Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 62 Episoden

#57 Wo ist Franzi?

Nandudame Franzi hielt vier Tage lang Polizei, Autofahrer und das Team vom Lebenshof Sonnenweide auf Trab! Was war passiert?

18.10.2024 35 min

Zusammenfassung & Show Notes

Nandudame Franzi hielt vier Tage lang Polizei, Autofahrer und das Team vom Lebenshof Sonnenweide auf Trab! Was war passiert? Das erzählen wir euch in dieser Episode! 
Außerdem war da noch eine nicht minder spannende Geschichte mit vier Zirkuskamelen...
Lasst euch überraschen :)

Nandudame Franzi hielt vier Tage lang Polizei, Autofahrer und das Team vom Lebenshof Sonnenweide auf Trab! Was war passiert? Das erzählen wir euch in dieser Episode!
Außerdem war da noch eine nicht minder spannende Geschichte mit vier Zirkuskamelen...
Lasst euch überraschen :)


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Lass die Sau raus! Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=54ac3df2e0da4f18

An Schritt vire zwa Schritt zruck:
https://open.spotify.com/intl-de/track/5crgZBTx6w7Qy38DqWaQkF?si=ba8f21a5ac854dde

Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass


Transkript

Andi
00:00:00
Nehmt euch einen Tee oder einen Spritzer oder ein Getränk eurer Wahl. Setzt euch nieder. Das wird jetzt.
Elisabeth
00:00:06
Das wird wüt.
Andi
00:00:06
Wüt.
Music
00:00:08
Elisabeth
00:00:12
Lasst die Sau raus.
Andi
00:00:14
In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten.
Elisabeth
00:00:18
Aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide.
Andi
00:00:23
Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast vom Lebenshof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbaumer. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein. Und die Sau haben wir die letzten Tage ziemlich gewaltig rauslassen, würde ich jetzt einmal behaupten, oder Elisabeth?
Elisabeth
00:00:52
Ja, Hallihallo auch von mir. Ja, wir haben heute nur zwei Themen.
Andi
00:00:58
Aber die haben es in sich.
Elisabeth
00:00:59
Genau.
Andi
00:01:01
Also, nehmt euch einen Tee oder einen Spritzer oder ein Getränk eurer Wahl. Setzt euch nieder. Das wird jetzt.
Elisabeth
00:01:08
Das wird wild. Wild.
Andi
00:01:10
Das wird wild. Also, womit fangen wir an in das Wort?
Elisabeth
00:01:12
Wir fangen an. Sagen wir mal, was die Themen sind, damit wir die Leute schon ein bisschen auf Spannung halten während des ersten Themas. Das erste Thema.
Andi
00:01:19
Kamille.
Elisabeth
00:01:20
Nein. Das ist das zweite Thema. Wir haben uns geeinigt, das erste Thema sind Nandus
Andi
00:01:25
Oder das Nandu. Die Nandudame Franzi.
Elisabeth
00:01:29
Fangen wir vielleicht einmal ganz vorne an. Was sind Nandus? Nandus sind südamerikanische Lauffögel. Wir haben vier Stück davon und zwar von einer Straußenfarm ganz aus der Nähe. Und die haben die mitgezüchtet mit den Straußen, wollten die nicht mehr mehr haben. Und wir haben vier davon gekauft. Die waren überhaupt nicht handzahm, die waren unglaublich scheu, wild, haben sich gegen einen Zaun geworfen, wie wir es zu uns gebracht haben. Also wie der Besitzer reingegangen ist zu ihnen ins Gehege, sind sie erst dann auseinandergestoben, es war Wahnsinn. Und bei uns haben sie sich dann zum Glück innerhalb von zwei Wochen beruhigt und waren zufrieden und glücklich in ihrem sehr, sehr großen Revier. Also die können eigentlich fast überall hin, die kehren zu den Pferden und zu den Eseln und haben eigentlich eine eigene Wiese, wo sie mit den Lamas leben und so weiter. Also ganz kurz, Nandos, südamerikanische Laufvögel. Wer sich gar nichts darunter vorstellen kann, ist ein geschrumpften Strauß.
Andi
00:02:29
Also so halb so groß wie ein Vogelstrauß, aber sonst ziemlich ähnlich aussehen.
Elisabeth
00:02:33
Schaut ziemlich ähnlich aus, haben drei Zehen, sind deswegen nicht ganz so schnell, nicht 70 kmh wie ein Strauß.
Andi
00:02:39
60. Es tut mir leid, Elisabeth, ich muss dich korrigieren. 60 kmh Spitzengeschwindigkeit eines Nandos.
Elisabeth
00:02:46
Warum erzählen wir euch das jetzt alles?
Andi
00:02:48
Tja, warum denn?
Elisabeth
00:02:50
Noch mehr Spannung aufbauen. Ihr könnt sich erinnern, wir hatten ja im September einen großen Sturm. Also wo das ganze Unwetter in Österreich war, hat es uns jetzt nicht mit Hochwasser betroffen, allerdings mit Sturmschäden.
Andi
00:03:02
Insgesamt sind fünf Bäume am Gelände umgeflogen und haben wirklich große Teile des Zauns komplett zermärscht. wie man in Österreich sagt.
Elisabeth
00:03:10
Einer davon über den Zaun, wo die Nandos auch leben, zusammen mit den Lamas. Gott sei Dank ist damals nichts passiert. Der Baum wurde entfernt und der Andi hat das Loch repariert.
Andi
00:03:22
Geflickt mit dem Material, was da war, weil man hat ja nicht einfach schnell einmal so 150 Meter Wildzaun und Steher und komplett zu Hause. Also habe ich das einmal geflickt und zwar so, dass von innen nach außen die Geschichte wirklich dicht ist. Was sie auch war bis vergangenen Sonntag. Sonntag?
Elisabeth
00:03:37
Ja, vergangenen Sonntag. Es spazieren immer wieder Rehe bei uns, auch bei den Pferden und Eseln herum. Das ist normal, egal ob da unsere wilden Moodys herumhirschen oder nicht. Ja, und offenbar haben Rehe diese Lücke genutzt im Zaun, um herein zu spazieren.
Andi
00:03:53
Um ein Hallo zu sagen.
Elisabeth
00:03:54
Ja, und nein, du Dame Franzi.
Andi
00:03:57
Hat sie gedacht, na, wenn die reinkommen, dann komme ich raus.
Elisabeth
00:04:00
Und ist hinausspaziert in die große, weite Welt.
Andi
00:04:03
Kann man so sagen.
Elisabeth
00:04:04
Ja.
Andi
00:04:04
Also die Rehe sind dann wieder abgehauen, also die sind nicht mehr bei uns, aber Franzi war auch nicht mehr bei uns.
Elisabeth
00:04:10
Genau. Was uns am Anfang nicht so die großen Sorgen bereitet hat.
Andi
00:04:14
Weil sie sich die meiste Zeit hinter unserem Hof aufgehalten hat, auf den Wiesen und Äckern. Oberhalb des Hofes, da kann an und für sich nicht viel sein, weil da ist nichts außer Acker.
Elisabeth
00:04:25
Genau, wir haben sie gedacht, wenn sie dann wieder ganz in der Nähe ist, also sie taucht sicher wieder auf, dann weist man sich halt hinein und eigentlich sind es dann anders nämlich auch Herdentiere. Das heißt, sie wird sicher wieder zurück wollen zu ihrer Herde. Das war dann auch so, also am Sonntag ist sie hinausspaziert in die große weite Welt und am Montag in der Früh war sie dann am Hügel, wo unsere Pferde und Esel ihre Sommerweide haben, ist sie dort wieder aufgetaucht. Und bis aber der Andi oben war und mit ihm eine Helferin und alles zurechtgelegt hat, kam wieder ein Rudel Rehe.
Andi
00:05:01
Genau, also ich habe mir schon gedacht, wunderbar, weil ich habe wirklich nicht gut geschlafen von Sonntag auf Montag, wissend, dass die da draußen unterwegs ist. Und komme eben rauf, weil ich schauen wollte, ob sie nicht da ist. Sie da, sie stand wirklich dort auf der Sommerweide der Pferde und Esel. Und ich dachte, super, da brauche ich nur das Türlaufen machen und sie geht einfach schnurrstark sein. Tja, aber bis ich unten war, um unsere Helferin, die Emily, zu holen und Futter und alles drum und dran und wieder oben war, habe ich nur mehr aus den Augenwinkeln gesehen, wie ein Rudel Rehe davon springt und ruft, Franzi, komm mit uns. Zack, und sie war schon wieder weg.
Elisabeth
00:05:36
Man muss dazu sagen, ich war nicht beteiligt, weil ich seit Samstag wirklich... Tilt. Ja, wirklich krank war. Also ich habe die Nacht durchgespümmen und sozusagen war...
Andi
00:05:48
Gereichert und gebrochen.
Elisabeth
00:05:51
Es reicht.
Andi
00:05:54
Wer es nicht verstanden hat.
Elisabeth
00:05:56
Also ich habe eine Grippe vom Ärgsten, vom Feinsten ausgefasst. Also so dreckig ist es mir überhaupt noch nie gegangen. Also ich war außerstande. Außerdem habe ich mir gedacht, also ich war nicht so sorgenvoll. Und man hat gesagt, ja, die war da oben, die werden schon wieder reinkriegen zu zweit. Passt schon, ich bleibe liegen. Ja, und dann kommt der Andi mit der Hirnsbotschaft, ja, sie ist wieder über alle Berge. Ich habe mir noch immer eine große Sorgen gemacht, die kommt schon wieder, sie weiß ja, wo sie nach Hause gehört, da oben ist ja nichts, da ist nur Wald, Feld, also ganz viele Felder und Wald, die wird schon kommen. Ja, sie kam nicht. Der Andi ist Runde um Runde gefahren mit dem Rad, bis er sie dann am Nachmittag nochmal entdeckt hat. Da war sie schon ziemlich weit weg.
Andi
00:06:34
Da war sie Luftlinie, wahrscheinlich drei Kilometer vom Hof weg, ja.
Elisabeth
00:06:38
Und da habe ich mich dann aufgerafft und wir sind zu zweit drauf. Und sie hat uns extrem nahe herankommen lassen. Also die anderen kennen uns ja und wir haben so einen bestimmten Pfiff. Der lockt sie an und sie hat uns immer herankommen lassen, ist mit uns ein Stückchen mitgegangen Richtung Hof. Und dann war immer, man hat es nicht genau feststellen können, wahrscheinlich ein Geräusch, ein Traktor in der Ferne, sonst irgendwas und auf einmal jetzt einen Haken schlagen und zack, war er wieder weg.
Andi
00:07:06
Ich weiß schon, was ich mir jetzt für ein Lied wünsche für heute für die Playlist. Es gibt von einem österreichischen Interpreten, ich weiß jetzt nicht von wem, vom Hansi Orsolitsch oder Hans Krankel. Ein Schritt, vier, zwei Schritt zurück.
Elisabeth
00:07:19
Und ich habe mir gerade gedacht, wir sollten das Ganze jetzt nicht zu sehr in die Länge ziehen und alle Versuche aufzählen. Es war wirklich jedes Mal,
Andi
00:07:26
Wenn wir sie gedacht haben, jetzt, jetzt klappt es, ist sie wieder abpascht und wieder davongelaufen. Noch ein Stück weiter, als sie vorher schon war.
Elisabeth
00:07:32
Ich bin immer wieder zwischendurch dann reingegangen.
Andi
00:07:34
Lange Rede, kurzer Sinn. Die Elisabeth hat dann entnervt berechtigt aufgegeben.
Elisabeth
00:07:38
Das heißt, die entnervt, die war durchgeschwitzt, habe ich nicht mehr gekannt.
Andi
00:07:41
Der Andi auch, weil der war eigentlich auch so, Gott sei Dank, nur halb so krank wie die Elisabeth. Ich habe mein Handy verloren bei der ganzen Aktion. Irgendwo im Umkreis vor fünf Kilometer. Habe es dann Gott sei Dank wieder gefunden. Dank Apple I find you oder wie du es dir gezeigt hast. Habe es wieder gefunden. Bin am Nachmittag dann nochmal eine Runde. Wollte eigentlich eben nur das Handy suchen. Habe sie wieder gesehen. Und habe es geschafft, die Richtung Hof zu treiben. Alleine. Also sie ist richtig brav genau in Richtung des Hofes marschiert. Beim Pferdetürl vorbei, wo sie rein spazieren hätte können. Beim Schafdürl vorbei, das ich aufgemacht habe. fünf Meter breit, Ein Meter daneben vorbeispaziert, nicht reingegangen. Dann habe ich es hingelotst in Richtung, ich weiß nicht, 30 Meter von dem Türl entfernt, wo ihre Kolleginnen sind.
Elisabeth
00:08:28
Da war ich schon wieder auf Wachse.
Andi
00:08:30
Da habe ich meine liebe Frau wieder angerufen, die sich wieder komplett verschwitzt aus dem Bett herausgerappelt hat, um das Türl aufzumachen zu den Nandus hin.
Elisabeth
00:08:38
Sie in der Ferne an, die jubiliere schon und denke mir, ja, die kommen schon, ich mache jetzt das Türl auf, die Türl schon offen gehabt.
Andi
00:08:45
Was auch immer sie geritten hat, ich habe keine Ahnung.
Elisabeth
00:08:47
Plötzlich biegt sie wieder ab und rennt davon.
Andi
00:08:50
Genau.
Elisabeth
00:08:51
Gut, dann haben wir gedacht, okay, für heute, wir geben auf. Dann, war das noch Montag? Was ist da alles am Montag? Du, I know.
Andi
00:09:00
Es war, glaube ich, noch Montag. Sie ist dann blöderweise, die Nandus überqueren, normalerweise gräben nicht und Bäche schon gar nicht. Franzi läuft den Bach entlang Richtung Staudamm von unserem Hochwasserrückhaltebecken, lauft rauf, auf der anderen Seite wieder runter und wartet über der Bundesstraße.
Elisabeth
00:09:19
Genau. Dann bekamen wir dann relativ schnell den Anruf. Gehört der Strauß euch? Und ich so, mhm. Der ist beim Kreisverkehr zwischen Tschurdorf und Wepersdorf beim Park und Ride. Okay. Okay, dann hat es nicht mehr lange gedauert, kam auch schon der Anruf von der Polizei, also nach etlichen Sichtungen vorher, weil das war dann schon relativ zur Hauptverkehrszeit, oder? Genau. Ja, und von denen an Zeit...
Andi
00:09:48
Dann rückte die Kavallerie an. Also die Elisabeth hat sich wieder ins Bett gehauen und ich habe mit, ich glaube es waren vier Streifen wegen unterwegs und zwei Zivilautos vom Landeskriminalamt, Also die wären eigentlich gar nicht dafür zuständig gewesen und haben das aber am Funk gehört und kamen auch mit Blaulicht und dann wieder da daher. Und wir haben versucht, wirklich ein Großaufgebot an Menschen, Franzi wieder zurück Richtung Hof zu treiben. Und sie hat uns den virtuellen Finger gezeigt. Das ist wirklich so richtig zwischen Tschurendorf, Weppersdorf, Kobersdorf, also auf einem Gebiet von, ich weiß nicht wie vielen Quadratkilometer, Oder fuhr ein Streifenwagen im Kreis. Ich glaube, wenn man das vor oben gefilmt hätte mit lustiger Comic-Musik unterlegt, dann hätte es auf jeden Fall eine Garantie, dass es ein lustiger Film wird. Also für uns war es nicht so lustig.
Elisabeth
00:10:41
Die Tiere sind nicht nur unglaublich schnell, sondern auch wahnsinnig wendig.
Andi
00:10:45
Die kann auf der Stelle umdrehen, in voller Fahrt.
Elisabeth
00:10:49
Und kann sie ducken, kann, wie man seit heute wissen, auch springen. Und zwar mindestens an 60 hoch. Also es ist unglaublich, wenn die nicht will, dann hast du einfach Pech gehabt.
Andi
00:11:01
Die Polizei hat dann irgendwann auf Anweisung von oben, also die hätten schon weitergemacht, aber auf Anweisung von oben, wo jemand gemeint hat, ihr habt etwas Besseres zu tun, was ich eigentlich die ganze Zeit auch gesagt habe, haben sie dann abgebrochen. Ja, dann habe ich noch eine Zeit lang versucht, sie zu fangen, zu treiben, hat nicht funktioniert. Dann haben wir gestern, heute nehmen wir auf, heute ist Donnerstag, gestern Mittwoch haben die Elisabeth und ich noch einmal versucht, sie zu treiben.
Elisabeth
00:11:24
Genau, Dienstag-Detto.
Andi
00:11:25
Genau, mit Futter zu locken, mit allen Leckerchens, die wir irgendwie auftreiben konnten. Wir hatten sie sogar schon fast so weit. Also ich habe sie sogar schon am Hals packen können, aber ich habe halt einfach nicht beherzt genug zugegriffen. Wenn du ein Tierchen am Hals hast, traust du halt auch nicht vollzudrücken. Das hat sie genutzt, um mir eine zu kicken. sich aus der Umklammerung zu entwinden und sie war schon wieder weg. Und zwar wirklich innerhalb gehütterster Zeit.
Elisabeth
00:11:50
Mit dem super Erfolg, weil eben heute haben wir es wieder probiert, dass sie in Andi dann überhaupt nicht mehr mehr zugegangen ist. Und sie ist zwar zu mir hergekommen, aber sobald sie in Andi gesehen hat, nicht mehr. Also sie sind ein Wiff. Richtig.
Andi
00:12:02
Sie haben zwar noch ein kleines Kopferl, aber das hat sie sich gemerkt.
Elisabeth
00:12:06
Ja, und ich kann einfach nicht so schnell zugreifen. Und ich weiß, wir haben miteinander ja schon öfter, Also wenn man irgendwie was Tierärztliches braucht, wir mussten sie schon, also wir wollten auch mal mit ihr zum Tier, zwar nicht mit der Franzi, mit der Selma war das dann unmöglich. Also die Treten, also wenn man sie fixiert hat, das kommt jetzt dazu, das ist nicht so, du nimmst einfach beim Hals und die ist dann ruhig. Sondern die Tritt, die versucht sie zu entwinden. Das haben richtig, richtig Kraft. Sie spreizen auch die Flügel, du siehst nichts mehr, weil du die Flügel im Gesicht hast. Also es ist nicht einfach.
Andi
00:12:37
Ja, unser Tierarzt nur für all jene, die sagen, warum kann man die nicht einfach betäuben? Wir haben mit unserem Tierarzt Kontakt aufgenommen und gesagt, es gibt nichts, womit man diese Tiere wirklich betäuben kann. Also weder mit Blasrohr, Schießgewehr oder sonst noch was. Wir waren heute wirklich schon mit den Nerven am Ende nicht viel geschlafen. Gott sei Dank wieder gesund in dem Fall. Weitgehend gesund, okay, stimmt. Und ich habe heute dann nochmal alle Register gezogen, habe mit der Veterinärmedizinischen Universität telefoniert, mit mehreren Spezialistinnen in Österreich zum Thema Geflügel und letztendlich dann im Zoo Schönbrunn mit den Zootierärzten, ob es eine Möglichkeit gibt. Und der hat mir versprochen, er ruft mich am späten Nachmittag zurück und sagt mir, ob man die möglicherweise sogar oral betäuben kann. Also wir hätten das einfach in Milchweintrauben oder...
Elisabeth
00:13:26
Das ist nämlich das Lieblingsessen, sind Weintrauben und rote Cocktailtomaten. Die reißen oder kirschen, alles was rot ist und rund ist, reißen uns aus den Fingern, wenn wir damit reinkommen, füttern.
Andi
00:13:38
Und das wäre der erste Lichtschein gewesen für mich. Das war eine wirkliche Erleichterung, einmal zu hören, dass es etwas gäbe, womit wir sie sedieren können, sodass die überhaupt erst fangbar ist. Ja, glücklicherweise musste es nicht so weit kommen, dass wir dem Tierchen Drogen verabreichen.
Elisabeth
00:13:52
Naja, wir sind beim Mittagessen gesessen.
Andi
00:13:53
Genau.
Elisabeth
00:13:54
Und plötzlich kam wieder ein, also man muss dazu sagen, es hat die ganze Zeit ein laufendes Telefon geläutet, weil sie die ganze Zeit der Bundesstraße entlang spaziert ist. Und die Leute uns natürlich kennen und uns alle angerufen haben, ob es unser Nando ist. Und wir haben das super gefunden, weil wir haben immer gewusst, wo sie ist. Also war ziemlich klar. Die Leute haben natürlich auch die Polizei und die Gemeinde angerufen und so weiter. Also in dem Sinne, danke an alle, die angerufen haben. Und wir sind hoch dankbar, dass ihr euch so kümmert, wenn ihr ein Tier setzt, dass der Freie irgendwo herumläuft.
Andi
00:14:25
Ja, das war sehr hilfreich.
Elisabeth
00:14:26
Und da kam dann der Anruf, sie ist jetzt?
Andi
00:14:29
Im Ortsgebiet von Tschurndorf.
Elisabeth
00:14:30
Und spaziert da gerade die Straße entlang.
Andi
00:14:33
Was schon insofern eine gute Nachricht war, weil die Straße führt wieder in Richtung der Äcker rauf, wo sie halt einfach sicherer ist als auf der Bundesstraße. Ich habe mich zusammengepackt, bin hingefahren, einfach nur in der Intention, sie dort raufzutreiben, damit sie wieder in Richtung der Äcker geht. So weit kam es aber nicht, weil eine super, super aufmerksame und clevere Anwohnerin dort das gecheckt hat, dass sie dort geht, hat einen Traktor von oben gekommen gesehen und hat einfach ihren Nachbarn gebeten, das Gartentor aufzumachen, siehe da Franzis rein spaziert.
Elisabeth
00:15:04
Und stand dann in einem Vorgarten.
Andi
00:15:06
Der leider keinen besonders hohen Zaun hatte.
Elisabeth
00:15:08
Naja, also das stimmt nicht.
Andi
00:15:10
Der war ein besonders hohen Zaun. Naja, für Sie.
Elisabeth
00:15:12
Das klingt, das hat für mich, bis du mich angerufen hast, ich bin noch beim Mittagessen gesessen mit unseren zwei Helferinnen. Andi ruft an, komm her, wir müssen beratschlagen, das ist kein hoher Zaun. Okay, das ist ein Mäuerchen, aber es war ein normaler Zaun.
Andi
00:15:25
Für die Franzi.
Elisabeth
00:15:27
Dann bin ich einmal rauf und haben gesagt, okay, wir probieren das jetzt. Der Gartenbesitzer war dort, dann die eine Helferin haben wir auch reingebeten, haben sich quasi, es war da zur Eck, das hat sich super angeboten. Der Andi greift beherzt zu, wir haben in der Zwischenzeit auch mit einem Freund von uns, der auch Nandos hat telefoniert, der hat gesagt, Hals packen, irgendwas Dunkles über den Kopf ziehen und schauen, dass sie dann ruhig ist. Dann müsste es eigentlich klappen, dass man sie so weit ruhig hält, dass man sie ins Auto verpackt.
Andi
00:15:53
Das war der Plan. Die Franzi hat gesagt, ich habe nicht.
Elisabeth
00:15:58
Wir haben die eine Helferin, die die Nando-Dame nicht gekannt hat, hin platziert an eine Engstelle. Die Franzi checkt die Schwachstelle. Die hat genau gewusst, wo sie durchspringen muss und ist über ihre Schulter gesprungen. Und natürlich hat sich die Frau gedückt. Ich kann mich erinnern, wie wir damals die Camilla und unser Schäfchen eingefangen haben. Wie überrascht war, wie die auch, ich habe nicht damit gerechnet, auf mich zuspringt, wie das ist, wenn so ein Riesentier auf dich zuspringt. Du tuchst dich, das hält keiner auf.
Andi
00:16:34
Okay, das heißt. Die ganze war wieder weg, aber noch im Vorgarten.
Elisabeth
00:16:36
Aber noch im Vorgarten, genau. Wir sind dann vom Zaun herumgesprungen und haben geschaut, dass ich auch nicht über den Zaun drüber habe. Andi hat inzwischen unsere zwei Helferinnen geholt und ich habe in der Zwischenzeit eine unserer Bäuerinnen in Schurndorf angerufen, die Elfriede. Eine große, sehr beherzte Frau, wo ich gewusst habe, die kann zupacken, wenn es darauf ankommt. Und habe sie gebeten, uns zu helfen. Die hat gesagt, okay, ja passt, komm over zu euch. Und währenddessen, ich mit ihr telefoniert habe, ist ihr Sohn gerade mit dem Traktor dahergekommen, braucht Hilfe. Ja bitte, Stefan, raus mit dir. Auch sehr groß, sehr kräftig. Weil es nützt nichts, wenn Leute ohne Erfahrung mit Tieren damit umgehen, weil genau solche Sachen passieren. und dann, Andi ist dann gekommen mit unseren zwei Helferinnen, mit einem großen Netz und wir hatten wieder einen Plan.
Andi
00:17:27
Nämlich sie mit dem Netz zu fangen. Ich glaube, wir brauchen es jetzt nicht näher im Detail ausführen in aller epischen Breite. Natürlich hat es nicht funktioniert. Sie ist uns natürlich wieder entwischt, ist quer durch den Vorgarten gesaust, hinter die Sträucher, wir hinterher. Wieder denkt euch die lustige Comic-Musik dazu. Ja, wir haben uns alle auf sie gestürzt. Sie war wirklich schon am Sprung nach draußen. Sie hat das Mäuerchen genutzt als Steighilfe. Eine unserer Helferinnen, die Magdalena, hat von draußen die Hände dagegen gehalten. Sie ist nur eindeutig zurück. Ich habe sie versucht runterzuschubsen. Sie ist parallel zum Zaun davongelaufen. Der Stefan hat sie auf sie draufgehaut, durch die Sträucher durch.
Elisabeth
00:18:07
Hat nur geschrien Au, Au, Au und hat aber nicht nachgelassen. Das ist eben das Wesentliche.
Andi
00:18:13
Au, Gott, in dem Moment zählt kein Au. dranbleiben und ich bin dann von der anderen Seite hingestürzt, habe ihren Hals gepackt, dann haben wir den Sack drüber und damit war sie immobilisiert.
Elisabeth
00:18:24
Dann haben wir sie zum Auto tragen können und da an ihrem Pritschenwagen rein oben die Klappe zu
Andi
00:18:32
Und dann sind wir nach Hause gedüst mit ihr. Und das Schöne war, wir haben sie zu Hause rausgelassen. Sie hat natürlich ein paar Bläsuren mitgenommen, weil sie sich selber ein bisschen aufgeratzt hat im Zuge der Transportfahrt. Aber wir haben sie rausgelassen. Sie ist wieder auf unserem Gelände herumgelaufen, hat sofort zu fressen begonnen. Ihre Kolleginnen sind zu ihr hin, haben sie richtig gehend angestupst. Hallo, wie steht ihr da?
Elisabeth
00:18:56
Sie hat dann alle Weintrauben, die wir ihm gekauft haben, alle Cocktailtomaten.
Andi
00:19:01
Alles in Bio-Qualität natürlich.
Elisabeth
00:19:04
Haben wir ja noch verfüttert. Wir kaufen normalerweise keine Tomaten außerhalb der Saison.
Andi
00:19:09
Und weintrauen wir eigentlich auch nicht. Aber für die Franzi.
Elisabeth
00:19:13
Haben wir eine Ausnahme gemacht und unsere Nachhaltigkeitsregeln gebrochen.
Andi
00:19:20
Ja, Happy End für die Franzi.
Elisabeth
00:19:23
Und das ist wirklich jetzt vor, ich glaube, zwei Stunden ist es her passiert.
Andi
00:19:27
Und wir sind sehr erleichtert, bist du gescheit.
Elisabeth
00:19:29
Genau.
Andi
00:19:30
Also ich habe die letzten Nächte echt nicht gut geschlafen.
Elisabeth
00:19:33
Ja, Janett lag zum Teil am Fieber, aber...
Andi
00:19:38
Fein. Also, dieses war der erste Streich.
Elisabeth
00:19:41
Nandodame Franzi.
Andi
00:19:42
Nandodame Franzi. Und der nächste folgt zugleich, Kamele. Ja. Ihr wisst ja, seit wir gehört haben, dass demnächst Kamele in Zirkussen verboten sein werden, die erste Info war, dass sie eigentlich schon verboten sind. Das stimmt so nicht. Seit jenem, genau. Genau, das stimmt so nicht. Haben wir uns ja, spielen wir mit dem Gedanken, solche Kamele aufzunehmen. Also so alte Zirkuskamele, die einfach im Zirkus keinen Platz mehr haben, die hätten wir zu uns genommen und das geistert halt so herum.
Elisabeth
00:20:10
Genau. Und ihr wisst ja, dass ich mit Igor während der Reise bei der Gerda Gassner war, in Waldviertel, Fülliches Waldviertel.
Andi
00:20:20
Erste Kamelreitschule Österreichs.
Elisabeth
00:20:21
Genau. Da haben wir Station gemacht und haben zwei Tage mit den Kamelen verbracht, also der Igor und ich. und wir haben uns dort einen Saupudel wohlgefühlt. Und das hat diesen Wunsch nach Kamelen noch ganz, ganz stark verstärkt, weil die so großartige, so sanfte Riesen sind. Das ist ein Wahnsinn. Außerdem war ich vorher schon einmal bei der Astrid Bongratz. Das ist die Kamelfarm in Würflach. Das ist, soweit ich das beurteilen kann, eine Kamel-Expertin.
Andi
00:20:49
Die kennen sich wirklich gut aus.
Elisabeth
00:20:50
Ja, die haben auch Kamele, die kennen sich super aus und hat mir ganz viel erklärt. also das ist so eine, wo du hinwendest wenn du irgendwas brauchst, was Kamele betrifft ja, und dann waren wir jetzt nach der Reise, ich wollte unbedingt dass der Andi auch die Gerda mal kennenlernt, und die Gerda wollte auch in Andi kennenlernen und der Andi
Andi
00:21:08
Wollte gerne die Kamele.
Elisabeth
00:21:09
Kennenlernen natürlich auch, und jetzt haben wir uns mit der Gerda ausgemacht, wir fahren sie besuchen und waren letzte Woche am Mittag haben wir uns ausgemacht, sind raufgefahren ins Waldviertel, war ein wunderschöner Tag und waren dort bei den Kamelen Und es war einfach herrlich.
Andi
00:21:27
Das sind unglaublich faszinierende Tiere.
Elisabeth
00:21:31
Die Taguierer Kamele sind so, dass du einfach reingehen kannst zu ihnen. Und ich würde euch raten, schaut euch die Fotos an. Wir haben es gepostet auf Facebook und auf Insta und auf unserem WhatsApp-Kanal.
Andi
00:21:44
Kann man abonnieren mittlerweile.
Elisabeth
00:21:46
Lebenshof Sonnenweide. Und das ist wirklich, das schaut aus wie Märchenland.
Andi
00:21:52
Es ist wie Märchenland. Also die Tiere sind märchenhaft, das kann man echt nur so sagen.
Elisabeth
00:21:56
Und vor allem waren die so unglaublich zutraulich. Also die waren nicht angebunden, sondern die haben dort ein sehr, sehr großes Revier und kommen her und du streichelst und graulst in deinen Hals und dann kommen sie von oben und blasen dir den Atem, in deinem Fall auf das nicht vorhandene Hauptrat. Also sie haben das genossen, unsere Anwesenheit, Wenn sie genug gehabt haben, sind sie wieder gegangen, sind wieder gekommen. Also es war wirklich, sie strahlen eine Ruhe aus. Und ich habe dann eh der Gerda gesagt, also wenn es du...
Andi
00:22:32
Wenn sie dir zu viel sind, also wir hätten da schon Platz.
Elisabeth
00:22:35
Ja, also wir müssen nichts kennen. Also auch so zwei alte oder vielleicht irgendwelche, die formell nicht so schön sind. Ich habe keine Ahnung, für mich sind alle Schamele oder Tromendare schön. Ich sehe da keinen Unterschied. Aber sie sind uns nicht ganz darauf eingestiegen. Kann ich grundsätzlich verstehen. Aber so sind wir halt sehr beseelt wieder nach Hause gefahren. Ja, und dann?
Andi
00:22:57
Am Abend läutet das Telefon.
Elisabeth
00:22:59
Ein Tag war, glaube ich, noch dazwischen. Kann sein. Ja. Das ist verschwindet. Nein, habe ich Himmel bekommen von der Astrid. Also ich habe auch alle Kamelhalter angeschrieben in Österreich. Alle mir bekannten, nicht mir, sondern alle Google-bekannten Kamelhalter in Österreich. Falls jemand von Ihnen was weiß von Zirkusen, die Kamele abgeben möchten, also so Pensionskamele, bitte an uns wenden. Wir würden sie aufnehmen. Wir hätten Platz. Wir könnten das. Wir haben Hilfe. Ja, und dann kommt plötzlich die Mail von der Astrid in Wiener Neustadt, ist ein Zirkus, der hat Kamele, sollen wir hinfahren? Und ich so, drückst du ihm, ja, würdest du mitfahren? Und die Astrid hat gesagt, ja, wir sagen einfach nichts, dass du eventuell auf der Suche nach Kamele bist, wir fahren dorthin. Also sie kennt den Zirkusdirektor, weil sie schon einmal von ihm Kamele gekauft hat. Also die hatten schon Kontakt miteinander. Und durch das, dass sie sie auskennen, wir fahren einfach so Überraschungen. Wir sind da, dürfen uns die Kamele anschauen, hin und schauen wir mal, was sie so ergibt. Ja, wir fahren hin, gleich am nächsten Tag. Also bei uns geht wirklich immer alles sehr, sehr schnell. Und Astrid und die besprechen die Taktik noch vorher. Wir begrüßen den Direktor. und das Erste war, dass er sagt, ja, in zwei Jahren werden Kamele sowieso verboten sein in Zirkussen und deswegen verkleinert er seine Herde, bis auf die, die er unbedingt braucht für die Manege und er verkauft vier und mir ist gleich mal so, Kinnlade runter, sabber, sabber, aber lass dir nichts abmerken. Dann hat er uns zu den Kamelen geführt, ja, du möchtest auf die Leibsten einfach alle mitnehmen. Also der Grund, also ja, er hat uns dann gezeigt, er hätte drei Junge verkauft, also eineinhalbjährige Kamele und eine ältere Kameldame. Und die alten Kamele wollte er sie verkalten, weil die für die Manege tauglich sind. Sprich, die kennen das schon, was sie tun müssen. Die rennen da dreimal im Kreis, legen sie hin und das war's. Das ist nicht besonders viel, aber die Jungen können eben nicht einmal das. Und deswegen verkauft er die Jungen, weil dann will er sich keine Arbeit mehr machen. Das zahlt sich nicht mehr aus. Ja, dann kam der Preis und siehe da, der Andi und ich haben überlegt und überlegt, es wäre wirklich mit Ach und Krach, aber Kamel ist dann billig, muss man dazu sagen, es wäre machbar gewesen. Und es war halt schon so halb Mitleid mit den Tieren und den Tieren einfach zu wissen, die sind jetzt jung und die kommen in ein gutes Zuhause, die haben ein sorgenfreies Leben und Und auf der anderen Seite natürlich, dass ich von diesen Tieren fasziniert bin. Und die Astrid hat mir nachher gesagt, also die ganzen Mängel, die sie gesehen hat, die mir natürlich nicht auffallen.
Andi
00:25:52
Durchtrittig, also sie haben deformierte Gelenke eigentlich, kann man sagen.
Elisabeth
00:25:56
Ja, eines davon hatte sie, sie haben Salzmangel, sie haben Selenmangel, sie sind zu klein für ihr Alter. Also solche Dinge, wo der Zirkusdirektor null Wert drauf legt. Ja, und ich war schon komplett euphorisiert. Ich habe gesagt, ja, das machen wir. Wir wollten zwar nur zwei Alte, aber jetzt haben wir halt drei Junge und eben die ältere Kameldame, die auch nichts kann. Möglicherweise auch schon wieder trächtig ist, weil der Hengst ist einfach bei der Herde gestanden. Also es wäre durchaus möglich, dass da noch etwas Kleines kommt. Die Astrid war bei uns mit ihrem Mann, hat sich das bei uns angeschaut, hat uns beraten zum Gehege, wie wir das machen können. Und grundsätzlich wäre alles fix fertig. Wir haben schon einen zweiten Termin vereinbart mit dem Zirkusdirektor. Und um das Ganze zu fixieren. Ja, und dann bin ich in der Nacht komplett krank geworden. Und ich muss sagen, zum Glück in meinem Fieber waren, jetzt haben mir die ganze Zeit die Kamele durch den Kopf gegeistert. Und mein Denkhirn hat angefangen zu rattern. Und der Andi hatte von Anfang an mehr Bedenken als ich.
Andi
00:27:01
Genau, das ist halt der Andi, der Sorgen-Andi. Also meine Bedenken waren in erster Linie dahingehend, dass das halt junge Kamele sind. Das heißt, so wie die Elisabeth schon gesagt hat, die kennen halt nichts, heißt, lassen sie nicht halftern, sie lassen sie nicht einmal die Füße angreifen. Und der Kamel kann in alle Richtungen treten, und zwar auf Kopfhöhe. Das heißt, man muss das mit denen schon trainieren, weil sonst kannst du keinen Tierarzt hinlassen, der ja in dem Fall wiederum notwendig gewesen wäre, weil sie nicht so fit sind, die Tiere. So, das heißt, man hätte sich mit denen wirklich intensiv beschäftigen müssen. Jetzt ist es aber so, dass wir da am Hof noch ein paar andere Tiere haben.
Elisabeth
00:27:35
Circa 150.
Andi
00:27:35
Circa 150, die natürlich auch Betreuung brauchen. und meine Bedenken waren einfach, dass wir das nicht applausen, weil wir einfach so auch schon genug zu tun haben.
Elisabeth
00:27:44
Ja, Elisabeth in ihrer Euphorie und grenzenlosen Begeisterungsfähigkeit. Ah, das mache ich schon. Das kriegen wir schon hin. Das kriegen wir schon hin. Und die kann sehr überzeugend sein. Also der Andi hat sich von mir eigentlich überzeugen lassen, dass ich das schon hinkriege. Und dann eh durch dieses Kranksein und darüber nachdenken. Die Astrid hat ja auch Hilfe angeboten. Sie hat gesagt, sie hilft mir, die Tiere zu trainieren. Und weil sie hat mir auch schon darauf hingewiesen. Du kannst ein junges Kamel nicht einfach hinstellen auf die Wiese und sagen, da leb. Sondern das braucht, ihr könnt euch vorstellen, wie wenn man drei junge Hunde kriegt. Das kannst du auch nicht sagen, ja passt schon.
Andi
00:28:20
Die müssen ja eh nichts tun, also lassen wir es einfach so, wie sie sind.
Elisabeth
00:28:23
Wir leben aber nun mal in einer Menschenwelt. Es kann passieren, dass der Tierarzt kommt. Die müssen sich hinlegen können, die müssen Halfter kennen, die müssen sich die Füße angreifen lassen. Und es sind einfach ein paar Grunddinge, die müssen funktionieren, die müssen trainieren, es geht nicht von einem Tag am anderen.
Andi
00:28:38
Genau, das war der eine Grund. Und das Zweite war, dass ich mir gedacht habe, irgendwas hat es da. insofern, als das ja in Wirklichkeit ein Stück weit Zuchtkamele sind, soll heißen, der Zirkus finanziert sich auch über den Verkauf von Kamelen. Und da war ich nicht so happy damit.
Elisabeth
00:28:55
Das ist definitiv so, weil da hat mich schon ein anderer Kamel darauf hingewiesen, oft ist es im Zirkus auch in Zucht, weil es nicht drauf schauen wäre, mit wem oder sonst irgendwas wie das eine sorgfältigste Zucht.
Andi
00:29:08
Er kannte ja die Namen nicht, hast du gesagt.
Elisabeth
00:29:09
Er kannte die Namen der Tiere nicht. Er hat immer wieder seine Frau gefragt, ob das stimmt. Und da hat einiges. Das mag ich gar nicht im Detail, mich darüber auslassen. Es gehören keine Tiere in einen Zirkus aus, Punkt Wasser.
Andi
00:29:24
Aber ungeachtet dessen, wäre das ein Stück weit ein Unterstützen dieser Philosophie, wenn man die dort rauskauft.
Elisabeth
00:29:29
Genau, weil es funktioniert ja. Also es gibt immer wieder die, die kaufen und die Astrid bemüht sich darum oder hat sich auch bemüht, die hätte sich auch viel gefreut, wenn sie wir nehmen. mit dem Ziel, dass er vielleicht, das gegangen ist, in zwei Jahren geht sie vielleicht noch einen Schub aus. Irgendwer nimmt es dann schon. Aber ich muss sagen, diese Krankheit in dem Sinn hat mich dann wirklich zum Nachdenken gebracht. Lustigerweise mit einem winzigen Detail. Du musst Kamäle nämlich bürsten. Du musst es ausbürsten im Frühjahr. Und ich habe mir das vorgestellt, vier Kamäle ausbürsten. Das ist jetzt keine Tätigkeit, die ich wirklich gerne mache. Die sind groß, die Tiere. Sehr, sehr groß.
Andi
00:30:04
Du bürstest auch mein Haar nie.
Elisabeth
00:30:07
Du hast zum Glück gehabt. Aber das ist mir dann so hängen geblieben. Das heißt, für das Ausbürsten müssen sie sich natürlich auch hinlegen. Und zwar halt Zeitl. Das heißt, ich muss das definitiv mit ihnen trainieren, sonst kann ich das nicht. Und dann habe ich, seit ich von meiner Reise heimkommend bin, bin ich von meiner Wanderung, bis jetzt dreimal bin ich länger als eine Stunde spazieren gewesen. Drei Mal in zwei, drei Monaten. Ich würde ihn Igor und alle anderen Tiere komplett vernachlässigen, wenn die drei Jungen kommen und das will ich nicht. Und habe dann an den in der Früh im Delir zwei Kotsanfälle gesagt, du hast recht mit den Kamelen, das sind nicht unsere.
Andi
00:30:56
Ja, dazu kam in dem Fall dann die Aktion mit der Franzi, das war ja dann parallel, das war von Sonntag auf Montag. Das war schon einmal so ein Wink mit dem Zaunfall, wir haben mit den anderen Tieren echt genug zu tun. Genau.
Elisabeth
00:31:08
Und dann, wo wir uns nicht gut auskennen, habe der Astrid unsere Entscheidung mitgeteilt, die hat es früh schade gefunden, die bemüht sich jetzt um gute Plätze für die Vieren, die sie ja ganz sicher finden. Und wir warten halt weiterhin auf unsere Pensionskamele. Wenn es nicht jetzt ist, vielleicht in zwei Jahren, schauen wir mal, es wird kommen.
Andi
00:31:29
Genau.
Elisabeth
00:31:30
Ja, das waren die zwei für uns sehr, sehr bewegenden Geschichten der letzten Woche.
Andi
00:31:36
Ihr mögt uns verzeihen, es ist jetzt Donnerstag, ich weiß nicht, 16, 17 Uhr oder so, ich habe jetzt die Zeit gar nicht im Kopf, das heißt, morgen kommt ein Podcast raus, ich werde das jetzt noch schneiden. Heute gibt es keine Werbung, heute gibt es keine Musik, die Playlist gibt es, habe ich schon gesagt, Anschritt führe ich zwar schon zurück, aber that's it, liebe Leute, ich bin echt super happy, dass wir diese sechs Tage eines spannenden Rittes hinter uns haben.
Elisabeth
00:32:03
Genau. Inklusive, man muss dazu sagen, auch der Andi war nicht ganz gesund. Ja, das war jetzt genug für das nächste halbe Jahr.
Andi
00:32:13
Nächste Woche kommt ein spannender Interviewgast.
Elisabeth
00:32:17
Der wird auch unser Podcast etwas später erscheinen.
Andi
00:32:21
Wahrscheinlich nicht am Freitag, wie üblich und gewohnt, sondern erst am Samstag, weil die Dame kommt am Freitag, wir können es eh schon verraten, oder? Ja. Es wird um Insekten gehen.
Elisabeth
00:32:30
Ja, voll spannend. Eine Insekten-Expertin.
Andi
00:32:32
Dr. Dominik Zimmermann.
Elisabeth
00:32:34
Sie hat vor kurzem ein Buch auch veröffentlicht und darüber werden wir plaudern. Und sie kommt zu uns auf den Hof, das heißt, die Hoftür ist wieder bei uns und wir werden live berichten und mit ihr ein Gespräch führen. Freuen wir uns schon sehr drauf.
Andi
00:32:47
Absolut. Die Werbung haben wir uns gespart, aber vielleicht mag ja der eine oder andere oder die eine oder andere von euch an uns denken und uns unterstützen mit einer Patenschaft oder vielleicht willst du einen Podcast gewerten mit 5 Sternen oder eine Rezension oder vielleicht wollt ihr ein bisschen was dazu zahlen zum neuen Zaun. Nächste Woche werden noch einmal 350 Meter, haben wir ja schon gemacht bei den Rindern, das habe ich schon in dem Fall reparieren und neu machen können. Nächste Woche kommen dann noch einmal 300 Laufmeter Zaun dazu.
Elisabeth
00:33:14
Ja, es gibt einiges zu tun.
Andi
00:33:16
Genau, vielleicht ein paar Euro über, um das zu unterstützen.
Elisabeth
00:33:21
Dann wünschen wir euch eine stressfreie, ruhige Zeit.
Andi
00:33:24
Und lasst mindestens genauso die Sau raus wie wir.
Elisabeth
00:33:30
Einen wichtigen Hinweis haben wir noch. Das möchtest du noch anbringen. Wir haben unseren Shop aktualisiert. Correct. Das ist wirklich wichtig. Und zwar eine unserer Helferinnen, die Magdalena, eine begnadete Grafikerin, hat uns ein neues Logo gezeichnet.
Andi
00:33:45
Zwei neue Logos.
Elisabeth
00:33:46
Genau. Und zwar für den Podcast. Lasst die Sau raus. Die sind so cool. Die sind so mega cool geworden.
Andi
00:33:51
Die sind mega, mega, hyper, affen.
Elisabeth
00:33:54
Tittengeil. Wenn ich das sage, ist das okay. Genau. Und hat uns auch den Shop aktualisiert. Das heißt.
Andi
00:34:05
Er ist jetzt übersichtlich. Der Anliegen zu einer Optionsorientierung hat irgendwie pro Motiv 70 verschiedene Produkte vom Babykapperl bis zum Hundenapf. Betrugbar. Reingestellt.
Elisabeth
00:34:18
Also sie hat das alles wirklich neu gemacht. Und die Logos, also die, ja, schaut sie sich auch an.
Andi
00:34:24
Schaut sie sich auch an. Ein großartiges Weihnachtsgeschenk.
Elisabeth
00:34:27
Absolut. Und die Logos sind wirklich cool. Also nicht nur für Hof Sonnenweide-Fans, sondern für alle. Lasst die Sau raus. Logos, Hefaldl-T-Shirts, Hoodies. Alles gibt es. Unter www.
Andi
00:34:40
Punkt.
Elisabeth
00:34:40
Minus.
Andi
00:34:41
Was?
Elisabeth
00:34:43
Www.
Andi
00:34:44
Punkt.
Elisabeth
00:34:46
Hof. Minus. Sonnenweide.
Andi
00:34:49
Punkt A-T.
Elisabeth
00:34:50
Okay. unter Hofladen.
Andi
00:34:52
Genau, das findet es.
Elisabeth
00:34:53
Aber jetzt entgültig.
Andi
00:34:55
Lass es sich auch raus. Tschüss. Tschüss.
Music
00:34:58

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