Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 56 Episoden

#54 Wir treiben die Jubiläumssau durchs Dorf!

Seit über einem Jahr lassen wir die Sau raus :)

27.09.2024 54 min

Zusammenfassung & Show Notes

Seit über einem Jahr lassen wir nun die Sau raus, und euch bei der Hoftür rein. Wir haben aber auch saumässig interessante Gespräche geführt. Zur Feier des Tages lassen wir nochmal ein paar unserer InterviewpartnerInnen zu Wort kommen. 

Seit über einem Jahr lassen wir nun die Sau raus, und euch bei der Hoftür rein. Wir haben aber auch saumässig interessante Gespräche geführt. Zur Feier des Tages lassen wir nochmal ein paar unserer InterviewpartnerInnen zu Wort kommen.


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Lass die Sau raus! Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=54ac3df2e0da4f18

Elisabeth:
Burundi Black
https://open.spotify.com/intl-de/track/720qeUt7AMzpRC2wMUb1BW?si=91b6056af95a4ad3


Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass


Transkript

Es ist wie bei den Tieren, wenn ich frage, wer ist dein Lieblingstier? Ich sage dann immer das, was genau vor mir steht. Und ähnlich ist es bei den Gesprächen. Also ich könnte es gar nicht sagen bei den Interviews, welches das Beste war, sondern das, was man gerade hört und das, was wir gerade gehabt haben, ist das Faszinierendste. Jeder macht einen Unterschied. Und das ist ja eigentlich auch der Leitsatz von meiner Ikone, von der Jane Goodall. Jeder kann etwas verändern, jederzeit. Ja, also nicht die komplette Verantwortung von sich weisen und sagen, ja, aber alle anderen müssen auch mal was tun und die bösen Chinesen, jeder kann was verändern. Ja, das ist eigentlich das Resümee von allen unseren Gesprächen, die wir geführt haben mit Interviewpartnern, wenn ich jetzt so überlege. Music. Lass die Sau raus! In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten, Aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide. Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast vom Lebenshof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbaum. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür reingrieße ich. Hallo. Jubeljubiläum. Also wir haben es ein bisschen versahmt, muss ich zugeben. Jubeljubiläum, das ist von Tribute von Panem. Da gab es das Jubeljubiläum. Wirklich? Mhm. Kein besonders guter Anfang. Oder doch? Unsere Sineastin Elisabeth klärt mich auf. Hiermit distanzieren wir uns in aller Deutlichkeit. Dieser Podcast hat nichts, aber auch gar nichts mit den Tributen von Panem zu tun. Genau. Sondern mit unserem Jubiläum. Also Podcast ein Jahr alt. Ja, schon eigentlich. Wir haben im August 23 gestartet. Wir haben insgesamt 22 super spannende, interessante Menschen eingeladen und interviewt. Und ich habe mir gedacht, ich spiele dir heute einfach ein paar Zitate vor von diesen Menschen. Ich habe neun insgesamt rausgesucht und du musst erraten, wer das ist. Okay, ein bisschen fürchte ich mich. Also die Zitate erkenne ich sicher sofort und die kann die Leute, glaube ich, sehr, sehr schnell zuordnen. Mit den Namen hast du immer ein bisschen... Mit den Namen habe ich öfters ein bisschen Probleme. Aber ja, ich tue mein Bestes und dafür gibt es ja super hier einen Andi, der das natürlich alles weiß. The Brain. Ja, das heißt, wir lassen quasi das letzte Jahr so ein Stück weit Revue passieren. Ich habe mehr oder weniger gewürfelt. Also von diesen 22 habe ich jetzt mal neun rausgenommen. Und die nächsten werden bei nächster Gelegenheit dann irgendwann zu Wort kommen. Gut, starten wir mit Einspieler Nummer eins. Ich gebe meinen Klicker und zehn Minuten und die Schweine können das kein Problem. Und ich habe auch einen Hund, den hört man hier vielleicht ab und zu im Hintergrund ein bisschen klackern. Das dauert ein bisschen länger. Ja, die ist nicht doof, möchte ich nicht sagen. Aber mit den Schweinen geht es viel, viel schneller. Die kapieren das unvorstellbar schnell, was man von ihnen will. Aber man kann einem Schwein nicht sagen... Jetzt hier Fuß. Vergiss es. Aber das hätte mich interessiert, könntest du einem Schwein beibringen, jetzt hier Fuß? Sicher. Sicher kann man es beibringen. Du kannst ja immer nicht sagen, jetzt hier Fuß, sondern du kannst sagen, ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn sie mich kurz begleiten würden. Und musst dann aber auch akzeptieren, dass du hörst, nee, ich habe gerade keine Zeit. Geht gerade nicht. Ist ähnlich wie vielleicht mit einem Dackel oder einem Terrier, dem du sagst, sitz. Und der sagt, Donnerstag hätte ich Zeit. Wenn du nochmal fragst. Ja, wer könnte das gewesen sein, lieber Elisabeth? Folge Nummer 6 Ja, das ist total leicht Und zwar die Marianne Wondrak Und ist deshalb natürlich so gut in Erinnerung geblieben Weil wir da auf Gut Eiderbichl waren Also sie ist nicht zu uns gekommen Sondern wir haben einen kleinen Ausflug nach Salzburg gemacht Und haben dort das Interview mit ihr geführt Und haben vorher eine Führung bekommen Eine Privatführung durch Gut Eiderbichl Das war eh gerade zufällig privat, eben weil es an einem Ruhetag war. Das heißt, keine Gäste, außer wir beide. Es war schon ziemlich, ziemlich schön dort. Insgesamt ein wunderschönes Erlebnis. Wir sind dann mit ihr gemeinsam auch auf der Schweineweide gesessen, wo die Kuhne-Kuhne grasen. Große Kuhne-Kuhne-Herde. Ja, also über drei, vier Hektar verteilt. Überall diese, also Kuhne-Kuhne sind ja unglaublich niedlich. Das googelt man mal danach. Kuhne, Kuhne heißt glaube ich dick und rund. Und das sind wirklich ganz rundliche Schweinchen, haben meistens Punkte. Und schauen einfach unglaublich niedlich aus. So richtig knuffig. Ja, und die waren es auch. Also permanent ist irgendein Schweinchen dahergekommen. Hat sie zu uns hingeknotzt. Und sich hingelegt, hat sie kurz an mein Bauch kraulen lassen und ist dann wieder abgedampft und irgendwas Besseres zu tun gehabt. Aber auch das Gespräch war sehr interessant mit ihr, weil sie die Marianne halt extrem damit beschäftigt hat, mit dem Sozialverhalten der Schweinettier. Der ganze Herde, also diese Herde, von Beginn an, von der Geburt an, erlebt und hat das Ganze beobachtet und beforscht mit ihrer Kollegin, mit Ariane Veith, die wir auch zum Interview hatten. Ja, und das waren schon sehr, sehr spannende... Vor allem, was schön war, ich glaube mittlerweile weiß jeder, kriegen wir oft genug bestätigt am Hof, dass Schweine hochintelligente soziale Tiere sind. Wobei, belaufpassen wieder mit dem Ausdruck intelligent, das haben alle gesagt, unsere Interviewpartner, das ist so schwer zu messen. Sagen wir, sie sind clever. Und sie sind mindestens genauso clever eben wie Hunde. Und das war eben schön, das nicht nur anekdotisch zu hören, sondern sie hat es wirklich auch wissenschaftlich bestätigt. Genau. Und wir haben es ja, also es hat einfach auch alles bestätigt, was wir von unseren neuen Schweinen, jetzt Dachschweine am Hof, kennen. Also die Erfahrungen haben wir auch gemacht. Also meiner Meinung nach sind sie wesentlich wiffer als unsere Hunde. Naja, vielleicht der Emil. Der Emil, unser kleiner schwarzer Hund, das ist schon ein ziemlicher Blitzkneisser. Aber sie sind schon, ich habe oft das Gefühl, sie arbeiten zusammen und sie. Verstehen Zusammenhänge unglaublich schnell. Die Frieda, die unsere Türen aufmachen kann, und zwar wesentlich schneller, als das die Hunde heraußen gehabt haben. Ja, das sind einfach so Sachen. Das hat sich einfach wunderschön bestätigt. War ein ganz, ganz schöner, toller Tag auf Guteiderbichl. Ja, großartig. Was auch spannend ist, dass man es nicht so sehr mit Hunden vergleichen, eher mit Katzen. Sondern eher mit Katzen vergleichen sollte. Sie eigenständiger sind im Gäbchen. Genau, genau. Und das ist es eben auch. Also dieses Zusammenhänge begreifen und für sich selbst Lösungen zu suchen, das ist eher dieses Schweineartige. Der Hund wird uns oft dann gefallen, weil sie halt auf uns extrem geprägt sind und konditioniert sind und mit uns sich gut vertragen wollen. Darauf legt das Schwein nicht so den großen Wert. Das ist da eher selbstbewusst. Das Schwein ist der Schwein. Und vor allem meinungsstabiler, weil der Frieda ist es nach Jahren immer noch wurscht, dass wir sie aus dem Stall rausstampern. Sie grunt dann immer und schimpft mit uns. Das ist ein eigener Grund, wenn es davon grummelt, wenn man es wieder rausfährt. So richtig grantig, ja? Man muss dazu sagen, es ist vielleicht irreführend, der Stall, das ist unser ehemaliger Pferdestall, den wir jetzt umfunktioniert haben als Lagerstätte für Futter, vor allem für die Äpfel und Nüsse, die da drinnen sind. Sie nutzt jede und wirklich ausdrücklich jede Gelegenheit, wann immer das Tor unversperrt offen steht. Also nicht offen steht, sondern einfach unversperrt ist, weil wie gesagt, sie kann ja Türen öffnen, wenn sie nicht gerade mit Schlüssel versperrt sind und das checkt sie sofort. Und es ist ja völlig wurscht, dass man sie jedes Mal rausstampft. Also eben ein Hund, der wird irgendwann mal sagen, jetzt reicht es mir, jetzt bleibe ich da draußen. Das nervt mich, aber nee, Britta ist... Ist das sehr stabil in ihren Versuchen. Also wer mehr über Schweine erfahren möchte, Folge Nummer 6, Marianne Wontrag, absolut hörenswert. Ja, cool. Wen hast du als nächstes vorbereitet? Na dann lausche mal. Es kann nicht richtig sein, wenn man jahrhundertlang versucht, die Arten, die einem unbequem sind, weil sie einen Händel fressen oder weil so ein Fischotter einen Fisch frisst, dann einfach nicht zu tolerieren und komplett auszurasen, was vielfach passiert ist. Wir haben ausgerottet den Bär, den Lug, den Wolf, den Bär sogar zweimal. Das ist gelungen. Ich glaube, es ist im Weltall das einzige Land, wo es gelungen ist, eine Diode zweimal auszurasen. Aber das sind Dinge, über die man reden sollte. Es kann nicht so sein, dass man einfach so intolerant ist, dass man einen Teil unserer Natur nicht will. Es beginnt bei der Größen, die halt lästig ist, und endet beim Braunbären oder beim Wolf. Transparenz in jedem Bereich ist ganz wichtig. Miteinander reden, sich informieren, Augen, Ohren offen halten, kritisch denken, auch den eigenen Standpunkt immer wieder überdenken, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Das ist für uns ganz genau so. und man kommt und macht Fehler. Das ist eine menschliche Tatsache. Aber man sollte nicht so größenwahnsinnig glauben, dass nur die eine Wahrheit ist, die man selber hat. Die Wahrheit liegt oft in der Mitte, in einer Grauzone, aber um das überhaupt zu erkennen, ist eben die Gesprächsbasis so wichtig, das Miteinander zu kommunizieren, das ist wirklich wichtig. Also das wäre mein Wunsch, da wieder mehr Offenheit in diese Diskussion, überhaupt die Diskussion zu beginnen, anruf zu nehmen und miteinander zu reden. Ein schönes Resümee eines sehr langen Gesprächs mit einem unglaublich faszinierenden Menschen. Wer war das? Da weiß ich sogar auch den Namen. Das war der Dr. Hans Frey. Und zwar von Haringsee, von der Greifvogelstation Haringsee. Ja, also... Es ist wirklich immer, wie bei den Tieren, wenn ich gefragt werde, wer ist dein Lieblingstier? Ich sage dann immer das, was genau vor mir steht. Und ähnlich ist es bei den Gesprächen. Also ich könnte es gar nicht sagen bei den Interviews, welches das Beste war, sondern das, was man gerade hört und das, was wir gerade gehabt haben, ist das Faszinierendste. Und das, ja, wenn ich das höre, was der Hans gesagt hat, da waren viele Zitate dabei, die uns recht stark in Erinnerung geblieben sind. Also mir vor allem, dass er gesagt hat, man muss miteinander reden. Das ist das Allerwichtigste. Und man muss sich auch, wenn es gegensätzliche Meinungen gibt, die Fakten anschauen. Das ist halt das, was so oft passiert, gerade jetzt die Wolfsdiskussion oder die Wehrendiskussion wieder hochaktuell. Und da meine ich jetzt beide Seiten. Also man bezeichnet sich entweder als Wolfshasser oder als Wolfsbefürworter. Da gibt es schon noch einige Dinge dazwischen. Und man rückt dann einfach von diesen radikalen Meinungen oft nicht ab. Sei es jetzt eine Tierschutzorganisation oder sei es jetzt eine Organisation, die die Jagd befürwortet. Genauso, wir haben gesprochen über, kannst du dich erinnern, über die Windräder? Da haben wir ein konkretes Beispiel, ich glaube, da hat er das dann auch gesagt. Die Windräder, die Strom erzeugen, es gibt nicht schwarz-weiß. Es ist alles drinnen. Es ist alles in Graubereiche angeordnet. Und das, was eben Social Media so stark macht, nämlich dieses in schwarz und weiß, in gut und böse, und du und ich auf der anderen Seite zu unterteilen, das ist halt einfach nicht die Realität. Es gibt darüber einfach so eine Meta-Ebene, die uns dann eigentlich alle betrifft und am Ende muss man einfach einen Kompromiss finden, der für uns alle übergeordnet, eben nicht für eine einzelne Zielgruppe, eine einzelne Interessensgruppe oder eine einzelne Lobbygruppe, sondern die für alle gemeinsam in irgendeiner Art und Weise tragfähig ist für die Zukunft. Und das hat er wirklich schöner auf den Punkt gebracht. Und es gibt aber, wenn ich davon betroffen bin, wenn ich jetzt Pferde auf der Weide habe, so ist es mir passiert bei der Reise, da habe ich einfach gesprochen mit jemandem und das war im Wiener Wald, die gesagt hat, okay, es war ein Wolfsrudel in der Nähe und ihre Pferde sind tagsüber auf einer Weide, Ponys, alte Ponys, die direkt an den Wald grenzen. Ich hätte auch kein gutes Gefühl, auch wenn die im Stromzaun sind. Das sind einfach Fakten, dass Wölfe Tiere reißen können. Oder eben auf der anderen Seite, es ist aber auch ein Fakt, dass ein Wolf nicht alles reißt, was ihm quasi vor die Nase kommt und wild herummordet und kleine Kinder stiegelt und lauter solche Sachen. Und das finde ich eben so wichtig, dass man sich einfach die Fakten anschaut, die gibt es und dann, was ist die Lösung? Ja, und vor allem halt, dass man als Mensch nicht alles abknallt und beseitigt, dass einem irgendwie nicht zu pass kommt. Das kann nicht die Lösung sein, weil dann wo hört es auf, wo fängt man an und wo hört man auf. Aufhören tut man, wo wir jetzt sind, im Prinzip im Grunde genommen. Also ein interessantes Gespräch, vor allem über Greifvögel, über Bartgeier und die Aussiedlung und Wiederansiedlung von Bartgeiern, wo er große Erfahrungen und viele Erfolge erzielt hat. Also auch eine sehr, sehr hörenswerte Folge. Und da haben wir auch, also für uns persönlich war das wieder so ein Highlight, weil er hat uns vorher auch bei seiner Futterrunde mitgenommen. Ist jetzt nicht so ganz leicht verträglich gewesen auf nüchternen Magen in der Früh, weil die Bartgeier natürlich jetzt keine Vegetarier oder Veganer sind. Nein, die fressen Kartoffeln. Ja, aber es ist so. Auch das ist Natur und das gehört dazu. zu hören. Das sind so Dinge, die sollte man auch nicht verstecken, wo wir sind. Und ja, war ein ganz tolles Gespräch. Welche Folge war es nochmal? Das war die Folge Nummer 10. Ah, genau. Dr. Hans Frey. Genau. Macht großen Spaß. Macht weiter. Diese Form der Weideführung hat sehr viele Vorteile sichtbar. Die braucht es nur nach Rumänien fahren. Also diese Weiden dort, das kannst du botanisch mit unseren da in Österreich nicht einmal in die Naturschutzgebiete. Kannst du das vergleichen, was die auf ihren normalen konventionellen Flächen haben. Die haben einfach eine Vielfalt, die es bei uns nirgends mehr gibt. Nicht einmal in die Nationalparks oder Naturschutzgebiete. Der Wolf, der Wolf, das ist halt jetzt der Buhmann für alles, was scheiße rennt in der Landwirtschaft oder auch überhaupt. Was für mich viel schlimmer ist, ist, dass wir seit 1986 einen 80-prozentigen Biomasse-Schwund bei den Insekten haben. Und das bedeutet, dass wir auf eine Zeit zusteuern, wo wir mit dem Pinsel die Pflanzen bestäuben müssen. Und wenn das so weit kommt, dann Gnade uns allen. Die Hirtenkultur, die es früher gegeben hat, wird es auch nicht mehr geben. Also so illusionistisch sind wir nicht oder halt auch so verklärt. Aber man kann natürlich schon auch in der heutigen Zeit eine Hirtenkultur leben, die halt darauf fokussiert, dass man halt den Herdenschutz betreibt, beziehungsweise auch den pädagogischen Zweck, den der Hirte halt erfüllt, wenn er bei der Herde ist. Wir haben viele Beweidungsprojekte in urbaner Gegend, wo es einfach eine totale Naturentfremdung gibt, wo die Leute einfach nicht mehr wissen, wie man mit Tieren umgehen muss, also die sich dann in der unmittelbaren Umgebung befinden. Und auch da sind die Hirtinnen und Hirten nicht ganz wichtig, um da aufzuklären. Und wir haben einfach gemerkt, wenn Leute dabei sind, auch wenn wir dabei sind und gerade Zäune umstecken und dann kommen Leute mit Hund, verhalten sich die anders. Also wir wissen, wie sie sich verhalten, wenn wir nicht da sind. Und wir haben halt im Osten das größte Problem, ist nicht der Wolf, sondern der Vandalismus. Hm, da haben wir jetzt gleich einen unmittelbar Betroffenen gehört, weil ich vorher gesagt habe, das Stichwort Wolf. Ja, auch da brauchst du mir nicht helfen beim Namen. Das war der Stefan, vielleicht doch Knöpfer? Ja, korrekt. Knöpfer oder Klöpfer? Knöpfer. Knöpfer. Stefan Knöpfer, Vereinigten Kultur. Ja, der Stefan hat vor allem voll fasziniert, weil er so ein Tausendsasser ist. Das ist unglaublich. der hat eine Energie, ich weiß gar nicht, wie alt er ist, aber ja, der war im und wir haben mit ihm extrem viele gemeinsame, Bekannte gehabt. Der war auch in der Greifvogelstation? Genau, der hat Tierpflege gelernt, war in der Greifvogelstation, war bei Vierpfoten in Abesbach. Ich glaube, dort hat er gelernt. Ja, und kennt er Gott und die Welt, also alles, was irgendwie mit Tiernachhaltigkeit, Umweltschutz zu tun hat, ist der irgendwie unterwegs, also als Baumkletterer. Ornithoclimbing. Genau, Ornithoclimbing, sowas, genau. Also er schaut Bäume an, bevor sie gefällt werden, vor allem in Wiener Raum wird das mittlerweile, in der Stadt Wien, Wiener Raum, wird das mittlerweile sehr sorgfältig gemacht, bevor da irgendwelche Bäume umgeschnitten werden. Und zwar nicht nur, ob Vögel drinnen sind, also nicht verleiten lassen oder verwirren lassen durch Ornithoclimbing, sondern auch ob Fledermäuse zum Beispiel drinnen sind, die da auch ganz gerne in so hohlen Bäumen nisten. Ja, dann eben diese Hirtenkultur, er ist wirklich leidenschaftlicher Hirte, hat selbst auch zwei Eseln, bekommt jetzt demnächst zwei Pferde, die Jungpferde sind jetzt gerade momentan noch in Slowenien, auch eine Bärengegend, wo sie auf der Weide, auf der Junghengsteweide stehen. Und ja, ich weiß nicht, was er noch alles macht. Also er ist wirklich ein ganz spannender Mensch. Der uns dieses Thema Hirtenkultur und Behirtung auch unglaublich fein näher gebracht hat. Genau, was es bringt und vor allem, was es in der heutigen Zeit bringt, dass es nicht so eine nostalgische Sache ist, da tut man halt ein bisschen für Kinder beweiden, damit die zuschauen können und sehen, wie das früher, ob er erzählt vom Krieg, sagst du immer so gern, ob man erzählt vom Krieg, dass sie das sehen können, sondern dass das wirklich durchaus Sinn macht und auch in Naturschutzgebieten eingesetzt wird. War wirklich sehr, sehr spannend, mit welchen Tieren man beweiden kann, weil man hat eigentlich immer so das Schaf. Jeder mit Ziegen oder eben auch Esel, Pferde und die Mischung macht es. Genau, also er ist ja total begeistert davon, das mit der Mischung zu machen. Am besten noch ein paar Rinder, weil jedes Tier so seine Eigenheiten hat und so eine Beweidung mit allen möglichen verschiedenen Tierarten tut der Wiese einfach am besten. War ein tolles Gespräch, toller Mensch, wo man ganz viel lernen kann und sehen kann, was man alles in so ein Leben, vor allem so jung, in so ein junges Leben reinpacken kann. Genau, weil eine Tochter hat er auch mit seiner Freundin noch ganz, ganz jung. Die war ja auch dabei, fast die ganze Zeit. Also es ist wirklich ganz ein faszinierender Mensch. Folge? Folge Nummer 18. Nummer 18. Listen to Folge Nummer 18. Genau. Gut. Ja, wen haben wir noch? Dann schlage ich vor, wir machen jetzt zwischendurch auch einmal ein bisschen Werbung. Echt? Ich wäre jetzt gerade so mittendrin. Aber okay, Werbung. Deine Werbungen immer. Music. Fange mich nicht an einem Tag voll Sonnenschein. Halt mich nicht fest, ich find das nämlich gar nicht fein. Heb mich nicht auf, auch wenn du einmal traurig bist. Denn vergiss nicht, dass nicht jedes Tier zum Schmusen ist. Fange mich nicht, komm nicht in meine Koppel rein. Music. Ich weiß, ich schau immer so lieb und putzig rein. Doch ich hab 400 Kilo oder mehr. Drum vergiss nicht, dich auf die Höhne nehmen ist nicht schwer Fang mich nicht, halt mich nicht fest, Wenn du siehst oder auch spürst, dass es mich stresst Und glaubst du. Music. Dass es noch kleine Wunder gibt, Dann vergiss nicht, dass da ein Patentier ist, das dich liebt. Music. Hochsonnenweide ist kein Streichelzoo. Bei uns dürfen die Tiere selber entscheiden, ob sie gerade kuschelbedürftig sind oder ob sie lieber ihre Ruhe haben wollen. Umso schöner ist es dann zu erleben, wenn die Tiere freiwillig zu dir kommen. Wenn du auch gerne mal unseren Hof und die entspannte, friedliche Atmosphäre erleben möchtest, dann besuch uns doch im Rahmen unserer Patentage oder einem geführten Rundgang. Alle Infos dazu gibt's auf www.hof-sonnenweide.at Das Lied habe ich mit meiner Oma immer gehört, das hat sie geliebt, der Karel Gott und ich weiß jetzt nicht, wie sie heißt. Das wäre jetzt nämlich die Frage, welche beiden Protagonisten habe ich da so zum Täuschen ähnlich inszeniert oder interpretiert, sagt man. Definitiv einmal der Karel Gott. Correct. Aber jetzt kommt die spannende 100.000 Euro Frage. Wie hieß das Mädel? Keine Ahnung. Weiß man das? Kennt man sie? Bist du auf 3.000 Euro zugecoinet oder so? Natürlich kennt man die. Das war die Darinka. Okay, na, also ist mir nicht erinnerlich. Aber Karel Gott sehr wohl. Yes. Aber jetzt tun wir weiter. Sehr spannend ist das mit den Gesprächen. Wenn man sich damit beschäftigt, sieht man, dass Tierschutz zu wenig ist. Es geht um Tierrechte. Und paradoxerweise, das was überhaupt nicht sein dürfte, ist, dass die Bestimmungen, manche Bestimmungen der Tierhaltungsverordnung gegen das Stammgesetz sind. Zum Beispiel im Bereich der Spaltenböden, ganz eindeutig. Das ist also dem demokratischen Entscheidungsfindungsprozess entzogen. Da haben natürlich Lobbyisten und Interessensgruppen wieder voll Zugang. Naja, die vordergründige Argumentation ist ja, wenn wir jetzt in diesen Tierschutz investieren und mehr Tierwohl möglich machen, dann leidet ja die österreichische Fleischproduktionsindustrie. Das wird dann so teuer, dass die Leute alles vom Ausland einkaufen. Aber wirtschaftliche Gründe sind in einer tierethischen Betrachtung nie zwingende Gründe. Und man kann ja nicht immer, wir loben uns ja und fühlen uns ja als westliche Demokratie so fortschrittlich. Wollen wir das bei der Kinderarbeit auch machen? Wollen wir sagen, das ist uns jetzt wurscht, weil sonst kosten bei uns die gestickten Deckerl doppelt so viel, als wir in Italien die hemmungslos, sage ich jetzt einmal ohne es zu wissen, von irgendeinem Drittland importieren. Das kann ja nicht sein. Wir können uns ja nicht in allen Standards nach unten nivellieren. Das ist eine Spirale, eine Schraube nach unten. Wir müssen uns zum Fortschritt bekennen als liberale Musterdemokratie. Und das hat ja auch etwas mit der Art und Weise zu tun, mit unserer eigenen Würde. Wir geben ja jegliche Würde auf, wenn wir uns immer an den untersten Level, in welchem Bereich auch immer, orientieren. So, Elisabeth, wie kann das gewesen sein? Wie ganz stolz auf mich, Dr. Rudolf Winkelmeier. Pfost. Hofrat-Professor Dr. Rudolf Winkelmeier. Da fängt noch was an. Ja, wir sind in Österreich, das ist schon wichtig. Eine hochdekorierte Person mit sehr viel Erfahrung in sehr vielen verschiedenen Bereichen. Also eine Person, der man nicht vorwerfen kann. Sie hat keine Ahnung vom System. Was war der alles? Vor allem war er, und in der Funktion haben wir ihn ja eigentlich auch interviewt, er war ehemaliger Amtstierarzt. Und was für uns sehr spannend war, und nicht nur für uns, weil der Dr. Winkelmeier ist permanent in den Medien. Und zwar jetzt nicht nur irgendwo, sondern ORF, bei ihm Zentrum. Also zu allen Fragen, wo es um Tierrechte geht, im weitesten Sinn, ist er als Experte geladen und zu Recht. Weil das, was er so, genau, ich habe mich abgeschweift, er war Großwildjäger und ist jetzt Veganer und zwar wirklich ein wirklich sehr vehementer und einer, das macht mich so glücklich bei Interviews. Und er argumentiert faktenbasiert. Also der ist so belesen, der kann da zu allem, was er sagt, eine Studie zitieren. Also das ist wirklich so. Da haben wir so drei so Jahre gehabt in Hans Frey, Frau Haringsee, in Dr. Winkelmeier und in Kurt Kotroschall. Ich glaube, die kennen sich alle, das ist dann alles ungefähr der gleiche Jahrgang, über 70 oder knapp bei 70. Und das ist einfach so faszinierend, das sind Wissenschaftler, die die Fakten passiert argumentieren, die mag das. Wenn Leute unterscheiden können zwischen Meinung und einem Fakt. Das haben uns die drei, finde ich, schon sehr, sehr deutlich vor Augen geführt. Und wie anders ein Gespräch abläuft mit jemandem, wo du nicht die ganze Zeit denkst, woher hat er das jetzt oder stimmt das oder das sehe ich aber komplett anders, weil er sehr sachlich bleibt bei einem. Ja, vor allem ein Interview, das weit über das Niveau von, oh, die armen Tiere, die muss man schützen, weit darüber hinausgeht, so wie du sagst, einfach wirklich ins Detail geht. Ja, warum und wieso. und aus ethischer Sicht, aus tierärztlicher Sicht, warum er der Meinung ist. Und das Schönste an dem Gespräch war, wir sind da komplett beschwingt rausgegangen. Also es war wirklich ein tolles Gespräch. Und vor allem mal mit Lösungsansätzen, wie alle inklusive Landwirtschaft aus diesem ganzen Prozess, aus diesem Zukunftsprozess positiv aussteigen. Ja, das war die Folge Nummer 21. Wir haben zwei Folgen insgesamt mit ihm aufgenommen, Nämlich die eine Folge zum Thema Tierschutz, Tierrechte und die zweite Folge dann zum Thema Jagd. Genau. Das war die Folge Nummer 23. Na gut, nächste Folge. Ja. Wenn ich nur mehr reagieren kann, dann wird es halt gefährlich für mich. Hast aber gleichzeitig, wenn es für mich als Fuhrmann gefährlich wird, dann wird es für uns als Partnerschaft, in der Partnerschaft auch gefährlich, weil der Baldi verlost sich auf mich. Wir haben das einmal gemessen, da gibt es eine Zugwaage, da kannst du sagen, wir haben beim Initialen weggehen 370, fast 400 Kilo gehabt. Ich finde, dass beide meine Pferde mit meinem persönlichen Charakter total widerspiegeln. Für mich ist es nicht, und ich glaube, das versuche ich schon zu vermitteln, für mich ist es kein Arbeitsgerät. Nachdem meine Pferde ein Teil der Familie sind, braucht es eine gesamte Familie, um diesen Traum leben zu können. Wenn ich Holzrücken tue und ich gehe nebenher mit einem sicheren Abstand, so aber, dass ich das Pferd vor mir habe, dass ich weiß in etwa, wo wir hingehen, dass ich auch nach vorne sehe, weil sonst, wenn ich direkt hinter dem Pferd gehen würde, würde ich ja nur sozusagen den Hinterteil sehen vom Pferd, was beim Norekka, beim Poldi halt relativ mächtig ist, sagen wir mal so. Für Hintern. Ja, genau, richtig. Ich möchte es nicht sagen. Aber ja, und auf der anderen Seite muss ich im Augenwinkel immer das Gerät haben ein bisschen. Also das Holz, das soll jetzt, weil wenn das runterrutscht oder zu mir rutscht, dann muss ich sehen, dass das rutscht. Da muss ich noch agieren können, weil wenn ich nur mehr reagieren kann, dann wird es halt gefährlich für mich. Hast aber gleichzeitig, wenn es für mich als Fuhrmann gefährlich wird, dann wird es für uns als Partnerschaft in der Partnerschaft auch gefährlich, weil der Baldi verlässt sich auf mich. Und wenn ich nicht mehr gehen kann, weil das Holz auf mir drauf liegt, dann ist das wie ein Schiff ohne Kapitän. Du hast gerade das Wort erwähnt, partnerschaftlich. Das steht auf deiner Homepage. Was bedeutet partnerschaftlich arbeiten für dich mit den Pferden? Das ist etwas, was mich total berührt, weil es so ist, dass die Pferde in dem Moment 100% für einen geben würden oder vielleicht sogar 120% geben würden, in dem Vertrauen, wenn du richtig führst, geben sie 120%. Aber ich will nicht, dass es 120% gibt. Ich bin mit 80 ganzfrieden. Partnerschaftlich heißt es für mich, dass ich es ihm am angenehmsten mache, aber trotzdem mir Arbeit zu erledigen habe. und ich mich auch anstrengen muss und er sich vielleicht auch anstrengen muss, aber trotzdem, ich schaue, wie es für ihn passend ist und ganz genau schaue, wie geht es ihm dabei. Wow. Schönes Gespräch. Hochemotionales Gespräch vor allem. Ja. Und das war der Christoph? Genau, Christoph Gerlitz. Gerlitz, genau. Der Fuhrmann Christoph Gerlitz. Folge Nummer 25. Genau. Da haben wir im Vorfeld recht lang überlegt. Oder ja, wir haben sorgfältig überlegt, ob das in unserer... Und vor allem sorgfältig recherchiert, weil er ist nicht der einzige Fuhrmann, den es gibt in Österreich. Fuhrmann, ich weiß nicht, bezeichnet er sich so? Also wir sind auf ihn gekommen nicht als Fuhrmann. Fuhrmann ist für mich immer der, der mit dem Pferd mit der Kutsche fährt. Ich glaube, das ist ein bisschen irreführend. Sondern er macht Holzrücken. Also so sind wir auf ihn gekommen. Weil wir das sehr, sehr interessant finden. Und du hast ihn ja sogar vorher angerufen, um abzuchecken, wie er so drauf ist. Also ganz grob die Unterscheidung, sieht er das Pferd als Arbeitsgerät oder ist das eine Beziehung? Das war schon am Telefon, glaube ich, klar. Das war in den ersten Sekunden sofort klar und das hat mich total gefreut. Ich glaube, wer jetzt die letzten zwei Minuten aufmerksam zugehört hat, der hat sofort nicht nur gehört, sondern gespürt, was der für Beziehungen zu den Pferden hat. Die sind Teil seiner Familie und man hört es auch an der Stimme, wie die zu zittern beginnt, wenn er über die Pferde erzählt. Also es berührt mich jetzt immer noch total, wenn ich das höre. Wie eng diese Verbindung zwischen ihm und den Pferden ist. Genau, wir bekamen nämlich dann auch eine sehr kritische Stimme, dass die Pferde benutzt werden, gebrochen werden müssen, damit sie solche Arbeiten verrichten. Wir haben, ich habe dann natürlich zurückgeschrieben, wir waren uns einfach einig, dass wir uns in dem Punkt nicht einig sind. Was ich aber fast annehme, diese kritische Stimme hat sich den ganzen Podcast nicht angehört, sondern hat nur die Ankündigung gelesen. Natürlich, kritische Stimmen sind durchaus legitim, aber hört euch den Podcast an. Ich habe ja damals mit meiner Reise mit Igor, gab es genau, Die gleichen oder sehr ähnliche Befürchtungen. Und auch Vorwürfe teilweise. Der arme Esel, viel lieber würde der doch auf der Koppel stehen. Genau. Ich habe es dann immer ein bisschen mit einem Hund verglichen. Also ich diskutiere über solche Dinge nicht auf Social Media. Das haben wir uns abgewöhnt, das macht null Sinn. Aber ich diskutiere sofort mit jedem, der bereit ist, ein Gespräch darüber zu führen. Aber ich mache jetzt gar nicht von mir reden. Aber ich vergleiche es immer mit einem Hund. Mit einem Hund traut man sofort zu, der hat eine Beziehung zu seinen Menschen und macht gerne Dinge mit seinen Menschen. Sei es spazieren gehen, sei es herumknotzen, was auch immer. Bei Pferden und bei Eseln ist es ähnlich. Der Beziehungsaufbau dauert viel, viel länger, ist viel, viel komplizierter. Vor allem sich das Vertrauen zu erarbeiten dauert länger als beim Hund. Aber wenn das einmal da ist, dann ist das eine partnerschaftliche Beziehung und die hat man nur dann, wenn man da sehr viel Zeit investiert. Und das ist beim Christoph definitiv auch der Fall. Also, uns sind allen dreien die Tränen in den Augen gestanden, wenn er geredet hat und wie ihn das berührt und wir haben es miterlebt, also er hat einen kleinen Sohn gerade und ich glaube die Katze hat, zwei Katzen, der Hund und die zwei Pferde und das ist einfach so, das ist ein Fakt. Und dann kann man mit den Pferden durchaus auch arbeiten auf dieser Basis, warum denn, Ja, ein ganz tolles Gespräch. Das war welche Folge? Nummer 25. Genau. 25, genau. Sehr hörenswert. Na gut. Ja. Nächste Folge. Wen gibt es noch? Was passiert jetzt, wenn man so eine junge Frau, so um die 20, mit Down-Syndrom, Autismus-Spektrum oder so, mit einem Pferd, mit einem Lieblingspferd und mit einem unbekannten Pferd zusammen in so eine standardisierte Therapie-Session bringt? Da sieht man was ganz Tolles, nämlich dass der Herzschlag von Frau und Pferd sich synchronisiert, wenn es das Lieblingspferd ist, wenn die Beziehungsebene sehr tief ist, aber nicht, wenn die Beziehungsebene nicht wahrenden ist. Also das heißt, man kommt in die gleichen Schwingungen hinein, in so eine sogenannte Kohärenz. Und Kohärenz ist ein Zustand, der, sage ich mal, so ein richtiges Hochgefühl für soziale Lebewesen ist. Okay, also es ist sozusagen jetzt keine Wald- und Wiesenpsychologie und Einbildung, dass Tiere was mit uns tun, sondern es ist wissenschaftlich messbar und zwar in mehrerlei Hinsicht. Das ist Evidenz-based Medicine, also evidenzbasierte Medizin. Es ist messbar und feststellbar mit Methoden, die in anderen Disziplinen auch ernst genommen werden. Das ist es inzwischen absolut. Ja, Dr. Lisa-Maria Klenk mit Gustav. Eine unglaublich blitzgescheite Frau. Also ja, sehr, sehr beeindruckend. Auch sehr jung, von unserer Sicht aus betrachtet. Aber ja, ich glaube, es kommt schon langsam heraus, wir mögen es sehr gerne faktenbasiert. Und wir sind ja beide, glaube ich, so können wir es da für dich sprechen, wir mögen es gern, wenn Dinge, die man spürt, wenn man die dann auch noch belegen kann. Und da sind wir wieder bei jemandem, der das macht. Und ich knüpfe da auch ein bisschen dran an, an den Christoph Gerlitz und was ich erzählt habe vom Igor. Ja, es ist eine schöne Bestätigung, dass Tiere was mit uns tun. Also sie lösen was in uns aus und das kriegen wir am Hof subjektiv mit. Jeden Tag, wenn wir bei der Tür rausgehen und natürlich auch unsere Besucherinnen und Besucher, dass die das beschreiben richtiggehend, wie sich der Gemütszustand verändert, wenn man bei uns am Hof kommt, wenn man sich zu den Schafen setzt, oben auf die Schafwiese und die Schafe kommen und legen sie dazu, so freiwillig, nicht weil sie gefüttert werden, sondern weil sie kommen wollen und interagieren wollen und dass das was mit uns macht und uns auslöst und das hat sie wissenschaftlich in dem Fall dann auch erläutern können, warum das so ist. Oder auch, wir haben über das Thema Füttern gesprochen, wo wir ja recht streng, also nicht recht, sondern sehr streng sind, dass die Tiere bei uns am Hof nicht gefüttert werden dürfen. Warum das die Menschen so gerne tun, das haben wir uns ja, wir haben es ja schon mal in einer Folge auch erhört und haben uns halt leihenwissenschaftlich damit beschäftigt. Wir haben einfach gerätselt und die Lisa Maria hat uns das ganz gut erklären können, warum Menschen das Bedürfnis haben, Tiere zu füttern. Ja, ganz tolles Gespräch, ganz tolle Frau. Da waren ganz viele Erkenntnisse dabei, viele Dinge, die wir auch nicht mussten zu verschiedenen Tierarten. Also wer was darüber erfahren möchte, was Tiere mit uns tun, die Psychologie dahinter, Hört sich die Frage Nummer 33 an, die dieser klenküberheilende Wirkung von Tieren. Und auch, wie es den Tieren dabei geht. Das sollten wir vielleicht nicht vergessen. Deswegen sind wir auch auf sie gekommen, weil sie ja auch untersucht hat, nicht nur, was die Tiere mit uns machen, sondern was wir mit den Tieren machen. Und wie viel sie vertragen sozusagen in so Settings, wenn sie als Therapietiere eingesetzt werden. Ja, also das war eben mein größtes Missverständnis, dass ich gedacht habe, Therapietiere werden so erzogen, dass sie alles erdulden, Schrägstrich müssen. Und das ist eben, das war früher so, das war früher wirklich so, dass man einen Hund dazu erzogen hat, wirklich alles zu ertragen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und mittlerweile ist man da Gott sei Dank davon abgekommen und trainiert die Tiere so, dass sie nur das zulassen, was für sie okay ist und wenn das nicht der Fall ist, dass sie das auch zeigen. Halt nicht mit Beißen, klarerweise, aber dass sie auch gehen können. Genau, ja, das war schon sehr spannend. Nächste Folge. Ja. Du weißt auch nicht, wie lange du mal da sein darfst. Und jetzt warte mal nicht auf den einen Moment, wo dann irgendwie alles zusammenkommt und super passt. Sondern wenn du das wirklich machen möchtest, dann mach den ersten Schritt und geh das jetzt an, weil keine Ahnung, was morgen passiert. Der Johnny, mit dem kann man nicht wirklich was planen. Der lebt total im Hier und Jetzt. Jetzt grast er hier, jetzt steht er hier, jetzt liegt er hier. Ja, da hat er mir auf eine liebenswürdige, aber gleichzeitig unverhandelbare Art und Weise Langsamkeit in meinem Leben gelehrt. Und das war auch das, was ich eigentlich unter Bewusst gesucht habe und was mir auch sehr, sehr gut getan hat. Ja, das ist ganz einfach. Das war die Lotta Lubkolb. Lubkolb, ohne B. Das war die Lotta Lubkolb, genau. Die mit ihrem Esel Johnny von München nach Venedig gewandert ist vor sechs Jahren. Und jetzt auch noch sehr, sehr viel mit ihm unternimmt zusammen in einem Campervan. Also auch eine sehr junge, sehr nette, vielseitige, engagierte Frau. Sehr mutig. Und mutig, genau. Und war auch mitunter der Auslöser für meine Wanderung mit Igor. Ja, und das ist wieder auch genau das, wo wir schon waren. Also sie hat mich sehr bestärkt darin, es zu tun, es zu machen. Und dann mit dem Bewusstsein, man kann ja jederzeit umdrehen, wenn es nicht klappt, aus welchen Gründen auch immer. aber auch das, was der Esel mit dir macht auf so einer Reise. Und die Lotte ist natürlich ähnlich gestrickt wie ich. Und das ist ja das, was man auch sagen kann. Weder der Johnny noch der Igor hätten sie zwingen lassen. Die Lotte ist, glaube ich, 600 Kilometer gegangen, ich bin 700 Kilometer gegangen. Du kannst keinen Esel zwingen dazu, so eine Strecke mit dir zu gehen. Genau. Unmöglich, wer einen Esel nur halbwegs kennt. Wenn der steht, dann steht er. Du kriegst ihn einfach nicht weg oder du kriegst ihn vielleicht zwei Schritte weiter und das war's. Also solche Sachen, das passiert einfach nur auf einer guten Beziehung und dass es den Esel auch Spaß macht, sonst macht er es nicht. Da kann ja die Beziehung nur so gut sein, wenn er nicht will, dann will er nicht, wenn es ihm keinen Spaß macht und wenn er keinen Sinn drin sieht. Esel haben einen sehr, sehr eigenständigen Kopf. Ulrich Kettner, auch einer der Interviewpartner in den ersten Folgen, hat gesagt, sie sind meinungsstabil. Genau. Also der hat einfach seinen eigenen Kopf. Ja, und die Lotta erzählt in dem Interview sehr spannend von ihrer Beziehung mit Johnny, von ihrer Reise und was sie danach gemacht hat. Ihr Leben dreht sie einfach um ihren Freund natürlich, den sie erst später kennengelernt hat, Aber es ist schon der Johnny, ja, einer der wichtigsten Begleiter ihres Lebens. Und ich kann das halt einfach so, so nachvollziehen, weil der Igor für mich eine ähnliche Bedeutung hat. Und wer mehr über die Reise von der Elisabeth mit dem Igor erfahren möchte, der findet da jede Menge Folgen. Das geht ab 35, Folge 38 geht's los. Plus Esel Igor auf dem Pfad des Lächelns, 39 Igor und die Wüstenschiffe, 40 Igor und die Bären, 41 über Trail Angels und eine kriminelle Landstreicherin, Igor und die Killerroboter und so weiter und so fort. Also jede Menge Folgen, als Elisabeth auf der Reise war, die haben wir dann in dem Fall übers Telefon aufgenommen. Und die Folge mit der Lotta ist die Folge Nummer 35. Sehr schöne Erinnerungen. Dann machen wir nochmal Werbung. Ja, unbedingt. Werbung In einem kleinen Paradies Seit gar nicht allzu langer Zeit, Lebt eine Gans, das ist gewiss Vor der hat wirklich jeder Schiss, Und diese Gans, die ich da meine, heisst Elvira Kleine freche Gefängnis Diese freche, gefährliche Elvira, Elvira zwicht in deine Bein. Wenn du gehst zu ihr hinein, wir fürchten immer unsere Herrscherin Elvira. Diese freche, gefährliche Elvira, Elvira, alle fürchten Elvira. Elvira, Elvira, Elvira, Elvira, Elvira, wir fürchten uns vor dir. Natürlich ist Elvira nicht ganz so gefährlich, doch ein bisschen fürchten wir uns schon vor ihr. Wenn du Elvira und ihre Gang mal persönlich kennenlernen möchtest, dann freuen wir uns auf deinen Besuch. Tierpatinnen und Tierpaten können uns in der warmen Jahreszeit zweimal und im Winter einmal im Monat besuchen. Also los, nimm all deinen Mut zusammen. Auf www.hof-sonnenweide.at findest du alle Informationen dazu. Werbung Ende. Kann es sein, dass du so ein bisschen Karel Gott affin warst heute? Irgendwie habe ich heute das Gefühl gehabt, der Gott, der Karel. Der Gott in dir. Genau. Der braucht auch seinen Kanal. Aber ich weiß nicht, war das Zufall, dass der Emil, unser kleiner Mutti-Hund, sich jetzt die Ohren zugehalten hat? Ja, ich weiß nicht. Der liegt da vor uns auf der Couch und hat jetzt mit beiden Pfötchen über seine Ohren gestrichen. Aber ich fand es schön. Ja? Ja. Ich finde, du imitierst das wirklich gut. Der Karel wäre stolz auf mich. Da bin ich mir nicht ganz so sicher. Gut, Schwamm drüber. Nächste Folge. Are we smart enough to understand how smart animals are? Sind wir überhaupt klug genug, um die Klugheit der Tiere zu bewerten? Das geht so einfach mit Tieren nicht, weil wir nicht die Sprache der Tiere teilen. Das heißt nicht, die Tiere haben keine Sprache, sondern wir haben nicht ihre Sprache und sie nicht unsere. Es ist nicht nur der Werkzeuggebrauch, sondern es ist vielmehr die Werkzeugmodifikation, die Verbesserung und noch besser die Werkzeugherstellung, Die uns zeigt, dass das Individuum sich Gedanken macht, wie und wodurch es die Fähigkeiten des Körpers, die beschränkt sind, verbessern kann. Die höchste Form des Werkzeuggebrauchs ist, wenn man einen eigenen Werkzeugkoffer hat. Die Trennlinie zwischen Mensch und Tier. Die ist sehr, sehr zart. Eine Folge, wo du nicht dabei warst. Genau, ich weiß es trotzdem. Es ist der Dr. Ludwig Huber. Weil ich habe mich sehr gut vorbereitet auf diese Folge und habe mir ganz, ganz viele Interviews angehört von ihm und durchgelesen. Das Buch haben wir dazu gelesen und es gibt auch einige YouTube-Videos. Deswegen habe ich seine Stimme natürlich sofort erkannt, auch wenn ich nicht dabei sein konnte, weil ich ausnahmsweise einmal krank war. Ja, aber erzähl du davon. Es war ein großartiges Gespräch mit ihm, weil er als Leiter vom Messerli-Forschungsinstitut und weiß unglaublich viel zu erzählen über die kognitiven Leistungen von Tieren. Ja, und die Frage stellt sich einfach nimmer mehr, ob Tiere intelligent sind oder nicht. Aber wieder dieser Ausdruck intelligent, womit messen wir das? Aber sie haben Fähigkeiten, das ist unglaublich. und eben nicht nur die Schimpansen. Das hebt er, glaube ich, im Gespräch mehrfach hervor, weil es wurde ja zeitlang in der Forschung immer gesagt, wenn es der Schimpanse nicht kann, dann kann es kein anderes Tier, weil der uns am ähnlichsten ist und das ist ja vollkommener Bullshit. Es gibt durchaus Dinge, die der Schimpanse nicht kann, andere Tiere aber schon. Und das ist auch sehr, sehr spannend dabei gewesen. Man hört ihm auch gerne zu. Er erzählt auch sehr verständlich und auch das Buch ist schon so, so, dass man es auch als Laie und Nichtwissenschaftler gut verstehen kann, auch wenn die 500 Seiten am Anfang ein bisschen abschrecken, muss ich jetzt gestehen. Aber man braucht ja nicht alles auf einmal lesen. Er hat ganz viele Versuchsreihen auch skizziert darin, dass man das nachvollziehen kann. Wie kommt man in der Wissenschaft auf diese Ergebnisse? Und wie schwierig ist es, diese Versuche überhaupt aufzubauen? Also wie kommt man darauf? Das finde ich auch ganz interessant, immer zu wissen. Ja, also wie viele Gedanken sich Forscherinnen und Forscher machen müssen, damit sie wirklich stichhaltig und belastbar beweisen können, welche Fähigkeiten die Tiere dann in dem Fall eben haben und dass es kein Zufall ist und nicht ein möglicherweise mehrfacher Zufall, sondern dass das auch wirklich an der Fähigkeit des Tieres liegt, warum eine bestimmte Aufgabe gelöst wird. Ja, auf jeden Fall hören sie an. Frage Nummer 50. Genau. Na, dann kommen wir jetzt zu unserem letzten. Zu unserem letzten Gast oder vielleicht war es ein weiblicher Gast. Wir werden sehen. Wir haben sehr viele eigentlich sehr, sehr gute Beschlüsse. Also die Welt wäre eine andere Welt, wenn wir die Beschlüsse, die wir haben, umsetzen. Da braucht es die Öffentlichkeit, da braucht es eben Organisationen, die sagen, hey, ihr habt hier einen Beschluss gefasst. Und da kommen wir wieder zu diesem Punkt öffentlicher Druck. Und eins ergibt das andere. Und deswegen ist es so wichtig, es braucht die Aktivisten, es braucht die Wissenschaftler, es braucht eine engagierte Bevölkerung, die weiter daran glaubt an Veränderung und es braucht die Leute, die sich an den Verhandlungstisch setzen und lobbyieren. Da gibt es schon viele Erfolge, weil sonst könnte ich das auch nicht machen. Ich würde aber abschließend schon noch gerne fragen, gibt es einen Punkt, den wir jetzt nicht gefragt haben, der dir noch wichtig wäre zu erwähnen? Das Individuum im Auge zu behalten. Denn im Meerschutz geht es sehr oft um, wenn man um Fischerei spricht, sprechen Entscheidungsträger von Biomasse. Wenn man um Artenschutz spricht, um Bestände oder Arten und man rechnet hoch, wie viel gibt es denn noch. Und wenn es so und so viele gibt, darf ich so und so viele nutzen. Und das ist der falsche Weg. Ich glaube, das Individuum ins Zentrum zu stellen, gerade auch für, wie gehe ich mit dem Meer um, diesen Respekt zu generieren, das wäre mein großer Wunsch. Ja, schönes Schlusswort von Nikolaus Entrup. Genau. Es war auch ein überraschend positives Gespräch. Auch etwas, wo wir uns ein bisschen gefürchtet haben im Vorfeld, dass das zu sehr ins Negative abgleitet. Weil er sich sehr viel mit Walen und Delfinen beschäftigt. Und bei Walen hat man halt sofort den Walfang mit all den grausigen Bildern im Kopf. Aber es ging um eigentlich dann ganz andere Themen. Es ging darum, wie man Verhandlungen führt, wie sehr es dieses Zusammenspiel von Aktivisten, Wissenschaftlern und Zivilbevölkerung braucht, um etwas zu erreichen und wie viel dadurch, durch dieses Zusammenspiel vor allem schon erreicht wurde. Das kriegt man ja so gar nicht mit. Also die ganzen Social Media und alle Medien arbeiten ja eher damit, was nicht geht. Aber was schon alles passiert ist, das verliert man oft aus dem Fokus. Und alleine dafür war es dieses Gespräch absolut wert. Ja, und vor allem eben, dass er zum Schluss noch einmal resümiert, wie wichtig es ist, sich jedes einzelne Individuum anzuschauen. Genau. Magst du mal diese Zen-Geschichte erzählen, die dich daran erinnert? Die Seestern-Geschichte, stimmt, an die hat es mich erinnert. Das ist eine Geschichte über einen Mann, der so einen Strand entlang schlendert und in der Ferne einen kleinen Buben sieht, der irgendwas ins Meer wirft. Und als er näher kommt, sieht er erst, dass der Strand überseht ist mit lauter Seesternen und der kleine Bub wirft so einen Seestern ins Wasser rein und der kleine Bub hebt einen Seestern auf und wirft ihn ins Wasser rein und dann hebt er den nächsten auf und wirft ihn ins Wasser rein und dann geht er zu dem Jungen hin und sagt, was machst denn du da? Und der kleine Bub sagt, das sieht man ja eh, ich wirf die Seesterne da ins Wasser. Und der Mann sagt, ja, aber da liegen ja tausende und abertausende Seesterne, das macht doch überhaupt keinen Unterschied. Und der kleine Junge sagt, doch, hebt den nächsten auf, für den macht es einen Unterschied. Und wirften jetzt mehr rein. Genau. Und das ist einfach so schön, gerade wenn es darum geht. Für die Welt was Positives zu tun, gibt es ja immer wieder so diesen Frust, den man hier und da hat, wo man denkt, oh Gott, wenn ich da ein bisschen was ändere, wenn ich meinen Müll trenne, wenn ich kein Fleisch esse, wenn ich vegan lebe, das macht ja überhaupt keinen Sinn, weil es ja alle anderen eh nicht tun und das stimmt eben nicht. Genau. Es macht immer jeder einzelne Schritt einen Sinn. Und man muss nicht sofort der Turbo-Veganer werden, sondern wenn man einfach nur beschließt, von heute auf morgen einfach weniger Fleisch einmal zu essen. Genau, oder Gargerfleisch erst mit vegetarisch anzufangen. Für eine große Anzahl von Schweinen, Rindern, Hühnern macht es einen Unterschied. Ich schaue mir nach, was so der Durchschnittsösterreicher verzwickt an Getier im Jahr und das ist nicht wenig und dann braucht man sich nur vorstellen, um die ist es dann weniger. Also das sind schon schöne Gedanken und das hat mir gut gefallen, daran wieder erinnert zu werden. Jeder macht einen Unterschied und das ist ja eigentlich auch der Leitsatz von meiner Ikone, von der Jane Goodall, jeder kann etwas verändern, jederzeit. Ja, also nicht die komplette Verantwortung von sich weisen und sagen, ja, aber alle anderen müssen auch mal was tun und die bösen Chinesen, jeder kann was verändern. Ja, das ist eigentlich das Resümee von allen unseren Gesprächen, die wir geführt haben mit Interviewpartnern. Wenn ich jetzt überlege, das hat der Dr. Winkelmeier gesagt, das hat die Marianne Wondra gesagt, also wirklich jeder. Also sich für die Welt interessieren da draußen, mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, sich die Fakten anschauen, miteinander reden, miteinander diskutieren und schauen, ob man morgen nicht vielleicht eine Kleinigkeit anders machen kann als heute, um die Welt ein Stückchen schöner zu machen da draußen. Und das Individuum im Blick zu behalten, sei es jetzt ein Mensch oder ein Tier. Ja, und wenn ihr Vorschläge habt für Interviewpartnerinnen oder Interviewpartner. Für Menschen, die euch interessieren, die interessante Sachen machen, sollten einen Zusammenhang haben mit Tieren, mit Natur, mit Pflanzen, dann mailt uns an andreas.hof-sonnenweide.at. Wie schaut es denn aus mit unserer Playlist für die heutige Sendung? Oh, mein Mann verzieht das Gesicht. Oh, verdammt. Derjenige, der mir immer vorwirft, ich habe kein Lied vorbereitet für die Playlist, weil ich halt einfach nicht so sehr musikaffin bin, hat jetzt tatsächlich kein Lied in petto. In diesem Fall wünsche ich mir ein Lied. Und zwar Burundi Black. Das ist wieder mal ein Lied aus so meiner Wiesn-Zeit. Uralt schon. Und ihr werdet es lieben. Sehr viel Rhythmus. Sehr, sehr viel. Es besteht aus Rhythmus. Und ein paar Schreie. Viel Spaß dabei. Wenn es euch interessiert, was wir abseits unseres Podcasts so tun, dann schaut auf www.hof-sonnenweide.at vorbei. Oder auf den Social Media Kanälen Facebook, Instagram und jetzt ganz neu, es gibt auch einen WhatsApp-Kanal für alle, die nicht auf Social Media dabei sind, können uns auf WhatsApp verfolgen. Unter Lebenshof Sonnenweide findet ihr den Kanal und ihr seid immer über alles, was es am Hof tut, informiert. Und wenn es euch für ein Patentier interessiert, dann findet ihr die Informationen auch dort. Genau. Alles klar, dann wünschen wir euch noch einen schönen Tag. Lasst es auch raus. Tschüss. Music.

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