Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 64 Episoden

#39 Igor und die Wüstenschiffe

Kamele, Ungeheuer aus der Urzeit und eine spontane Rescue Mission

06.06.2024 59 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dieses Teilstück der Wanderung führt Elisabeth erst durch Mordor, und dann durchs Auenland. Eine Episode über seltsame und großartige Menschen. Ungeheuer aus der Urzeit, eine spontane Rettungsmission, mächtige Wüstenschiffe und eine kleine große Liebe namens Mucki.

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Elisabeth:
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Andi:
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Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass

Transkript

Andreas Nussbaumer (00:00.078) Aber ich war mit den Nerven ziemlich am Ende, weil mir war einfach kalt und windig und grausliches Wetter und Gatsch überall. Schmerzende Füße. Schmerzende Füße. Wirklich, die haben ausgeschaut wie von einer Wasserleiche. Die waren komplett aufgewacht. Und den ganzen Tag war sie in den nassen Schuhen drinnen. Die Blasenpflaster haben sie mit meiner Haut verklebt. Also es war super. Dann habe ich Andi angerufen und habe ins Telefon gebläht. Die ganze Welt hat sich gegen mich verschworen. Die Fürst hat weh. Alles ist gruselig. Ich kann nicht mehr mehr. Ich will nicht mehr mehr. Und es ist furchtbar, weil ich sitze da am Hof und ich weiß, ich kann genau original nichts tun. Ich kann nichts machen. Aber dann... Dann ist es so richtig, richtig geil geworden. Andreas Nussbaumer (00:56.142) In diesem Podcast geht es tierisch interessante Persönlichkeiten, aber auch Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hofsonnenweide. Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Ja, also ich wäre dann grundsätzlich bereit. Und wenn dir der Esel das Ohr abknabbert? Ja, dann müssen wir abbrechen. Das ist die Mucki. Hallo Mucki! Mucki, das heißt mit dem Igor wieder im Unterstand. Ja, sehr gut. Igor, Mucki. ist ein bisschen klein der Unterstand für den Igor, oder? Ja, aber ist lustig. Normalerweise, kannst du dich erinnern, äh... Da hab ich das erste Mal in Frachtenstein übernachtet. In Marz bei der Burgl. Da ist er nicht reingegangen in die Isle in der Stahlwelle, weil ihm das zu niedrig war. Jetzt steht er da. Die haben die ganze Nacht, das hat ausgeschaut, in der Früh wie eine Krippe. Die Heilige Elisabeth vor der Krippe. Das sollst du schon aufnehmen. Ja, tu ich. Okay. Are you ready? Ja. Auf geht's. Auf geht's. Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast von Hof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbaumer. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein. Und die Hoftür, die ist heute im Waldviertel auf einer Kamelfarm. Ganz genau. Okay. Wo... Wo starten wir? Wir starten nicht bei der Kamelfarm, wir starten dort, wo du losgemandert bist, vor mittlerweile sieben Tagen. Oder? Lebensgut miteinander. Genau, da bin ich ja am Dienstag, glaube ich, gestartet. Nach drei Pausetagen, der Igor tiefenentspannt, total relaxed, kein Humpel mehr zu sehen, gar nichts mehr. Und in der Frühstrahl, in der Sonnenscheinung, ich war so, juchhu! Andreas Nussbaumer (03:12.206) es wird ein kurzer Hose -Tag und habe die kurze Hose angezogen. Und während ich dann einen Stall gemacht habe, weil am Lebensgut habe ich mitgeholfen bei der Stallarbeit, das hat mir total Spaß gemacht, da habe ich das Gefühl gehabt, ich kann ein bisschen was zurückgeben für das, was ich dort alles bekommen habe. Immer Behandlung für den Igor und nette Leute und Gastfreundschaft. Und dann im Laufe der Zeit hat es immer mehr zugezogen und ich habe die kurze Hose wieder gegen lange Hose gewechselt. Ja und kaum sind wir losgestartet, also 20 Minuten danach hat der Himmel wirklich seine Schleuse eingeöffnet. Also es war wirklich, wirklich schlimm. Wir sind am Radweg gegangen, am Gölsentalradweg. Das Ziel war ungefähr dreisen. Da habe ich mir gedacht, da suche ich mir dann was. Hab überhaupt nichts geplant, hab auch keine Tipps gehabt, wo ich unterkommen kann. Ja, und dann sind wir halt am Radweg gegangen, es hat so geschüttet, dass wir dann in einem Buswartehäuschen untergekrochen sind, weil wir haben nur mehr getropft, also es war einfach alles nass und grauslich und ja, ich habe nicht einmal mehr Zeit gehabt, dass ich die Regenhose rausziehe, die Regenjacke habe ich noch geschafft, den Rucksack habe ich noch abgedeckt. Es ist aber ein großartiges Foto entstanden von Igor im Buswartehäuschen, wie er gebadete Maus. Genau, beide. Ja, aber es hilft nichts, wir haben dann halt irgendwann einmal weiter müssen. Aber das muss ich sagen, das war jetzt ein wunderschöner Weg. Es hat mich total erinnert an Frankreich, wie wir mit dem Hausboot gefahren sind, so der Gölsen entlang. Natürlich keine Menschenseele unterwegs, außer der Igor und ich. Es hat dann zwischendurch nur mehr leicht genieselt und dann hat es wieder angefangen. Also ja. Und da haben wir gedacht, ich werde bei Treisen schon etwas finden. Der Radweg hat aber außerhalb von Treisen vorbei geführt. Ich wollte nach Treisen aus irgendeinem Grund nicht rein. Das ist jetzt nicht so die wunderschöne Stadt. Das haben wir dann nachher die Leute bestätigt. Das ist eher so, ich weiß es nicht. Die Augen, die sind weitergegangen. Ich kann mich erinnern, du hast mir noch geschrieben und hast schon etwas gefunden beim Universum. Habe ich nämlich bestellt einen Platz mit fröhlichen, netten, lieben Leuten. Andreas Nussbaumer (05:24.526) Genau, ich habe mir gewünscht, nette Leute, fröhliche Leute. Ich habe aber kaum Leute gesehen, weil es eben so geregnet hat. Und ich habe auch keine Privatstelle gesehen. Es hat nichts gegeben. Tage zuvor habe ich überall gesehen, da sind Pferde drin und da hätte ich fragen können. Ich habe nur bei einem Kurbauern, das hat mir auch irgendwie nicht taugt, in die vorbeigangen. Und habe dann den kleinen Zusatz geschrieben, möglichst soll mich jemand ansprechen. Also, dass ich nicht jemanden ansprechen muss. Das heißt, du hast uns Universum geschickt, oder wie? Genau. Als Universum natürlich. Wie jeden Tag meine Wünsche. Ich bin das Universum. Das ist groß und wahnsinnig. Das auch. Und dann fährt ein Auto bei mir am Radweg vorbei, dreht und kommt noch einmal zurück, geht das Fenster ab und ein freundliches, liebes Frauengesicht schaut raus. Hinten ist die Tochter gesessen, der Mann ist gefahren mit drei Karotten in der Hand und hat gefragt, können wir den Esel die Karotten geben? Ja sicher. Und dann haben sie erzählt, sie haben mich von der Gölsentalradweg, ist in einem Tal, rechts und links, da sind so die Hügel, sie haben mich von oben, vom Berg gesehen, wo sie wohnen, haben sie einen Esel alleine gehen gesehen, weil der Igor natürlich wieder freigang und der war halt so, weiß ich nicht, 50, 70 Meter hinter mir, ist er dahin gestapft und hat gefressen, mal rechts, mal links, und sie haben nur einen Esel alleine gesehen und mich nicht. Und jetzt haben sie sich gedacht, sie müssen danach schauen und den Esel einfangen. Ja, und dann haben sie mich gesehen. Und sie haben mir erzählt, sie haben zwei Pferde und ich meinte, okay, das sind Leute, die mir das gerade ansprechen, liebes Universum, das ist meine Chance und habe gefragt, ob ich bei ihnen übernachten kann. Und dann haben sie kurz überlegt und haben gesagt, ja. Und haben wir dann den Weg beschrieben. Und dann bin ich rauf zu ihnen, das war echt cool. Also einen wunderschönen, auf einem Hügel, wunderschönen Ausblick über das ganze Tal und da habe ich mein Zelt aufgebaut und die Frau hat mich dann gefragt. Andreas Nussbaumer (07:24.75) ob sie noch in die Stadt oder den Ort reinfährt, ob sie mir was mitnehmen kann. Sie hat mir dann Müsleregel mitgenommen und hat sich das nicht einmal bezahlen lassen. Am Abend ist sie dann noch mit ihrem Sohn und dessen Freund kümmern. Sie hat mir dann Stritzel und Marmelade gebracht. Also, voll lieb, genauso wie ich es mir gewünscht habe. Ein herrlicher Ausblick über das ganze Tal. War echt cool. Dann haben wir an dem Tag schon geschaut, wo ich wieder übernachten kann. Dann sind wir weiter und sind dann über Wilhelmsburg. Das war eigentlich das größere Etappenziel. Wilhelmsburg wollte ich aber nicht übernachten. Das waren zwei große Reitställe gewesen. Ich dachte, da Stück weit gehen und wieder ins Land rein und war dann in Klangen. Bei den Hofkindern bin ich da runtergekommen. Das ist auch wieder total nett gewesen. Das ist Nicole gewesen, die dort ein kleines Refugium aufgebaut hat, wo sie eine Schule am Bauernhof macht, Kindergeburtstage, in Schulklassen, die Tiere näher bringt, hat dort drei Pferde und Hasen und Hühner total lieb eingerichtet. Und da hat der Igor ... die große Liesenkoppl gekriegt und ich den Platz vor ihm und hab dort nah im Zelt geschlafen. Ja und da... Das war der Tag der Rescue Mission. Genau, erzähl du, dass da nicht immer ich die ganze Zeit blabber. Du hast mich irgendwann 14 .30 Uhr oder so angerufen und hast mir dein Leid geklagt, dass du vor lauter Blasen einfach schon immer gehen kannst, weil die Schuhe wascheln und aussahen. Und das sagt irgendwie, das geht so nicht mehr weiter. Und du hast damit ein Zeitfenster erwischt. Ich habe so 15 Uhr die Pferde zur Raufe gelassen. Die bleiben dann bis 19 Uhr bei der Raufe und dann sperren wir sie wieder weg. Dann habe ich gesagt, das könnte ja ausgehen für eine Rettungsmission. Ich habe schnell alles zusammengepackt, trockene Schuhe, bin bei der Apotheke vorbei gedüst, habe das komplette Lager an Blasenplastern aufgekauft und bin zu dir gefahren. Nach Klangen von Weppersdorf. Estimated time, auch noch eine Dreiviertelstunde. Ja. Und das war ein klassisches... Andreas Nussbaumer (09:43.886) Spooky, weil ich mir nicht gedacht habe, dass ich schon so weit weg bin. Du brauchst einen Rutscher rüber, eine halbe Stunde und der ist schon da, aber nein. Nein, war es nicht. Und dann war es wirklich nur ein Kiss and Fly. Also ich habe da die Schuhe in die Hand gedrückt, die Blasenpflaster, dann auch die Briefwahlkarte. Und die Wahlkarte, damit ich meine Bürgerpflicht erledigen kann. Sonst hätte ich es föschen müssen und so war es mir lieber. Schaut euch dieses Bild an, die Esel und die zwei im Unterstand, die Mucki liegt. Der kleine Esel und der große Igor stehen dahinter. Ist das herzig. Hallo Mucki. Wahnsinn. Ja, das war einfach durch das, dass die letzten Tage so gebrannt hat, sind die Schuhe halt einfach nimmer mehr trocken worden und die Socken waren nass. Ich hab keine trockenen Socken mehr gehabt, bzw. ich hätte eh gar nicht mit den trockenen Socken in die nasse Schuhe gehabt. Gleiches Ergebnis. Auf beiden Füßen, unterhalb von den Zehen am Ballen, blasen. Also es war wirklich dann schon sehr, sehr schmerzhaft. Und wenn die Elisabeth einmal sagt, dass es schmerzhaft ist, dann liegen andere schon auf der Notaufnahme. Na ja, gar so ist es nicht. Hallo, du bist auch halb so ja mit einem hinnigen Meniskus durch die Gegend gerannt und du hast gesagt, das ist nur ein bisschen Meniskus -Läsion Grad 4 oder so war das. Also das Höchste, was man haben kann. Mit 3 ist 4. Ja, genau. Ja, das war echt, es war nimmer mehr lustig zum Gehen. und da war ich dann hoch dankbar. Und es hat am nächsten Tag, glaube ich, sogar einmal kurz die Sonne geschienen, wie ich dann aufgebrochen bin. Siehst du? Ja. Was total spannend war, so Abtreisen, da hat es angefangen sich von den Leuten, außer meine Übernachtungsplätze, also bei der Nicole und bei Thomas und bei der Iris, das war echt super, super schön. Aber die Leute haben sie verändert, also denen man begegnet ist, extrem reserviert. Also es hat normalerweise... Das ist dir schön ausgedrückt. Ja. Wenn jemand den Igor sieht, geht normalerweise ein Strahlen über das Gesicht der Menschen. Also der Igor zaubert fast jeden ein Lächeln ins Gesicht und da hat er es nicht geschafft. Also ich bin wirklich jedem ganz fröhliche Trotzregen begegnet und so Hallo und schönen Tag und nichts. Es ist kaum was zurückgekommen. Es haben viele Leute wirklich tatsächlich gar nicht gegrüßt. Andreas Nussbaumer (12:12.394) Ich bin wirklich immer jeden Autofahrer, vor allem wenn wir auf ganz kleinen Landstraßen gehen, da kommt eh nur alle 10 Minuten einer vorbei. Oft nichts zurückkommen. Was ist denn da los? Das war ganz, ganz schräg. Also es war schon fast bei St. Pölten eine Gegend. Die Bauernhöfe haben auch anders ausgeschaut. Es waren nur so ein paar einzelne Höfe, die ein bisschen ausgeschaut haben wie Festungen. So riesengroße Vierkampfhöfe. Du hast aber keine Fische gesehen, du hast das noch gerochen. Es hat überall nach Schwein gerochen. Es dürften große Schweinefarmen gewesen sein. Und überall wird Mais und Weizen angebaut. Das war ein Nachteil, weil ich habe den Igor nicht mehr frei laufen lassen können. Weil der Igor drauf gekommen ist, dass du diese Maispflanze gut schmeckst. Und der ständig in den Feldern drin gestanden ist. Und erstens einmal will ich nicht, natürlich regen sich die Bauern auf, wenn der Igor im Feld steht und Mais pflanzt und frisst. Wäre er auch nicht glücklich. Aber ich wollte nicht, dass er das gespritzte Zeug frisst, weil du hast überall die Spuren gesehen von Spritzmitteln, von Todvernichtern. Es waren überall am Wegrand die braunen Stellen, wo du genau siehst, da ist dieses Glyphosat drinnen. Und das möchte ich nicht, dass er das frisst. Also da habe ich ihn dann auch fast die ganze Zeit angehängt lassen müssen. Also ich habe mich in der Gegend nicht, ich weiß es nicht. Bist du sicher, dass du dich nicht noch Mordor verirrt hast? Naja, ja, da gab's einmal von der Tagespresse so ein lustiger... Stimmt! ... über die Frau Mikl Leitner... Stimmt! ... die da in Mord war... Zu Hause ist... ... bei St. Pölten zu Hause ist... ... tatsächlich. Aber wir sind nicht politisch in unserem Boden. Genau, nee, das... Aber ja, ja, also jetzt nicht gesagt, ich glaub's nicht. Aber es sind ja keine UOK begegnet. Nein! Oder sonstige. Böse Zauberer und so. Orks, richtig. Genau, die Orks sind die Bösen. Aber auch wenn jemand im Garten draußen war, normalerweise haben dann die Leute die Kinder geholt oder nachgefragt. Wo gehst du hin? Wo kommst du her? Ist das ein Mulis? Ist das ein Esel? Nichts? Null? Seid froh, dass Sie nicht mit der Schrotflinte nachgerannt sind. So schwingt es nicht. Aber es war wirklich deutlich anders. Und ich habe keine Übernachtungspartiere mehr. Andreas Nussbaumer (14:35.886) mir gefunden, so privat. Also ich bin dann in Reitstellen untergekommen, beim einen eher reserviert, der zweite war dann nach Losburg, da auf der Albrechtsberg, da waren die Leute total nett. Also die Besitzerin hat mich voll herzlich aufgenommen, hat mir alles gezeigt und so. Für mich war das neu, weil es ist das erste Mal, also nein, ich war das zweite Mal in einem Paddock drin gestanden. Und da muss ich sagen, das war der Tiefpunkt der Reise, der Albrechtsberg. Also da war ich wirklich dann echt verzweifelt. Da hat es mit dem Tag über lauter sehr reservierte Leute. Ich habe durch ganz Losdorf durch müssen. Der Polizeieinsatz war ja auch noch, oder? den habe ich auch vergessen, genau. Das kommt auch noch in die Gegend. Werbung. Was man auf Hof Sonnenweide sagen darf, aber im Schlafzimmer auf keinen Fall hören will. Platz Nummer 10. Ja, manchmal sind schon sehr viele Leute da, aber das verteilt sie und das Schöne ist, es sind ja alles Gleichgesinnte. Platz Nummer 9. Herr St. Frieda, du hast aber ein schönes Bauchal gekriegt. Platz Nummer 8. Also wenn ich das gewusst hätte, dass ich nicht füttern darf, dann wäre ich nicht gekommen. Platz Nummer 7. Wo ist denn dort die Spendenbox? Und Platz Nummer 6, was man auf Hof Sonnenbeide sagen darf, aber im Schlafzimmer auf keinen Fall hören will. Schau Schatzi, da kommt ein Ohrschwein da. Wenn du uns helfen möchtest, dass uns das Lachen nicht vergeht, dann freuen wir uns über deine Unterstützung. Du hilfst uns schon sehr mit einer 5 -Sterne -Bewertung und einer Rezension. Oder vielleicht sogar mit einer Spende oder Patenschaft. Alle Infos dazu auf www .hof -sonnenweide .at Mit einer Patenschaft kannst du übrigens 18 mal im Jahr kommen. Werbung Ende. Andreas Nussbaumer (16:33.262) Wir mussten, also wie ich von Iris und Thomas weggegangen bin vom Hügel weiter Richtung Wilhelmsburg, musste ich die B20 überqueren. Und zwar wirklich nur überqueren und wieder aufs Viertel dieser schmale Holzbrücke, da sind wir drüber und dann waren wir schon wieder beim Radweg oder Richtung Radweg unterwegs auf den Feldern. Aber ich kann mich nicht über die Straßen drüberblieben. Und der Igor hat normalerweise, der hat ja über kein Problem mit Straßen und Schilfverkehr. Auf jeden Fall sind wir halt da drüber. Und ich habe allen Autofahrern wieder freundlich zugewunken. Normalerweise bleiben die stehen und lächeln und sind nicht da und bleiben eh vor selber stehen, wenn sie sehen, ich gehe da mit einem Esel. Und dann kommt man am Weg zum Radweg, kommt mir ein Polizeiauto entgegen, ich winke wieder, geht das Fenster runter, wo gehen sie hin? Geht dir nix an? Das denkst du da, aber als gut sozialisierte Bürgerin lernst du, du hast Respekt vor Polizei und so. Das hab ich acht gestanden. Ich bin halb acht gestanden und habe gesagt Richtung Wilhelmsburg. Und die Polizistin hat gesagt, aber schon am Rallweg. Ich habe gesagt, ja, ich bin gerade unterwegs dorthin. Nein, ich fliege. Es gab Beschwerden wegen ihres Begleiters waren die genauen Worte. Und die so, ja, er wurde auf der B20 gesehen. und ein besorgter Bürger hat angerufen und gesagt, ich habe sie überqueren müssen auf die Holzbucke. Dann ist sie freundlicher geworden und hat gesagt, wir haben uns gedacht, damit war ich nicht lassen und durfte meiner Wege Richtung Radweg gehen. Sie hat die Zulassung vom Igor und des Bickl nicht kontrolliert? Nein. Dann war sie zu perplex wahrscheinlich. Das kommt auch noch in diese Gegend. Das gehört auch dazu. Und das Zebra -Streifen, das war auch dort, oder? Ja, das war auch dort, das war Wilhelmsburg. Ich wollte nicht durchgehen durch den Ort, sondern bin den Radweg so weit wie möglich entlang gegangen. Der ist voll schön den Fluss entlang, auch über Wiesen und Felder und bin dann ein Stück weit durchs Industriegebiet. Das war komplett ruhig, es war jetzt nicht schön von der Landschaft, ich war wurscht und ich halte das aus zehn Minuten. Es war nicht viel los, so groß ist das Industriegebiet nicht und musste dann wieder eine große Kreuzung überqueren. Andreas Nussbaumer (18:52.942) Richtung Klangen zu kommen, also raus aus Wilhelmsburg. Und da war ich dann schon wieder in Grünen. Eine große Kreuzung. Und ich führ in Igor so auf die Verkehrsinsel, warte ab bis Grün ist. Und dort sind ziemlich viele LKWs und andere Autos gestanden. Und wollte drüber mit erm. Und da war der Zebrastreifen frisch gestrichen. Und Igor ist zwei Schritt auf die Straße gegangen und ist dann stehen geblieben. War das erste Mal bei so was richtig eselig. Ich weiß, dass manchmal mag er nicht auf weiße Streifen und Bodenmarkierungen steigen. Verständlich. Egal, was er aufgemalt ist, es ist so wie ein Kind, das spielt, dass man nicht auf die Zwischenräume beim Randsteigen steigt. Ich hab das jetzt gespielt. Aber wir waren schon fast drei Schritte vor der Straße und haben quasi die Fahrbahn blockiert. Ich bin wie sonst immer gewohnt. Ich hätte einfach nur rausführen müssen von dem Zebrastreifen auf dem nicht weißen Streifen, aber die Autos sind uns dermaßen nahe gekommen, dass sie uns eingesperrt haben bei den Zebrastreifen. Also ich habe das überhaupt nicht gepackt. Mittlerweile habe ich auch wirklich gelernt, sehr viel Gelassenheit. Ich habe mir dann gedacht, es tut mir leid, das ist ein Esel, wir stehen jetzt da, ihr müsst ganz kurz warten. Ich habe in Igor ... der da sehr kooperativ wieder zurückführt, wieder zurück auf diese Verkehrsinsel. Und dann haut uns echt ein LKW direkt neben uns, igors Ohr, voll laut und anhaltend gehupt. Da denkst du dann schon, du Arschloch. Hallo, Lisa Bitt. Ja, eh. Judenfriere podcast hier. Ja, es waren aber in diesen zwei Tagen ein paar echt komische. Ereignisse, die ich so überhaupt nicht gewohnt war. Es war dann auch kein Problem. Also ich hab in Igor dann ein Stückchen daneben geführt, hab die nächste Grünphase abgewartet und wir sind nehmen, Zebrastreifen drüber gegangen, die Geschichte war erledigt. Aber ja, es war seltsam. Und dann in Losdorf war es dann auch noch mal so, aber Losdorf, zu dem Stall zu kommen, ich konnte Losdorf nicht umgehen. Andreas Nussbaumer (21:04.59) weil der Umweg wäre drei Kilometer gewesen und das waren wir einfach zu weit. Da hat es uns auch wieder den ganzen Tag abgewaschelt. Die Schuhe waren nass. Sie haben zwar nicht mehr gar so geschmerzt, aber wenn man schon mal Blasen hat, die gehen nicht für einen Tag auf dem anderen Weg. Das war echt tief und durch Losdorf war die Dreiviertelstrecke ganz ruhig. Also durch Wohngebiet und dann Richtung Albrechtsberg rauf. Wir haben nur über die Linzerstraßen drüber müssen und da war der Igor so gut. Und da waren die Leute aber wieder sehr freundlich. Die haben rausgerunken aus den Autos und haben gefilmt und fotografiert. Und Igor, der ist in Städten, also in Städten waren wir ja noch nicht, aber der ist einfach voll cool durchgegangen, bei Park hätten Autos vorbei, sodass seine Parktaschen nicht streifen. Und dann waren wir eh schon drüber und sind am Albrechtsberg. Aber da war ich dann, da war ich mit den Nerven ziemlich am Ende, weil mir war einfach kalt und ... Windig und grausliches Wetter und Gatsch überall. Schmerzende Füße. Schmerzende Füße. Wirklich, die haben ausgeschaut wie von einer Wasserleiche. Die waren komplett aufgewacht. Den ganzen Tag quasi in den nassen Schuhen drinnen. Die Flasenpflaster haben sich mit meiner Haut verklebt. Also es war super. Ja, es war nicht lustig. Da habe ich dann in Andi angerufen. Genau, und dann hat mir die Stallbesitzerin gesagt, ja. Es gibt einen Pizzaservice, die liefern direkt zum Stall und ich hab gedacht, okay, heute gönn ich mir eine Pizza. Dann waren das zwar so Sachen, die normalerweise für sich nicht dramatisch wären. Erstens haben wir eine kurze Regenpause und ich hab schnell mein Zelt aufgestellt, damit es trocknen kann, vom Vortag nach, damit es nicht zum Schimmeln und Stinken anfängt. Und ich bin kurz in den Stüberl gegangen. Wenn der Igor mit Kollegen umringt, ist dann kann ich mich ja kurz weg. mich zu duschen, kam raus, in der Zwischenzeit hat es wieder zum Schütten angefangen und ich habe das Zelt auf einem nicht benutzten Pedag aufgebaut, in dem Segespäne eingesteuert war. Und dann war das Zelt komplett wascheln raus und dann mit Segespäne paniert. Danke! Ja und dann war es zu spät am Abend, keine Einsteller mehr da, keine Leute mehr da und jetzt die Pizza. Ich rufe den Pizzaservice an, bestelle mir eine Pizza und ... Andreas Nussbaumer (23:28.238) Dann sagten, wie meine Bestellung fertig war, hab ich Albrechtsberg und dann sagten die, ja, ab 16 Euro liefern wir. Das kann jetzt aber nicht wahr sein. Pizza hat 89 gekostet. Und dann war ich mal ehrlich gesagt, zu sie, ich hab gedacht, nein, also, ja, das zahl ich jetzt nicht. Also ich zahl nicht 16 Euro für Pizza und irgendwas noch dazu bestellen, noch mal Spaghetti oder irgendwas zum Trinken. Da is ich ja nicht, was soll ich denn tun mit dem Zeug? Und dann hab ich Andi angerufen und hab ins Telefon geblärt. Die ganze Welt hat sich gegen mich verschworen. Ich will es nicht mehr. Alles ist gruselig. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Und es ist furchtbar, weil ich sitze da am Hof und weiß, ich kann genau original nichts tun. Ich kann nichts machen. Ich habe dann einfach nur gesagt, das Glück nimmt an, lauf. Na, erst hast du gesagt, Schnucki soll ich die mit Zahnpacken abholen. Ja, das war mein erster Vorschlag, aber der wurde natürlich abgelehnt, weil das ist eine Lösung. Die Frauen wollen keine Lösungen. Nein, die wollen einfach blären und sich einfach ausheulen. Aber es ist schon so innerlich, wo ich dann merke, ich will ja weitermachen, aber es war wirklich der Tiefpunkt. Dieser Tag war der Tiefpunkt meiner Reise. Ich habe mich einfach nicht wohl gefühlt. Ich bin dann den ganzen Nachmittag quasi in der Kälte ohne Socken herumgeränt in die Schlafen. Alle Leute haben gesagt, dass sie die Socken anziehen. Aber es war alles nass. Meine Füsse haben irgendwann noch mal trocknen müssen. Und dann hast du gesagt, jetzt darfst du... Das Glück nimmt nur Anlauf. Genau. Zwar ein ordentliches, schon 17 Tage lang mit Regenwetter, Gewitter, Hagel, komischen Menschen zum Schluss. Ich habe dann beschlossen, nicht in der Stallgasse zum Schlafen, sondern ich habe mir gedacht, ich schlafe im Stüberl. Das hat mir die Carina angeboten. Da war eine Couch, da kann ich schlafen mit meinem Schlafsack. Das war total lieb von Igor, weil da war es dann gerade neun, wie ich vom Stall weggegangen bin. Ich sitze halt immer so lange wie möglich bei ihm mit meinen nassen, kalten Füßen, die ich in einem Handtuch gewickelt habe, dass sie endlich austrocknen. Andreas Nussbaumer (25:45.966) Ich bin dann ins Stühl gegangen und ich habe das Fenster offen gehabt, damit ich höre, ob er noch weint oder noch bläht. Und er hat nichts gemacht. Und der Tag schon immer wieder, wenn ich kurz weggegangen bin, hat er sofort nachgeschrien, aber da hat er nichts gemacht. Und da habe ich mir schon gedacht, danke Igwar, dass du mir jetzt diese Nacht gönnst. Und ich war dann im Warmen, also dort war es wesentlich wärmer, dort habe ich meine Schuhe hingestellt, damit sie trocknen können, die Socken aufgehängt, mich heiß geduscht. die Füße eingewickelt, die Blasenpflaster von meinen Füßen gekletzelt und ja, hab dann geschlafen. Das war's, das war der Tiefpunkt. Aber dann... Aber dann... Dann ist es so richtig, richtig geil geworden. Also wir hatten die Donaubrücke vor uns, also einen kurzen Abschnitt. Nur ich habe schon über Nacht und gehabt in Emmerstorf, da hat mir die Karina einen Tipp gegeben und jemand auf Facebook hat den gleichen Tipp gegeben, kleiner Leihwanderstall in der Wachhaus. Vielen, vielen, vielen Dank übrigens für die tausenden Menschen, es sind wirklich Tausende, es ist wirklich total oft geteilt worden, ich glaube es ist 300 mal geteilt worden oder so, weil wir einen Aufruf gestartet haben, wir brauchen dringend ein Übernachtungsplatz für die Dienstarbeiten, das haben total viele Leute mitgeholfen. Ich bin halt ein bisschen unsicher geworden. Bis jetzt hat es ja immer gut geklappt. Ich habe immer etwas gefunden. Aber eben durch das, dass die Menschen so abweisend waren oder reserviert waren in diesen drei Tagen, habe ich geschaut, dass ich mir vorher was reserviere oder schaue, wo ich unterkommen kann, damit mir das noch nicht passiert. Andy und ich haben immer telefoniert und haben einfach gesagt, solange ich mir unsicher bin, machen wir das einfach so und dann können wir wieder auf ein Trust the Flow übergehen. Auf jeden Fall, ich lerne allein, wenn der Stalin da war, Kerstin und Alexander. Da habe ich mich schon gefreut, die waren schon am Telefon. Und das freut mich, dass auch schon bei uns jemand, der Chinese, mit einem Araber, der umrundet die Welt. Also, das Gefühl, offen und... Das machst ja du eh auch, oder? Die Welt umrunden. Nein, das waren mir die Pläne. Igor, tun wir die Welt umrunden? Igor schläft da hinten gerade, der töst vor sich hin. Er bereitet sich schon vor. Andreas Nussbaumer (27:57.05) Du hast eine harte Nacht gehabt, gell Mucki und Uwe? Ja. Und die Donaubrücke ist am Programm gestanden. Und es hat in der Früh, da war es ein bisschen grau, und dann hat der blaue Himmel durchgeblitzt und wir sind losgegangen. Da gibt es den Radweg, Bilachtal -Radweg. Dann bin ich erst entlang gegangen und dann gabelt sich der in Radweg und es gibt einen Wanderweg und wir haben ihn gewählt. Das war wunderschön. Es geht so der Pilach entlang, links ist die Pilach, rechts ist so ein Felswandrauch. Ich glaube das heißt irgendwie Felswandweg. Durch den Wald, Igor ist freigangend, war total motiviert, mir hat es vollgetaugt. Meine Füße haben das erste Mal nicht so stark geschmerzt, es ist dann wirklich abgetrocknet über Nacht. Ich habe die Blasenpflaster weglassen. Und da habe ich die laufen angerufen, es war voll schön an der Pilach, da sind wir an so einer Stelle stehen geblieben, wo die Pilach über Steine geflossen ist, es war echt wahnsinnig. Es war ganz, ganz schön. Und dann sind wir raufgegangen zur Donaubrücke und das Eselchen hat nicht einen Moment gezögert. Ich habe schon Erdklopfen gehabt, das war schon groß irgendwie. über die Donau und zur Lange Brücke. Der Radweg ist aber schön abgedrängt von der Fahrbahn. Es war zum Glück überhaupt nichts los, obwohl es Samstag war. Für mich ist es immer ein Wachau, wo Tausende Radfahrer umher sind. Von dem habe ich mich ein bisschen gefürchtet, also weniger vom Igor, sondern dass das recht schmal ist. Die Radfahrer drängeln uns vorbei, aber wir sahen bei der ganzen Überquerung zwei Radfahrer entgegen, die total lieb waren. und alle abgestiegen sind oder stehen geblieben sind, wie ich zugeschaut habe, wie er darüber geht. Er hat dann nur bei der Donau einmal stehen geblieben und hat rausgeschaut und gesagt, komm, ich mach gar nichts mehr schauen, ich geh einfach drüber. Nicht runterschauen, nicht runterschauen. Wir sind echt in die Tränen gekommen. Wachau war so ein Ziel, was Großes, was ganz Neues, da waren wir beide noch nicht. Ich schon, aber... Andreas Nussbaumer (30:12.078) Ja, es war einfach groß. Und dann sind wir runter in Emmersdorf beim Kreisverkehr. Viele Leute werden das kennen. Das ist so der klassische Donaubrück -Kreisverkehr unten. Das wird als der Tag in die Geschichte eingehen, an dem die Chinesen eine Sonde auf der Rückseite des Mondes gelandet haben und, aber das ist noch viel wichtigerer, Igor über die Donaubrücke gegangen ist. Merkt ihr euch das? Gleich auf Wikipedia. Das mit den Chinesen habe ich nicht mitgekriegt. Ist auch nicht so wichtig. Ja, da bin ich unten gestanden, dort wo der Radweg wieder beginnt. Der Igor hat so kurz zum Fressen angefangen und ich habe ihn dann umarmt und habe ihn seinem Pelz gebläht, vor lauter Glück. Und er hat sich es ausnahmsweise einmal gefallen lassen. Normalerweise mag er umarmen, nicht so gern, also so von unten den Hals. Das ist ja zu viel, aber er hat sich es netterweise gefallen lassen. Ja, und dann sind zwei Einsteller von dem kleinen Stall, wo ich den Übernachtungsplatz gehabt habe, sind zufällig gerade dahergehungern, sind stehen geblieben bei mir, haben mich schon begrüßt, haben mir dann gesagt, dass ich über den Treppelweg gehen kann, brauche gar nicht über den Radweg gehen, sondern über den Treppelweg. Und dann habe ich mir vom Steckerlbrot stand, weil ich habe, dann habe ich Hunger gehabt. Also in der Früh ist normal nichts, aber so nach der Aufregung, Donaubrücke und so habe ich dann total Hunger gehabt und haben mir drei Scheiben Brot geholt. Ich habe einen Euro bezahlt. Der Igor hat der Steckerl -Fischverkäuferin nicht ein Lächeln entlockt. Sie hat mir das Brot entgegengestreckt, hat den Euro genommen und das Fondant gezogen. Wahrscheinlich sich sie sowas jeden Tag erlassen hat. Chinesen mit Arabern. Gehen dort jeden Tag vorbei. Ja, dann sind wir in den Stall und das war dann genauso, wie er sich am Telefon angehört hat. Ich kam und hat mich empfangen. Wir haben eine große Wiesentoppel für uns gehabt mit einem Unterstand, den ihr Mann noch freigeräumt hat. Sie hat gefragt, ob ihr einen Kaffee oder einen Tee will. Der Stall war ein paar hundert Meter unterhalb. Wir haben einen alten Bekannten getroffen in Walter Gugler, der vor, glaube ich, zehn Jahren bei uns einmal auf Hof Sonnenweide in der Jausenstation war. Andreas Nussbaumer (32:25.454) und uns 10 T -Shirts geschenkt hat, bedruckt, bedrof Sonnenweide. Die es immer noch gibt. Die es immer noch gibt, ja. Der hat so eine kleine Druckerei gehabt, das ist in Pension, und gartelt vor allem, und dann triff ich den dort aus dem Weg, also von der Kerstin in den Stall zu der Wiesenkoppel, wo ich mir in den Giga gestanden bin, ich glaub, das ist spinn, das gibt's ja nicht. Und er hat das so, hallo Elisabeth, also er war gar nicht so großartig erstaunt, also ich war ja erstaunter. Bist du da mit Esel? Ja. Und ja, da waren wir oben auf der Wiesenkoppl und dann ist der Kerstin am Ankommen der Alexander, der ist nebenberuflicher Barhofpfleger und kommt daher mit einem Kaffee, einem Kuchen, einer Banane. Die Kerstin hat mir einen Salat gemacht. Fünf -Stern -Service. Wahnsinn! Also eh, das war so krasser Gegensatz zu den drei Tagen zuvor, zu dieser Reserviertheit plötzlich, diese ... diese Offenherzigkeit und Gastfreundschaft und Wahnsinn. Und ich war es dann mit Igor unten besuchen in einem Stall und haben es ihm alles gezeigt. Und ja, es war einfach, das war der schönste Tag der bisherigen Reise, so wie man es vorgestellt hat. Also so war es war echt Wahnsinn. Ja, und der Alexander als Bauhofpfleger kennt natürlich ganz viele Leute, wo ich unterkommen kann und hat dann sofort der Kundin für sich kontaktiert, die Julia. Die hat auch einen kleinen Reitbetrieb und macht Yoga und ich glaube Hundetraining und alles mögliche. Und die Lehrerin, das ist ein Latte so 1000 Sasas. Das habe ich mir dann angeschaut auf der Karte, 18 Kilometer, ziemlich viel bergauf, diesmal zwei. Und habe geschaut ob irgendetwas dazwischen ist und habe Google befragt und sie da, habe gesehen, Kamelreitschule. Hab zum Igor gesagt, heißt Igor. Wie wäre es, wenn wir Kamelen kennenlernen? Für alle Insider sind Kamelen das, was auf Hofstonnenweide noch fehlt. Ich hätte ja so gehört, weil ich weiß, es waren einmal Zirkuskamelen, die nichts mehr tun brauchen. Wir hätten Platz. Wir haben es eh schon beim Universum deponiert. An der Gutei der Bichl haben wir es damals auch gesagt. Ein paar Stellen wissen schon. Der Gerda habe ich noch nichts davon gesagt. Das mache ich später dann. Andreas Nussbaumer (34:45.614) Ja, und da haben wir die Hobbit schon angeschaut und du siehst sofort, das Ganze führt die Gerda Gästen. Da gehört eine Gummivarienfabrik auch dazu. Das ist aber ein riesen Fabriksgelände. Da gibt es einen Wildtierpark, da herrscht Stammwild herum und ein paar, ich weiß nicht, Steinböcke. Also irgendwelche Tiere mit langen gewelkten, gerollten Hörnern sehen Kamele, die Mucki ist Eselchen. Also da haben wir die Gerda angerufen. Und du denkst sofort, das ist das Erste, was mir ins Hinkommen ist, das ist ein Widerhenn. Das war der erste Gedanke. Und die hebt ab. Und war offenbar gerade bei einer Familienfeier, das hat sie mir gesagt. Ich hör Lärmhunde herum und sie, ja, passt, kannst kommen, kannst bei uns übernachten. Ich denk, okay, voll cool. Und ich, ja, ja, ja, und Igor, wir werden Kamile kennen. Und das war genau in der Mitte jetzt zwischen Julia und Emmerstorf. Also jeweils immer so 10 Kilometer. Das sind momentan die Etappen, die wir zurücklegen, weil es wird dann immer ein bisschen mehr. Und es ist ja der Weg ist das Ziel. Ich mag mich nicht mehr stressen. Also 10 Kilometer ist voll fein und dann hast du Zeit und Pausen zu machen und mit Leuten zu sprechen. Jetzt sprechen sie ja wieder mit mir. Darüber da unten sprechen die Menschen wieder mit mir. Außerhalb von Mordor geht es jetzt wieder. Jetzt bist du im Auenland, oder? Genau. Ja, es schaut so aus, ich bin jetzt schon im Waldviertel. Das war eine voll schöne Strecke über Wald. Der Wald schaut ganz anders aus als bei uns und voll schön ist es da. Gestern hat er mir noch einen Schrecken eingejagt. Es war ein bisschen steil bergauf, also jetzt nicht schlimm. Und dann natürlich wieder steil bergab. Und ich bin das letzte Stück Richtung Kamelfarm gegangen. Und Igor rennt wie immer frei oder läuft wie immer frei. Und dann drehe ich mich ich bin bergab. vorausgegangen, drehe mich sehe ich einen Igor oben am Hügel stehen und habe gedacht, Scheiße, tu es nicht. Normalerweise, wenn er kein Gepäck oben hat, macht er das viel gerne. Wenn es irgendwo steil ist, steht er oben, wartet bis unten und dann haut er sich voll im Galopp runter. Er ist voll trittsicher. Und genau das hat er gemacht mit die Packtasche. Ich habe gedacht, shit. Also zum Glück, der Statl ist echt stabil und hält gut, aber ein Galopp bergab ... Andreas Nussbaumer (37:08.302) hat er nicht ausgehalten. Er hat dann die Packtaschen auf den Schultern am Hals gehalten und war dann etwas irritiert, wie er unten angekommen ist. Bitte, hoffentlich hat er es gemerkt. Das ist aber super an dem Sattel, das geht total leicht und mittlerweile sind wir da routiniert, die geben dann die Taschen runter. Die haben ja nur 18 Kilo, was für ein Esel wirklich nicht viel ist, es ist weniger als würde da irgendein Mensch drauf sitzen, weit weniger. Und habe den Sattel wieder zurecht gerückt. Taschen wieder drauf geklebt. Mittlerweile schaffe ich das. In drei, vier Minuten haben wir das wieder hingekriegt. Schneller als die Formel 1. Ja, der Igor steht total brav, ruhig dabei, ohne Läckerli, ohne Ohm. Aber der Blick, wie er die Taschen auf sein Heus biegt, ich habe noch eine Pizze für die nächste Bergabstrecke. Hoffentlich hast du das gemerkt, dass das mit den Taschen nicht geht. Dass er sich nicht wuzzeln kann mit den Taschen. Das hat er mittlerweile schon fast überzuckert. Ich schrei dann immer panisch, wenn ich sehe, da macht er immer so Kreise, wenn er so wussig bleibt, so so, nein, Tiger, nicht wusseln! Warum nicht? Und dann sehe ich genau so, schau, na gut, dann halt nicht. Aber dann haben wir schon vor oben, habe laut aus dem Kötteln am Wald weg gesehen und haben halt, wer kackt denn so, sind das Riesenhirsche, mittlerweile weiß es, sind die Kamele. Ja, dann sind wir da eingetroffen. Was Ungeheuer aus der Uhrzeit waren auch noch am Weg? Ungeheuer aus der Uhrzeit? Also wir waren noch bei der Anita, die in der Wachau so ein Eselfarm betreibt, wo wir einen Eselbüroschein machen haben. Das ist kein Ungeheuer aus der Uhrzeit. Nein. Da waren wir kurz auf Besuch. Welches Ungeheuer aus der Uhrzeit meinst? Die Granitriesen. Ach so, ja. Also das war kein Ries, das war ein Stein. Da war auch wieder eselig der Herr Igor. Nur ein Stein. Aber der liegt da und wartet darauf euch zu attackieren. Schon seit Millionen von Jahren. Das ist total lustig, weil der Igor eh erfügt sich vor Lkw's nicht, vor hupperten Lkw's nicht, vor Bagger - und Presslufhaler, alles egal. Wir haben ja schon mal gesagt, Rechen hat doch ein bisschen Angst in Schaufeln. Und jetzt auch Steine. Die waren so als Abgrenzung zwischen Straße und Garten. Andreas Nussbaumer (39:30.99) Da sind drei so Steine gelegen, so größere. Ich hab das erst nicht gesehen, ich hab gesagt, was bleibt da denn jetzt stehen? Also da hat er sich so richtig eingebaut und eingeparkt und ich dachte, ich geh da jetzt nicht weiter. Und ich hab alle meine Tricks angewendet, die ich jetzt nicht verrate, irgendwann vielleicht einmal später, wie ich dann Igor zum Weitergehen überrede. Dann ist ein paar Schritte weitergegangen und dann hab ich erst gesehen, was so seinen Misstrauen erreichte und das waren diese Steine. Da hat er hingeäugt, als wäre er jetzt ein Monster. Du hast keine Ahnung, wie gefährlich Steine sein können. Ja, und da in dem Fall, wenn er gar so drauf ist, dann hilft wirklich nur warten. Also dann lässt er den Strick so ganz, ganz leicht angespannt, sodass er weiß, er soll in meine Richtung kommen und wartest und wartest und wartest, bis er dann beschließt oder selber gesehen hat, das ist kein Monster, es bewegt sich nicht, es kommt nicht auf uns zu. Und dann ist er wirklich auf die Böschung ausgewichen, in einem riesen Bogen mit misstrauischem Blick in die Ohren, Richtung steinige Spitze, die so vorbeigegangen. You never know. Ich hab gewohnt daran, im Waldviertel wird so was noch öfters vorkommen. Vor allem noch ein paar richtig große. Richtig große, die waren ja nicht einmal groß. Keine Ahnung, was ja dann nicht gepasst hat. Ja, und dann sind wir da eingeritten und die Gerda war nicht da, die war mit zwei Kameelen bei irgendeinem Fest in der Nähe. Da war gesagt, eh so unkompliziert. Du kommst einfach rein, wenn du das siehst, da wird ein Hausbratfisch gedeckt, dahinter ist ein Koppel, da ist ein Heuraufen, da ist ein Wiesen, da kannst du den Igor mal fressen lassen und hinstellen. Ja, das habe ich gemacht. Die Kamelen sind alle gekommen, haben ihn Igor beäugt. Der Igor hat sich gelassen, betrachtet, hat sich hingekleckt und hat sich einmal ausgiebig gewuselt, ohne Taschen drauf. Das ist immer das erste, was man macht, wenn man irgendwo ankommt, wo ich weiß, so ist es der Igor angekommen. Wuseln und pinkeln, jetzt passt, das ist seine Welt in Ordnung. Ja, da ist ja schon die Gerda gekommen mit ihren zwei Kamelen und wir haben uns begrüßt. Und ja, das ist genauso, wie ich es mir vorgestellt habe, eine Adüsen einfach. So wie du mit 75, eine sehr selbstbewusste Frau. Ja, selbstbewusst, sie weiß, was sie will, sie geht ihren Weg sehr geradlinig. Und ja, und dann ist ihr Familie gekommen. Andreas Nussbaumer (41:51.95) Es waren zwei Schwestern, die sind dann noch hungen mit ihren Hunden, ihren Ehemännern. Und dann ist der Neffe noch hungen mit seiner Freundin und wir sind dann zusammengesessen. Und dann hat sie Mucki rausgelassen. Die Mucki, das ist eben die kleine graue Eselin, die da hinten steht. Und Ego und sie, die Eselin ist so easy zum Zusammenbringen. Sie haben sich kurz einmal gekickt, aber nur in die Luft, also nicht gegenseitig. Und damit war die Sache gegessen und die waren die ganze Zeit bei uns im Hof. Das ist eben ein Riesengelände da. Wir sind im Hof gesessen, bei Kaffee und Jase und dann Abendessen, alle herum den Tisch und die Eseln bei uns. Also total lästig, der Igor bewegt sich ja nicht weg von mir. Mucki durfte dann auch beim Igor schlafen. Die haben da auf der Koppel übernachtet, ich habe mein Zelt da hinten aufgestellt, wenn man sieht am Video. Und haben mich schon viel gefreut in der Früh. Der Größenunterschied ist unglaublich. Das ist ein Baby. Ja, ja, Wahnsinn. Wobei die Mukis noch kleiner als unsere. Dieser mazedonischer Zwerg -Esel, hat die Gerda gesagt. Dieser Kamel -Esel, also offenbar ist das total üblich in arabischen Ländern auch, dass Eseln oft die Kamel anführen. Die Kamelkarawanen. Und die Mukis sind auch so ein Kamelkarawanen -Esel, war nicht genau. Ganz eindeutig. Aber sie hat sich sehr gefreut über einen großen Igor. Und zwar ist das ein Herz und eine Seele. Vielleicht nehme ich sie mit. In der linken Packtasche, da wäre noch Platz. Genau. Und in der rechten kommen die Kamelen. Genau. Ich habe da geschlafen und wie aufgewacht bin ich halb sechs, sechs bin ich aus dem Zelt herausgekrabbelt, nahe Plätzen 5 .30 Uhr, ist die Gerda schon bei den Eseln gesessen und hat es fotografiert. Ganz eingetan vom Igor. Die ganze Familie gestern, alle haben sich gefreut über den Igor und auch über mich. Ich habe unglaublich herzlich empfangen und gekocht und bewirkt. Ich hätte im Gästezimmer schlafen können, aber ich wollte unbedingt beim Igor bleiben. Obwohl er mit der Mucki total ruhig da ist, das ist natürlich fein, wenn er Kumpels hat. Dann kann ich mich nehmen. Ich habe meine Wäsche gewaschen. Genauso wie ich ihm was gewünscht habe beim Weggehen, alle sieben Tage wäre es halt fein. Andreas Nussbaumer (44:18.126) wenn man die Hosen wieder mal waschen könnte. Durch den Gatsch und Dreck, die hat schon ausgeschaut, ich bin neu, ich bin lange das Haltet. Normalerweise würde ich mir gedacht, ich wechsle zwischen kurzer und langer Hose, aber bis jetzt habe ich nur die lange angehabt und die ist jetzt 20 Tage mit mir unterwegs. Und das Handtuch waschen, die Socken nehmen, also ich natürlich bei jeder Gelegenheit wasche ich die Sachen mit der Hand aus, aber sie nehmen dann schon sehr senten im Geruch. muss man sagen. Es gehört dazu. Ja, es gehört dazu. Mittlerweile bewertet manche Dinge über. Aber es ist schön, ich habe die Waschmaschine gesehen. Gerda, kann ich die Waschmaschine benutzen? Danke. Ich habe gleich mal alles reingehauen. Leider auch meine Regenjacke und habe das Waschpulver mit dem Weichspüler verwechselt. Und normalerweise sollte man ja so Regen Sachen nicht mit Weichspüler waschen. Also wenn es Quaritex ist. Und das ist Quaritex, oder? Ja, meine Regenjacke, ich weiß nicht, was sie ist, ist mit Weichspieler gewaschen. Wurscht, ist so. Ich kann es eh nicht mehr verhindern. Es regnet ja jetzt nicht mehr mehr. Es schaut nur gerade so ein bisschen bedeckt aus, aber es blitzt blau Himmel auf. Ja, in der Früh habe ich viel geholfen bei den Kamelen. Also ich habe viel geholfen, bin umeinander gestolpert, weil die Gärtner natürlich ihre Routine, das geht zack, zack, zack, so, so, so. Kamelen werden kurz angehängt zum Füttern, dann können sie alle einen Katz traf, dann kommen sie auf die Wiese raus. Ich war kurz drin, hab... und mich am Strumpf anputzt. War fein, da war ich dann munter. Die Leute sind total lieb und waren schon viele da und alle bewundern den Igor. Auch von der Fabrik die Leute, die da arbeiten hinter uns, waren schon da. Einige haben einen Kaffee gebracht und alle schauen den Igor an. Das klingt nach einem ziemlichen Luxusleben, das du da hast. Ja, die Gerda hat ... Ich wollte eigentlich heute weiterziehen. Aber gestern Abend hat sie gerne gemeint, ob ich nicht noch eine Nacht bleiben kann. Und ich habe mir gedacht, wann habe ich schon Gelegenheit damit, Kamelen und liebe Leute zusammenzusitzen und mich sehr leicht überreden zu lassen. Ich habe Julia dann noch kontaktiert und gesagt, ich würde erst vor Dienstag auf Mittwoch zu ihr kommen. Sie hat gesagt, das passt auch, das ist auch kein Problem. Ja, jetzt schauen wir an. Ich strudel mich da ab und du machst da auch Luxusleben. Ich meine, Entschuldigung. Andreas Nussbaumer (46:42.894) Ja, hör auf. Ich hab eh so schnell als echtes Gewissen. Ich mag dich gar nicht so sagen. Mir geht's gut. Ja, mir geht's jetzt auch gerade wieder gut. Ich freu mich jetzt schon total aufs Waldviertel. Es ist genauso wie in der Waldung, wie man vorgestellt hat, diese ganz hohen Bäume, relativ wenig Unterholz interessanterweise, wenn dann nur so bodendeckend brenn, heißt das. Ich bin schon neugierig, wie das weitergeht. Und morgen bin ich eben, die zwei sind Wanderreithürer. Und ich glaube, das habe ich im letzten Podcast schon gesagt, das zeichnet sich immer mehr ab, dass Norddeutschland ist ein Blättsinn. Da will ich nicht hin. Ich möchte nicht, dass du mich abholst, da zwei Tage raufkopf, was der Igor dann zwei Tage im Hänger steht. Das ist ja der totale Stress für alle Beteiligten. Also es wird definitiv. kann man schon sagen, es wird eine Runde werden. Und ich möchte gerne mit zwei Wanderreitführern, die haben mir das angeboten, dass wir schauen, eine schöne Runde, vielleicht ein bisschen Bayern und bei Passa dann drüber unser Oberösterreich -Steiermark und einfach wieder zurück ins Burgenland. Das dauert mal viel mehr, wenn wir zu Fuß wieder zurückkommen. Das fände ich cool. Ja. Norddeutschland kannst du ja dann nichts mehr machen. Wenn du die Welt umrundest. Nein, also das... Ich glaube, das zeichnet sich schon sehr ab. Das wird eine einzige Art wie das Erlebnis bleiben. Es ist ein unglaubliches Auf und Ab von Emotionen. Es ist diese Unsicherheit mit den Schlafplätzen. Oder eben wenn die schmerzenden Füße... Das war halt schon... Also wenn du... Meine vierst Gesänge, das hat mich sofort abgeholt. Da war ich sogar entsetzt. An diesem Tag, als wir am Alfrechtsberg waren, das hat echt übel ausgeschaut. Ich hab sogar zwischen den Zehen Blasen gehabt. Also ... ja. Wahnsinn. Aber gestern war der erste Tag, wo ich schmerzfrei gegangen bin. Also trocken, weitgehend. Gestern hat's auch wieder geregnet. Aber es ist wurscht. Andreas Nussbaumer (48:58.902) Ich glaube, das habe ich auch gesagt, es ist egal, wenn es regnet oder wie das Wetter ist oder wie die Unterkunft ausschaut. Die Menschen sind das Entscheidende. Wenn du netten, offenen, herzlichen Menschen begegnest, ist das Allerwichtigste. Das verschönert den Tag. Das hat meinen Tag am Albrechtsberg gerettet. Die Carina, die total freundlich waren, die Einsteller, die kummern waren. nie gar Karotte geben haben und nachgefolgt haben. Das macht es schön. Das ist das Wesentliche. Und deswegen habe ich dann sofort gesagt, ich bleibe da bei der Gerda, weil darum geht es ja. Es geht ja nicht ums Wandern und ums Gehen. Das gehört dazu. Aber es geht einfach darum, Menschen kennenzulernen und das alles kennenzulernen und neue Erfahrungen zu machen. Sonnige Menschen vertreiben jedes schlechte Wetter. Ja, genau. Wir brauchen mehr davon. Ja, kannst du laut sagen. Ja, das ist so der Status. Ja schön, das klingt gut, das freut mich. Jetzt kann ich in Ruhe schlafen. Genau. Dann erzähl mal, was ist da wieder geplappert wie ein Wasserfall, was du zu dir im Hof ... Was man auf Hof Sonnenweide sagen darf, aber im Schlafzimmer auf keinen Fall hören will. Es ist so schön da. Mein Ex -Freund kommt auch immer wieder her. Hoppala, da liegt ein Ei am Boden. Na, servus. Das ist aber ordentlich erwähnt, der Böts. So süss, das Ringelschwanzl. Und Platz Nummer 1, was man auf Hof Sonnenweide sagen darf, aber im Schlafzimmer auf keinen Fall hören will. Da riecht es aber schon ziemlich nach Bauernhof. Wenn du uns helfen möchtest, dass uns das Lachen nicht vergeht, dann freuen wir uns über deine Unterstützung. Du hilfst uns schon sehr mit einer 5 -Sterne -Bewertung und einer Rezension. Oder vielleicht sogar mit einer Spende oder Patenschaft. Alle Infos dazu auf www .hof -sonnenweide .at Mit einer Patenschaft kannst du übrigens Andreas Nussbaumer (51:08.878) 18 mal im Jahr kommen. Ich führe hier ein sehr mönchisches Leben. Hoffentlich mönchisch, ich will da nichts anderes hören. Die zwei Schwedinnen sind immer noch nicht da. Du kriegst ja nicht so viele Essenseinladungen wie ich. Nein, stimmt. Ich darf mir selber kochen. Alle Freunde und Bekannte von Hof Sonnenweide, der Andi, hätte auch gern so Luxusservice wie ich. Der hat schon 10 kg abgenommen. Echt? Also ich erst da, aber jetzt bin ich gerade dabei, mich wieder raufzumesten. Ich starte den Tag 5 .30 Uhr. Du weißt, das ist untypisch für mich. Sehr, ja. Wenn ich es nicht gerade davor höre, dann wird eine Viertelstunde meditiert, dann gehe ich raus, hole mir ein paar frische Kräuter, mache einen frisch gebrühten Tee, dann dusche ich mit drei Minuten kalt. Warum? Ich weiß, ich keine Ahnung, das ist mir während dem Meditieren gekommen. Ich hab eben den mehr oder weniger spontanen Einfall gehabt. Wie du weg warst, jetzt meditiere ich wieder in der Früh und dann hab ich meditiert und während dem Meditieren ist irgendwie der Wunsch entstanden. Heißt irgendwie, keine Duschen wäre cool. Ja, gesagt, getan. Und das mach ich jetzt jeden Tag. Schönes Ritual. Macht munter und fröhlich. Vor allem wenn man mal aus der Kommtür. Und ich, also seit ich weiß, ich hab mich ja kurze Zeit mal damit beschäftigt. Und seit ich weiß, dass man sich daran eigentlich nie gewöhnt, weil das war das, was ich mir am Anfang immer wahnsinnig gemacht habe. Da habe ich das dann schon wochenlang probiert, kalt duschen und jedes Mal habe ich mir dann vor dem Reinsteigen in die Dusche gefürchtet. Da dachte ich, das gibt's ja nicht, jetzt wird's langsam zart, jetzt langsam muss ich mich dran gewöhnen. Aber das hat mir dann eben jemand gesagt, der das schon sehr lang macht, nein, man gewöhnt sich nie dran und das hat ja Sinn und Zweck, weil sonst könnt ihr sie sehr gleich bleiben lassen, wenn du sie reinstößt und es fühlt sich an wie eine warme Dusche, sprich löst keine körperlichen Empfindungen mehr aus. Andreas Nussbaumer (53:06.958) Das ist ja eben das, was dann so euphorisch und glücklich macht, diese Glückshormone, die im Zuge dieses oder kurz nach dem kalten Duschen dann sich entwickeln. Also wirklich, dann renn ich buddelnackig durchs Haus. Hurra! Wir haben einen Dichter zu. Buddelnackig und glücklich, so wie die Engel, die da oben duschen. Ja, und dann starte ich den Tag. Mit der Morgenrunde. Und ich mache 16 ,8. Also so Intervallfasten. Wieso? Tut mir auch gut. Ja, weil es mir gut tut. Ja? Ja, doch, tut mir gut. Bin schön. Ich mache nichts von dem, ich trinke Kaffee wie wir. Genau, das habe ich dir erzählt. Am Anfang habe ich, genau, kalt duschen, Intervallfasten, kein Kaffee, kein Alkohol. Ich hab gedacht, das ist Solidarität zu dir. Du kriegst auch keinen Kaffee und keinen Alkohol und nichts. Ich krieg überall Kaffee. Fast überall, außer die drei Tage. Aber sonst krieg ich überall Kaffee. Womit hab ich das erste Mal die Regel gebrochen? Weißt du das? Mit Bier? Nein. Mit Bier? Nein. Mit Kaffee. okay. Bier war aber wurscht und Alkohol in dem Sinn. Da haben wir beide schon festgestellt, wir haben dieses Sucht -Gen, Gott sei Dank nicht. Aber beim Kaffee war dann der Spaß vorbei bei mir. Also Schluss mit lustig. Ich trinke null Alkohol. Also ein paar Mal schon angeboten worden, aber wenn ich bei ich bin, mag ich das nicht. Don't drive a donkey. Don't drink and drive a donkey. Gestern habe ich was versehen, weil vor der Familienfeier ist ein Most überblieben und ich glaube, das ist Apfelsaft. Also ich habe gelesen Apfel, Most und was weiß ich, oder Most. In Burgenland ist ja eigentlich Most, das ist bei uns immer das hier ist Most. Genau. Und hab dann den ersten Schluck nur so ... Und hab ihn dann eh dreimal aufgespritzt mit reinen Apfelsaft und Wasser. Aber jetzt, das merkt man schon, nach 20 Tagen, ohne Alkohol, hast du drei Schlucke in der Bier. War dann sehr euphorisch, aber es ist zum Glück sehr schnell wieder vergangen. An der Ego aber eh bei mir. Ja. Und Essen tu ich, was ich trinken kann. Andreas Nussbaumer (55:21.046) Also das mit meinen Vorräten funktioniert wunderbar. Also mit dem Gemüse, mit dem gefriert getrockneten und Couscous und Bulgur und so, das habe ich alles noch. Und zwischendurch Müsli -Riegel. Also es hat jetzt auch schon ein paar Tage gegeben, wo ich nur zwei Müsli -Riegel am Tag gegessen habe. Aber dann gibt es eben wieder so Tage. Habe ich es erwähnt, dass ich vorgeessenen ist der Alexander sechs Uhr in der Frühagd, hat mich Frühstück gebracht ins Zelt. Also es waren die in der Wachau. Und... 5 Stern Superior. Banane, Marmeladenstangerl und Kaffee. Also das ist schon der Hammer gewesen. Da kann der Tag nur gut starten. So kann es weitergehen, oder? Ja, ich muss sagen, das Kamelfarmen ist schon ein Riesenhighlight. Donauüberquerung war ein Riesenhighlight. Ich frage mich, was da noch auf uns wartet. War es nur ab, mein Schatz. Was da noch für Highlights gibt. Wir sind gespannt. Cool! Die Playlist! Hast du ein Lied für die Playlist? Marian Landlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandlandland und habe es nicht rausgekriegt. An der Donauüberquerung war es zum Glück aus dem Kopf. Da habe ich mir gedacht, wie cool, wie cool, wie cool, wie cool, wir gehen da drüber, wir gehen über die Donau, Igor, wir gehen über die Donau, wir gehen über die Donau. Ja, da war es dann weg. Jetzt wahrscheinlich, nachdem ich es noch einmal erwähnt habe, wir es heute einen ganzen Tag im Kopf haben. Schön. Sehr schön. Ab auf die Playlist damit. Yes, mache ich sehr gerne. Dann habt ihr sie im Kopf. Ja. Na gut, und du? Und von mir gibt's How Long Will I Love You. Aber nicht von der Ellie Golding, sondern, die kennt's aus dem Radio, die Version, die spür ich nicht, sondern eine andere, etwas ruhigere Klavierversion. Sehr schön. Ja. Für meinen Schatz. Na dann, hören wir uns, wenn's geht, wieder nächste Woche, oder? Genau, so machen wir das. Mit neuen Berichten. Viel Spaß dir weiterhin. Alles klar. Auf dass es so bleiben möge. Andreas Nussbaumer (57:41.582) Ja, und wenn Sie Tipps für mich haben, das kann man schon durchaus sagen, wenn Sie Tipps für mich haben, von Wanderrouten, ich will es nicht allzu bergig, das ist wichtig, es soll nicht zu steil bergauf und bergab gehen, ich bin zu alt dafür, der Esel nicht, aber ich. Es sollte aber auch nicht allzu viel Radweg sein, zwischendurch ist okay, am liebsten durch ganz viel Wald wäre es fein. Wir gehen jetzt auf jeden Fall einmal Richtung Deutsch -Tschechische Grenze, das ist fix, und von dort ... Dann eine schöne Route, die ruhig ein, zwei Monate dauern kann, über Oberösterreich, vielleicht so dieses Auseerland wäre noch fein, oder? Und dann Steiermark, so zurück, wieder ins Burgenlärm. Also her mit Tipps. Schickt eure Tipps und überhaupt sowieso alles, was ihr zu sagen und zu schreiben habt, an Andreas... Et... Hof... Minus... Sonnenweide. Punkt der T. Schau, klappt ja. Ja, ich kenne es schon. Auch über die Entfernung. Genau. Wir wünschen euch einen wunderschönen Tag. Alles Liebe und lasst die Sau raus. Tschüss. Tschüss. Baba.

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