#48 Rettungsaktion in letzter Minute
...der Schlachter war schon unterwegs :(
16.08.2024 44 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wir berichten über unsere turbulente Rettungsaktion von neun Kamerunschafen, plaudern wie es uns jetzt ohne den Gemüseanbau geht und erfahren Erstaunliches über intelligente Flughunde.
Hier kannst du alle Werbungen nachhören:
https://www.hof-sonnenweide.at/podcast/podcastwerbung/
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Wir freuen uns über Deine Themenwünsche und Fragen!
Kennst du einen spannenden Interviewgast? Eine interessante Wissenschaftlerin? Nur her mit den Vorschlägen!
Mails bitte an: andreas@hof-sonnenweide.at
Du willst uns gerne helfen, Zeit am Hof und mit den Tieren verbringen? Dann melde Dich bitte bei elisabeth@hof-sonnenweide.at
Intelligente Flughunde:
https://www.tierchenwelt.de/news/4237-flughunde-erinnern-sich-an-die-vergangenheit-und-planen-fuer-die-zukunft.html
https://www.earth.com/news/fruit-bats-can-remember-the-past-and-plan-for-the-future/
https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(24)00689-4
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Lass die Sau raus! Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=54ac3df2e0da4f18
Andi:
https://open.spotify.com/intl-de/track/4o6BgsqLIBViaGVbx5rbRk?si=161ede5307514352
Soundeffekte:
Pixabay
Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt
Credit des Titelsongs:
The Green Orbs - Dancing on Green Grass
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=54ac3df2e0da4f18
Andi:
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Pixabay
Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt
Credit des Titelsongs:
The Green Orbs - Dancing on Green Grass
Transkript
Und während dieser ganzen Action, die noch mit einigen so kleinen Schwierigkeiten
verbunden war, Nagelbretter am Boden, die da rumgelegen sind,
ins Erste bin ich gleich mal eingestiegen.
Ich habe gerade mit der Amtsärztin telefoniert, die hat gerade wieder die nächste
Anzeige geschrieben und den Schlachter für heute bestellt. Der war schon unterwegs.
Der war, das haben wir dann im Nachhinein erfahren, eigentlich schon für die
Vorwoche bestellt, hat aber aufgrund der Grillsaison momentan jetzt überhaupt
keine Zeit gehabt und so war es für diesen Tag ausgemacht, dass sie abgeholt werden.
Music.
Lass die Sau raus! In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten,
aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide.
Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen,
die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch.
Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus! aus dem Podcast vom Lebenshof Sonnenweide
mit Elisabeth und Andreas Nussbaumer.
Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein.
Herzlich willkommen! Hallihallo!
Hallihallo! Ja, wir haben ja bei der Podcast-Vorbereitung heute in der Früh
schon sorgfältig überlegt, womit wir anfangen.
Worüber werden wir denn heute plaudern?
Aber das Leben ist uns wieder dazwischen gekommen. Also wir hatten schon Themen,
aber jetzt haben wir noch andere.
Breaking News. Naja, gar zu spektakulär ist es nicht. Das ist eigentlich eher
Alltag bei uns. Korrekt.
Ich habe die Schafe runtergelassen auf die Wiese. Also wir lassen sie immer
von der oberen auf die untere Wiese.
Also die haben so eine Wechselweide und da sind die Lamas mitgegangen.
Und die haben mich schon gewundert, wo ist unser Lama, Alpaka-Dame,
die Lara. Und dann kommt sie daher, wackelt hinten nach und sie hat ein komplett
Golfball-groß-geschwollenes Auge gehabt.
Also das Lied war zu, aber das Ganze hat in den kleinen Gesichtern echt spektakulär ausgeschaut.
Und vor allem deshalb spektakulär, weil diejenigen von euch,
die uns auf Facebook, auf Insta folgen, haben es gesehen.
Ich habe noch ein Video gepostet, wie ich sie abdusche und sie sich so richtig
schön im Wasserstrahl weidet.
Da war alles noch okay. Also es war gestern, muss man so sagen.
Also einen Tag vorher. Genau, ja.
Und heute Golfball, großes Auge. Und dann war schon wieder da,
dü, da, da angesagt. Wir haben unseren Tierarzt, Haus- und Hoftierarzt Dr. Franz Pürer angerufen.
Ja, aber er hat sich dann angeschaut und er ist diesmal super schnell gekommen, 15 Minuten.
Halbe Stunde, wobei man dazu sagt, er kommt immer im Laufe des Tages,
ruft uns kurz vorher an und ich habe gesagt, ja, bitte halbe Stunde vorher anrufen,
dass wir sie vorher halftern können,
weil das ist bei Lamas, Alpakas oft nicht so einfach, bei der Lara zum Glück
schon, also ich lasse sie das sehr leicht gefallen, aber auf jeden Fall,
dass wir schauen können, wo sie ist und damit alles bereit ist.
Ja, und er ist innerhalb einer halben Stunde war er da und dann haben wir gesagt,
aber wenn er schon da ist, dann haben wir ja gleich noch einen Kandidaten. Den Timmy-Bob.
Den Timmy-Bob. Der hat ein eingerissenes Ohr, unser Zeiserl,
unser kleines Krüppelchen.
Mit zweieinhalb Kilo. Er weiß nicht, dass er ein Krüppelchen ist und legt sie
mit allen Katzen da draußen an.
Sowohl unseren eigenen, wir haben insgesamt sieben, als auch mit den durchwandernden
fremden Katzen und Katern und was auch immer.
Und hat immer wieder irgendwelche Kampfbläsuren und manchmal entzünden sie sich.
Das hat sie entzünden gehabt.
Aber zu Lara, Elisabeth, spann uns nicht auf die Folter. Was war der Grund für
das Golfball-Große-Uhr? Ohr. Also Auge.
Heiliger Bim Bam. Ich bin halt irgendwie, Leute, es ist der Hitze geschuldet.
Ich bin ziemlich gaga in die Kopf. Also es war das Auge. Genau.
Er hat es einmal aufgemacht, diese Schwellung, und dann ist ihm ein Scheißbröckerl
entgegengefallen. Geploppt.
Und zwar so ein kleines, rundes, was halt Lamas, Kacken oder auch Schafe,
weil die Lamas sind ja bei uns.
Ist das ein Scheißbröckerl? Er hat gesagt, das ist ein Stein.
Also es war ein Scheißbröckerl.
Eindeutig, nein, nein, ich wollte ihm da nicht korrigieren. Entschuldigung, ein Köttl.
Ein Köttl. Nennt man das offiziell Köttl? Ja, Köttl klingt doch viel schöner
als Scheißbröckchen, oder?
Ja, egal. Also stattdessen schimpfst du jemanden, hörst du Scheißbrocken,
dann fühlt er sich sicherlich beleidigter, als wenn du sagst, hörst du Köttlchen.
Also ich würde mich bei Köttl, weil ich nicht wüsste, was es ist.
Ist das kein Kosename für Elisabeth? Ist ein schieres Wort.
Ein Köttlchen. Gut, also wir wollen uns jetzt nicht vertiefen in die Kopro.
Ausführen, das war jetzt nicht total gruseliger Haufen Scheiße,
sondern das ist einfach diese kleinen Dämmerl, was die kriegen und Klammerl
und auch scharfe Karten.
Und das hatte sich wie auch immer sie das geschafft hat, sich das ins Auge zu
manövrieren und zwar so, dass es nicht einmal mehr aussaget. Genau.
Das ist schon Kunststück. Das heißt, es ist dann angeschwollen und es dürfen
wir dreimal am Tag zuerst tropfen.
Augentropfen, weil es, haben wir heute erfahren, keine Augensalbe mehr am Markt
gibt, ausverkauft. Es gibt Wartelisten.
Also wer in dieses Geschäftsfeld einsteigen möchte, jetzt wäre der richtige
Zeitpunkt, liebe Leute.
Ja. Gold, Gräber, Stimmung. Wir überlegen auch schon. Ja. Wir arbeiten am Konzept.
Irgendwas mischen wir schon zusammen.
Nussis Augensalbe. Das klingt aber gut, oder? Vor allem Dr. Nussi,
das hat sich doch geküsst. Dr. Bam.
Dr. Bams Augensalbe. Beim Nussi.
Ach Gott, hätte er mal in Witzkistel geschlafen. Gut, also Lara wurde abgefrühstückt,
passt. Also die wurde eingetropft jetzt.
Dann Timi. Und weil er schon da war, der Herr Tierarzt, wie wir gesagt haben.
Kennen Sie sich bitte den Figaro an, John? Das ist unser Putten, also unser Truthahn.
Der ist in letzter Zeit auch so gedämpft. Also in letzter Zeit,
die letzten vier Tage. Also ein bisschen so gedämpft.
Also es könnte auch sein, dass er einfach nur heiß war oder ist.
Aber wir haben uns gedacht, wenn er schon da ist, der Herr Doktor,
dann möge er doch eine Vitalinfusion machen.
Habe ich sofort gecheckt, dass da irgendwas nicht ganz in Ordnung ist.
Er hat nicht viel gefressen und hat ganz, ganz viel getrunken und ist vor allem
bei der Wasserquelle, dort wo wir immer die Schweine trinken, herumgelaufen.
Und jetzt hat er gesagt, naja, was macht man in so einem Fall?
Also man kann natürlich nicht genau feststellen oder schwer feststellen, was er hat.
Und ich habe dann vorgeschlagen, machen wir mal präventiv Antibiotika,
das macht man doch in den großen Maststellen auch.
Er hat sich damit einverstanden erklärt und zusätzlich noch eine Vitamin-Vital-Infusion,
damit es den Figaro bald wieder gut geht, weil er ist eigentlich noch ein junger Kerl.
Also ja. Ja. Und dann habe ich gesagt, magst du gute Preise? Genau.
Hat er dieses Mal auch gemacht. Die Hitze stimmt auch unseren Tierarzt.
Milde. Milde, genau. Es war richtig billig. Ja. Gegen sonst.
Ja. Und dann haben wir gefragt, ob man vielleicht auch gleich vital irgendwie
so... Ob wir das nicht auch gleich kriegen können von ihm.
Eigentlich so im Pfusch. Schneller so ein Jauggerl mit...
Vitaminen? Er ist nicht darauf eingestiegen. Nein. So gut war er dann auch wieder
nicht aufgelegt. Genau.
So, aber was waren denn jetzt die eigentlichen Themen, liebe Elisabeth,
die wir ja ursprünglich akribisch vorbereitet haben heute Morgen?
Naja, unsere morgendlichen Spaziergänge.
Korrekt. Mit vollkommen unterschiedlicher Energie. Totally.
Ich mit den zwei Mudis. Die zwei Mudis sind unsere kleinen Hündchen,
wo schon in der Rassebeschreibung drinsteht, wenn es denn Mudis sind.
Aber wir gehen davon aus, weil wir sie aus Ungarn abgeholt haben, von einem Tierheim.
Und da steht in der Rassebeschreibung, sie teilen sich ihrer Umgebung lautstark mit.
Und das kann man wirklich doppelt unterstreichen. Ja, also in der Früh ist es
wirklich ein, also wenn der Andi weggeht mit ihnen, ich glaube,
das Mittelburgenland weiß, wir gehen jetzt oder er geht jetzt spazieren.
Also nicht nur das Mittelburgenland.
Ich glaube, sie haben seismografische Ausschläge in der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien.
Also es ist wie richtig laut. Es geht dann wirklich so zehn Minuten.
Das ist der Milan. Und der Emil ist in Hochfrequenz Tönen.
Der macht das Ganze noch zwei Stimmlagen höher. Der füttert meinen Tinnitus.
Es klingelt dann den ganzen Tag in meinem Ohr. Die ersten 200 Meter circa.
Ja, es ist lustig, aber es beruhigt sich tatsächlich. Also so nach 10 Minuten
oder so, wenn wir dann im Wald sind, dann wird es leiser.
Mit viel Freude. Ganz im Gegensatz zu dieser Energie der Igor,
mit dem du heute in der Früh gegangen bist.
Genau, der hat mir vor ein paar Tagen zu verstehen gegeben, dass er gerne mit
mir was unternehmen möchte.
Ich gehe immer recht früh rauf, das ist eigentlich das Erste,
was wir immer machen, in der Früh lassen wir die Pferde auf die Weide,
wo es noch schön kühl ist und da
wird der Matteo versorgt, damit ihm die Beißfliegen nicht so maltratieren.
Und dann, wenn wir mit der Morgenrunde, Futterrunde fertig sind,
dann trinken wir Kaffee auf der Couch und da haben wir Inigo gehört, wie er lautstark ruft.
Komm zu mir. Es hat wirklich gelungen, weil es hätte ja eigentlich nichts gegeben für Beschwerde.
Also die Weide ist offen und passt alles.
Und der Andi hat dann gesagt, geh spazieren, nütz die schönen Morgenstunden und geh spazieren.
Und weil wir einiges geändert haben an unserem Leben, Lebenskonzept,
haben wir gedacht, ja, mach ich.
Ich bin rauf in den Hälften und da ist man tatsächlich schon entgegengekommen
und Und dann sind wir gegangen.
Aber es ist anders. Es ist wirklich ein Spaziergang. Du warst keine zwei Monate weg.
So viel kann man schon mal sagen. Naja, der Igor weiß ganz gut,
wie er sich mir zu verstehen geben kann.
Und ich weiß mittlerweile auch ganz gut, wie man ihn lesen kann, also seine Wünsche.
Und das ist jetzt einfach so ganz anders. Also wir haben das umgekehrt gemacht.
Normalerweise schaut man, man hat eine bestimmte Zeit zur Verfügung,
in der Früh ist es circa eine Stunde.
Und dann wähle ich halt eine Runde durch den Wald, die es in dieser Stunde ausgehen könnte.
Wobei, das muss ich sagen, mache ich eigentlich immer mehr, mit einer Stunde
kommt man bei einem Esel nicht weit.
Also man muss mindestens zwei Stunden Zeit haben, bevor ich mit dem Ego überhaupt gehe.
Aber in der Früh habe ich halt nicht so viel Zeit, deswegen habe ich mir gedacht,
machen wir das umgekehrt.
Ich habe einfach so 100 Meter, 200 Meter nach dem Haus, nach dem Hof,
lasse ihn dann frei frei und dann schauen wir einfach mal, wie weit er in dieser Stunde gehen möchte.
Gutes Konzept. Nicht weit. Es ist quasi ums Eck Richtung Wald oder ums Eck Richtung
Radweg und dann frisst er mal.
Und ich tue nichts anderes, als ihm dabei zuzuschauen.
Also er bewegt sich dann schon ein paar Meter, aber wir sind dann,
wo wir normalerweise für eine Runde, wo wir 20 Minuten brauchen,
brauchen wir dann halt eine Stunde.
Oder wir bleiben sowieso dann gleich einmal 500 Meter hinterm Hof stehen,
weil da ein besonders gutes, schmackhaftes Plätzchen ist.
Momentan steht das sehr auf Weide und auf Haselsträucher.
Kann ich verstehen, klingt lecker. Es klingt lecker, ja, es schaut auch so aus.
Es gibt nichts Schöneres, als sie einfach entspannt hinzusetzen und einem beim
Fressen zuzuschauen, wie er
das macht, weil er beugt ja nicht den Kopf und manft rein. Er wählt aus.
Aus dem reichhaltigen Buffet der Natur. Und dann mit der Graserl und dann schnüffelt
er irgendwas an, beschließt, dass das jetzt nicht passt,
frisst das nächste Graserl und ich versuche auch das Handy bewusst dann eingesteckt
zu lassen, also jetzt keine Nachrichten oder sonst irgendwas,
sondern wirklich hinsetzen.
Ein bisschen vorausgehen, ihm zuschauen, schauen, ob er nachkommen will.
An manchen Tagen hat er Lust, dann wackeln wir halt dann ein paar hundert Meter
weiter und an manchen Tagen sagt er, nein, bleib da stehen, da ist es schön, passt schon.
Also den Igor Esel beim Fressen zuzuschauen, er hat was Meditatives.
Absolut, ja. Das ist ein voll guter Tag in den Start. Lustig ist,
wenn du dann entgegenkommst mit den Mudis, mit den Hunden.
Das ist eine andere Energie, ist da weniger meditativ.
Wir treffen immer zwei unterschiedliche Energien aufeinander.
Aber der Andi rauscht dann eh gezwungen von den Moodies bald wieder ab. Gezwungen und gezogen.
Also nicht ich gehe mit den Hunden spazieren, sondern die Hunde gehen mit mir
spazieren. Aber ist okay.
Wir sind nicht sehr konsequent in unserer Hundeerziehung oder generell Tiererziehung.
Noch nicht. Elisabeth wartet nur ab.
Wir kriegen die zwei Moodies zu. Genau.
Und den Esel zu tun, was wir wollen. Genau. Alle Tiere zu tun, was wir wollen. Ja.
Gut. Dann wird es einmal Zeit für ein bisschen Werbung, oder? Auf geht's.
Werbung. Herr Dr. Bam, ich habe soeben meinen Blutbefund bekommen.
Die Auswertung zeigt einen schweren Mangel an Vitamin Schaf,
Vitamin Esel und Vitamin Schwein sowie ein Defizit bei den Spurenelementen Ruhe
und Erholung. Kann man da was tun?
Selbstverständlich kann man da was tun. Ich empfehle eine ambulante Kur alle
zwei Wochen Aufruf Sonnenweide mit Therapieeinheiten in Schafknuddeln,
Eselkraulen und Schweinchen beobachten.
Ebenso sollten Sie den Podcast Lass die Sau raus abonnieren und einmal wöchentlich hören.
Sie werden sehen, dann sind Ihre essentiellen Werte bald wieder in Ordnung.
Danke, Dr. Bäm. Ähm, zu Risiken und Nebenwirkungen kontaktieren Sie auf keinen
Fall Elvira die Gans. Werbung Ende.
Ja, und was sie in den letzten 14 Tagen getan hat, das erzählt uns jetzt dann die Elvira.
Selbstverständlich. Lieber Elvira, wir lauschen andächtig. Elvira,
Tagebuch einer großen Gans. 2. August.
Elisabeth und Andi haben direkt vor meiner Wiese ein Pausenplätzchen eingerichtet.
Sehr gemütlich ausgestattet mit Sitzgarnitur und immer ein paar Kleinigkeiten
zum Naschen und Trinken.
Das finde ich sehr praktisch. So können meine Groupies sich stärken,
nachdem sie mich ausgiebig bewundert haben.
Soll ja keiner sagen, Elisabeth und Andi haben nicht auch mal gute Ideen.
3. August. Heute sind schon wieder neue Tiere am Lebenshof Sonnenweide eingetroffen. Schafe.
Nein, Kamerun-Schafe. Kamerun, Kamerun, wo mag das wohl liegen?
Die Nandus haben gemeint, es ist eine Nachbarortschaft von Weppersdorf.
Aber ob man den Nandus auch wirklich trauen kann?
4. August. Matteo bekommt neuerdings Tonerde auf seine Gelenke.
Das sieht nicht nur hübsch aus, es hält ihm auch die Insekten fern.
Wie das genau funktioniert, weiß ich nicht. Aber es funktioniert. 9.
August. In der heutigen Podcast-Episode geht's um Fledermäuse.
Ganz ehrlich, Leute, ich habe noch nie eine Fledermaus gesehen.
Mein globaler Gänsegeheimdienst sagt mir, dass die erst in der Dämmerung unterwegs sind. Mit Echo-Ortung.
Das hört sich verdammt interessant an.
Vielleicht ist das die Technologie, die mir noch fehlt, um die Weltherrschaft zu übernehmen? 12.
August. Pferdl frisst genüsslich mit seinen Friends.
Ein Händel links und die Pute Aida rechts von ihm. Tja, gemeinsam schmeckt's einfach besser.
Alte Gänseweisheit.
13. August. Die Lama-Dame Lara duscht ausgiebig unter dem kalten Wasserstrahl.
Sie dreht sich hin und her, um von allen Seiten ordentlich durchgewaschelt zu werden.
Mich wundert das gar nicht. Auch ich liebe Wasser. Lara, wenn du magst,
du kannst auch gerne eine Gans werden.
Das Bewerbungsformular ist schon unterwegs.
Elvira, Tagebuch einer großen Gans. Ja, sehr spannend.
Dankeschön, liebe Elvira. Ja, wer die Bilder und Videos dazu sehen möchte,
der folgt uns einfach auf Facebook und Insta.
Lebenshof Sonnenweide ist das Stichwort dazu. Genau.
Versüßt euch den Tag. Ja, da müssen wir ja gleich. eine der Nachrichten,
glaube ich, für unsere Geschichten aufgreifen.
Ja. Auf geht's.
Dann kommt jetzt deine Serie mit romantischen Tieren in Action.
Nein! Romantik, Tiere und Action. Oh yes!
Geschichten von Hof Sonnenweide. Authentisch, ehrlich und ungeschminkt.
Jetzt nur in diesem Podcast.
Ja, die Elvira hat von Kamerun-Schafen berichtet, die jetzt neue BewohnerInnen
von Hohsonnenweide sind.
Genau, und nicht wie sonst, dass Tiere eher einzeln zu uns kommen,
sondern... Gleich als Gang.
Wir haben neun Kamerun-Schafe bei uns aufgenommen.
Kamerun ist zwar nicht die Nachbarortschaft von Weppersdorf,
aber tatsächlich kommen diese neun Kamerun-Schafe von gar nicht so weit her,
also circa eine Viertelstunde, 20 Minuten von hier entfernt.
Wie kam das, Elisabeth? Wir wurden von mehreren Seiten darauf hingewiesen,
dass es da einen Besitzer gibt in der Umgebung, der Schwierigkeiten hat mit
der Amtstierärztin. Genau.
Und der Besitzer hat sie ja schon einmal an uns auch gewarnt und hat uns damals
gefragt, ob wir nicht vier oder fünf nehmen können.
Ich glaube, wir haben gar nicht so über genaue Zahlen gesprochen.
Da war von Schwierigkeiten mit der Amst, da hat sie noch keine Rede,
da hat sie einfach nur so gemeldet, weil er uns, wie er immer gefunden hat.
Ich habe ihm damals schweren Herzens absagen müssen, weil wir zu dem Zeitpunkt
schon eine Zusage gegeben haben an eine Dame, die gesagt hat,
sie würde uns vier Schafe bringen.
Sie lässt es nur vorher kastrieren, weil es sind zwei Böcklein dabei.
Und wir haben gesagt, ja passt. Und das wäre jetzt demnächst soweit gewesen,
dass die gekommen wären.
Tja, und wie ich dann jetzt wieder einmal nachgefragt habe, wie das denn jetzt
so ist, weil jetzt die Zeit schon ziemlich verstrichen ist nach der Kastration,
hat sie geschrieben, na, jetzt ist es anders überlegt, sie kalt sie doch.
Tja. Und ihr habt dann gesagt, ja, also weil das gibt ja keine Zufälle,
weil man gerade von wieder einer guten Freundin daran erinnert und beziehungsweise
Freunde daran erinnert worden sind,
dass das noch immer aktuell wäre mit den Kameruns, beziehungsweise eigentlich schon dringend.
Und weil es Schwierigkeiten mit der Amtstierärztin gab, da haben wir dann so
ein bisschen die näheren Umstände so vage erfahren.
Also offenbar hätte es geeilt.
Dann tun wir was. Dann haben wir angerufen und haben gesagt,
okay, wir können die Schafe übernehmen und er hat uns dann die Adresse gesagt,
er hat gesagt, das sind fünf Schafe und,
wir sind dann und möglichst genau am gleichen Tag, so schnell geht es nicht,
aber am Wochenende, wir bereiten alles vor, können wir die Tiere holen.
Das haben wir gemacht. Wir haben uns in das Auto gesetzt, beziehungsweise Andi
hat den Hänger angehängt und sind Schafe holen gefahren. Das war dann eine ziemliche Challenge.
Kann man wohl so sagen. Die kamen uns dann sehr, sehr geschwind.
Unfassbar geschwind. Und klein und wendig. Richtig. Und man kann sie ja nicht
so wie andere Schafe irgendwie beim Fell packen.
Also das ist so die Methode der Wahl, wenn man es schnell festhalten will.
Kann man sich normal ganz gut an der Wolle greifen. Das geht bei denen nicht.
Das sind Haarschafe, ja.
Was den Vorteil hat, dass man sich nicht scheren muss, muss man dazu sagen.
Die schauen ein bisschen aus wie Rehe.
Ja, das kommt hin, stimmt. Das haben mir beim letzten Patentag ein paar Leute
gesagt, eh wie Antilopen.
Und ja, so ungefähr kann man sich das auch vorstellen. Der Andi und die hinten
nachgejuscht. Also mittlerweile muss ich sagen, bin ich schon ganz stolz auf
mich, bin ich echt schnell.
Ich habe mich drauf geworfen auf das Schaf, nicht mit vollem Gewicht, also keine Sorge.
Und ja, der Andi hat sie dann getragen, weil so ein zappelndes Tierchen ist
nicht leicht, auch wenn es sehr klein ausschaut.
Ich habe mir dann ein Atemlöskreuz verrissen dabei, muss ich sagen.
Ja, das ist halt so, wenn man alt ist. Wie sagen immer die Jüngsten, genau.
Und während dieser ganzen Action, die noch mit einigen so kleinen Schwierigkeiten
verbunden war, Nagelbretter am Boden, die da rumgelegen sind,
ins Erste bin ich gleich mal eingestiegen.
Die haben mich zum Glück nicht hineingeworfen, Also ich habe bei sowas immer
Glück, da haben wir eh schon mal drüber gesprochen.
Andi hat bei sowas permanent Pech. In dem Fall habe ich Glück gehabt,
weil ich mit vollem Gewicht draufgestiegen bin.
Ich habe es rechtzeitig gemerkt und dann im Zuge dessen begonnen zu suchen,
ob da noch ein bisschen was rumliegt und es lag noch einiges rum.
Bretter mit Nägeln drin. Die nach oben gestanden sind, ja. Sowieso.
Das haben wir Gott sei Dank rechtzeitig gemerkt.
Ja, auf jeden Fall, während der ganzen Action haben wir dann erfahren,
Es gab noch vier Schafe, unkastrierte Böckchen, an einem anderen Standort.
Aber wir sind nicht darauf eingegangen. Wir hatten das Gefühl,
dass wir die fünfmal in den Hänger bekommen und dass da alles gut geht und sind
mit denen einmal nach Hause gefahren.
Dann haben wir die bei uns. Während der Fahrt haben wir schon beratschlagt,
diese scheuen Tierchen passen gut zu unseren Ziegen.
Kommt ja dazu, dass wir jetzt nur mehr fünf Ziegen haben, weil der Toni ja leider
auch gestorben ist, einer unserer ältesten Ziegenböcke.
Einfach eine Altersschwäche, er konnte einfach nicht mehr aufstehen,
nicht mehr gehen, er war schon sehr dünn und den haben wir leider verabschieden müssen.
Und ja, die Ziegen haben drei Unterstände, die Schafe haben einen Unterstand
für alle, die Wiese bei den Ziegen ist groß, also die da fressen es nicht.
Und irgendwie haben sie gedacht, das passt vom Bauchgefühl, gehen wir es zu den Ziegen einmal. mal.
Ja, und dann sind wir gesessen und haben dann zugeschaut, diese fünf Tierchen,
die sind eigentlich nicht ins Gewicht gefallen, die sind so klein und zart und irgendwie, ja.
Dass ich gesagt habe, erst Andi, da sind noch vier unkastrierte Böckchen.
Und er hat uns gesagt, der Besitzer, es gibt für die vier einen Schlachtbefehl.
Und da haben wir dann gesagt, es ist ein komisches Hirn wieder eingeschalten,
nach der ganzen Action, was ist ein Schlachtbefehl?
Ja, und dann habe ich ihn angerufen und gesagt, wie schaut das jetzt wirklich aus mit den Vieren?
Müssen die geschlachtet werden und wenn ja, warum? Und er hat uns dann erzählt,
naja, von der Amtstierärztin kam die Order, entweder, also er sei nicht in der
Lage, die Schafe artgemäß zu halten,
deswegen müsse er sich entweder einen landwirtschaftlichen Facharbeiter anstellen
oder die Tiere schlachten lassen.
Das waren die zwei Optionen, die es ihm gestellt hat. Sonst Anzeige.
Ersteres kam nicht in Frage, jemanden anzustellen. Genau.
Aber es war für uns dann klar, okay, es muss jetzt nicht geschlachtet werden,
sie müssten einfach weg von ihm.
Ja, und dann haben wir gesagt, okay. Dann holen wir auch die Böcklein.
Und da hat sich Andi wieder ins Auto gesetzt.
Das waren dann drei Tage später. Ich bin um 8 Uhr früh dort gewesen,
also sehr früh losgebraust, bin um 8 Uhr früh dort gewesen, habe auch diese
Aktion recht geschwind abgewickelt.
Diesmal alleine. Diesmal alleine, was kannst du gemacht?
Es waren die Hufschmiedinnen da. Stimmt, genau. An dem Tag waren ja die Hufschmiedinnen
bestellt. Aber wir haben gesagt, wir fackeln da nicht lang rum.
Wir holen sie trotzdem. Hufautopädinnen.
Hufpflegerinnen. Whatever. Also auf jeden Fall die Pferde und die Esel haben
die Hufe behandelt gekriegt.
Ja, und deswegen bin ich in Lack gefahren, habe die eingepackt,
bin mit ihnen auf Hof Sonnenweide gefahren und wir haben sie dann gleich im
Hänger drin lassen, weil schon fix ausgemacht war, dass der Tierarzt vorbeikommt,
um die Kleinen zu schnibbeln.
So, der kam dann tatsächlich auch gleich, stieg aus dem Auto aus,
hat gefragt, wo sind die eigentlich her?
Ich habe es ihm gesagt und er hat gesagt, ups, dann muss ich jetzt schnell telefonieren.
Ich habe gerade mit der Amtsärztin telefoniert, die hat gerade wieder die nächste
Anzeige geschrieben und den Schlachter für heute bestellt. Der war schon unterwegs.
Der war, das haben wir dann im Nachhinein erfahren, eigentlich schon für die
Vorwoche bestellt, hat aber aufgrund der Grillsaison momentan jetzt überhaupt
keine Zeit gehabt und sowas für diesen Tag ausgemacht, dass sie abgeholt werden.
Ja, gesagt, getan. Er hat dann zum Telefon gegriffen, hat sie angerufen,
hat die ganze Geschichte abgelassen vor meinen Augen, Ohren.
Er hat gesagt, kannst du schon anrufen, den kannst du abpfeifen.
Die sind schon auf Lebenshof Sonnenweide. Genau. Zwei Minuten später hat bei
mir das Telefon geklingelt.
Stimmt das, dass die Schafe jetzt bei Ihnen sind?
Konnten wir auch bestätigen. Gibt es dafür einen Transportschein?
Können Sie mir den Transportschein schicken? Haben wir natürlich gemacht, alles offiziell.
Mittlerweile sind wir ja wirklich schon gut in den ganzen Maßnahmen und habe das gemeldet.
Und es sind die Schafe offiziell bei uns und dürfen auf Hof Sonnenweide leben.
Ein wunderschönes Leben verbringen bei den Ziegleins und es gefällt ihnen gut.
Sie haben sich gut eingelebt, verstehen sich gut mit den Ziegen.
Kleines Detail am Rande. Bei der ersten Partie, die wir abgeholt haben,
sind zwei junge Mädels dabei, Antonia und Pünktchen und drei ältere Damen.
Also Erwachsene, wir wissen ja gar nicht, ob sie älter sind,
Erwachsene Damen, die höchstwahrscheinlich auch trächtig sind.
Weil nämlich ein Böcklein dabei gestanden ist. Genau.
Das heißt, es ist durchaus noch zu erwarten, dass wir ein junges Schäfchen da bekommen.
Ja, und wir haben gesagt, das passt einfach so super bei den Ziegen.
Erstens einmal ist es bei uns gleich in der Nähe vom Haus.
Wir haben sie gut im Blick, jetzt gerade in der ersten Phase ist es super.
Und die Böcklein, die sind schon ziemlich, also zutraulich ist es übertrieben,
Aber sie kommen, sie sind sehr neugierig, sie kommen in die Nähe.
Weil ich habe natürlich nachrecherchiert, Kameruns sind generell sehr scheue Schafe.
Ich bin überzeugt davon, dass sie bei uns auftauen.
Mittlerweile auch, weil die meisten Leute, die zu uns kommen,
sagen, also generell auch unsere anderen Schafe sind sehr, sehr zutraulich.
Manche lassen sie wirklich, also beim letzten Patentag, die Gabi, unser Jura-Schaf.
Also die ist ja der Martina, einer unserer langjährigen Patinen.
Und der Kati überhaupt nicht vom Pelz gerückt oder umgekehrt.
Also die hat sich angelehnt, trotz einer gefühlten 50-Grad-Hitze.
Hat die gekuschelt auf Teufel komm raus.
Und ja, schauen wir mal. Also nochmal herzlich willkommen an die Kamerun-Gang
hier bei uns am Lebenshof Sonnenwelle.
Übrigens, es sind noch Patenschaften möglich. Und wir freuen uns natürlich sehr,
wenn ihr uns da ein Stück weit unter die Arme greift und uns hilft.
Und da möchte ich aber eine kleine Gelegenheit nützen. Wir haben ja auf Facebook
auch einen Aufruf gemacht, gemacht, ob man Patenschaften übernehmen möchte für
die Schafe, weil uns das natürlich finanziell unterstützt.
Also die Kastration hat um die 560 Euro gekostet.
Du warst dabei, ich war mit den Pferden und Eseln beschäftigt,
mit den Hufautopädinnen.
Also es ist jetzt nicht so eine Kleinigkeit, auch für uns nicht,
neun Tiere da auf einmal aufzunehmen.
Und vielen, vielen, vielen Dank an alle Leute. Wir haben euch ganz lieb.
Viele dicke Pussys. Genau, die sich da sofort gemeldet haben,
sofort Patenschaften und zur Patenschaft noch eine fette Spende überwiesen und
einfach nur so, ich habe heute das Konto gecheckt und habe nochmal gesehen,
dass da einfach ohne etwas zu sagen,
Leute, auch Paten und Patinnen bestehende, einfach nochmal überwiesen haben.
Vielen, vielen, vielen Dank. Ohne euch wäre das nicht möglich.
Ja, wirklich. Absolut, ja.
Und ja, das bringt uns auch irgendwie gleich auch zum nächsten Thema.
Passt gut, weil uns jetzt in der letzten Zeit sehr häufig die Frage gestellt,
wie geht es euch eigentlich ohne Gemüse?
Genau, im letzten Podcast haben wir ja gesagt, wir, offiziell haben wir es gemacht,
wir hören auf mit Gemüse.
Ja, wie geht es uns ohne Gemüse? Ja, also einmal, um dort anzuknöpfen, knüpfen.
Ja, gut.
Also es ist irgendwie, wir können uns, wir haben uns das ein bisschen gefragt,
wir können uns fast nicht mehr vorstellen, wie wir das geschafft haben mit dem Gemüse.
Also die Elisabeth ist jetzt seit vier Wochen da und seit vier Wochen wird uns
echt nicht fad, kann man wirklich so sagen.
Und wir fragen uns jedes Mal, wie haben wir das eigentlich in den letzten drei
Saisonen noch parallel mit dem Gemüse geschafft?
Ja, es geht vielleicht auch nicht so, also Andi ist eher so mit dem Fahrt und
viel Arbeit, bei mir ist es eher so hitzetechnisch. Kommt dazu.
Weil es war voriges Jahr, ich weiß es nicht, schon vielleicht hat es manchmal
Regenphasen dazwischen gegeben, aber ich habe schon das Gefühl,
voriges Jahr war es genauso heiß. Wie haben wir das gemacht?
Also vor allem ich. Im Tunnel.
Ja gut, das habe ich in der Früh gemacht. Da bin ich ja vier,
fünf in der Früh aufgestanden, aber nicht nur. Aber generell Wahnsinn.
Und ja, man kann sagen, wir sind trotzdem gut ausgelastet, aber das muss man
schon dazu sagen, es ist wesentlich entspannter.
Ja, vor allem auch solche Aktionen wie die Schafe abzuholen oder den Tierarzt
anzurufen und sich gleich mal um Lara und Co.
Und so weiter zu kümmern. Ohne sich Sorgen zu machen, wo geht da die Zeit nachher ab,
sondern dann ist da dir egal wann da,
du brauchst dir nichts einteilen, du musst nicht umorganisieren den ganzen Tag
oder den Abend verlängern bis 10 Uhr auf die Nacht, dass du das trotzdem Neues
irgendwie unterkriegst mit Gemüse, sondern ja, es ist wesentlich entspannter.
Man kann sich guten Gewissens in dem Fall die Zeit nehmen, die es braucht.
Und deswegen dieser Fokus jetzt wirklich auf dem Lebenshof ist etwas,
was sich sehr, sehr gut anfühlt.
Es ist immer lachendes und weinendes Auge, gar keine Frage, weil wir haben die
Kommunikation mit den Gemüsekunden und Kundinnen wirklich sehr gemacht, sehr geliebt.
Also rauszugehen, am Gemüsestand zu plaudern, sie anzuhören,
wie es ihnen das Gemüse schmeckt und wie ihnen die Vielfalt taugt und so weiter
und so fort. Das war einfach schön.
Das war nett, diese Kommunikation und die Abwechslung dadurch auch. Genau.
Ja, das geht schon ein bisschen ab. Aber ja, es ist halt so,
natürlich müssen wir für alles einen Preis zahlen, also zumindest sind wir dieser Meinung.
Aber den Preis waren wir schon bereit zu zahlen, jetzt im Hinblick auf unser
Wohlbefinden, weil eigentlich haben bis jetzt alle Leute gesagt,
wir haben uns eh immer gefragt, wie sie das geschafft haben.
Ich glaube, das war kein einziger oder kaum jemand dabei.
Der hat es nicht, es war kein Verständnis gezeigt. Genau, und wenn,
dann haben sie es nicht gerettet bei uns.
Also es bedauern ganz viele natürlich, aufgrund der Qualität und auf der Nähe von den Leuten.
Aber jeder hat es verstanden und hat gemeint, gut, dass ihr auch auf euch schaut.
Und das ist es ja, sich in der Früh einfach eine Stunde Zeit nehmen zu können,
um zu gehen mit den Tieren, mit Igor oder mit den anderen Eseln oder mit den
Hunden, wenn es kühl ist und nicht am Abend, wo die Luft einfach steht.
Ja, also ich sehe es so, wenn es uns gut geht, dann geht es den Tieren gut.
Wenn wir Zeit haben, dann haben wir Zeit für die Tiere und das ist ja das, was wir tun.
Wir setzen uns ja nicht in den Hof Sonnenweide, Lamborghini und fahren auf die Maritisen. Genau.
Ja, und dann haben wir ja was Neues jetzt im Petto.
Ja, auch dafür haben wir jetzt Zeit. Genau. Nämlich für Rundgänge auf Hof Sonnenweide.
Aber es sind natürlich nicht irgendwelche Rundgänge, sondern wir haben uns etwas
ganz Besonderes für euch ausgedacht.
Es ist ja ein wunderschönes Gefühl, in der Früh mit der Morgenrunde,
was wir ja tun, jeden Tag, zu starten, die Tiere zu füttern, zu beobachten.
Und wir haben uns gedacht, schade eigentlich, dass das sonst niemand mitkriegt.
Und zwar ist es, wir werden ja, also wir merken es ja bei den Patentagen,
bei den Patentagen ist ja so, da sind wir ganz dahinter, ganz strenges Fütterungsverbot,
außer die Schweine dürfen mit Obst und Gemüse gefüttert werden von unseren Patinnen und Paten.
Und das macht den Leuten heute, und zwar nicht nur den Kindern, riesengroße Freude.
Also die Schweine, Patinnen und Paten bringen dann Melonen und Bio-Bananen und
Äpfel und Karotten. Und Tomaten letztes Mal, genau. Alles kleingeschnitten,
Salat, Tomaten. Wahnsinn.
Und da haben wir in der Folge, in der Podcast-Folge mit der Lisa Maria Klenker darüber gesprochen.
Warum das so ist. Deshalb wir so gerne füttern, Tiere füttern.
Hört sich an. Wirklich sehr, sehr spannend.
Ja, deswegen haben wir uns gedacht, machen wir das zu einem Rundgang.
Also ihr könnt die Morgenrunde mit uns mitmachen.
Alle Tiere, also uns helfen und unterstützen und dabei sein,
wenn die Tiere gefüttert werden.
Und dann haben wir uns gedacht, wäre es doch noch nicht gemeinsam.
Wenn schon die Tiere gefüttert wurden, dann möchten auch die Menschlein gefüttert werden.
Das heißt, wir frühstücken gemeinsam dann. Genau. Und zwar mit selbstgemachten,
hauseigenen Produkten aus den Gemüsegraten.
Es gibt ja noch einen kleinen Gemüsegarten, jetzt für uns selbst,
für den eigenen Bedarf und für die Leute, die uns helfen.
Und ja, mit hausgemachten Brot und Schmankerl, alles vom Hof und natürlich.
Pflanzlich. Selbstverständlich. Und wenn jetzt jemand von euch sagt,
das interessiert mich, dann schaut halt einfach auf www.hof-sonneweide.at vorbei, da steht alles dazu.
Da finden Sie alle Infos, die Termine und noch nähere Informationen.
Ihr solltet allerdings keine Langschläfer-Mäuschen sein, sondern eher Frühaufsteher.
Denn wann geht's los, liebe Elisabeth?
Also jetzt machen wir es einmal im August und September um 6.45 Uhr.
Oktober, November, wir werden das sicher auch im Winter durchmachen.
In Oktober, November werden wir es dann nach oben versetzen,
beziehungsweise nach hinten versetzen.
Zeitlich nach hinten versetzen, genau, weil es einfach finster ist und im Finstern
füttern macht nicht viel Sinn.
Die Schweine sind so immer die Ersten, die gefüttert werden,
die schnarchen tief und fest um 6.45 Uhr.
Und die gute Nachricht für all jene, die gern lang im Bett bleiben,
es gibt natürlich dann auch noch Rundgänge am Nachmittag.
Die geführten Hofrundgänge, genau. Weil man muss dazu sagen,
die Morgenrunde ist konzipiert für Personen ab 14 Jahren.
Also jetzt eher nicht so ideal für Kinder.
Aber dafür der Hofrundgang am Nachmittag, auch an Samstagen und Terminen,
die ihr auf der Homepage findet, der ist für Kinder auch sehr,
sehr gut geeignet. Und da füttern wir die Schweinchen, was auch großen Spaß macht.
Ja, schaut euch das an auf der Homepage. und würde uns sehr,
sehr freuen, wenn wir euch im Zuge so einer Morgenrunde mit Frühstück oder einem
Hofrundgang wenn wir euch da kennenlernen. Ja.
Dann wird es Zeit für Werbung. Würde ich auch sagen.
Werbung. Gute Nacht, Liberty. Gute Nacht, Okita. Gute Nacht, Wendy.
Gute Nacht, Matteo. Wenn wir unseren über 150 Tieren Gute Nacht sagen,
dann dauert es eine Spur länger als damals bei den Die haben übrigens 221 Folgen geschafft.
Wenn du uns helfen möchtest, dass der Lass-die-Sauhaus-Podcast mindestens ebenso
viele Episoden schafft, dann lass uns 5 Sterne, ein Abo oder eine Rezension da.
Oder du interessierst dich für eine Patenschaft oder Spende,
damit wir den Tieren am Hof nicht nur Gute Nacht, sondern auch lange noch einen
guten Tag wünschen können.
Die Infos dazu gibt's auf www.hof-sonnenweide.at Und jetzt. Gute Nacht,
Noel. Gute Nacht, Ferdinand.
Gute Nacht, Manni. Gute Nacht, Francis.
Gute Nacht, James. Gute Nacht, Peter. Werbung Ende.
Dann sind wir jetzt aber schon langsam wieder bei den tierischen News angelangt.
Da bin ich schon sehr gespannt, weil diesmal, ich weiß ja, wieder absolute Überraschung.
Ich habe keine Ahnung, was kommt.
Nichts mit Rentnern oder so.
Ja, okay, mit Rentnern. Na dann. Zeit für die tierischen News.
Music.
Es gibt neue Forschungsergebnisse zu Flughunden.
Liebe Elisabeth, wir waren ja letzte Woche zu Gast bei der Kathi Leibe-Zeder
in der Fledermaus-Hülle. Genau, der Batcave.
Und ich kann mich erinnern, sie hat erzählt, dass sie im Tiergarten Schönbrunn
nicht nur Fledermäuse, sondern auch fruchtfressende Flughunde betreut hat.
Habe ich das richtig in Erinnerung? Das waren fruchtfressende Fledermäuse und Flughunde. Kann sein.
Also für das habe ich ein sehr, sehr gutes Gedächtnis, weil mich interessiert
hat, was ist der Unterschied zwischen den beiden.
Wer es wissen möchte, hört sich am besten den Podcast an mit der Kathi Leibetier.
Der ist wirklich, wirklich sensationell.
Sie ist eine großartige Person. Sehr begeistert von diesen Tieren.
Dankeschön für das Wort.
Voll begeistert von dem, was sie macht. Unbedingt reinhören.
Und vermittelt das auch wahnsinnig gut, was dieser macht und dieses Wissen über
Fledermäuse. Voll spannend.
Also die neuesten Forschungsergebnisse. Also Flughunde erinnern sich an die
Vergangenheit und planen für die Zukunft.
Das ist ja was, was man früher Studien zufolge eher Primaten,
Hühnern, Schweinen oder anderen Tieren zugeordnet hat.
Dass aber auch Flughunde das können und das ist eine großartige kognitive Leistung,
das wusste man nicht. Wie hat man das herausgefunden? Genau,
das wäre jetzt meine Frage gewesen.
Also man hat die kleinen Racker mit GPS-Trackern ausgestattet. Kleine Racker ist gut.
Die Katja hat damals gesagt, es gibt große und kleine. Ja, die können dann schon
auch ein bisschen größer werden.
Also man hat sie mit GPS-Trackern ausgestattet und sie dann daran gehindert,
ihre Kolonie zu verlassen. Und zwar für eine unterschiedliche Anzahl von Tagen.
Und dann hat man beobachtet, was tun sie?
Man wollte nämlich zuerst einmal wissen, ob die überhaupt ein Zeitgefühl haben.
Und ja, sie haben eine Zeit gefühlt. Das heißt, sie wissen, wie lange,
wie viele Tage sie eingesperrt wurden.
Weil, wenn man sie dann rausgelassen hat.
Dann sind sie nicht einfach zum nächstbesten Baum geflogen, um sich dort die
Früchte zu holen, die sie sonst fressen, sondern sie haben ein Gefühl dafür entwickelt,
wie lang ist die Zeit verstrichen und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,
dass wir dort oder da oder dort überhaupt noch Futter finden.
Das heißt, die stellen sich im Wesentlichen drei Fragen, nämlich was, wo und wann.
Also was für Früchte suche ich, wo ist der Baum, der die Früchte trägt und wann
trägt der Baum diese Früchte?
Und die Voraussetzungen für solche Fragestellungen sind Fähigkeiten wie das
episodische Gedächtnis, also Erinnerung an Ereignisse, die passiert sind,
und eine mentale Zeitreise, also eine Vorstellung darüber,
wie die Zukunft abläuft, wie schnell diese Früchte abreifen oder wachsen,
wie immer, beziehungsweise wie lange Zeit verstrichen ist.
Und das ist schon sehr cool für so ein kleines Tierchen. Okay,
das finde ich spannend. Wo hast du den Artikel gefunden?
Der ist auf englisch, auf earth.com und ich habe es gefunden auf tierchenwelt.de.
Tierchenwelt? Tierchenwelt.de. Also ich verlinke euch das natürlich.
Ja, unbedingt, weil das würde ich mir gerne im Detail durchlesen.
Die Studie ist von der Universität von Tel Aviv.
Ja, weil das Konzept des Versuchs habe ich jetzt noch nicht hundertprozentig verstanden.
Ja, lest euch das noch. In der Fachzeitschrift Current Biology erschienen Juni 2024.
Ja, Tierwäldchen. Ja, die hat es berichtet. Ach so.
Ey, das war so, Tierweltkind hat das nicht so wissenschaftlich bekommen.
Ja, nee, das ist eine anerkannte wissenschaftliche Plattform.
Keine Sorge. Das ist mir immer besonders wichtig. Aber das ist einfach so,
wie der Andi weiß, wann welche Lokale offen waren und wann es Ruhe da kam.
Das ist im Burgenland, bei uns in der Umgebung, nicht so schwierig.
Die Lokale, in die wir gehen, das lässt sich genau...
Wir wissen, dass die Poetorina, in die wir gerne nach Schaubraun fahren,
am Sonntag zuhört. Das weiß ich. Genau.
Ich habe gerade überlegt, es gibt eh nur ein Lokal, in das wir gehen.
Und der Griechen in Kasselsdorf, der hat Montag, Dienstag zu.
Ja. Und dann? Dann gibt es noch die Naturkugel in Kasselsdorf. Stimmt, genau.
Da ist es wichtig, wenn es Brunch ist. Der ist aber immer da,
wenn wir Patentag haben. Richtig.
Da helfen uns unsere kognitiven, mentalen Fähigkeiten denkbar wenig,
nicht, wenn genau dann uns die offen wird, wir KZer. Also da haben wir eigentlich jede Riesenauswahl.
Und manchmal fahren wir ja nach Wien zur KT Leibetz-Jeser zum Beispiel und sind
dann am Naschmarkt und haben sich ein Dr.
Falafel-Sandwich Dürüm gegönnt. Nicht eines. Nein, nicht eines. Zwei.
Dann haben wir den ganzen Tag gelitten.
Das ist wirklich so ein Burgenländer, kommt am Naschmarkt in die Stadt.
Wir haben das eine verzwickt, haben da so ein leichtes Hüngerchen gehabt.
Und sind zurückgegangen und haben sich einen zweiten gekauft.
Also sie hat eh gefragt, er schon zurück? Einen noch?
Nein, zwei, jeder. Wir sind aus dem Buchenland. Niemand da.
Ja, damit sind wir eigentlich schon am Ende unserer Sendung angelangt.
Es fehlt nur noch die Playlist.
Andi, was hast du da vorbereitet? Ich habe einen absoluten Feel-Good-Wohlfühl-Song.
Nämlich You make my dreams come true.
Das ist ein richtig alter Rodan. Ich habe jetzt gerade keine Ahnung,
von was du gesungen hast, aber... Sicher.
Wenn du es hörst, dann weißt du es, mein Schätzchen, die da meine Träume wahr werden lässt.
Wahnsinn. Ja, und wenn ihr Vorschläge habt für Themen, die euch interessieren, zum Thema Natur,
zum Thema Tiere oder auch Pflanzen oder vielleicht im entfernteren Sinn Nachhaltigkeit,
nachhaltig leben und so weiter, gefällt auch in unseren Bereichen,
dann kontaktiert uns bitte unter andreas.hof-sonnenweide.at Oder wenn es Fragen
oder Feedback gibt zu unserem Podcast, zu unserer Arbeit, zu unserem Tun.
Liebevolles Feedback. Ja, das besuche ich gerne. Eigentlich nur liebevolles Feedback.
Ja, und wenn sonst noch Fragen offen sind oder ihr wissen wollt,
was der Lebenshof Sonnenweide ist und tut, macht dann einfach auf www.hof-sonnenweide.at gucken.
Ich glaube, jetzt haben wir jegliche Werbung angebracht. Ich glaube,
jetzt haben wir alles gesagt. Sehr gut.
Music.
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