Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 56 Episoden

#46 Wir hören auf!

Über Entscheidungen, Prioritäten und das Wunder Leben.

01.08.2024 44 min

Zusammenfassung & Show Notes

Ja, wir hören auf! Aber womit eigentlich? Eine Episode über Entscheidungen, Erkenntnisse, Prioritäten und das Wunder Leben...

Hier kannst du alle Werbungen nachhören:
https://www.hof-sonnenweide.at/podcast/podcastwerbung/

Wir freuen uns über Deine Themenwünsche und Fragen!
Kennst du einen spannenden Interviewgast? Eine interessante Wissenschaftlerin? Nur her mit den Vorschlägen!
Mails bitte an: andreas@hof-sonnenweide.at
Du willst uns gerne helfen,  Zeit am Hof und mit den Tieren verbringen? Dann melde Dich bitte bei elisabeth@hof-sonnenweide.at

Elefanten nennen sich beim Namen:
https://www.geo.de/wissen/studie--elefanten-nennen-sich-beim-namen-34787288.html

Lass die Sau raus! Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=54ac3df2e0da4f18

Andi:
https://open.spotify.com/intl-de/track/05wIrZSwuaVWhcv5FfqeH0?si=1e1f49d24d19445f

Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass

Transkript

Wie sich dieses Wunderleben da seinen Weg bahnt, das hat mich unglaublich fasziniert. Du fragst nicht mehr nach dem Sinn des Lebens, weil der ist da. Wenn du mit den Fingern und mit den Knien in der Erde bist die ganze Zeit. Der wächst vor deinen Augen. Genau. Nochmal für alle, die es machen wollen, macht es es. Das funktioniert. Auch als Rookie. Wir sind der beste Beweis dafür. Der lebende Beweis. Genau. Music. Lass die Sau raus! In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten, aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide. Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Herzlich Willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast von Hof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbammer. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein. Herzlich Willkommen. Ja, Hallihallo. Grüß euch. Elisabeth, es stinkt. Und zwar richtig gewaltig. Wie kann das sein? Ja, wir haben ja zwei Hunde. Der eine davon hat so ein richtig schönes, langes, gekräuseltes, wuscheliges Fell. Genau. Und er liebt es, sich in stinkenden Dingen zu wälzen. Gestern bin ich in der Küche gestanden und habe gesagt, Andi, unser Abfluss stinkt total. Genau. Und dann bin ich auf der Couch gesessen. Da stinkt es auch. Andi, da stinkt es auch total. Irgendwas stinkt unglaublich. Und Andi hat gesagt, hast du schon mal gerochen, ob vielleicht der Milan stinkt? Unser Hund? Tatsächlich. Tatsächlich. Er hat irgendwo, ich habe es nicht gefunden, ich habe am ganzen Gelände danach gesucht, aber er dürfte irgendwo ein Nest mit Eiern gefunden haben. Die Hühner legen bei uns ja überall hin. Wir haben keine dezidierten Legenester. Das heißt, die legen irgendwo hin auf dreieinhalb Hektar. Und ja, das liegt halt dann drei Monate oder so, diese tausendjährigen Eier. Ja, und da hat er ein Nest gefunden und sich drin gewälzt. Und dementsprechend ist der Duft nun. Wobei mir letzte Woche beim Stahlausmisten auch ein Ei in der Hand explodiert ist. Das ist ein wunderbares Gefühl. Das Großartige. Also ich habe auch wieder ein Nest gefunden, das halt irgendwo versteckt war. Wollte die Eier ausräumen und nachdem ich das dritte oder vierte rausgenommen habe, Er hat es am Poscher gemacht und das Ding ist in meiner Hand explodiert. Es ist wirklich, der Geruch ist mit nichts zu vergleichen. Das kann man schon so sagen. Das ist wirklich ekelhaft. Nachvollziehbar, warum er früher mit faulen Eiern geworfen hat. Als Waffe. Als Waffe, ja, ja. Das ist wirklich grauslich. Na gut, ja. Ja, wir sind ein bisschen verspätet dran mit dem Podcast diese Woche. Der Grund ist, ich bin krank geworden. Also wir waren beide... Die waren nicht ganz fit. Nicht ganz fit. Ich habe jetzt eine Woche, nachdem ich zurück war, hat mich so eine Sommergrippe erwischt. Und bei uns ist es halt recht schwer, einfach die Füße still zu halten, einmal so zwei, drei, vier Tage ruhig im Haus zu bleiben und nichts zu tun. Das ist schwer bei einem Lebenshof mit 150 Tieren. Ja, das heißt, irgendwas macht man dann immer und deswegen zahlt sich das dann. Und deswegen waren wir beide nicht ganz fit und haben gesagt, wir verschieben den Podcast, hast, einfach ein bisschen... Und die Welt stand still, oder? Ich habe den Eindruck, da draußen aufgrund dessen, dass unser Podcast nicht gesendet wurde, es war, Stillstand. Die Welt hat sich nicht mal gedreht, glaube ich. Ja, ganz sicher. Das Universum stand still. Dann schauen wir mal, was hat sich doch getan, was die Elvira dazu zu sagen hat. Lass mal die Elvira sprechen. Genau. Elvira, Tagebuch einer großen Gans. 16. Juli. Igor und Elisabeth sind wieder zurück. Leider. Mein Plan, Andi mental und physisch so weit zu zermürben, bis eine saubere Übernahme des Hofes möglich ist, wurde damit untergraben. Egal. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Mein Reich wird kommen. Früher oder später. Ich bin geduldig. 20. Juli. Ha! Elisabeth ist schon wieder unterwegs mit Igor. Zwar nur kurz für einen kleinen Spaziergang im Wald. Da doch, ich bin zuversichtlich. Die Arbeit der parapsychologischen Einheit des globalen Gänsegeheimdienstes zeigt Wirkung. Telepathisch pflanzen wir den Wunsch nach einer neuerlichen langen Wanderung in den Kopf von Elisabeth. Igor mussten wir nicht lange bearbeiten. Der ist bereit. 24. Juli. Ich habe neues Personal bestellt. Wenn der Plan für meine Weltherrschaft aufgehen soll, dann brauche ich mehr Goose-Power. Heute sind zwei neue Gänse eingetroffen. Günther und Gudrun. Ein perfektes Agenten-Pärchen. Kommen aus der Metropole Wien, die wohl wichtigste Drehscheibe der Geheimdienste weltweit. 27. Juli. Es ist heiß. Verdammt heiß. Sogar die Puten haben sich nun bei uns beworben und wollen Gänse werden. Sie sitzen im Teich und verhalten sich betont gänsisch. Zur Zeit durchlaufen sie ein Assessment Center, damit wir herausfinden, wo wir sie am besten einsetzen können. Ich habe absolutes Vertrauen in meine Goose Resource Management Abteilung, damit wir das Potenzial der Puten voll ausschöpfen können. 29. Juli. Hof Sonnenweide ist schon ein sehr besonderes Plätzchen. Carmen und Tosca, die Puten, die lieber Gänse sein wollen. Stefan, eine männliche Höckerganz, die gern ein Weibchen wäre und neuerdings die Zeit lieber bei den Enten verbringt. Und jetzt auch noch ein Taubenküken, das von einer Henne aufgezogen wird. Auf Sonnenweide können alle so sein, wie sie wollen. Solange nur ich... Die Chefin bin. Elvira, Tagebuch einer großen Gans. Hat sich nichts geändert, größenwahnsinnig wie immer. Aber Günther und Gudrun, das war wirklich erstaunlich, dass sie sich so anstandslos eigentlich in ihre Herde gelassen hat. Und sie ist nach wie vor Chefin. Also am Anfang hat es, finde ich, ganz kurz ausgeschaut, als würde der Günther das Ruder übernehmen. Er hat es probiert, sagen wir es einmal so. Aber es war wirklich ein ganz kurzer Versuch. Er hat einmal in ihre Richtung gezischt, sie hat zurückgezischt und damit hat sie sich erledigt. Also er hat sich jetzt in die Herde integriert und Elvira ist nach wie vor die Chefin. She is the boss. She will always be. Aber es hätte mich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, wenn er das übernommen hätte. Das hätte mir, muss ich sagen, nicht getaugt. Das passt schon so. Nein, wir brauchen die Elvira. Auf jeden Fall, genau. Der Plan, die Weltherrschaft zu erringen, geht nur mit Elvira. Ja, jetzt war ja eine Woche nicht mit dem Igor spazieren, das ist mir schon sehr abgegangen. Aber es ist ja zu heiß. Momentan brennt dann ein bisschen das Hirn raus und macht dann träge. Und das Ganze mit so einer Sommergrippe, herrlich in Kombination. Also sehr antriebslos, die ganze Partie da. Aber jetzt gehen wir richtig Gas wieder. Genau, jetzt. Jetzt starten wir durch, ihr Lieben. Brace for Impact. Ja, wobei es gibt große Neuigkeiten. Wie auch wie immer bei uns übrigens. Also wir sind ja für Neuigkeiten immer zu haben. Nein, ich glaube, es hat sich eh schon ein bisschen angebahnt. Wir haben ja aufgrund der Reise, also meiner Reise. Das Gemüse pausiert. Das war der Plan. Es war alles bestellt. Wir haben das komplette Saatgut bestellt. Wir haben die Anzuchterden bestellt. Alles, was man so braucht für eine komplette Gemüsesaison. Und wir haben ja dann relativ spontan im Februar beschlossen, dass ich jetzt meinen Traum verwirkliche, also für unbestimmte Zeit mit den Esel wandern zu gehen. Deswegen haben wir dann gesagt, machen wir den Jungpflanzenmarkt und Jungpflanzenverkauf, damit ein bisschen Geld in die Kasse kommt. Aber mit dem Gemüseanbau pausieren wir. Ja, jetzt bin ich zurückgekommen und wir haben gesprochen um die Zukunft. Und haben beschlossen, soll ich sagen, wir hören mit Gemüse im gewerblichen Bereich komplett auf. Gerade habe ich mit jemandem gesprochen, Gemüsekunden, die immer wieder am Radweg spazieren gehen und habe ihm das erzählt und die meisten Leute, denen wir es bis jetzt gesagt haben, haben gesagt, das wundert uns überhaupt nicht. Also es ist eigentlich so der O-Ton, wir haben sie immer schon gefragt, wie ihr das schafft mit den Tieren. Genau, das ist der springende Punkt. Das Gemüse alleine, und das kann man echt so sagen, war richtig viel Arbeit, richtig, richtig viel Arbeit. Also es ist nicht so, dass einem langweilig wird beim Gemüseanbau. Trotzdem, wir hätten das geschafft. Wir sind beide hakeln gewohnt. Wir sind ja beide ursprünglich aus dem Gastgewerbe. Ich habe Co-Kellner gelernt und die Elisabeth war in einer Hotelfachschule. Tourismusschule mit Matura. Die Hotelfachschule ist nur die Dreijährige. Ich habe die Matura, bitte. Selbstverständlich. Die Elisabeth ist Gastgewerbe-Akademikerin quasi. Schnitzel-Akademikerin. Ja, also wir sind hakeln gewohnt und insofern, wir hätten das Gemüse natürlich auch geschafft, trotz unseres mittlerweile hohen Alters. Ja, aber ganz einfach gesagt, was einfach uns vor große Herausforderungen gestellt hat, waren die Tiere und das Gemüse gleichzeitig. Ja, wir haben uns einfach entscheiden müssen oder wollen. Genau, müssen haben wir uns nicht. Was ist uns wichtiger, die Tiere oder das Gemüse? Das war natürlich ganz, ganz eindeutig. Da haben wir nicht viel herumgefragt. Das sind einfach die Tiere, auf die wir uns noch mehr konzentrieren möchten. Die sind, das muss man wirklich so sagen, in den letzten, also wir haben jetzt drei und ein halb Saisonen Gemüse gemacht, wenn man die Jungpflanzen dazu zählt. Und das ist einfach während der Saison und die beginnt ja schon im März so richtig. Februar geht es noch, aber im März fängt es so richtig an. Mit der Arbeit auch im Freien dann mit Sätzen und so weiter. Da war die Tiere ein Abarbeiten in der Früh, relativ schnell am Abend, aber so quasi Zeit mit ihnen verbringen, das ist nicht mehr gegangen. Das soll es ja nicht sein. Das wollen wir nicht. Außer an den Patentagen, die haben wir dann genossen. Zwangsurlaub sozusagen. Da haben wir uns nur den Tieren widmen können. Und so ist uns die Entscheidung, also mir ein bisschen schwerer gefallen, muss ich schon sagen. Mir hat Gemüse von Beginn an so richtig getaugt. Ich bin wirklich ein absolutes Arbeitstier. Das muss man schon so sagen. Und Stillstand fällt mir sehr, sehr schwer. Und vor allem das mit der reinen Mischkultur, was wir im Vorjahr angefangen haben, das hat mir voll getaugt. Das hat mir wieder so einen richtigen Auftrieb gegeben und dieser Gemüseselbstbedienungsstand vor dem Haus, also das hat mir auch voll getaugt. Das war genauso, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber gemessen an dem Aufwand, was es ist, ist es das trotzdem nicht wirklich wert für uns. Wir wollen noch ein bisschen leben, das kann man einfach so sagen, ein bisschen Zeit für uns haben und für alles drumherum, so wie jeder Mensch. Ja, es ist alles drumherum ein bisschen zu kurz gekommen. Also eben, wir arbeiten beide gern und viel. Es ist jetzt gerade lustiger, weil mir durch den Kopf gegangen ist, haben wir deswegen so Hummeln im Hintern, also müssen quasi immer was tun, weil wir einen Lebenshof haben oder haben wir einen Lebenshof, weil wir Hummeln im Hintern haben? Wir haben einen Lebenshof, weil wir Hummeln im Hintern haben. Also das kann ich ganz eindeutig beantworten, weil das war vorher, vor dem Hof genau schon. Also zumindest bei mir weiß ich es mit der Personalberatung damals, dann das Trainingsunternehmen mit dir damals dazu, Tierservice Mobil, wo ich sieben Tage in der Woche gearbeitet habe, Schule, ja gut, dann war das schon ein Lebenshof, Schule am Bauernhof, sieben Tage plus Kindergeburtstage und und und. Also ja, das passt schon so, aber angesichts des hohen Alters, wobei das spielt gar keine Rolle. Aber das hören wir da auf, so pathetisch zu sein. Du hast gestern, wie wir ein bisschen vorbereitet haben, du hast so drei große Erkenntnisse. Erzähl mal. Die drei großen Erkenntnisse des Universums von Andy. Guru Andy. Guru Andy spricht über Gemüse. Schieß los. Willkommen im Tempel der Glückseligkeit mit Guru Nussi. Ich werde nun von 10 rückwärts zählen. Wenn ich bei 1 angekommen bin, dann wirst du dich so glücklich, energiegeladen, gelassen und geliebt wie noch nie fühlen. Konzentriere dich nun auf deinen Körper, von den 10 Spitzen bis zum Scheitel. Du spürst, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt und bei jedem Ein- und Ausatmen entspannst du dich mehr und mehr. Dein ganzer Körper tankt Energie. Energie, mit jedem Atemzug saugst du die unendliche Kraft des Universums ein. Von jetzt an wirst du jeden Tag neuen Energiequellen begegnen. Denn du wirst achtsam durchs Leben gehen, wissend das Glück und Zufriedenheit im Hier und Jetzt auf dich wartet. Sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Denn wer braucht schon sechs Richtige im Lotto, wenn du weißt, dass der wahre Reichtum die schönen Momente im Leben sind? Und ist es nicht so, dass wir die allerschönsten Gefühle beim Geben empfinden? Darum atme tief ein und gib dem Podcast nun 5 Sterne, während du spürst, wie dich eine Welle des Glücks überflutet, dich mitnimmt und du gar nicht anders kannst, als auch gleich den Podcast zu abonnieren. Weil du weißt, du tust es für dich, weil du nun in Zukunft immer dann, wenn du ein Glöckchen hörst, noch glücklicher und noch zufriedener sein wirst. Darum ist es auch gar nicht dreist, noch eine Rezension dazulassen, weil mit jedem Buchstaben, den du hinterlässt, deine Energiespeicher noch mehr geladen werden. Es besteht nun kein Zweifel mehr, dass du von nun an jeden Tag geliebter, energiegeladener und gelassener aufwachst und nur noch eins zu tun ist, nämlich dir selbst oder jemanden, den du sehr, sehr liebst, ein Geschenk zu machen in Form einer Patenschaft für ein Tier auf Hof Sonnenweide. Weil jeder weiß, dass glückliche Tiere Menschen glücklich machen. Und nun geh hinaus in die Welt und spüre diese neue Kraft, die dich nun umgibt, voller Liebe, Glück, Zufriedenheit und Gelassenheit. Denn ich, Guru Nussi, sage dir, lass die Sau raus. Werbung Ende. Also meine wichtigste Erkenntnis, oder meine drei wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst aus diesen drei Saisonengemüse. Das Erste ist diese Bewunderung fürs Wunderleben. Also wenn man so das Saatgut für, ich weiß nicht, Kohlsprossen, Kohlrabi, Kohl und was auch immer das alles ist, das sind Samenkörner, die siehst du mit freiem Auge kaum. Also so futzig, mini klein. Und dann setzt man in diese Anzucht Topferl rein und es werden Riesenpflanzen draus. Und es ist so irgendwie... Also faszinierend. Man muss eigentlich gar nicht viel dazu tun. Also ja, es bedarf natürlich schon des Grundwissens, was eine Pflanze braucht, um wachsen zu können und in welchen Verhältnissen. Aber trotzdem, wie sich dieses Wunderleben da seinen Weg bahnt, das hat mich unglaublich fasziniert. Ich war ja kompletter Rookie, also wirklich ein Gemüse-Volldepp. Ich habe, nur um es zu skizzieren, die Paradeiser mit dem Gartenschlauch gegossen, von oben bis unten, noch bevor wir begonnen haben mit Gemüse gewerblich irgendwie was zu tun. Weil ich wirklich gar, also da haut es jedem Gärtner die Sicherungen außer. Weil die das natürlich nicht gut verkraften, schon gar nicht am Beginn der Saison, wenn es noch recht kühl ist. Also ja, um es kurz zu sagen, ich hatte keine Ahnung. von Gemüseanbau. Und ich habe mich total gefürchtet vor dieser Jungpflanzenanzucht, wie das dann losgeht. Und ich war echt fasziniert. Naja, die verschiedenen Keimtemperaturen, also Salat braucht das und Kohlspossen das und also ja, da hast du herumgetüftelt. Ja, und extra die Thermostate dafür gebastelt und verlegt und so Fußbodenheizung, elektrische, damit man überall genau genau die richtige Keimtemperatur hat. Und in der dritten Saison, also du musstest das Resümee draus ziehen, hast nichts mehr gemacht. Kaum, sagen wir mal so. Also in der ersten Saison habe ich ja quasi auf den Grad genau eingestellt, was die jeweilige Keimtemperatur ist. Und das auch über Nacht so gefahren, weil das muss ja 22, 23, 35, whatever haben. Und in der letzten Saison habe ich einfach nur mehr geschaut, dass es ungefähr die Temperatur hat, die es braucht und fertig. Und in der Nacht habe ich es gar nicht aufgedreht und es hat trotzdem funktioniert. Also wir haben einmal einen Gärtnerkollegen interviewt in Franz Alexander Warners, der hat gesagt, der die Pflanzen will wachsen. Also du brauchst gar nicht so viel miteinander scheißen auf Deutsch. Das ist ein langjähriger Gärtnerkollege, weil die Pflanze eh wachsen will. Und das hat sich halt immer wieder bestätigt. Ja, das ist auch gleich sozusagen die zweite Erkenntnis, dass mein technisch-mechanistisches Weltbild, das ich da mit hineingetragen habe, dass ich das gleich einmal kübeln habe können. Also im Sinne von. Gemüseanbauplaner sagt, in der KW 10 topfst Pflanze X und in der KW Hausnummer 35 kann man das dann ernten. Ja. Papa la pap, die Natur macht, was sie will und da kannst du jeden Anbauplaner einmagerieren und ich sehe Keimtemperaturen, die Pflanzen wachsen so, wie sie will und in dem Tempo, wie sie es will. Und darum, viele Gärtnerinnen und Gärtner haben uns geraten, Aufzeichnungen zu machen, wie die Pflanzen sich jeweils wo entwickeln. Und das ist eh schön, das kann man eh machen, aber es ist halt keine Garantie dafür, nur weil das drei Saisonen in einer bestimmten Art und Weise irgendwo geklappt oder auch nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass es in der vierten Saison genauso ist. Die Natur ist eigenwillig. Ja, da muss ich jetzt aber schon widersprechen, weil die Planung ist schon mindestens die halbe Miete von so einer Marktgärtnerei. Definitiv. Also das klingt jetzt so, als du könntest eh machen, was du wolltest. So ist es natürlich nicht. Das ist ganz, ganz wichtig, wenn du was pflanzt und ungefähr stimmt es auch. Genau, also grosso modo ungefähr stimmt es. Aber der Andi ist ja nicht grosso modo. Der Andi ist exakt. und wenn Keimtemperatur 20 steht, dann würde er 20 haben und dann scheint einmal das Hund auf und dann sind es auf einmal 25 und der Andi hat schon die Krise gekriegt. Das meine ich damit. Oder eh KW 35 war für mich KW 35 und dann ist das Ding zum Ernten, Punkt. Und das war es nicht. Also an das musste ich mich erst gewöhnen, dass die Natur sich nicht an meinem Plan hält. Vielleicht können wir es so sagen. Ja, genau. So können wir es ganz gut. Aber ja, natürlich, gar keine Frage, Planung ist das absolute Um und Auf. Und die dritte große Erkenntnis? Ähm. Dass es auch mit Nicht-Gießen funktioniert. Also das war für mich ja der absolute Overkill, wie du gesagt hast in der letzten Saison, wir gießen nicht mehr. Das kann nicht funktionieren. Und zwar schon gar nicht bei so sensiblen Pflänzchen wie Salat oder so, sowas ganz was Feines, also meinetwegen bei irgendeiner robusten Paradeispflanzen oder so, oder Kraut oder Kaul. Aber beim Salat habe ich mir gedacht, wenn der irgendwie drei Tage lang nicht gegossen wird in der prallen Sonne im August, dann ist der erledigt. Und siehe da, wir haben tatsächlich, wir haben es durchgezogen, die dritte Saison kein einziges Mal gegossen, außer wenn wir die Jungpflanzen eingesetzt haben. Klar, natürlich in den trockenen Boden kannst du die Jungpflanzen nicht reinsetzen, aber wir haben die eingegossen die ersten zwei Tage und dann war Sende-Pause. Und siehe da, auch und insbesondere eben der Salat und alle anderen Pflanzen waren gesünder denn je. Es war unglaublich. Das Wachstum war zwar verlangsamt, der Ertrag war nicht so hoch, aber die Haltbarkeit war wesentlich höher. Vor allem bei den Zucchini hat man es ganz, ganz krass gemerkt. Nein, nicht nur bei den Zucchini, eigentlich bei allen. Aber da hat man es schön gesehen, weil Zucchini schrumpeln relativ schnell, wenn man sie außerhalb vom Kühlschrank lagert. und also die Haltbarkeit war mindestens das Doppelte, wenn nicht das Dreifache. Geschmack war besser, weil sie sich langsamer entwickelt haben. Und heuer war ja total, gestern war spannend, wir haben ja heuer einen Folientunnel haben wir bepflanzt für uns selbst und in den anderen haben wir jetzt ungefähr zwei Meter hohe Pflanzen aller Art, sagen wir mal so, um es nicht Unkraut zu nennen, da wächst alles. ist. Zwischendurch sind aber ein paar Tomatenpflanzerl wild aufgerangen und gestern bin ich reingegangen und habe die geerntet bis zu Tepper. Die haben gut geschmeckt. Die sind auch wieder die ganze Saison nicht bewässert worden. Das sind. Einfach wild aufgegangen. Wir haben ja lauter samenfeste Sorten. Und der Geschmack ist, das explodiert im Mund. Das ist wirklich, wirklich sowas für intensiv. Wahnsinn. Und Sie sind, und das ist eben das, was ich meine mit faszinierende Natur, Sie sind im Tundel wild aufgegangen. Heißt, die wurden auch seit mehr als einem Dreivierteljahr, wurde dort nichts gegossen. Das heißt, der Boden da drin hat kein Wasser gesehen. Und ich habe jetzt zur letzten Führung gehabt, einen Rundgang, und habe das gezeigt, speziell im Dreier-Tunnel, also in dem dritten Tunnel auf unserem Gelände, wir nennen ihn Dreier-Tunnel, da war die Erde immer extremst trocken und richtiggehend hart. Wir haben einen sehr lehmigen Boden, lehmig, steinig teilweise sogar. Und da hinten war es immer ganz besonders trocken und hart. Und zu Beginn dieser Saison, heuer, so im Frühjahr, hat es begonnen, da drinnen eben dieses sogenannte Unkraut zu sprießen, weil der Boden einfach immer bedeckt sein möchte. Also die Natur möchte eigentlich, dass der Boden, die Erde immer bedeckt ist. Und deswegen bildet sich halt dann so dieses sogenannte Unkraut. Aber das, was ich so faszinierend gefunden habe, innerhalb kürzester Zeit sind da anderthalb, zwei Meter hohe Pflanzen drin gestanden, die dafür sorgen, dass nicht nur erstens der komplette Boden bedeckt war, sondern dass in dem Tunnel ein richtig gehend tropisches Klima herrscht. Also wenn man da reingeht, dann fallen die Tropfen von der Folie oben runter, weil diese ganzen Pflanzen die Feuchtigkeit aus zwei, drei, vier, I don't know, Meter Tiefe raufsaugen und den Boden eben nicht nur bedecken, sondern auch befeuchten. Und das ist der Grund, warum in diesem Tunnel, wo du gestern die Paradeiser ernten konntest, warum dort überhaupt was wachsen konnte, trotz diesen lebenswidrigen Bedingungen, weil die Natur dafür gesorgt hat, dass der Boden, der von oben zumindest nicht bewässert wird, halt von unten mit Feuchtigkeit versorgt wird. Das ist schon sehr faszinierend. Das stimmt, ja. Also wir werden Gemüse weiterhin natürlich für uns anbauen, weil Supermarktgemüse kommt für uns. Geht nicht mehr. Das geht einfach nicht. Nein. Also das werden wir weiterhin machen. Wir werden einfach einen schönen Bauerngarten draus machen. Vor allem du mit der Reihenmischkultur. Genau, weil da habe ich mich schon sehr viel eingelesen und dieses Thema Boden ist faszinierend nach wie vor. Das taugt mir total, das Mulchen und so weiter. Und das Wissen möchte er gerne weitergeben im Sinne von Hofführungen und Gartenführungen usw. Also eben genau diese Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, wie funktioniert das überhaupt mit Nettgießen, also man muss schon ein bisschen was beachten, gar keine Frage, also einfach nur Nettgießen allein funktioniert nicht oder eben wie funktioniert das mit einer Jungpflanzenanzucht und so, auch für Dummies, so wie wir das halt waren. Und wir waren, um es nochmal zu betonen, wir waren komplette Rookies, wir hatten keine Ahnung und haben es trotzdem drei Saisonen geschafft, uns damit zu finanzieren und über 60 Familien, 60 bis 100 Familien mit Gemüse zu versorgen, quasi aus dem Boden heraus gestampft, aus dem Nichts. Da möchte ich vielleicht noch eine meiner Erkenntnisse anbringen und das finde ich nämlich schon wichtig für alle, weil immer wieder Leute zu uns kommen und sagen, Maas, so möchte ich auch leben. Es ist möglich, also du kannst mit Gemüse, wir haben 2000 Quadratmeter Fläche, Das ist nicht viel mehr als ein großer Hausplatz im Burgenland, sagen wir mal so. Nicht in Wien. In Tirol nicht. In Tirol auch nicht. Aber du kannst damit eine vierköpfige Familie ernähren. Es geht. Also finanziell, weil das haben wir auch ein paar Mal gefragt worden, hat sie sich finanziell für euch ausgezahlt? Ja, also es ist so, dass wir zwar uns davon ernähren konnten, sprichwörtlich und auch im übertragenen Sinn und das mit den Tieren. Man hätte diese Fläche noch wesentlich effizienter nutzen können. Eine vierköpfige Familie geht sich auf jeden Fall aus, wenn man jetzt nicht einen Tierpark hat mit 150 Tieren, ohne dass man sie von der Arbeit her wirklich umbringt. Also wenn man wirklich nur das Gemüse hat, circa 2000 Quadratmeter Fläche, dann geht das. Und das ist, finde ich, für mich schon eine sehr, sehr wichtige Erkenntnis. Ist, natürlich darfst du nicht auf die Arbeitszeit schauen und auf den Stundenlohn und solche Sachen. Das muss dir Spaß machen. Es ist eine Lebenseinstellung. Du kannst jeden Gärtner fragen. Aber es ist eine äußerst, äußerst befriedigende Arbeit. Du fragst nicht mehr nach dem Sinn des Lebens, weil der ist da. Wenn du mit den Fingern und mit den Knien in der Erde bist die ganze Zeit. Der wächst vor deinen Augen. Genau. Und das ist schon sehr wichtig und das ist auch etwas, was wir gerne, gerne weitergeben. Wir hören nicht auf, weil es uns zu viel geworden ist nur vom Gemüse, sondern weil einfach diese Kombi Lebenshof und Gemüse zu viel ist. Aber für alle, die sowas machen möchten, unbedingt go for it. Und wir stehen mit Rat und Tat sehr, sehr gerne zur Verfügung. Und das ist auch eine richtig wichtige Erkenntnis. Diese Marktgärtner-Community war ein Hammer. Von Hilfeleistung, wir haben es schon ein paar Mal gesagt, Leiterland, Gemüse in Leiterbrodersdorf. Genau, die haben uns so viel weitergeholfen, ohne Wissen zurückzuhalten, aus keine Ahnung welchen Gründen man das sonst tut, Neid meistens oder Konkurrenzdenken, überhaupt nicht vorhanden. Also die haben uns wahnsinnig geholfen, es hat diese Facebook-Gruppe gegeben, die am Anfang extrem dynamisch war, wo du mit allen möglichen Fragen kommen konntest, die da eigentlich immer beantwortet wurden. Also diese Marktgärtner-Community ist schon sehr, sehr hilfsbereit, auch für Neulinge. Es gibt sehr viel Wissen auf YouTube darüber. Nochmal für alle, die es machen wollen, deren Gehör für Gemüse schlägt und für so ein naturnahes Gärtnern und Leben, ja, macht es. Das funktioniert. Auch als Rookie. Wir sind der beste Beweis dafür. Der lebende Beweis. Ja, genau. Ich würde sagen, dann machen wir wieder ein bisschen Werbung, oder? Tadam. Werbung. History Uncovered. So ist die Geschichte wirklich passiert. Ich bin die Amöbe Eduard. Die meiste Zeit ist mir nur Fahrt. In der Ursuppe schwimm ich herum. Schön langsam wird mir das zu dumm. Ich fühl mich hier komplett verloren, hab weder Nase, Mund noch Ohren. Kann nichts riechen und nicht schmecken und mir auch keinen Podcast checken. Lass die Sau raus, soll sehr super sein. Dass ich den nicht hören kann, interessiert hier echt kein Schwein. Drum trete ich jetzt in Aktion und starte hier die Evolution. Mir egal, was ich bald bin, jede Spezies ist ein Gewinn. Doch eines hab ich mir geschworen, irgendwas mit großen Ohren. Neueste Studien der Hof Sonnenweide University belegen eindeutig, dass die Evolution mit der unglücklichen Amöbe Eduard begonnen hat. Und zwar nur deshalb, weil sie den Podcast Lass die Sau raus nicht hören konnte. Eduard hätte den Podcast sicher bewertet, wenn er Hände oder Finger gehabt hätte. Darum lasst uns in Gedenken an Eduard den Podcast abonnieren, rezensieren und bewerten. Eduard, wir sagen Dankeschön. Übrigens, Eduard hätte sicher auch noch ein cooles T-Shirt bei www.hof-sonnenweide.at bestellt, wenn er eines in seiner Größe gefunden hätte. Werbung Ende. Ja, und wenn ihr die Werbungen nachhören möchtet, alle Werbungen haben wir auf unserer Homepage eingespielt. Unter www.hof-sonnenweide.at findet ihr alle Werbungen, die der Andi eingesprochen hat. Und es kommen demnächst wieder neue dazu. Es war in den letzten Wochen und Monaten in dem Fall ein bisschen wenig Luft, die neu zu texten und zu produzieren. Aber ich habe schon wieder ein paar im Kopf. Es werden wieder neue Werbungen kommen. Genau, nach der Sommerpause. Nach der Sommerpause. Ja, und wenn da draußen irgendjemand Lust hat, uns bei unseren Projekten zu helfen, also ihr könnt uns gerne natürlich auch über die Schulter schauen, was Gemüse anbelangt, so wie die Elisabeth gesagt hat, aber auch bei den Tieren, der meldet sich auch unter der altbekannten Adresse andreas.hof-sonnenweide.at Oder schaut einfach auf die Homepage und ruft uns an. Das ist der einfachste Weg wahrscheinlich, um da auch nachzufragen, wie geht das, was tut man da, wann geht das und wann ist das und wie ist das möglich? Just call us. Genau. We tell you. Ja, dann haben wir ja noch einen großen Traum, aber ich glaube, den haben wir eh schon relativ häufig erwähnt. Aber vielleicht noch einmal, um dem Universum echt klar zu machen. Um dem Universum eine Chance zu geben, sagen wir es einmal so. Also die Elisabeth hat ihre Wanderung Kamele kennengelernt, da im Waldviertel, im südlichen Waldviertel. Genau, bei der Gerda Gassner. Und da hat sie sich verliebt in diese wunderschönen Tiere. Es war ja, wir haben ja vorher schon immer gesagt, ich hätte so gerne Kamele, aber jetzt ist der Wunsch so richtig, also es ist nicht nur ein Wünschelein, sondern es ist wirklich, wirklich ein Wunsch. Wir hätten wahnsinnig gern Kamele auf Hof Sonnenweide. Und das ist ja jetzt auch in die Nähe gerückt, insofern als in Zirkussen Kamele nicht mehr erlaubt sind in Österreich. In Österreich, genau, ja. Und, weil wir ja kein Gemüse mehr machen, das heißt, diese Fläche von 2000 Quadratmetern ist frei geworden. Also ein bisschen was brauchen wir dann noch, aber das ist ein Marginal für uns beide und für unsere Helfer. Der Rest wäre für zwei bis vier Kamele, würde zur Verfügung stehen. Wir haben sogar schon einen Unterstand. Den du gebaut hast für unser ganzes Werkzeug, auch das ist schon vorhanden. Es ist alles da. Es ist alles da. Also bei uns bräuchten die Kamele nichts machen. Die werden nicht geritten. Die werden, ja. Die dürfen einfach ein schönes Leben haben. So wie alle anderen Tiere auf Hofs. Möglicherweise spazieren gehen, wenn sie das wollen. Also das würde mir schon taugen. Das habe ich eben bei der Gerda damals kennengelernt, auf der Reise. Das war wirklich das schönste Erlebnis, ist, mit zehn Kamelen und mit Igor frei einfach zu gehen und mit ein paar Leuten. Die kleine Mucki war noch dabei. Das war so, so herrlich. Ich glaube, da muss ich dann nochmal die Videos schicken. Da schneidest man nochmal ein Video zusammen als Erinnerung. Weil da haben wir etliche, etliche Videos gemacht. Das war so, so cool mit diesen, also im Waldviertel, in diesem Wald und mit Aussicht auf die Berge. Also es war echt herrlich und der Igor hat sich saumäßig wohlgefühlt. Also so spazieren gehen mit Kamelen, das würde ich schon machen, sofern sie das wollen. Wenn sie das wollen, genau. Und der Igor will auf jeden Fall, also dem haben die Kamele genauso getaugt wie mir. Keine Spur von Angst gehabt, überhaupt nicht. Der hat sich so drin bewegt, als würde er so zukehren. Und die Gerda hat gesagt, dass es auch in den arabischen Ländern, dass sehr, sehr häufig Eseln bei den Kamelen dabei sind und dass der Esel oft vorausgeht. Also diese Karamele, die Karamele, Ich habe ein bisschen an Hunger. Dass die die Kamelkarawanen oft anführen, also die Eseln. Igor wäre da schon eine ganz gute Führungspersönlichkeit, glaube ich. Ganz sicher. Also, wenn ihr irgendwo arme Kamele seht. Vom Straßenrand angebunden, weil es Leute auf Urlaub fahren und ihre Kamele dann zu Hause lassen. Ja, irgendwas wisst ihr. her zu uns. Oder wenn ihr nach Afrika fliegt oder so und es ist ein handgepäckter Platz, dann nehmt ein Kamel mit für uns. Oder zwei. Oder ein Dromedar. Also vollkommen egal. Kleines vielleicht. Dann hätten wir gerne eines. Ja. Dann wird es Zeit, glaube ich, für die tierischen News. Music. Die tierischen News, ich habe das ja schon erzählt, Elisabeth, habe ich unglaublich faszinierend gefunden. Ich bin ja auch noch im Moment ein bisschen skeptisch, was diese tollen Errungenschaften von KI anbelangt, von künstlicher Intelligenz. Ich habe gestern erst einen Artikel gelesen, dass die jetzt Riesenprobleme kriegt, die künstliche Intelligenz, weil das Internet immer mehr verseucht wird von bereits produzierten Inhalten von künstlicher Intelligenz. Und das ist so eine Inzuchtpartie mittlerweile, heißt, dass sehr viele Bilder von KI von Menschen mittlerweile sehr schräg ausschauen. Also die Leute haben dann so Wellen im Gesicht oder so, weil die KI aus bereits vorhandenen, produzierten KI-Bildern von Menschen wieder Bilder von Menschen macht und das irgendwie, keine Ahnung, schief geht. Und auch mit Texten ist es ähnlich. Also die KI kann nicht erkennen, ob ein Text jetzt von einem Mensch geschrieben wurde oder ob die vielleicht eine andere KI geschrieben hat, was dazu führt, dass die Texte immer komischer werden. Damit hat diese KI-Industrie große Probleme, darum versuchen die momentan alle, noch bei weitgehend unverseuchtem Internet von Menschen produzierte Inhalte aufzusaugen. Also eh, was man nicht mitkriegt auf Meta, hast du irgendwie widersprechen müssen vor kurzem, dass sie deine Inhalte und Fotos nicht verwenden dürfen, weil die da alles absaugen im Moment, was irgendwie menschengemacht ist, um das zu konservieren, damit die KI daraus lernen kann aus Inhalten, die definitiv noch nicht KI-verseucht sind. Voll schräg irgendwie. Was hat das jetzt mit den tierischen News zu tun? Nein, das hat mit Interfermentierischen News zu tun, als das das erste Mal ist, dass ich mir denke, aha, das ist wirklich was Sinnvolles, was man mit KI wirklich machen kann. Und zwar hat man mit künstlicher Intelligenz herausgefunden, dass Elefanten sich beim Namen nennen in der Herde. Also bevor die etwas zu einem Kollegen sagen, ihn vor etwas warnen, ihn vor etwas aufmerksam machen, wie auch immer, nennen sie sozusagen den Namen des Gesprächspartners. Und das hat man mit KI herausgefunden, indem man diese Stimmen, diese Laute analysiert hat und die KI das feststellen konnte. Dass sie eigene Rufe, Laute für zum Beispiel Raubtiere haben oder so, das wusste man schon. Also das hat man schon herausgefunden. Aber dass sie sozusagen innerhalb der Herde einzelne Tiere identifizieren, mit Namen und auch ansprechen, bevor sie sozusagen die Botschaft mitteilen, das hat man jetzt erst herausgefunden. Total faszinierend. Du hast es so lieb gesagt, im Auto, wie du mir das erzählt hast, so, hey Quarl. Ja, Quarl, schau mal. Magst du nicht was trinken? Also ich verlinke euch den Artikel gerne, er hat die Überschrift einzigartig in der Tierwelt, Elefanten nennen sich beim Namen, finde ich einen insofern spannenden Titel, weil ich mir nicht so sicher bin, ob die Elefanten da wirklich einzigartig in der Tierwelt sind oder ob es nicht bis jetzt einfach nur nicht festgestellt wurde, dass andere Tierarten das eigentlich genauso machen. Könnte ich mir gut vorstellen. Da kommt es wahrscheinlich darauf an, wie viel Laute sie verwenden. Aber zum Beispiel bei Walen und so weiter könnte ich mir das durchaus auch vorstellen. Genau. Ja. Schimpansen wäre interessant, aber ja, da könnte man mal nachschauen und ein bisschen recherchieren. Vielleicht ein Wolltier recherchieren. Auf jeden Fall finde ich es echt unfassbar faszinierend, was die Tierwelt da draußen noch alles zu bieten hat. Ich habe einen zweiten Artikel auch noch gefunden, bin aber jetzt draufgekommen, dass der eigentlich schon relativ alt ist, also der ist nicht in diesem Jahr jetzt erst entdeckt worden, diese Besonderheit, dass Orang-Utans, nämlich Menschen beobachtet haben, wie sie mit Speeren gefischt haben und dieses Verhalten dann nachgeahmt haben, sprich sich auch einen Speer gebastelt haben und dann auch damit Fische gefangen haben. Finde ich genauso faszinierend, ist aber heute aber nur keine neue Erkenntnis, sondern schon einige Jahre alt, aber trotzdem nicht minder faszinierend, wozu unsere Mitlebewesen da draußen fähig sind. Ja, und wenn ihr eure Mitlebewesen in Europa, in Österreich ein bisschen mehr kennenlernen möchtet, dann habt ihr bei uns die Möglichkeit, uns zu besuchen in Form eines geführten Hofrundganges, wo euch der Andi oder ich zwei Stunden lang durch unsere Tierwelt führen und zwar mitten hinein und ihr die verschiedenen Persönlichkeiten kennenlernen könnt. Oder ihr schließt eine Patenschaft ab auf eines der Tiere auf Hof Sonnenweide oder auf mehrere und könnt damit dann 18 Mal zu den Patenschaftstagen auf Besuch kommen. Das ist so wie ein Tag der offenen Tür. 18 Mal, ich will wiederholen, 18 Mal im Jahr. Exklusiv für Patinnen und Paten und deren Familie. Und da gibt es Steckerlbrot und kleine Jause und Kuchen, alles natürlich selbstgebacken und pflanzlich und hausgemachten Holundersaft. Und immer eine garantiert wunderbare Zeit. Genau, egal ob es regnet oder die Sonne runterknallt oder der Wind geht, es ist immer ein Erlebnis auf Hof Sonnenweide. Wir können schon vorankündigen, wer nächste Woche etwas Spannendes über Tiere erfahren möchte, der hört wieder in diesem Podcast rein, weil nächste Woche geht es um Fledermäuse. Genau, aber jetzt beginnen wir auch wieder mit unseren Interviewpartnern und mit spannenden Gesprächspartnern zum Thema Tier- und Pflanzenwelt. Und Fledermäuse finden wir beide sehr faszinierend, ist so eine Tierart, über die man oft nicht viel weiß. Und da freuen wir uns schon sehr drauf, mit Expertinnen darüber zu sprechen. Dann bleibt noch die Playlist, oder? Elisabeth, du hast dann die Playlist gedacht? Ja, das steht auf meinem Zettel. Glaube ich. Das heißt nichts. Du überliest es und übersiehst es im Regelfall trotzdem. Schau, schau. Also, was kommt auf die Playlist heute, Andi? Also, nachdem ich jetzt, ich gehe davon aus, du hast keinen Wunsch. Das ist nett. Schau. Ich nehme drauf Walking on Sunshine von Katharina and the Waves. Da habe ich ganz schöne Erinnerungen dran, weil das war das Clublied vom Club Papillon. Ich war ja einmal Animateur im Club Papillon, damals in meiner Studentenzeit. Und das war das Clublied, wozu wir getanzt haben. Ach Gott, da hätte ich gerne ein Video. Ja, ja, weil ich kann ihn leider nicht mehr, den Tanz. Das war der Clubtanz vom Club Papillon von Turopa. Und ich war im Club Lilliland in Urgada. Und dort hat der Clubmanager, der Chef, ein Ägypter ehemaliger Armeeschef, allerdings noch einen zweiten Club-Tanz gefordert, nämlich den Skanderani, ein ägyptischer Tanz. Den mussten wir jedes Mal vor dem Mittagessen aufführen. Den Walking on Sunshine, den haben wir nicht so oft, aber den Skanderani, das war Teil des Agreements, mussten wir jeden Tag vor dem Mittagessen tanzen. Und von dem hätte ich richtig gerne ein Video. Ja, super. Also Andi, dance like an Egyptian. Das war cool. Okay, das hast du nicht einmal an mir gezeigt. Nein, ich kann die Schritte leider. Nein, gar nicht. Es hat sehr ägyptisch ausgeschaut. Also ich habe jetzt nur gerade die Begel mit dem Walkle. Ja, ein bisschen so in diese Richtung gehe in die Bewegung. Es war ein traditioneller Volkstanz. Eben deswegen wollte er das, weil er wollte sozusagen die ägyptische Kultur ein Stück weit transportieren. Hatschert ein bisschen, weil wir waren zu dritt drei Österreicher. Nein, zwei Österreicher und eine Venezuelanerin. Es hat da vielleicht nicht ganz so traditionell ausgeschaut, wie es hätte sollen. Aber wir haben uns bemüht mit dem Skanderani. Also wer da draußen bitte schön den Skanderani kennt und kann, bitte schickt uns ein Video. Kommt oder schickt uns ein Video. Und ich werde ihn gerne vorführen beim nächsten Mal dann. Vor dem Buffet. Vor dem Buffet, ja genau, vor dem Buffet zeige ich euch dann den Skanderani. Ja, na dann wünschen wir euch noch eine schöne Woche. Überhaupt eine schöne Zeit. Genau, und wir hören uns. Lasst es auch raus. Tschüss. Music.

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