Holzgestell. Und ich hätte mir wirklich gedacht bei dieser Reise, dass ich eher friere, weil es war in der Nacht 5 Grad und die 5 Grad hast du in dieser Bambushütte auch gehabt. Und wenn wir dann irgendwie alles, was wir irgendwie mit gehabt haben, haben wir angezogen. Aber ... Und dann dazu noch, wir müssen vielleicht mitten in der Nacht fliehen, weil dieser Bürgerkrieg ausbricht und welche Konsequenzen das hat und so weiter. Ja, also das war ein bisschen wüt, das Ganze. Aber es hat sich vor allen Dingen ausgezahlt und es war großartig. Alle unsere Reisen waren in Wirklichkeit großartig. Spätestens im Nachhinein, oder? Genau. Jetzt tun wir halt nur noch Bergwandern in Spanien. Jetzt sind wir brav geworden. Alters angepasst, oder? Und wie bezieht es sich jetzt? Du hast dir das Buch Global Gardening genannt. Wir haben kurz im Vorgespräch erfahren, von deiner Einstellung hat sich das auch geändert. Am Anfang so hauptsächlich Öko. Gärtner hast du es selbst genannt. Jetzt hast du das ein bisschen verändert. Kannst du ein bisschen darüber erzählen? Garten der Zukunft, wie schaut er aus? Ja, ich mache mich immer ein bisschen lustig und sage, ich bin so ein Öko. Natürlich bin ich ein Öko. Sprich, jeder, der einen naturnahen Garten hat, ist natürlich, glaube ich, immer ein Wildtierliebhaber. Ihr habt es gesehen, wir haben hunderttausende Frösche. Die Frösche sind uns wichtiger im Teich, als dass wir selber drinnen schwimmen und die Molche anschauen. Aber das war, wie wir vorher gesagt haben, auch schon von Kindheit auf. Wir sind, ich und mein Bruder sind... Andreas Nussbaumer (35:07.214) am Deich gelegen, den wir gehabt haben bei uns in unserem Garten und haben den ganzen Tieren zugeschaut, stundenlang. Ich habe als Sechsjähriger, na fünfjähriger, das weiß ich nur, wie meine Mama gesagt hat, willst du nicht in den Kindergarten gehen? Und ich habe gesagt, ich will mir nicht meine Freiheit wegnehmen lassen, ich mag Ameisen beobachten. Und ich habe das Kind mir hingesetzt, habe stundenlang die Ameisenhaufen, wie die das herumtragen und die Straßen. beobachtet und natürlich die Mama hat es damals gut gemeint, ich glaube, die braucht irgendwie den sozialen Kontakt, aber den haben wir eh gehabt, dadurch dass wir in der Stadt gelebt haben, also in Oberlsrachen -Wels, und uns immer wieder Kinder besucht haben, weil wir so einen großen Garten gehabt haben, habe ich immer wieder den, also das hat überhaupt nicht gefehlt. Jetzt habe ich deine Frage vergessen. Ich bin jetzt wieder abgebissen. Wie der Garten der Zukunft, der globale Garten der Zukunft ausschaut. Das war es gewesen. Naja, eben wie gesagt, wir wissen ja nicht ganz genau wohin die Reise geht. Es ist ja jetzt nicht unbedingt sicher, dass es ganz trocken wird. Der letzte Winter war ganz nass. Wenn man einen vielfältigen Garten hat, und da sind wir wieder bei Öko, dann wird man immer sehen, welche Pflanze sich stärker durchsetzt. Dadurch, dass wir ziemlich sicher, glaube ich, uns nicht zu schnell, oder sagen wir, wir nicht so schnell alle mit dem Fahrrad fahren und das Klima wird sich nicht so schnell, ich glaube, es machen nicht alle neun Milliarden Menschen mit, also gehen wir davon aus, dass diese Klimaerwärmung relativ großen Schritte weitergeht. Und dann wird sich das immer wieder für die Pflanzen verändern. Das heißt, da muss man im Garten schauen, dass es dynamisch, und dann sind wir wieder bei der Ökologie, dass es dynamisch bleibt, auch bei den Wäldern, dass möglichst viele verschiedene Arten vorkommen. Und wir werden wenig Probleme haben mit den ursprünglichen pannonischen, seltenen Pflanzen, weil die kommen von da bis weit in die asiatischen Steppen vor. Andreas Nussbaumer (37:21.486) Das, was hier wächst, wächst in der südlichen Ukraine, wo es einem so mal brennheiß wird oder im östlichen Rumänien und so weiter. Also da haben wir jetzt für die nächsten Jahrzehnte wahrscheinlich, würde ich sagen, kein Problem. Also das heimische, pannonische wird super gehen. Mit Apfelbäumen, wir sitzen da unter einem Apfelbaum übrigens. Ein Apfelbaum, der super funktioniert mit Hitze und Sonne und angeblich früher im nördlichen Rennen. Österreich wegen vielen Pilzerkrankungen nicht funktioniert hat, ist der Granny Smith. Der Granny Smith schmeckt fantastisch und den lege ich in unseren Erdkeller rein und den kannst du im März noch essen. Also fantastisch super Lagerapfel und der schmeckt nicht so wie im Supermarkt und er wird dann auch leicht gelblich, wenn man ihn ordentlich ausreifen lässt. Das ist ein Apfel, der erst mit der Lagerung ... jetzt kommt er. Ein wunderschöner Flugzeuger. Ein bisschen ein Flugzeuger. Das ist ein Oldtimer. Ja, da fliegen sie Oldtimer. Manchmal auch. Und machen einen ordentlichen Krach. Und am liebsten, wenn man Interviews gerade führt. Aber das macht es authentisch. Genau, wir sitzen wirklich da. Die anderen Apfelbäume sind ja alle verschwunden und der steht da prächtig so ein riesig da und der ist übrigens später geplant worden. Der ist, ich glaube, so ich schätze jetzt 15 Jahre alt. Nicht älter, wirklich. Der ist nicht älter, nein. Den hat mein Vater veredelt auf eine stark wüchsige Unterlage. Er hat immer gemeint... Ich komme übrigens auch lange in die Geschichte von Hoppiroosenzüchter und Veredler und Tierliebhaber auch in der Familie. Ich bin von den Genen wirklich belastet. Positiv. Andreas Nussbaumer (39:26.51) Mein Papa hat gesagt, nein, das ist alles ein Blättsinn, wie die das machen. Du musst eine stark gewachsene Unterlage nehmen und von einem Wildapfel, der stark wächst. Und man sieht es schaut aus wie ein Flaschenbaum. Dadurch, dass die Unterlage so stark wächst, wird es unten ein Bottle Tree ist. Die Bäume, die mein Vater noch da drinnen veredelt hat, sind die dicken. Das ist übrigens ein uralter Maulbeerbaum. Etwas, was man überall im Burgenland weggeben hat, wenn man gesagt hat, das macht so einen Dreck, wie man nicht. War aber auch der ideale Baum im Gehege der Hühner, weil die Hühner fressen das und dann wird der Totter schon fast orange. Und ja, mit unserem Alles muss sauber sein natürlich, haben die keinen Platz mehr gehabt, bei uns darf der Dreck machen. Wir sind da nicht so. Er düngt übrigens unseren Gemüsegarten auch. Diese Maulbären machen auch einen Dünger im Boden. Was für ein Stichwort. Jetzt haben wir schon viel über verschiedene Arten von Pflanzen gesprochen und wie die in die Zukunft gehen können. Was sind denn deine Tipps, weil wir beschäftigen uns ja sehr intensiv mit dem Thema Gemüse, was sind deine Tipps, was ist zukunftsfittes Gemüse? Naja, wir haben ein bisschen ein Problem, dass erstens die Sahara sehr nahe an Europa ist und dass wir da im Pannonischen sind. Und das beide zusammen macht natürlich so eine trockene Hitze und eine brennende Sonne. Und das ist für diese aus den Tropen kommenden Gemüsesorten natürlich für alle schlecht. Drum gibt es überall Folientunnel, weil die sonnig bremst und die Luftfeuchtigkeit erhöht. Ich mag ja kein Plastik im Garten. Jetzt geht das nicht. Andreas Nussbaumer (41:24.27) Jetzt, naja, es wird weiterhin, ihr habt es gesehen, wir machen erst einmal ein spanisches Tomatengestell, wo die Tomaten mit den, oder die Paradeiser, die Paradeiser in Österreich, mit den Blättern schatten, machen, weil man sie nur ganz unten ausgeizt und auf diesem Gestell, das übrigens sehr stabil ist, mit einem eigenen Bambus. Die Stecken sind von unseren eigenen Bambus, genau. Und dann flächten wir das mit Naturschnüren. Genau. Ansonsten, was ich hier ausprobieren, was super funktioniert, sind zum Beispiel Chilisorten aus Mexiko. In Mexiko gibt es welche. Ich sollte einen Samenhandel aufmachen, weil die gibt es noch immer nie. Tu das! Der Chile Poblano, der nicht der Ancho Poblano ist, den es bei uns gibt. Der Chile Poblano zum Beispiel hält die Trockenhitze super aus und wird eine ganz große Pflanze. Der braucht dann nicht so tropisch eine lange Vegetationsperiode, wie sonst hat man viele Chilis in den Tunnels, auch damit es länger warm ist. Der wird also so richtig ordentlich hoch, macht große Grüne. glänzende Paprika, schaut aus wie Paprika und hat eine ganz leichte Schärfe. Ich liebe das, weil Nachschärfung kann man noch immer mit was anderem und der wird auch so für Eierspeis in Mexiko reingemischt, damit das nicht so... Die Mexikaner, die waren lange Mexikaner unterwegs, die stellen dir in der Früh ein Schälchen hin und du glaubst, Marmelade! Aber nein, das ist die Chili -Paste zum Frühstück. Und sie finden es ganz eigenartig, wenn du dann in irgendwelchen Dörfern bist, wenn du nicht zum Frühstück dir die Chili -Paste reinziehst. Zumindest in Nord -Mexiko war es so. Ganz, ganz liebe Leute, die Mexikaner, falls ich es nicht gesagt habe. Andreas Nussbaumer (43:19.566) Ukra... funktioniert bei uns im Freiland mittlerweile recht gut. Und da haben wir es auch von den Reisen natürlich überall mitgenommen. Eine Sorte, die heißt Santa Cruz aus Brasilien, die wird sehr groß und eine aus Goa. Wenn wir unterwegs sind, so wie in Indien, dann gehen wir am Markt und dann fragen wir alle Bauern durch. Und wenn es kleine Landetsprache gibt, dann suchen wir uns einen Dolmetsch und dann fragen wir immer durch und schauen, dass wir zu den Samen vor Ort rankommen. Die Goa, Okra nenne ich Sie ist eine ganz tolle Okra. Alle anderen sind leider ausgeschieden. Die europäischen funktionieren nicht gut, die sind im Wachstum nicht so stark. Und dieser Santa Cruz aus Brasilien wächst. Es braucht aber warme Nächte für die Okra. Und ich glaube, wo ihr wohnt, könnte es sein, ich vermute, dass vielleicht die Nächte noch zu kühl sind. Das funktioniert super. Also wir haben die letzten beiden. In Freiland? Ja. Freiland ohne irgendwas. Die Pflanze schaut im Frühling aus, also wir ziehen sie aus den Samen und sind verlaust und wir haben es trotzdem pflanzt und die da erholt wird, da fängt es an bis Mitte September funktioniert es, dann wird es zu feust. Genau, dann wird es kalt, die Nächte zu kalt. Genau, also aber super Ergebnis und wunderschöne Pflanze mit wunderschönen Blüten. Selbst wenn die Okra nichts werden würde, dann gefällt uns einfach die Pflanze. Ja, das schaut so tropisch aus. Und da wo jetzt nichts ist, ich tu ja einfach die Samenkörner rein, dort wo jetzt nichts ist, ist mein Okra -Beet. Genau. Also das funktioniert gut, diese bestimmten Chillis und sehr viele spanische Sorten. Weil Zentralspanien hat auch, also natürlich an der Küste nicht, durch das Meer, höhere Luftfeuchtigkeit. Zentralspanien hat auch, was heißt Zentralspanien? Du baust nur in Andalusien nach Cordoba oder Sevilla, ist bereits die Hitze sehr trocken. Andreas Nussbaumer (45:13.71) Und da habe ich zum Beispiel einen Paradise, der heißt Tres Cantos, die alte Bauernsorte. Das funktioniert prächtig. Der schmeckt so wahnsinnig gut, ich bin so begeistert von dem. Und was auch bei uns niemand anpflanzt, obwohl es immer propagiert, ist der heißt Dulce Italiano auf Spanisch, also Süßer Italiener. für einen Handel wieder nicht beliebt, weil der wächst ganz krumm und macht zu Furchen und dann macht er ein 90 Grad Eck rein. Das geht, wer kauft denn sowas? Und was ist das? Eine Paprika. Eine Paprika. Der beste Paprika der Welt. Den kannst du, wenn man ... Wenn man vom Magen auf Paprika empfindlich ist, kann man einen reinen Salat, also den roh nehmen und schneiden. Der ist super vertaulich, weil er sehr dünne Schale hat. Das schmeckt einfach fantastisch. Wirklich fantastisch. Das meiste, was wir da sehen am Pflanzenis vom Dulce Italiano, was ... Wer mal ausprobiert hat, dieses ... Pimientos del Patron es auch was spanisches, wächst zwar auch ganz ganz fantastisch, aber durch unsere trockene Hitze wird er viel zu scharf. Man muss ihn ganz ganz jung runternehmen, aber da können wir einfach nicht. Der kommt ursprünglich auch aus Nordwest -Spanien, aus Galicien, wo es sehr regnerisch ist und sehr kühl ist. Und ja, und da es in Wirklichkeit funktioniert besser als diese typischen ungarischen Paprika, den Ferens Tender zum Beispiel, diese was man früher bei uns hier im ganzen pannonischen Raum gehabt hat, die wachsen zwar gut, aber die Spanischen wachsen viel besser. Doppelt, dreifach vitaler. Das ist wirklich interessant und ich habe diese ganzen... Andreas Nussbaumer (47:07.47) Und der Anführungszeichen einheimischen Sorten gibt es bei mir nimmer. Weil erstens der Geschmack, zweitens der Ertrag. Also das funktioniert mit diesen Sorten viel besser. Also das zu sagen, ich glaube, man kann, es ist eine Sortenfrage. Und es ist genauso wie mit den Oliven. Wir haben ja da jetzt die 30, ein bisschen mehr sogar als 30, Olivensorten im Test. Da siehst du auch, die reagieren alle anders auf Witterungen. Das ist nicht so. Und früher hat man ja auch selektiert, schon die Römer und die Fönizier haben die Oliven selektiert nach Provinzen, nachdem wir es dort... Es gibt die Olive, die wir dort sehen, des Karstes, wo es im Winter keine Nebel gibt. Die hat die Blattln verloren, die Biancherer, weil die will keinen Nebel haben. Die will die kalde Bohrerholz aus. Also da war im Winter 2017, sind die alle perfekt durch den Winter gekommen, andere Oliven sind erfroren. Da hat es vom zugefrorenen Neusiedlersee da drüber blasen und die sind mit grünen Blättern durchgekommen, bei mehreren Nächten mit minus 15 und Dauerfrost. Nachdem relativ milden Winter, der bis minus zehn gegangen ist, aber sehr nass und feucht, hat es die Platten verloren. Und das sage ich jetzt aus dem Grund, da sieht man sehr gut dran, was wir vergessen haben durch diese Massen, bei der Tierhaltung sagt man Massentierhaltung, industriellen Landwirtschaft, wo man nur eine Sorge hat, dieses immer weniger auf viel, ich meine jetzt natürlich, es gibt diese Bewegung für Vielfalt, aber die Industrie arbeitet noch immer mit, mit... mit wenigen Sorten und das hängt auch und wenn man das wisst sie wahrscheinlich selber, wenn man so mit einem Bauern redet und sagt ja das hängt damit zusammen, dass die Leute es nicht nachfragen, weil es ist natürlich schon ein Wissens, also die Bildung allgemein in unserem Leben darf man nicht, also ist schon wichtig, also ist schon wichtig, dass wir unsere Pflanzen kennen, die seltenen pränomischen Pflanzen muss man kennen, damit man sich überhaupt den Garten pflanzen kann, weil man pflanzt nur die Margerite und den Harnenfuß. Du musst die auch mit an Andreas Nussbaumer (49:15.28) Sachen wirklich auskennen, weil es kauft niemand das Olivenöl, wenn oben steht, Bellica oder Bianchera. Aber das war das Olivenöl der österreichisch -ungarischen Monarchie. Ein ganz ganz hochwertiges Olivenöl, das jetzt wie den Kroatien Rhein sortig gibt. sehr sehr teuer, aber einfach wirklich ein fantastisches Öl, aber du kannst natürlich die Sorten nur im Kast, die wachsen nur im Kast in Istrien und die kannst du jetzt nicht großflächig da irgendwo in der Toskana anpflanzen. Also der Hintergrund ist ja leider immer wieder auch unsere super uralten Sorten an Marillen, für den Handel völlig unbrauchbar. Die fallen am Boden, dann sind sie reif. Und dann sind sie aber schon zergatscht. Und dann muss ich dann nicht die, die, wir machen das Marmelade und das ist das beste Marmelade, das ist wirklich, das ist, ich kenn's das vielleicht. Wir können das bestätigen, wir haben ja drei Saisonen lang Gemüse jetzt verkauft und wir haben die erste Saison gestartet mit dem, wo jeder Gärtner dir rät, tu's nicht, kauf keine seltenen Sorten und zieh sie auf. Die Leute kaufen es nicht, wir haben gesagt, na, wir machen das. Schlangen, Gurken, also lauter ausgefallene Sachen, wo man gesagt hat, wow, das kriegst du sonst nirgends, die Leute werden es uns aus den Händen reißen, weil das so toll das Gemüse ist. Tja, sitzen sind wir drinnen, draufblieben. Jetzt wurden die Orangenkarotten gekauft. Genau. Nur die roten Ochsenherzen, nette Orangen, ganz klassisch. Aber, und das muss man dazu sagen, jetzt nach drei oder vier Saisonen hat sich eine Gruppe von Leuten herauskristallisiert, die genau das suchen. Es dauert halt einfach. Mit Beratung, mit Malnerbeispinat und eben den Okras hat ja bei uns auch keiner gekannt. Und da haben wir so eine kleine Fangemeinde geschaffen. Genau. Aber das ist eine Bildung, bei der Beratung und wenn du... Ich meine, die Leute sind ja auch, also zumindest die Leute, die zu uns kommen, sind alle wissbegierig und wollen ja auch die Informationen. Aber man müsste es halt ein bisschen breiter fächern, sprich Fernsehsender, die halt... Andreas Nussbaumer (51:25.39) oft gesehen werden und so weiter, sollten halt auch ein bisschen über diese Vielfalt oder zeigen, was es sonst noch alles gibt. Das wäre halt schon, ja. Aber es ist, am Ende des Tages ist es trotzdem die Bildung. Und da ist es auch bei den Kindern, glaube ich, schon wichtig. Man versucht das natürlich eh, aber man sollte das wirklich noch mehr forcieren. Dass man nicht nur weiß, wo kommt der Apfel her von dem Baum, sondern auch ein bisschen, was gibt es da alles an Sorten? Und man müsste in Wirklichkeit auch mit den Kindern schon arbeiten. Vor allem nicht nur vielfalt, sondern auch neue Methoden, was alles funktioniert. Ich habe auf deiner Homepage in der Vorbereitung ein bisschen gestöbert und bin eben auf die Tatsache gestoßen, dass du sehr viel mit Schotter arbeitest. Und das ist ja das, wo man in erster Linie denkt, was wie Schotter? Stimmt, das haben wir jetzt gar noch nicht erwähnt. Diese schierchen, grauslichen Wüsten, die dann vor Häusern zu sehen sind, wo nichts ist außer Schotterhaufen und irgendeinem Gartenzwerg drauf oder so. Das war meine Befürchtung. Und dann kommt man da zu dir und sieht einen Schotter, auf dem es blüht und gedeiht und wuchert. Eine Pflanze nach der anderen und ist nur erstaunt, wie das funktionieren kann. Genau. Da ist immer ein großer Unterschied. Das eine... Das ist wirklich der Kunststoff, der die beiden Gärten trennt. Das muss man jetzt einmal dazu sagen. Diese Kahlen... Schotterwüsten, Schottergärten, wo nur ein Konifere steht oder vielleicht ein Jucker und sonst darf dort nichts sein, haben ja unten drinnen ein Unkrautvlies und ein Vlies ist nichts Freundliches für den Garten, liebe Leute. Das muss man nicht eingeben. Das zerfällt irgendwann einmal und man hat Mikroplastik drinnen. Es wächst auch irgendwann dann besonders in feuchten Gebieten. Das Unkrautsuppertrinnen verhängt sich dann in dem sich zerfallenden Vlies im Supermuseum. Andreas Nussbaumer (53:26.736) die Wurzeln eine. Also wenn wir alle Mikroplastik im Garten wollen und wenn wir wollen, dass es der Kunststoffindustrie gut geht, dann machen wir weiter solche Gärten. Wir werden dann noch weniger Wildbienen haben. Wir werden dann dafür sorgen, dass die Gärten sind, großteil schon die letzten. Refugieren geworden, Rückzugsgebiete geworden, genau. Also das ist es natürlich nicht. Diese Art des Schottergartens, den man auch in Neusiedl am See zum Beispiel oder auf anderen gibt, mein Kollege, der Wolf Stockinger, hat da viele Schotterbeete auch gestaltet im Nordburgenland. Das ist ganz was anderes, das ist eine Extremabmagerung. Man kann sagen, eine Nachbildung der Felssteppen, eine Nachbildung der Lebensräume, wie sie in Mexiko sind, für diese Wüstenjucas, wo es einfach tiefgründig, nicht als Schicht obendrauf, sondern tiefgründig eine Atrenage ist, damit die durch den feuchten Winter durchkommen. Und zum anderen holen sich die aus den Gesteinen mit verschiedenen Mechanismen einfach die Nährstoffe. Und ja, ihr habt sie sehr gesehen, es blüht alles prächtig, es wächst prächtig. Man glaubt nicht, dass die nie einen Dünger sehen. Die wachsen einfach auf dem puren Stein, entweder auf den Kräder, wie man in Österreich sagt, also dem Bruchstein, der sehr gut geeignet ist. Da kann man tollo mitnehmen. Aber wir haben da, es war vielleicht erst nicht so detailliert erzählt, das hinter uns, dieser Gneisbruch. Wollte ich mal ausprobieren, wie ist es, wenn es kein Keuk im Boden drinnen ist. Mexikanern da, sogar den Pflanzen aus dem Nahen Osten, wieder am Sonja dort, ist es völlig wurscht. Aber es gibt einige wenige Pflanzen, die wollen dann erstens Kalk, funktioniert recht gut mit trockenheitsverträglichen Pflanzen. Werbung. Andreas Nussbaumer (55:39.95) Danke! Vielen Dank! Alle Donationen und alle Sponsoren helfen. Danke! Jedes Sponsoren und jede Sponsorenarbeit hilft. Danke! Jedes Donat und jede Sponsorenarbeit hilft. Danke! Alle Sponsoren und jede Sponsorenarbeit hilft. Danke! Alle Sponsoren und jede Sponsorenarbeit hilft. Danke! Minden Adamagne und Sponsorationen helfen. Danke! Ja, vielleicht noch etwas zur Erklärung, weil das sage ich sehr selten. Man redet ja sehr viel über den naturnahen Garten und die Naturwiese und so weiter. Die Naturwiese ist keiner. Ich meine, das hat es nie gegeben. Das ist mit den Menschen entstanden, mit der Beweidung, mit dem Europa war voller Wälder. Man hat dann einmal abgeholzt und hat mal Weiden gemacht und dann sind diese Pflanzen von zum Großteil aus Zentralasien zugewandert, zum Teil großteils im Fell der Tiere. große Strecke zurückgelegt hat. Da gab es in Ungarn die Zackelschafe und das ungarische Graurind und so weiter. Und die haben das im Fell auch mitgenommen. Oder dann gibt es den Mechanismus, dass die mit dem Wind diese rollenden Pflanzen, genau, da gibt es viele im Seewinkel. Und an sehr stürmischen Tagen fliegen die da über die Straßen immer drüber. Marubium peregrinum zum Beispiel. Also Schöne Barmene. Ja, genau, der Wanderer. Andreas Nussbaumer (57:32.974) Ja, jetzt habe ich schon wieder den roten Faden, weil ich an die Pilgerer gedacht habe. Jetzt habe ich den roten Faden kurz verloren. Helfst du mal weiter? Die Natur, du hast gemeint, die Natur an sich, die gibt es nicht so. Also es gibt nicht so. Genau, da waren wir, genau. Danke, ich habe es wirklich. Das war wirklich in der Einbahn. Genau, also diese Naturwiesen gab es nicht. Das ist dann zugewandert und ich meine, ein wunderschöner Kulturraum ist für die Wildtiere auch sehr wertvoll. Aber man darf nicht vergessen, dass das schon Lebensräume sind, die mit den Menschen zusammenhängen. Aus dem Grund gab es in unseren Klimazonen diese Pflanzen nur dort, wo es für die Gehölze einfach so ... harte Bedingungen waren, sprich Felssteppen, Hunsheimer Berg, Pfützdrocken, kaum eine Humusauflage oder im Breitenbrung, da gibt es auch so ein Naturschutzgebiet, und dort wachsen die, und dort hat man die schönsten Blühpflanzen auf diesen, eigentlich kannst du sagen, am purem Fels, du glaubst zwar manchmal, da dieser Erden, aber der ist dann vielleicht zwei Zentimeter dick, trocknet extrem aus und die müssen auch dann in den Felsen drunter die Wurzeln reinmachen. Und wenn man diese Pflanzen fördern will aus unseren Feldstädten, auch die einheimischen, dann braucht man solche Schotterhaufen oder immer Greder. Und der Greder, ein Dolomitsplithaufen, natürlich mit dem, der muss einfach zbrochen sein mit dem Gesteinsmehl. Da wurzeln die ganz gern rein und da haben die Mechanismen mit Bakterien und Mikrohitze und können ja mit ihren Wurzeln da ihre Zauberkünste leisten und holen sich von dort diese Pflanzen eben die Nährstoffe. und brauchen entweder WMW, dass sie Andreas Nussbaumer (59:20.782) Es haben wir vorher besprochen, wie wir den Rundgang gemacht haben, dass es eben der Vorteil der mexikanischen Pflanzen ist, wenn man will im Ziergarten, dass es durchblieht, dann gibt man eben so mexikanische Salbeis dazu, weil dort die Regenzeit mit dem Hurricane Season, mit dem Hochsommer beginnt und die finden, wenn es 40 Grad hat, die Seefröhlingshaft, wenn es auch zumindest einmal im Monat ein Gewitter gibt. Und das ist halt bei den mehr pflanzen und auch bei den heimischen pannonischen felssteppen pflanzen so dass die sommerpause machen was quasi lange siesta nicht schade aber für die wildbienen und für die wildbienen trotzdem die sind sehr dankbar wenn sie auch im sommer was finden und ich muss noch was dazu sagen weil eben das haben wir vorher wie das akzentual die bösen ausländischen pflanzen Durch diese milden Winter, wo Bienen aufwachen, nämlich auch Wildbienen, soll es ein bisschen auch Futter geben. Und da gibt es so Pflanzen wie, wenn man bei uns im Hochwinter da ist und man schaut sich die Mahonien an, die aus Asien kommen, dann sind die Bienen wie wild auf die. Die blühen im Hochwinter und haben sehr wertvoll Nektar. Und das darf man nicht unterscheiden. Früher war wirklich ein Winter, wo eine Pause war, und das gibt es jetzt nicht mehr. Also da muss man ein bisschen auch ... ist das sicher eine positive Unterstützung des Gartens. Aber wir sagen wieder an ein Thema, das ist die Vielfalt. Die Vielfalt ist einfach das Wichtigste. Und es gibt natürlich Pflanzen, die die Vielfalt stören, die kennen wir auch, so was wie eine Robinie, die darf man nicht fördern, die gibt es auch bei uns nicht im Garten. Aber ansonsten ist es relativ, gerade mit Felssteppenpflanzen, die auf ihren Lebensraum bleiben, ist das ein Gärtnern, das sehr harmonisch mit der Natur ist. Da gibt es keine ausbüchselnden Pflanzen. Andreas Nussbaumer (01:01:19.662) im Normalfall und wie gesagt, wir nehmen hier keine Pflanzen in den Garten rein, die irgendeine negative Auswirkungen hätten und das sind ganz wenig. Das sage ich aus dem Grund, weil auf den sozialen oder sind ja die asozialen Medien, auf den sozialen Medien gibt es viele böse, böse Dinge schon. Das darf man nicht so eng sehen. Also ich glaube, wer da jetzt neugierig geworden ist, und es würde mich wundern, jeder, der irgendwie mal was mit Pflanzen und Natur zu tun hat, sollte jetzt neugierig geworden sein. Es gibt die Möglichkeit, dass man dieses kleine Paradies hier sich auch anschauen kann. In kleinen Kleinstgruppen wird man da durchgeführt von Thomas. Genau, die Wege sind doch recht eng und dann will man mich doch auch noch hören. Man verliert sich leicht, haben wir schon gehört. Ja genau, wenn wir dann im Swimjungi sind, dann bin ich nicht mehr zurück. Manchmal gibt es Leute, die sagen, ich brauche jetzt einen Kaffee, in welche Richtung gehe ich jetzt zurück zum Besucher. Wir haben jetzt erst einen Verirrten gefunden vom letzten Jahr. Mit ganz langen Bord und Hilfe rufen. Na, alle Infos dazu stelle ich euch natürlich wieder ein, die Show Notes, wo ihr das findet und wie ihr das findet. Genau. Was würdest du jetzt jemandem, der so einen Garten anlegen möchte, raten? Es kommt jetzt darauf an, wie viel Fläche man hat. Und es kommt auch immer auf den persönlichen Geschmack drauf an. Ich würde nie wieder, wenn man große Fläche hat und man will diese Vielfalt haben, muss man dazu sagen. Man kann ja jetzt einfach nur glücklich sein, dass da die Wiesen wachsen. Aber jetzt sind wir wieder bei dem Thema zurück. Wenn du nur die Wiesen wachsen lässt, dann wachsen in erster Linie das Gras. Dann, so wie ihr, ihr habt Weidetiere, dann gibst du die drauf, ist schon besser. Aber dann darfst du wieder nicht zu viele Tiere haben. Darum ist man ja früher herumgegangen. Die haben das abgefressen, dann haben bestimmte Pflanzen eben sehr schön nachwachsen können und blühen können. Das ist halt sehr schwierig. Andreas Nussbaumer (01:03:23.854) Drum würde ich in Zukunft, es haben schon mal Leute mich gefragt und gesagt, was würdest du anders machen jetzt? Ja ich würde Körper schonend machen, weil wir haben dann natürlich im Nachhinein alles händisch machen müssen. Da hat kein Bagger mehr reinfahren können. Und alles was wir gestern besucht haben, ein Schotterhaufen, das war entweder der alte Bauschutt von da oder eben ist mit LKWs angeliefert worden und wir haben sie mit der Scheibe durch die engen Wege da so weit hingebracht. Also die Bandscheibe, hat sich dann irgendwann einmal verabschiedet und andere Dinge auch im Körper. Also ich würde jetzt mit einem Bagger reinfahren, wird das geplanter machen und diese diese Hügel gleich aufschütten lassen und dort dann diese diese Pflanzen einsetzen und mich austoben und mir vorher ziemlich genau überlegen wie viel will ich jetzt wirklich da so hügelig mit dem, ich mein... Da bin ich wieder so ökant und denke, man hat ja schöne Boden, du kannst ja den schönen Boden nicht zerstören. Aber auf der anderen Seite, was du dann Vielfalt schaffst und was du in dem Garten wie viele Wildtiere hier eingezogen sind. Wir haben vier Katzen und trotzdem gibt es immer total viel Eidechsen. Es gibt ja so viele Versteckmöglichkeiten in diesen Haufen und so dichte, die Kotzgefreie ist überhaupt nicht da durch irgendwelche kaktänen und stechenden Büsche aus dem Mittelmeerraum durchgehen. Und wenn man das so gestaltet und natürlich ein bisschen den Wildwuchs zulässt und sich die Samen dann aussemen lässt und dann sieht man, wie ihr selber da jetzt bemerkt habt, von den Schotterhaufen gar nichts mehr. Jetzt sieht man natürlich ein bisschen was nach dem Winter, weil wir niedergeschnitten haben. und da vorne siehst du ein bisschen, aber in einem oder zwei Monaten muss man dann dazu sagen, das ist ein Schotterberg, weil es alles so zur Woche ist. Genau. Andreas Nussbaumer (01:05:20.334) Ja, lest mein Buch. Ich habe wirklich nur eine Lesfachwürde. Aber ich habe wirklich nur meine eigene Erfahrung drinnen geschrieben und es wird so viel komische Dinge behauptet in den sozialen Medien. Nein, ich wollte eigentlich allgemein sagen, lest Fachbücher. Es ist wirklich ein Unterschied, ob jemand, der sich auskennt, ein Gartenbuchautor, was geschrieben hat und es gibt wirklich tolle... Gartenbücher. Es gibt auch, wer gut Englisch kann, sehr tolle Fachbücher aus dem englischsprachigen Raum. Die Engländer sind Spezialisten, aber auch in den USA gibt es wirklich super Fachbücher zu verschiedenen Themen. Ja, also das möchte ich auf alle Fälle den Leuten mitgeben. Das merke ich schon, dass weniger Fachbücher gelesen werden. Und der Garten, wie er da ist, ich meine, ja, ich habe an der BOKU studiert und klar, und dann habe ich mich noch weiter reingelesen in alle möglichen Thematiken. Also ich war da wirklich sehr reingekippt. Ich bin einfach so, ich bin sehr wissbegierig damals auch gewesen, habe mich selber sehr viel weitergebildet in den Büchern. Also ein bisschen war natürlich auch das damalige Studium. der Anreiz, aber dann letztendlich sind es die Bücher, die es ausmachen. Und das, was du dann ausprobierst. Aber diese Lust auch auf den Garten, ich würde es jetzt unbedingt ausprobieren, das war schon vorher, ich habe die Bücher durchwälzt und da oben im Haus ist meine Bibliothek, da stehen sehr viele Schinken drinnen und zum Teil ganz dicke Kronen. Bücher. Andreas Nussbaumer (01:07:12.398) Zum Beispiel, ich sag jetzt nur eins, sind da ja Conifers around the world. Das von zwei Universitätsprofessoren in L .A. geschrieben worden ist, Costa Hayden, gell. Aber es gibt sonst nirgendwo, wo du nachschauen kannst und diese ganz seltenen, Mexiko hat ja ursprünglich unglaubliche Biodiversität, wie wir in Mexiko waren, da denkst du, das ist mit den langen Nodeln, das ist die Pinus Engelmanni. Nein, da sind acht andere. im gleichen Wald auch nicht so lange nadeln und dann sind nur fünf Orten mit kurzen Nadeln und dann sind und dann denkst du ja mein Gott da war ich natürlich auf die Reise vorbereitet, immer grüne Eichen. Nein, 200 glaube ich immer grüne Eichen in Nordmexiko. Unfassbar. Dort hat halt die Eiszeit einfach nicht so viele Orten ausradieren können. Das möchte ich bitte auch noch zum Schluss sagen. Wir brauchen nicht Angst vor verschiedenen Pflanzen und Bäume, die haben alle bei uns hier, zumindest die Gattungen in Europa, haben alle hier gelebt vor den Eiszeiten. Und viele, die sich natürlich jetzt nur in Asien vertreten. Ich sage auch immer mit Pflanzen aus den USA, da ist die Geschichte mit den Pflanzen geschichtlich so weit entfernt von Europa, dass man da vielleicht wirklich sehr vorsichtig sein sollte, also immer den geografisch näheren Arten den Vortritt geben. Da bin ich jetzt wieder öko. Aber jetzt werden einige Leute sehr schockiert sein. In der Schweiz ist nämlich die Hanfpalme schon verboten, weil sie nicht inversiv ist. Aber eine ähnliche Palme hat vor der Eiszeit in Mitteleuropa schon gegeben. zu den warmen Zeiten. Es hat auch den bösen, bösen, bösen Götterbaum. Andreas Nussbaumer (01:09:00.685) Ailanthusarten in Mitteleuropa früher gegeben und zum Beispiel Pflanzen, die dann als Büschchen jetzt im Mittelmeerraum wachsen, wie der Lorbeer, wo es gab Lorbeerwälder in Mitteleuropa. Also das ist alles, man darf das alles nicht zu eng sehen. Natürlich muss man die wenigen Naturräume, Naturschutzgebiete, die wir noch haben, schützen und dass da diese, diese Bereiche und diese Lebensgemeinschaften intakt bleiben, auf eine nette Angst vor den Pflanzen. Diese extrem schnell kommende Klimaerwärmung, wo wir wahrscheinlich bald einmal 45 Grad haben und uns die Pflanzen erschmoren. Da sind wir froh, wenn in der Stadt noch ein Götterbaum steht. Auch wenn er die Mauern kaputt macht, ich weiß schon. Aber trotzdem, das sind nicht unsere Feinde, die Pflanzen. Das sind unsere Freunde und die brauchen wir. Und wir brauchen, das ist das, was das CO2 bindet. Wir sollen uns freuen, wenn was gut wächst. Auch wenn es, und das sage ich jetzt noch verzückend, wir haben hier die Robini, es gibt halt auch Pflanzen, die eben den Naturraum zerstören, wie die Robini, die den Luftstickstoff bindet und dann den Boden anreichert mit Nährstoffen. Und so wird natürlich dann genau das, was wir vorher gesagt haben, die Steppenbepflanzung kaputt. Also das sind Pflanzen, die eben nicht so gut sind. Aber ansonsten, wenn er den Beton sprengt, ist er für mich jetzt nicht so eine böse Pflanze. Wunderschönes Schlusswort, oder? Wunderschönes Schlusswort. Pflanzen sind unsere Freunde. Pflanzen sind unsere Freunde. Da haben wir einen Buchtitel dazu. Ja, genau. Jetzt kommt meine obligatorische letzte Frage. Thomas, ich habe dich nicht darauf vorbereitet. Wir haben ja auch eine Rubrik, eine Lasti -Sau -Raus -Playlist, wo wir Lieblingssongs, Tracks, Lieder unserer Interviewgäste... Das muss man jetzt sofort einfallen. Nee, du kannst man es auch nachschicken, nachreichen, weil es kommt in die Show Notes rein. Andreas Nussbaumer (01:11:08.078) dass die Leute finden es dann auf unserer Lasti Sauers Playlist. Ja, das überlege ich mir besser noch, weil ich bin ja nicht so, dass mir jetzt nur ein Musikgenre gut gefällt. Da überlege ich mir besser noch, was mir wieder zupasst. Das kann nämlich bei mir natürlich alles Mögliche sein. In dem Fall zur Erklärung, auch während dem Termin sehr, sehr kurzfristig bekommen bei dir und haben die Chance noch und die Gelegenheit genutzt. Elisabeth wird ja bald aufbrechen mit ihrem Isel, sich auf die Reise machen. Ich bin schon unterwegs, wenn wir diesen Podcast ausstrahlen. Stimmt, stimmt, stimmt. Du bist ja schon unterwegs, Gottes Willen. Ich bin gar nicht mehr da. Und die Gelegenheit haben wir noch genutzt, dass ihr Elisabeth den Garten auch hier noch sehen könnt. Ja, ich pack drauf, ich weiß es schon. Ich hab mich natürlich auch nicht vorbereitet. Ich hatte keine Ahnung, wie ich hergekommen bin. und auch vor Beginn, aber ich schaue da die ganze Zeit ins Grüne und ins Blühende raus und ich nehme Just Another Day in Paradise von Phil Collins. Das passt für mich jetzt einfach am besten aus dem Bauch heraus. Ja, dann vielen herzlichen Dank, lieber Thomas, dass du dir die Zeit genommen hast für dieses super spannende Interview. Ja, wenn es noch Fragen gibt, wir packen euch wieder an. Ich habe gesagt, alles Infos, wie ihr den Thomas findet, wo ihr das Buch erwerben könnt und so weiter in die Show Notes. Und sonst wie immer an Andreas et -sonnenweil .at. Lasst es auch raus. Tschüss!

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